DE164073C - - Google Patents

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DE164073C
DE164073C DENDAT164073D DE164073DA DE164073C DE 164073 C DE164073 C DE 164073C DE NDAT164073 D DENDAT164073 D DE NDAT164073D DE 164073D A DE164073D A DE 164073DA DE 164073 C DE164073 C DE 164073C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/08Making tobacco bunches
    • A24C1/12Bunch-making machines with wrapping rollers

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Zigarrenwickelmaschinen mit Wickelwalzen und besteht in einer Vorrichtung zum Antrieb der Wickelwalzen mit wechselnder Geschwindigkeit.
Der Antrieb der Wickelwalzen erfolgte bisher durchweg von Fuß, indem etwa eine einerseits an einem drehbar angeordneten Trethebel, andererseits an einer Feder befestigte Schnur über ein auf dem freien Ende der einen Wickelwalze gelagertes Freilaufrad geführt wurde, welches beim Niederbewegen des Trethebels die Walzen unter Vermittlung eines Vorgeleges in Drehung versetzte, während es beim Hochgehen des Trethebels unter Wirkung der vorher gespannten Feder leer zurücklief und die Walzen daher in Ruhe blieben. Die Änderung der Umlaufsgeschwindigkeit der Wickelwalzen, welche bei der Herstellung einer jeden Zigarre erforderlich wird, da das Wickeln der Einlage bei einer größeren Geschwindigkeit, das Aufwickeln des Deckblattes aber bei einer kleineren Geschwindigkeit erfolgen muß, geschah bei den von Fuß betriebenen Maschinen durch die die betreffende Maschine bedienende Person, und zwar durch rascheres oder langsameres Treten des Trethebels. Der Antrieb der Walzen von Fuß und die durch rascheres oder langsameres Treten bewirkte Änderung der Umlaufsgeschwindigkeit erwies sich nun insofern als nachteilig, als zunächst das mehrstündige Arbeiten die die Maschine bedienende Person ermüdete, ferner der Betrieb der Maschine und somit die Arbeit derselben vollständig von einer Person abhängig war und
endlich dadurch sowohl als auch, da die Bewegung der Wickelwalzen bei Bedienung von Fuß nur eine ganz gleichmäßig sich drehende sein konnte und es die die Maschine bedienende Person nicht in der Hand hatte, die Geschwindigkeit beim jedesmaligen Niederbewegen des Trethebels genau so zu regeln, daß die so erzielten Geschwindigkeitsänderungen stets dieselben waren, die Änderungen in der Umlaufsgeschwindigkeit der Wickelwalzen sehr verschieden und unregelmäßig ausfielen, so daß es sehr häufig vorkam, daß die Geschwindigkeit zum Aufwickeln des Deckblattes eine unzulässig große war und infolgedessen das Deckblatt öfter riß und dadurch unbrauchbar wurde.
Alle diese Nachteile der bisher gebräuchlichen Zigarrenwickelmaschinen werden nun gemäß vorliegender Erfindung durch die oben erwähnte Vorrichtung beseitigt, indem einerseits der Antrieb der Wickelwalzen, andererseits die Geschwindigkeitsänderung derselben, und zwar nach Einschalten der Vorrichtung vollkommen unabhängig von der die Maschine bedienenden Person erfolgt, so daß die Maschine stets regelmäßig arbeitet.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Zigarrenwickelmaschine nach vorliegender Erfindung beispielsweise in einer Ausführungsform dargestellt. Es zeigt Fig. 1 dieselbe in Seitenansicht, Fig. 2 in Vorderansicht und in Fig. 3 in Draufsicht.
Der Antrieb der einen Walze, welcher bisher durch ein auf ihrer Achse sitzendes Freilaufrad und eine über dieses geführte, von

Claims (1)

  1. einem Trethebel aus bewegte Schnur erfolgte, wird, wie ersichtlich, durch eines der beiden Stirnräder α oder b bewirkt, indem entweder das eine oder andere mit einem auf der Achse c der Walze d entsprechend angeordneten Stirnrad e oder f in Eingriff gebracht wird, wobei die Stirnräder α und b von einem Triebwerk o. dgl. aus, welche vermittels Schnur oder Riemen g auf die
    ίο beiden mit den Zahnrädern α und b fest verbundenen Schnurscheiben al und bl treibt, in Drehung versetzt werden. Von dem Stirnrad e bezw. f der Walze d wird die Drehung in bekannter Weise unter Vermittlung eines Vorgeleges auf die Walzet1 übertragen. Die beiden Stirnräder α und b mit ihren zugehörigen Schnurscheibchen a} und bl sitzen lose dreh- und auswechselbar auf den seitlichen Tragzapfen i bezw. i1 je eines Winkelhebels k k1. Der Winkel der Hebel k kl ist so gewählt, daß beim Anziehen derselben der über die Schnurscheiben α bl laufende Riemen gespannt wird, um ein Gleiten desselben zu verhindern. Diese beiden Winkelhebel sind auf einem gemeinschaftlichen Drehbolzen /, der an dem Maschinengestell in geeigneter Weise befestigt ist, lose und unabhängig voneinander gelagert. Die Hebel k k1 tragen an dem Ende ihres schräg nach oben gerichteten Armes, wie bereits erwähnt, auf Zapfen i il die Stirnräder α und b, während an dem Ende ihres unteren wagerechten Armes je eine Zugstange m bezw. m1 . angelenkt ist, die mit ihrem anderen Ende an einem mit dem Trethebel η verbundenen zweiarmigen Hebel 0 angelenkt sind.
    Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nun folgende:
    Befindet sich der Trethebel η und somit der Hebel ο in der aus Fig. 1 ersichtlichen wagerechten Lage, so nehmen die auf den Hebeln k k1 angeordneten Stirnräder α und b die ebenfalls aus Fig. 1 ersichtliche Stellung ein, in der sie sich außer Eingriff mit den Stirnrädern e und f der Maschine befinden, so daß sich letztere außer Betrieb befindet. Soll nun die Maschine in Tätigkeit .gesetzt werden, so hat man nur nötig, den Trethebel η nach der einen oder anderen Seite zu bewegen, wodurch das eine oder das andere der Stirnräder ab in Eingriff mit dem zugehörigen Stirnrad e bezw. f der Maschine tritt und das in Eingriff befindliche Rad seine Drehung beginnt, da die beiden Zahnräder α und b, welche von dem Triebwerk aus vermittels der Schnüre oder Riemen g und der Schnurscheiben al und b1 dauernd angetrieben werden, sich stetig drehen.
    Wird z. B. der Trethebel η und somit der Hebel ο mit seinem vorderen Ende niederbewegt in Richtung der Pfeile in Fig. 1, so zieht die Stange m den unteren Arm des Hebels k in Richtung des Pfeiles (Fig. 1) nach unten und bewegt den oberen Arm desselben zusammen mit dem Stirnrad b nach oben, so daß dieses in Eingriff mit dem zugehörigen Zahnrad / der Walze d tritt. Das dauernd in Drehung befindliche .Zahnrad b dreht alsdann das Zahnrad / und dieses wieder die Welle c der Walze d. Diese überträgt ihre Drehung auf die gegenüberliegende Walze d1 durch das mit der ersteren verbundene Zahnrad e und ein geeignetes Vorgelege. Die Niederbewegung des Hebels k wird durch einen Anschlag ρ begrenzt, um ein zu tiefes und festes Einlegen des Stirnrades b in das Stirnrad f und so eine Beschädigung der Maschine oder eine andere Störung zu verhindern. Die Wickelwalzen laufen nun mit einer gewissen Umlaufsgeschwindigkeit, und zwar so lange, als der Trethebel η in der oben angegebenen Lage gehalten wird. Soll die Geschwindigkeit der Maschine gewechselt werden, so wird der Trethebel η in entgegengesetzter Richtung bewegt, wodurch die Stange m1 und der Hebel A:1 in Wirkung treten und das Stirnrad a in Eingriff mit dem Stirnrad e der Walze d tritt, die alsdann mit einer anderen Geschwindigkeit läuft wie vorher. Um nun auch die Niederbewegung des Hebels k1 zu begrenzen, ist auch für diese ein Anschlag ähnlich dem Anschlag ρ vorgesehen.
    Das Zurückführen der Hebel k k1 bezw. des Trethebels η in ihre bezw. seine normale Lage erfolgt bei Freigabe des letzteren durch einerseits an dem unteren wagerechten Arm der Hebel k kl angebrachte, andererseits an dem Maschinenrahmen befestigte Federn q. Um eine Aufwärtsbewegung der einen Stange m bezw. m1 beim Niederbewegen der anderen und so einen Druck auf den nicht bewegten Hebel k bezw. k1 zu verhindern, ist in dem unteren Ende der Stange m bezw. m1, mit denen diese an dem Hebel 0 angelenkt sind, je ein Schlitz r r1 vorgesehen, in dem sich der zugehörige Zapfen des Hebels 0 aufwärts bewegen kann, ohne daß die zugehörige Stange mitgenommen wird.
    Paten τ-Α ν SPRU c η :
    Zigarrenwickelmaschine mit Wickelwalzen, gekennzeichnet durch eine-Vorrichtung zum Antrieb der Wickelwalzen mit wechselnder Geschwindigkeit mit von einem Triebwerk aus dauernd in Drehung versetzten Zahnrädern (a b), von denen ein jedes auf dem Ende des einen Armes eines Winkelhebels (k k1) drehbar gelagert ist, während das Ende des anderen Armes
    der Hebel (k kl) vermittels Zugstangen (m ml) mit einem mit einem Trethebel (n) fest verbundenen Doppelhebel (o) derart in Verbindung steht, daß bei der Bewegung des Trethebels (n) in der einen oder anderen Richtung eines der Zahnräder (a b) mit dem entsprechenden Zahnrad (e f) der Antriebswelle (c) in Eingriff tritt, wodurch die Wickelwalzen mit wechselnder Geschwindigkeit je nach Bewegung des Trethebels (n) in Umdrehung gesetzt werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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