DE1650656C3 - - Google Patents

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DE1650656C3
DE1650656C3 DE1650656A DE1650656A DE1650656C3 DE 1650656 C3 DE1650656 C3 DE 1650656C3 DE 1650656 A DE1650656 A DE 1650656A DE 1650656 A DE1650656 A DE 1650656A DE 1650656 C3 DE1650656 C3 DE 1650656C3
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C15/00Making pile fabrics or articles having similar surface features by inserting loops into a base material

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)
  • Control Of Positive-Displacement Pumps (AREA)
  • Compressor (AREA)

Description

3 4
Druck in der Druckleitung weiter ab. Ist dieser er- chen der Vorrichtung nach der USA.-Patentschrift
neute Verbrauch gering, so erreicht der Druck in der 3 089 442.
Druckleitung noch licht ein derart tiefes Niveau, daß Die erfindungsgemäße Druckmiitelsteuerung ist in bereits der Druckschalter das Absperrventil wieder F i g. 2 dargestellt und trägt dort insgesamt das Beöffnet und den Drehkolbenverdichter voll in Betrieb 5 zugszeichen 190. Sie besteht im wesentlichen aus nimmt. Erst bei entsprechendem Verbrauch fällt der dem Leitungssystem 9, welches zwischen einem Druck in der Druckleitung auf ein derartig tiefes Ni- Drehkolbenverdichter und der Tuftingmaschine die veauab. Druckleitung 10 bildet. Weiterhin ist ein Absperr-
Die Druckmittelsteuerung nach der Erfindung ventil 24 (Fig. 3) zur Saugdrossel regelung des Dreh-
paiit sich automatisch an sämtliche Bctriebsbedin- io kolbenverdichter 22 vorgesehen. In der Drucklei-
gunger an, und zwar unter Erz;elu.-:g eines optimalen tung 10 sitzt ein Wärmetauscher 26 zum Kühlen des
Leistungsbedarfes. Dabei ist es nu'h. erforderlich, Druckmittels, ein Wasser- und ölabscheider 28 und
platzaufwendige Speicher kessel zu vc'—'snden, die ein Entlüftungsventil 192.
von einerr kontinuierlich arbeite«^-' Kompressor Der Drehkolbenverdichter 22 besitzt einen Rotor
gespeist werden. 15 34, der ex7entnsch in einer von einem Gehäuse 38
Nach einem bevorzugten f».,.krna! der Erfindung gebildeten Druckkammer 36 gelagert ist und verist das Abspeirventil vor i.nem Magnetventil Steuer- schiebbare Schaufeln 40 trägt, welche das Druckmitbar, welches über den !"nickschalter mit einer tel komprimieren. Das Druckmittel wird dem Dreh-Stromquelle in Verbindung steht. kolbenverdichter durch einen rInlaß 42 zugeführt
Vorie'lhafterweise enthält das Entlüftungsventil 20 und gelangt über einen Auslaß 44 in die Drucklei-
ein Ventilelement, das von einer eine Druckkammer tung 10. Unter Drehkolbenverdichter sollen hier
begrenzenden Membran größeren Durchmessers ge- sämtliche Kompressoren verstanden werden, die mit
gen den Druck in der Drückleitung in Schließstellung einer Saugdrosselregelung versehen werden können,
bewegbar ist. Die Druckkammer ist über einen Reg- An, Ventilgehäuse 48 des Absperrventils 24 ist
ler mit der Druckleitung verbunden, der diese Ver- 25 ein Ansaugstutzen 46 angeschlossen, der einen Filter
bindung bei einem Druckanstieg in der Druckleitung 49 trägt. Das Ventilgehäuse 48 nimmt ein Ventilele-
unterbricht und die Druckkammer entlüftet. ment 50 auf, welches verschiebbar gelagert ist und je
Um die Anpassung an wechselnde Betriebsbedin- nach seiner Stellung den Einlaß 42 des Drehkolben-
gungen zusätzlich zu verbessern, kann zwischen dzm Verdichters 22 wahlweise öffnet oder verschließt. Es
Absperrventi1 und dem Drehkolbenverdichter ein 30 wird von einer Feder 56, wie in F i g. 3 dargestellt, in
weiterer Da'' ilbenverdK-hter parallel geschaltet seiner Öffnungsstellung gehalten. Die Feder umgibt
werden. Soll o \es Garn verarbeitet .verden, so einen Ventilschaft 54 und wirkt gegen einen Flansch
kar.ii die Tuftingmaschine mit niedrigem Druck, 52 auf dem Ende des Ventilschaftes. Innerhalb des
d. h. mit einem einzigen Drehkolbenverdichter be- Ventilgehäuses 48 ist eine Steuerkammer 60 vorgese-
irieben werden. Ist u.is Garn rauh, so muß der Druck 35 hen. bei deren Druckbeaufschlagung das Ventilele-
höher liegen. In diesem Falle kommen beide Dreh- ment 50 nach oben in seine Schließstellung bewegt
kolbenve dichter, und zwar hin'ereinandergeschaltet, wird. Die Steuerkammer 60 läßt sich über eine LeI-
zum Einsatz. tung 58 r.iit Druckmedium, beispielsweise Druckluft,
Die Erfindung wird im folgenden an Hand bevor- versorgen. Wird der Druck in der Steuerkammer 60 zugter Ausfüh1 ungsbeispiele im Zusammenhang mit 40 aufgehoben, so bewegt die Feder 56 das Ventileleder Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt ment 50 in seine Öffnungsstellung zurück,
in Zwischen dem Ventilgehäuse 48 und dem Auslaß
F i g. 1 einen vertikalen Teilschnitl durch eine viel- 44 des Drehkolbenverdichters 22 ist eine Abblasan-
nadelige Tuftingmaschine, Ordnung 62 vorgesehen, die dann, wenn das Ventil-
F i g. 2 schematisch eine Druckmittelsteuerung für 45 element 50 seine Schließstellung einnimmt, die in der
die Tuftingmaschine nach Fig. 1, Druckkammer 36 des Drehkolbenverdichters einge-
F i ^. 3 einen vertikalen Längsschnitt durch d«n sch'ossenc Luft entweichen Iä3t. In der Druckkam-
verwendeten Drehicoibenverdichter einschließlich mer 36 herrscht dann ein erheblich verminderter
Abspe.r- und Rückschlagventil, Druck, praktisch ein Vakuum, wodurch der Lei-
F i g. 4 einen vertikalen Teilschnitt durch den Reg- so s.ungsbedarf zum Antrieb des Drehkolbenverdichters
ler nadi F i g. ?., erheb.ich absinkt.
Fig 5 einen vertikalen Tr.ikrhnitt diirrh ria« Dip AhhiaminnrHniing 62 hp*it7t eine Leitung 64
zum Regler nach Fig.4 gehörende Entiuftungsven- mit einem Einlaß 66, der an den Auslaß 44 des
til. Drehkolbenverdichters 22 angeschlossen ist. Ein
F i g. 1 zeigt eine vielnadelige Tuftingmaschine 1, 55 Auslaß 68 de Leitung 64 steht mit einer Kammer 70
die mit einem Luftstrom durch Garnlicferkanäle 2 in innerhalb des Ventilgehäuse* 48 in Verbindung. Wei-
jeder Tuftingnadel 3 arbeitet. Durch die Garnliefer- terhin ist ein Abblasventil 72 mit einem Ventilkopf
kanäle wird ein Garn 4 aus den Tuftingnadeln 3 nach 74 vorgesehen, welches in Abhängigkeit von einer
vorne herausgeschleudert, wenn die Tuftingnadeln Verschiebung des Ventilclcmerites **0 bewegt wird
durch ein Grundgewebe 5 zurückgezogen werden. 60 und die Kammer 70 zu einer Auslaßkammer 76 so-
Jede der Tuftingnadeln 3 besitzt eine Vielzahl von wie zu einer Auslaßleitung 78 hin öffnet, sobald das
öffnungen 6 zum Einleiten von Luft in die Garn- Ventilclemcnt 50 in seine Schließstellung gelangt.
Iieferkanäle2. Die Tuftingnadeln sitzen in einem re- Das Abblasventil 72 wird von einer Feder 80 in sei-
lativ zum Grundge /ebr, auf- und abbewegbaren Na- ncr Schließstellung gehalten. Es bleibt also geschlos-
delträger7, der eine Druckkammer 8 bildet, welche £5 sen, solange das Absperrventil 24 geöffnet ist.
von dem Leitungssystem 9 der Druckmittclsteucrung Die Druckbeaufschlagung der Steuerkammer 60
versorgt wird, und zwar über eine Druckleitung 10. innerhalb des Ventilgehäuse* 48 wird von einem
Die gezeigte Tuftingmaschine entspricht im wcsentli- Drei-Wcge-Magnetventil 82 gesteuert, welches eine
Einlaßleitung 84, eine Abblasleitung 86 sowie die zur bei welchem die Druckleitung 10 entlüftet werden
Stcuerkammer führenden Leitung 58 aufweist. Das soll.
Magnetventil 82 ist normalerweise erregt und liefert Das Gehäuse 126 des Reglers besitzt eine Vielzahl
nur dann Luft in die Sleucrkammcr 60, wenn es ent- von Kanälen und Kammern, durch welche das
regt wird, 5 Druckmittel wahlweise aus der Druckleitung 10 zur
Die Druckleitung 10 weist innerhalb eines Gchäu- Druckkammer 114 sowie aus der Druckkammer 114
scs 90 ein Rückschlagventil 92 auf, welches als ver- zur Atmosphäre strömt. Der Regler 96 steht über
schwenkbare Klappe (Fig. 3) ausgebildet ist. Wenn eine l.eitunp 138 mit der Druckleitung IO in Verbin
das Absperrventil 24 geschlossen und gleichzeitig die dung. Die Leitung 138 verläuft zwischen dem
Abblasanordnung 62 geöffnet wird, so gelangt das io T-Stück 100 und einem Hinlaß 142 des Reglers. Ein
Rückschlagventil 92 in seine Schließstellung, um auf Kanal 140 verbindet den Einlaß 142 mit der Druck-
dicse Weise ein Rückströmen des Druckmittels aus kammer 130 Der Druck aus der Druckleitung 10
der Druckleitung 10 zu verhindern. Sobald der Dreh- kann also drekt die Membran 128 bcauf chlagen.
kolbenverdichter erneut Druckmittel liefert, wandert tin /weiter Kanal 144 erstreckt sich vom Einlaß 142
das Rückschlagventil automatisch in seine offnungs- 15 zu einer Sttuerkammer 146. Innerhalb der Steucr-
stcllung. kammer sitzt ein Steuerventil 148. welches einen zur
Wie sich aus den Fig.2 und5 ergibt, besitzt das Leitung 124 führenden Strömungskanal 150 wahl-Entlüftungsventil 192 ein Gehäuse 196. das über eine weise geöffnet oder geschlossen hält. Das Sleucrven-Auslaßleitung 99 mit der Atmosphäre und über ein til 148 öffnet oder unterbricht also die Verbindung T-Stück 100 mit der Druckleitung 10 verbunden ist ao zwischen der Druckkammer 114 des Entlüftungsventil π Vcntilelcment 200 ist in dem Gehäuse relativ zu tils 192 und der Druckleitung 10. Es wird von einer einem Ventilsitz derart verschiebbar, daß es die Feder 149 in seine Schließstellung gedrückt. Gegen Druckleitung wahlweise entlüfter, oder abdichten diese Vorspannkrafl wird es von einer Stange 152 gekann, öffnet, welche mit der Membran 128 verbunden ist.
Das Ventilelement 200 ist über seinen Ventil- »5 Die Stange i52 trägt einen Kopf 154. welcher am
schaft mit einer flexiblen Membran 112 verbunden. Steuerventil 148 angreift.
welche in einer Innenkfimrrer innerhalb des Gchäu- Wenn der Druck in der Druckleitung 10 über
ses 196 angeordnet ist. Auf diese Weise entsteht auf einen vorbestimmten Wert ansteigt, so wird die
der dem Ventilelemcnt 200 abgewandten Seite der Membran 128 gcgpn die Schraubendrsickfedcr 134
Membran eine Druckkammer 114. Eine auf der an- 30 verschoben und zieht dabei den Kopf 154 der Stange
deren Seite der Membran liegende Kammer 116 ist 152 vom Steuerventil 148 fort. Auf diese Weise
mit Atmosphärendruck beaufschlagt. schließt das Steuerventil 148 unter der Wirkung sei-
Normalerweise wird das Ventilelement durch den ncr Feder 149. Der Kopf 154 der Stange 152 bildet
Druck innerhalb der Druckkammer 114 geschlossen eine Anschlagfläche 153 und erfaßt mit dieser ein
gehalten. Dieser Druck wirkt dabei gegen den atmo- 35 Ventilclement 156. welches normalerweise unter
sphärischen Druck in der Kammer 116 sowie gegen Federvorspannung auf seinen Ventilsitz 158 gedrückt
denjenigen Druck, der über die Druckleitung 10 di- wird. Eine bestimmte weitere Steigerung des Drucks
rekl auf das Ventilelement 200 ausgeübt wird. Zur innerhalb der Druckleitung 10 hebt das Ventilcle-
Verschicbung in die Öffnungsstellung wird sowohl ment 156 von seinem Ventilsitz 158 ab und schafft
der Druck innerhalb der Kammer 116 als auch der 40 damit die Möglichkeit, daß das Druckmittel aus der
direkt auf das Ventilelement 200 einwirkende Dru«.k Druckkammer 114 durch eine Kammer 160 und von
der Druckleitung 10 wirksam, sobald die Druckkam- dort aus durch eine öffnung 162 in die Atmosphäre
mer 114 entlüftet ist. entweicht. Die Hin- und Herbewegung des Kopfes
Zur Steuerung des Drucks innerhalb der Druck- 154 der Stange 152. die von der Membran 128 ge-
kammer 114 dient ein Regler 96 nach Fig.4. Er 45 steuert wird, dient also zum wahlweisen Schließen
steht über eine Leitung 124 mit der Druckkammer und öffnen jeweils des Steuerventils 148 und des
114 in Verbindung. Diese Leitung kann die Druck- Ventilelementes 156. wodurch die Druckkammer
kammer 114 mit dem in der Druckleitung IO herr- 114 entweder mit dem Druck in der Druckleitung 10
sehenden Druck beaufschlagen. Die Membran 112 beaufschlagt oder gegen die Atmosphäre geöffnet
besitzt einen Durchmesser, der erheblich größer ist 5c wird. Die steuert d;c Offnungs- und Schließbewe-
afc die wirksame Oberfläche des Ventilelementes 200. gung des Ventilelementes ΊΑ&, d. b. die Entlüftung
D<:r dem Druck in der Druckleitung 10 cntspre- der Druckleitung 10.
chende Druck in der Druckkammer 114 hält daher Gemäß Fig.2 ist eine Anordnung 194 vorgese-
das Entlüftungsventil 192 normalerweise in der hen, die dazu dient, das Absperrventil 24 in Abhän-
Schließstellung. Soll das Entlüftungsventil geöffnet 55 gigkeit von dem in der Druckleitung 10 herrschenden
werden, so leert der Regler 96 die Druckkammer 114 Druck zu steuern. Die Anordnung umfaßt einen
gegen die Atmosphäre. Dies erfdgt in Abhängigkeit Druckschalter 201, der mit der Druckleitung 10 in
von einem bestimmten Druckanstieg innerhalb der Verbindung steht und an einem Stromkreis 202 ange-
Druckleitung 10. schlossen ist, weicher das Magnetventil 82 mit einer
Der Regler 96 besitzt ein Gehäuse 126, welches 60 Stromquelle 204 verbindet Der Druckschalter 201
einen fnnenraum bildet, welcher durch eine flexible besitzt zwei Schaltpunkte. Zum einen öffnet er den
Membran 128 in eine Druckkammer 130 sowie in Stromkreis 202 bei einer Druckhöhe innerhalb der
eine atmosphärische Kammer 132 unterteilt wird. Druckleitung 10, die über demjenigen Druckniveau
Die Membran 128 wird durch eine Schraubendruck- liegt, bei welchem das Entlüftungsventil 192 geöffnet
feder 134 vorgespannt. Die Schraubendruckfeder 65 -worden ist. Zum anderen schließt er den Stromkreis
läßt sich über einen Bolzen 136 einstellen, wodurch 202 mit einem Druckwert, der unterhalb desjenigen
sich ihre auf die Membran ausgeübte Kraft verän- Druckwertes liegt, bei welchem sich das Entlüftungs-
deri Damit läßt sich das Druckniveau vorwählen, ventil 192 geschlossen hat. Ist der Stromkreis 202
7 8
über den Druckschalter 201 geöffnet worden, so ist lcrdings nicht mit einer gleich hohen Geschwindig-
das Magnetventil 82 entregt. Dabei wird die Steuer- kcit wie vorher. Sofern der verminderte Druckmittel-
kammcr 60 des Absperrventils 24 mit Druckmedium bedarf nur kurze Zeit anhält, sinkt der Druck in der
beaufschlagt, so daß das Absperrventil schließt und Druckleitung 10 wieder ab, wodurch das Entlüf-
den Drehkolbenverdichter 22 entlädt. S tungsventil geschlossen wird. Der Druckschalter 201
ItJU'. Entlüftungsventil 192 laßt sich hinsichtlich hat dabei den Stromkreis 202 noch nicht geöffnet,
seiner maximalen öffnungsstcllung einstellen, und Erst dann, wenn der verminderte Bedarf der Tuf-
jtwitr über e'nen Bolzen 203, der als Anschlag die tingmaschinc längere Zeit anhält, erreicht der Druck
Öffnungsbewegung des Vcntilelementcs 200 bc- in der Druckleitung 10 ein solches Niveau, daß der
grenzt. Die Einstellung wird immer so getroffen, daß io Druckschalter 201 öffnet. Sobald der Druckschalter
die durch das Entlüftungsventil austretende Menge 201 öffnet, wird das Absperrventil 24 geschlossen
an Druckmittel unterhalb der Liefermenge des Dreh- und der Drehkolbenverdichter, wie beschrieben, ent-
kolbcnverdichtcrs 22 liegt lüftet. Sinkt der Druck in der Druckleitung 10 auf
Bei Betrieb der beschriebenen Druckmittelstcue- denjenigen Wert, bei dem das Entlüftungsventil 194
rung liefert der Drehkolbenverdichter 22 Druckmittel 15 wieder schließt, so schließt das Entlüftungsventil
an die Tuftingmaschine 1. Sobald der Druckmittclbe- 194.
darf der Tuftingmaschine absinkt, baut sich in der Wird nun erneut Druckmittel von der Tuftingma-Druckleiumg 10 ein Druckanstieg auf. Dieser wird schine verbraucht, so sinkt der Druck innerhalb der auf den Regler 96 übertragen, welcher in Abhängig- Druckleitung 10 weiter ab. Sobald er den unteren kcit von seiner Einstellung (Bolzen 136) bei einem 20 Schaltwert des Druckschalters 201 erreicht hat, wird bestimmten Druckniveau ein öffnen des Enllüftungs- das Magnetventil 82 wieder erregt, woraufhin sich venlils 192 bewirkt. Sodann kann Druckmittel aus das Absperrventil 24 öffnet, und der Drehkolbenverder Druckleitung 10 in di- Atmosphäre abströmen. dichter 22 nimmt seine normale Tätigkeit wieder Da die Liefermenge des Drchkolbcnvcrdichiers 22 auf. Auf diese Weise wird eine automatische Anpasjedoch die Abströmmenge übersteigt, setzt sich der 35 sung der Druckmiitelstcuerung an beliebige Bedarfs-Druckanstieg innerhalb der Druckleitung 10 fort, al- änderungen der Tuftingmaschine erzielt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

nannten Art (USA.-Patentschrift 3 217 675) bestand Patentansprüche: keine Möglichkeit, diesen Anforderungen in wirtschaftlicher Weise gerecht zu werden. Der dort vor-
1. Druckmittelsteuerung für Tuftingmaschinen gesehene Kompressor ist an einen Speicherkessel anmit einem Drehkolbenverdichter, der zur Entla- 5 geschlossen, und zwar unter Zwischenschaltung des stungsregelung ein nachgeschaltetes, vom Über- Entlüftungsveutils, welches vom Druck im Speicherdruck in der Druckleitung gesteuertes Entliif- kessel gesteuert wird. Der kontinuierlich laufende tungsventil aufweist, dadurch gekenn- Kompressor beliefert den Speicherkessel diskontinuzeichnet, daß der Drehkolbenverdichter(22) ierlich, und zwar in Abhängigkeit von der im zur Saugdrosselregeiung mit einem vorgeschalte- io Speicherkessel herrschenden Druckhöhe. Es ist ί ach ten Absperrventil (24) versehen ist, welches von bekannt (VDI-Zeitschrift, Land 84, No. 24, vom einem Druckschalter (201) bei einer Druckerhö- 15. Juni 1940, S. 413 ff.), dem Drehkolbenverdichter hung in der Druckleitung (lö) nach leilweiser zur Saugdrosselregelung ein Absperrventil vorzu-Öffnung des Entlüftungsventils (192) ein- und bei schalten. Bei dieser bekannten Saugdrosselregelung einem Druckabfall nach Schließen des Entlüf- 15 ist aber eine optimale Anpassung der Druckmittellietungsventils wieder ausschaltbar ist. ferung an stark wechselnde Betriebsbedingungen
2. Druckmittelsteuerung nach Anspruch 1, da- nicht möglich.
durch gekennzeichnet, daß das Absperrventil Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
(24) von einem Magnetventil (82) steuerbar ist, Druckmittelsteuerung zu schaffen, welche eine opti-
welches über den Druckschalter (201) mit einer 20 male Anpassung der Diuckmittellieferung an stark
Stromquelle (204) in Verbindung steht. wechselnde Betriebsbedingungen und dementspre-
3. Druckmittelsteuerung nach einem der /n- chend an stark wechselnden Druckmitt^lbedarf zusprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß läßt.
das Entlüftungsventil (192) ein Ventilelement Zur Lösung dieser Aufgabe ist di.. Druckmittel- (200) aufweist, das von einer eine Druckkammer 35 steuerung nach der Erfindung dadurch gekennzeich- (114) begrenzenden Membran (112) größeren net, daß der Drehkolbenverdichter £ür Saugdrossel-Durchmessers gegen den Druck in der Drucktet- regelung mit einem vorgeschalteten Absperrventil tung (10) in Schließstellung bewegbar ist, und versehen ist, welches von einem Druckschalter bei daß die Druckkammer über einen Regler (96) mit einer Druckerhöhung in der Druckleitung nach teilder Druckleitung (10) verbunden ist, der diese 30 weiser Öffnung des Entlüftungsventils ein- und bei Verbindung bei einem Dn ckansiieg in der einem Druckabfall nach Schließen des Entlüflungs-Druckleitung (10) unterbricht und die Druck- ventils wieder ausschaltbar ist. Unter Drehkolbenverkammer (114) entlüftet. dichter soll hier jede Art von Kompressor verstanden
sein, die mit einer Saugdrosselregelung versehen wer 35 den kann.
Steigt der Druck in der Drucklegung des Drehkol-
^-—· benVerdichters an, so öffnet sich das Entlüftungsventil bei der Druckmittelsteuerung nach der Erfindung derart, daß Druckmitte! in einer Menge abgelassen
Die Erfindung betrifft eine Druckmittelsteuerung 40 werden kann, die unter der Liefermenge des Drehkolfüf Tufiingmaschinen mit einem Drehkolbenverdich- benverdichters liegt. Bei anhaltendem vermindertem ter, der zur Entlastungsregelung ein nachgeschaltetes, Bedarf steigt also der Druck in der Druckleitung wei vom Überdruck in der Druckleitung gesteuertes Ent- ter an, jedoch mit geringerer Geschwindigkeit. Hält lüftungsventil aufweist. der verminderte Druckmittelbedarf nur kurze Zeit Bei Tuftingmaschinen wird Luft durch einen 45 an, weil erneut Druckmittel entnommen wird, so Garnzuführungskanal in jede Nadel eingeführt, um kann der Druckschalter nicht in Betrieb gesetzt werdas Garn aus dem Kanal herauszuschleudern. Die den. Die erneute Druckmittelentnahrne führt dazu, dabei auftretenden Anforderungen an das Druckmit- daß sich das Entlüftungsventil wieder schließt. Hält telsystem sind in weiten Grenzen variabel und nicht der verminderte Druckmittelbedarf jedoch längere vorhersagbar. Ist die Tuftingmaschine in Betrieb, so 50 Zeit an, so erreicht der Druck in der Druckleitung tritt ein intermittierender Druckmittelbedarf auf. Ma- ein Niveau, bei dem der Druckschalter anspricht, ximaldruck wird dann gefordert, wenn die Nadeln Dieser schließt sodann das Absperrventil an der durch das Grundgewebe gestoßen werden. Kein Saugseite des Drehkolbenverdichters. Da bei einer Druck ist erforderlich, sobald die Nadeln völlig aus Saugdrosselregelung das Absperrventil mit "Ancrn dem Grundmaterial herausgezogen sind. Wird die 55 Ablaßventil auf der Druckseite gekoppelt fcf, öffnet Tuftingmaschine stillgesetzt, während die Nadeln dieses und das im Drehkolbenverdichter eingeschlosdurch dai Grundgewebe hindurch reichen, so sene Druckmittel kann entweichen. Ein Rückschlagherrscht kontinuierlich ein maximaler Druckmittelbe- ventil sorgt dafür, daß der noch vorhandene Vorrat darf. Wenn dagegen die Tuftingmaschine stillgesetzt an Druckluft in der Druckleitung nicht über das Abwird, während die Nadeln aus dem Grundmaterial 60 laßventil ausströmen kann. Der Drehkolbenverdichherausgezogen sind, so ist der Druckmittelbedarf ter kann dann, solange der verminderte Bedarf angleich-Null. Da solche Stillsetzungen aus einer gan- hält, mit erheblich geringerer Leistung (Leeilauf) bezen Reihe von Gründen auftreten, ist es im aligemei- trieben werden.
nen unmöglich vorherzusagen, wann sie auftreten Fällt nach dem Schließen des Absperrventils der und wie lange sie anhalten. Auch kann die Stellung 65 Druck in der Druckleitung unter den Ansprechwert der Nadeln während jeder Stillsetzung nicht be- des Entlüftungsventils ab, so schließt auch das Entstimmt werden. lüftungsventil wieder. Wird nun erneut Druckmittel Bei eitier bekannten Vorrichtung der eingangs ge- von der Tuftingmaschine verbraucht, so sinkt der
DE19701650656 1966-12-20 1970-03-20 Verfahren und Vorrichtung zum Speisen eines Druckmediums,insbesondere unter Steuerung,zu einem Verbraucher Granted DE1650656A1 (de)

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