DE1643667A1 - Verfahren zur Herstellung des Monozinksalzes der Hydroxymethansulfinsaeure oder dessen Hydrates - Google Patents

Verfahren zur Herstellung des Monozinksalzes der Hydroxymethansulfinsaeure oder dessen Hydrates

Info

Publication number
DE1643667A1
DE1643667A1 DE19671643667 DE1643667A DE1643667A1 DE 1643667 A1 DE1643667 A1 DE 1643667A1 DE 19671643667 DE19671643667 DE 19671643667 DE 1643667 A DE1643667 A DE 1643667A DE 1643667 A1 DE1643667 A1 DE 1643667A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
salt
monozinc
hydrate
acid
hydroxymethanesulfinic acid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19671643667
Other languages
English (en)
Inventor
Guenther Dr Weiss
Heinz Dr Weller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BASF SE filed Critical BASF SE
Publication of DE1643667A1 publication Critical patent/DE1643667A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C313/00Sulfinic acids; Sulfenic acids; Halides, esters or anhydrides thereof; Amides of sulfinic or sulfenic acids, i.e. compounds having singly-bound oxygen atoms of sulfinic or sulfenic groups replaced by nitrogen atoms, not being part of nitro or nitroso groups
    • C07C313/02Sulfinic acids; Derivatives thereof
    • C07C313/04Sulfinic acids; Esters thereof
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F3/00Compounds containing elements of Groups 2 or 12 of the Periodic Table
    • C07F3/003Compounds containing elements of Groups 2 or 12 of the Periodic Table without C-Metal linkages

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung des Monozinksalzes der Hydroxymeth.ansulfinsäure oder dessen Hydrates Die vorliegende Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Herstellung des Monozinksalzes der Hydroxymethansulfinsäure oder dessen Hydrates aus dem Natriumsalz.
  • Neben dem im großtechnisch.en Maßstab hergestellten Natriumsalz der Hydroxymethansulfinsäure haben auch einige andere Salze dieser Säure, insbesondere das Monozinksalz, große technische Bedeutung auf dem Färberei- und Bleichgebiet erlangt.
  • Es ist aus der US-Patentschrift 2 223 886 bekannt, das Natriumsalz der Hydroxymethansulfinsäure durch Umsetzung mit Zinkfluorosilicat in wäßriger Lösung nach folgender Reaktionsgleich. ung in das Monozinksalz zu überführen: Bei diesem Verfahren wird das entstandene schwer lösliche Natriumfluorosilicat durch Filtration abgetrennt. Das Monozinksalz der Hydroxymethansulfinsäure mu# anschlie#end auf umständliche Weise aus dem Filtrat isoliert werden. Aus diesem Grunde und wegen der Verwendung von teurem Zinkfluorosilicat sowie wegen des anfallenden schwer verwendbaren Natriumfluorosllicats ist das Verfahren mit hohen Kosten verbunden. Außerdem müssen bei dem Verfahren besondere Vorsichtsmaßregeln beachtet werden, da die Salze der Hexafluorokieselsäure sehr giftig sind.
  • Daher bestand Bedarf an einem Verfahren zur Herstellung des Monozinksalzes der Hydroxymethansulfinsäure, das sich bei mindestens gleichem technischem Erfolg einfacher und mit geringeren Kosten ausführen läßt.
  • Es wurde nun gefunden, daß sich das Monozinksalz der Hydroxymethansulfinsäure oder dessen Hydrat durch. doppelte Umsetzung des Natriumsalzes dieser Säure mit einem Zinksalz in wäßrigem Medium vorteilhaft herstellen läßt, wenn man aus einer wäßrigen Lösung des Natriumsalzes der Hydroxymethansulfinsäure und eines Zinksalzes, welches selbst und dessen entsprechendes Natriumsalz leichter löslich. sind als das Hydrat des Monozinksalzes der Hydroxymethansulfinsäure, durch. Küh. len das Hydrat des entstehenden Monozinksalzes der Hydroxymeth. ansulfinsäure abscheidet und abtrennt und gegebenenfalls das Hydrat in an sich bekannter Weise in das wasserfreie Monozinksalz überführt Das Endprodukt wird nach dem neuen Verfahren in sehr guten Ausbeuten erhalten.
  • Für das Verfahren der Erfindung kommen Zinksalze in Betracbt, deren Anion sowohl mit dem Zink- als auch mit dem Natriumkation ein in Wasser leichter lösliches Salz als das Hydrat des Monozinksalzes der Hydroxymethansulfinsäure bildet. Geeignete Zinksalze sind beispielsweise Zinkacetat, -nitrat, -bromid, -jodid, -chlorat. Bevorzugt wird das Zinknitrat verwendet.
  • Als Lösungsmittel wendet man für die Umsetzung zweckmäßig Wasser allein'an. Man kann auch. Mischungen von Wasser und wasserlöslichen organischen Flüssigkeiten, wie niederen Alkoholen verwenden, doch. wird das Verfahren hierdurch im allgemeinen weniger wirt-5 chaftlich.
  • Entsprechend der Stöchiometrie der Reaktionsgleiehung setzt man zweckmäßig je Grammatom Zink des Zinksalzes 2 Mol bydroxymetbansulfinsaures Natrium ein. Ein geringer Überschuß eines der beiden Ausgangsstoffe, z. B. von etwa 10 bis 20 Mol.%, stört jedoch nicht.
  • Die Ausgangsstoffe werden zweckmäßig in solcher Menge angewandt, daß die Konzentration des entstandenen Monozinksalzes der Hydroxymethansulfinsäure in der Lösung 2,5 bis 4, vorzugsweise 3 bis 3,5 Mol/l beträgt. Arbeitet man bei niedrigerer Konzentration, so erh.alt man geringere Ausbeuten. Bei Anwendung einer höheren Konzentration kann sich. die Zeit für die Auskristallisation des Endprodukts verlängern.
  • Zur Herstellung der Lösung der Ausgangsstoffe kann man diese getrennt auflösen und die getrennten Lösungen ansch. ließend im geeigneten Verhältnis vereinigen. Zweckmäßig stellt man die Lösung der Ausgangsstoffe jedoch. im selben Reaktionsgefäß her, wozu man die beiden Ausgangs stoffe gleichzeitig oder nach. einander lösen kann.
  • Bei dem Verfahren der Erfindung arbeitet man im allgemeinen bei einem pH-Wert von 1 bis 4, insbesondere von 1,5 bis 3, den man zweckmäßig durch. Zugabe einer Säure, deren Natrium- und Zinksalz leichter löslich. sind als das Hydrat des Monozinksalzes der Hydroxn metbansulfinsäure, einstellt. Vorzugsweise verwendet man zum Ansäuern die dem als Ausgangsstoff eingesetzten Zinksalz zugrunde liegende Säure, z.B. Salpetersäure bei der Verwendung von Zinknitrat als Ausgangsstoff.
  • Zur Stabilisierung der in der Reaktionslösung enthaltenen Salze der Hydroxymethansulfinsäure gibt man der Lösung gegebenenfalls Formaldehyd zu.
  • Die Ausgangsstoffe löst man im allgemeinen bei Temperaturen von 35 bis 70°C, vorzugsweise bei 40 bis 60°C. Den Lösevorgang beschleunigt man zweckmäßig durch. mechanisches Bewegen des Gemenges aus Ausgangsstoffen und Wasser, beispielsweise durch Rühren.
  • Zur Auskristallisation des Hydrates des Monozinksalzes der Hydroxymethansulfinsäure kühlt man die Lösung vorzugsweise auf Temperaturen von etwa 10 bis 30°C ab, wobei die Abscheidung des Hydrats durch keimbildungsfördernde Maßnahmen, wie Rühren, Schütteln, Verwendung von Gefäßen mit rauhen Oberflächen, insbesondere durch.
  • Zugabe von Hydratkristallen als Impfkristalle, gefördert werden kann. Die Auskristallisation des Hydrats ist je nach. der Kristallisationstemperatur und der Anwendung von keimbildungsfördernden Maßnahmen im allgemeinen nach. etwa 2 bis 5 Stunden beendet.
  • Die Abtrennung des Niederschlags erfolgt in üblicher Weise, beispielsweise durch Absaugen oder Abzentrifugieren.
  • Das Hydrat kann gegebenenfalls in an sich. beka-mter Weise in die wasserfreie Verbindung übergeführt werden, z. B. durch direkte Trocknung, zweckmäßig im Vakuum, oder durch. Behandlung mit wasserentziehenden organischen Flüssigkeiten, wie Meth.anol, Äthanol, Isopropanol, Aceton, Tetrahydrofuran, Dioxan, Acetonitril.
  • Beispiel Zu einer Lösung von 227 g Zinknitrat in 320 g Wasser fügt man unter Rühren 370 g hydroxymethansulfinsaures Natrium (NaSO2CH2OH.
  • 2 H20) zu. Durch Erwärmen auf 500C wird eine klare Lösung erbalten. Anschließend wird darin durch Zugabe von verdünnter Salpetersäure ein pH-Wert von 2,0 eingestellt. Beim Abkühlen beginnt bei etwa 280C hydroxymethansulfinsaures Zink als Hydrat aus zukristallisieren. Zur Vervollständigung der Abscheidung wird 3 Stunden bei einer Temperatur zwischen 15 und 250C nachgerührt. Nach. dem Abfiltrieren des Niederschlage erhält man 450 g feuchtes Produkt, welches 1,07 Mol Monozinksalz der Hydroxymethansulfinsäure als Hydrat enthält, entsprechend einer Ausbeute von 89,1 ffi der Theorie.

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung des Monozinksalzes der Hydroxymethansulfinsäure oder dessen Hydrats durch doppelte Umsetzung des Natriumsalzes dieser Säure mit einem Zinksalz in wäßrigem Medium, dadurch gekenazeichnet, daß man aus einer wäßrigen Lösung des Natriumsalzes der Hydroxymetb. ansulfinsäure und eines Zinksalzes, welches selbst und dessen entsprechendes Natriumsalz leichter löslich sind als das Hydrat des Monozinksalzes der Hydroxymethansulfinsäure, durch Kühlen das Hydrat des entstehenden Monozinksalzes der Hydroxymethansulfinsäure abscheidet und abtrennt und gegebenenfalls das Hydrat in an sich. bekannter Weise in das wasserfreie Monozinksalz überführt.
  2. 2. Verfahren nach. Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß man für die Umsetzung Zinknitrat verwendet.
DE19671643667 1967-10-03 1967-10-03 Verfahren zur Herstellung des Monozinksalzes der Hydroxymethansulfinsaeure oder dessen Hydrates Pending DE1643667A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB0094771 1967-10-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1643667A1 true DE1643667A1 (de) 1971-06-24

Family

ID=6987782

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19671643667 Pending DE1643667A1 (de) 1967-10-03 1967-10-03 Verfahren zur Herstellung des Monozinksalzes der Hydroxymethansulfinsaeure oder dessen Hydrates

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1643667A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19743759A1 (de) * 1997-10-02 1999-04-08 Brueggemann L Kg Sulfinsäurederivate und deren Herstellung und Verwendung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19743759A1 (de) * 1997-10-02 1999-04-08 Brueggemann L Kg Sulfinsäurederivate und deren Herstellung und Verwendung
US6211400B1 (en) 1997-10-02 2001-04-03 L. Bruggemann Kg Sulphinic acid derivatives, method for producing them, and their use

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1643347A1 (de) Verfahren zur Herstellung von aromatischen Lactonen
DE1695753B2 (de) Verfahren zur Herstellung von 6,6disubstituierten 2,2-Dimethyl-4-oxopiperidinen
DE2326784B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Chinoxalin, insbesondere aus nicht gereinigten Rohstoffen
DE1445506C3 (de) Verfahren zur Gewinnung von reinem a-Aminobenzylpenicillin
DE1695069B2 (de) 3-hydroxy-2-oxo-1(2h)-pyridinsulfonsaeure-natriumsalz, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung zur herstellung von 2,3-pyridindiol
DE2528365A1 (de) Verfahren zur herstellung von 1,3-bis(2-chloraethyl)-1-nitrosoharnstoff
DE1643667A1 (de) Verfahren zur Herstellung des Monozinksalzes der Hydroxymethansulfinsaeure oder dessen Hydrates
DE2105473B2 (de)
DE1081880B (de) Verfahren zur Herstellung von Titan(III)-acetylacetonat
EP0026847B1 (de) Verfahren zur Herstellung von 4-Amino-5-chlor-1-phenyl-pyridazon-(6)
DE2429227C2 (de)
DE1276635B (de) Verfahren zur Herstellung von Kaliumsorbat
DE2136478C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 1 ^-Naphthochinon-Semicarbazon
DE1912954C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Benzoxazolon-6-ßhydroxyäthylsulfon
DE2506533A1 (de) Verfahren zur herstellung von cis- vincamin
DE1470163C (de) Verfahren zur Herstellung von 3,3Äthylenbis-(tetrahydro-4,6-dimethyl-2Hl,3,5-thiadiazin-2-thion)
DE642424C (de) Verfahren zur Herstellung von N-Vinylverbindungen
DE1518608C3 (de) Verfahren zur Herstellung von N-PhenyW-alkoxy-NP-alkyl-harnstoffen
DE2354325A1 (de) Verfahren zur herstellung von alkalisalzen des carbazols
DE2019176C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Alkylcoba la minen
DE2024805C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 2-Amino-3-chlorpyrazin
DE1125442B (de) Verfahren zur Herstellung von DL-Threonin
DE1178084B (de) Verfahren zur Herstellung von 2,3,5,6-Tetracyan-1,4-dithiin und von (2,3-Dihydro-1,4-dithiino)-[2,3:3,4]-isothiazol-5,6,5-tricarbonsaeurenitril
DE2536146A1 (de) Verfahren zur herstellung von tetramisol
DE2300261A1 (de) Trans-8-chlor-2,6-dimethyl-6-octen2,3-epoxid und verfahren zu dessen herstellung