DE164624C - - Google Patents

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DE164624C
DE164624C DENDAT164624D DE164624DA DE164624C DE 164624 C DE164624 C DE 164624C DE NDAT164624 D DENDAT164624 D DE NDAT164624D DE 164624D A DE164624D A DE 164624DA DE 164624 C DE164624 C DE 164624C
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Germany
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fruit
gripper
stone
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stones
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DENDAT164624D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N4/00Machines for stoning fruit or removing seed-containing sections from fruit, characterised by their stoning or removing device
    • A23N4/02Machines for stoning fruit or removing seed-containing sections from fruit, characterised by their stoning or removing device for stoning fruit
    • A23N4/06Machines for stoning fruit or removing seed-containing sections from fruit, characterised by their stoning or removing device for stoning fruit for cherries or the like

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Aussteinen einer größeren Menge von Kirschen und ähnlichen Steinfrüchten, bei der die Steine aus den Früchten durch in diese bis zur Kern tiefe eingeführte, in sich federnde, den Stein zunächst umfassende und dann selbsttätig durch Zusammenfedern erfassende Greifer, welche den Stein bei dem nunmehr erfolgenden Zurückziehen festhalten und nach erfolgtem Austritt wieder freigeben, herausgehoben werden. Ein Durchstoßen der Früchte wird dabei vermieden, was sich in vielen Fällen, z. B. beim Aussteinen von Früchten, die konserviert werden sollen, als erforderlich erweist. Vorrichtungen dieser Art sind bereits in verschiedenen Ausführungsformen bekannt geworden. Bei diesen erfolgt das Aussteinen der Früchte entweder durch in diese bis zur Kerntiefe eingeführte federnde Greifer, welche erst beim Auftreffen auf den Kern und infolge des durch diesen gebildeten Widerstandes auseinanderfedern, den Kern alsdann fassen und während des Zurückziehens so lange festhalten, bis er durch eine Abstreichvorrichtung wieder aus den Greifern entfernt wird, oder durch in sie eingeführte löffelartige, die Steine teilweise umfassende und wieder aus den Früchten herausgeführte Greifer oder endlich durch klauenartig zusammengestellte Federn, welche zwecks Einführens in die Frucht so zusammengepreßt werden, daß sie eine Spitze bilden und bis zur Berührung mit dem Kern in die Frucht eingeschoben werden, worauf der Druck auf die Federn aufgehoben wird, so daß diese auseinanderfedern und den Kern umfassen, um alsdann noch .weiter in die Frucht und über den Kern geschoben, dann wieder zusammengepreßt und schließlich aus der Frucht herausgezogen zu werden.
Die Handhabung dieser bekannten Vorrichtungen ist zu umständlich. Die Fruchtkerne werden bei den bekannten Vorrichtungen nicht jederzeit sicher erfaßt und aus den Früchten herausgezogen, da bei den einen die in sich federnden Greifer nicht bei jeder Lage der Steine derart auseinanderspreizen, daß sie letztere tatsächlich erfassen und bei den anderen die löffelartigen Greifer die Steine nicht immer so erfassen, daß sie bei ihrem Rückzug letztere mitnehmen. Bei den ersteren besteht ■ noch der Nachteil, daß die Greifer, falls sie beim Auftreffen auf die Steine nicht auseinanderspreizen, letztere durch die Früchte durchstoßen und dadurch diese zweiseitig durchbohren, also gerade das Gegenteil von dem bewirken, was beabsichtigt ist. Das Einführen der Greifer von Hand und die Bewegung dieser innerhalb der Frucht ist sehr umständlich, zeitraubend und erfordert sehr viel Aufmerksamkeit von Seiten des Arbeiters.
Durch die vorliegende Vorrichtung sollen die oben genannten Nachteile der bekannten
Vorrichtungen vermieden werden, und zwar durch eine Anordnung der in sich federnden Zangen, welche es ermöglicht, daß die Mäuler der Zangen beim Einführen in die Früchte auseinandergespreizt bleiben und infolgedessen ohne Widerstand über die Steine treten, bis sie letztere ganz umfassen, worauf die Zangen bezw. deren Mäuler von selbst zusammenklappen und die Steine so fest erfassen, daß
ίο, diese beim Austreten der Zangen aus den Früchten, wobei die Zangen geschlossen gehalten werden, sicher herausgeführt werden. Auf der Zeichnung ist
Fig. ι eine Seitenansicht der Vorrichtung, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine Vorderansicht derselben, "ebenfalls teilweise im Schnitt.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus der die Fruchtträger b tragenden Platte a und dem Doppeldeckel e, e1, dessen Oberteil e die Aussteinzangen Z trägt. Der Unterteil e1 des Doppeldeckels ist als einfacher Rahmen ausgebildet, der zur Befestigung der Führungsstifte g für den Oberteil des Deckels e dient, während der siebartige Deckel e2 getrennt von dem Unterteil e1 an dem Kasten k vermittels des Gelenks i1 drehbar angeordnet ist. Die federnden Zangen / sind am Oberteil e des Doppeldeckels befestigt und bestehen aus dem am unteren Ende vorgesehenen Maul zum Erfassen der Kerne, sowie aus zwei ausgebauchten Teilen, welche durch eine Einschnürung miteinander verbunden sind. Befindet sich der die Zangen Z tragende Oberteil e in seiner Ruhelage, so treten die auf dem rahmenartigen Unterteil e' befestigten Traversen m durch die untere Ausbauchung der Zangen / hindurch. In dieser Lage der Zangen Z steht das Maul derselben unmittelbar über der auszusteinenden Frucht. Wird nun der Oberteil e zum Zweck des Aussteinens durch einen auf ihn ausgeübten Druck entgegen der Wirkung der um die Führungsstifte g gelegten Federn h niedergedrückt, so tritt das Maul einer jeden Zange Z in die entsprechende Frucht ein. Gleichzeitig wird der zwischen den beiden Ausbauchungen der Zangen / eingeschnürte Teil über die Traversen m hinwegbewegt und so ein Auseinanderspreizen der Mäuler der Zangen Z bewirkt, wobei letztere immer tiefer in die Frucht eindringen. Haben die eingeschnürten Teile der Zangen / die Traversen m passiert und gelangen die oberen Ausbauchungen der Zangen Z an die Traversen, so erfolgt ganz selbsttätig das Zusammenklappen der Zangen bezw. ihrer Mäuler, welche alsdann gerade so tief in die Früchte eingeführt sind, daß sie die Kerne derselben erfassen (Fig. 1 und 2).
In dieser niedergedrückten Lage wird der Oberteil e des Doppeldeckels e, e1 verriegelt, und zwar, wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, durch kleine, durch die Führungsstifte g geführte Splinte n. Nunmehr erfolgt das Ausheben der Steine aus den Früchten, indem man den festgestellten Oberteil e zusammen mit dem die Traversen m tragenden Unterteil e1 um das an dem siebartigen Deckel e2 vorgesehene Gelenk z2 um etwa 900 dreht, während hierbei der Deckel e2 in seiner Lage über den Fruchtträgern b belassen wird, um ein Heraustreten der Früchte aus den Behältern b beim Aussteinen zu verhindern. Darauf dreht man den Deckel e2 um das Gelenk z1 ebenfalls um etwa 900; gleichzeitig nimmt man die Splinte η aus den Führungsstiften g heraus, und der Oberteil e wird alsdann unter Wirkung der Federn h wieder in seine ursprüngliche Lage zurückkehren. Da hierbei die Zangen Z die Traversen m in der umgekehrten Weise wie vorher passieren, so ist es leicht ersichtlich, daß die Zangen Z nach ihrem Austritt aus den Früchten die von ihnen erfaßten Kerne wieder freigeben, die in geeigneter Weise in einem Sammelbehälter aufgefangen werden können. Durch die Verwendung dieser Zangen Z erfolgt somit das Aussteinen der Früchte ohne diese zu durchstoßen und so einen Teil des Fleisches derselben zu verlieren.
Das Entleeren der Fruchtträger b erfolgt ebenfalls selbsttätig, sobald der Doppeldeckel e, e1 und der siebartige Deckel e2 aus dem Bereich derselben herausgedreht sind, und zwar etwa in der Weise, daß die Platte a durch eine Feder oder dergl. um ein Gelenk i gedreht wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Aussteinen von Kirsehen und ähnlichen Steinfrüchten vermittels in sich federnder Greifer, welche, in die Frucht bis zur Kerntiefe eingeführt, den Kern selbsttätig durch Zusammenfedern erfassen, diesen bei dem nunmehr erfolgenden Zurückziehen festhalten und nach erfolgtem Austritt wieder freigeben, und mit einer die Früchte aufnehmenden und einer die Greifer tragenden, federnden Platte, um gleichzeitig eine größere Menge von Früchten aussteinen zu können, dadurch gekennzeichnet, daß die die Greifer bildenden, in sich federnden Zangen (I) an dem Oberteil (e) des Doppeldeckels (e, βΛ) angeordnet sind und zwecks Einführens in die zu entkernenden Früchte und des Erfassens der Steine mittels dieses Oberteiles (e) über die auf dem Unterteil (e1) des Doppeldeckels (e, e1) vorgesehenen Traversen (m) bewegt werden, während die
    Greifer (I) beim Zurückgehen aus den Früchten durch Aufklappen des vorher in seiner niedergedrückten Stellung gesperrten Doppeldeckels (e, e1) zunächst die Steine festhalten und erst nach erfolgtem Austritt wieder freigeben, indem die Greifer (I) bei dem unter Wirkung von Federn erfolgenden Zurückgehen des inzwischen wieder gelösten Oberteiles (e) des Doppeldeckels (e, e1) in seine Ausgangslage durch Passieren der Traversen (m) geöffnet werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1046278B (de) * 1955-03-16 1958-12-11 Karl Schmitz Vorrichtung zum Entkernen von Kirschen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1046278B (de) * 1955-03-16 1958-12-11 Karl Schmitz Vorrichtung zum Entkernen von Kirschen

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