DE1640711C3

DE1640711C3 - Abstandshalterung fuer ein koaxiales Hochfrequenzkabel

Info

Publication number: DE1640711C3
Application number: DE19671640711
Authority: DE
Inventors: Martin Dr Helmut; Helmut Hildebrand
Original assignee: KM Kabelmetal AG
Current assignee: Kabelmetal Electro GmbH
Priority date: 1967-08-09
Filing date: 1967-08-09
Publication date: 1974-03-28
Also published as: DE1640711A1; DE1640711B2

Description

f ": jtur Kabelachse stehenden, gleichmäßig über den Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine

I] , Umfang verteilten Stegen aufgebaut. 45 Abstandshalterung für ein koaxiales HF-Kabel anzu-

I Die Dämpfung von koaxialen Hochfrequenzkabeln geben, die so aufgebaut ist, daß übertragbare Lei-

I setzt sich aus zwei Komponenten zusammen. Diese stung und Dämpfung des Kabels optimal sind, ohne

I Komponenten sind die durch den Hochfrequenzwi- daß die mechanische Stabilität beeinträchtigt wird.

1 Verstand der Leiter verursachte Widerstandsdämp- Diese Aufgabe wird mit einem HF-Kabek der ein-

I , ffung einerseits und die durch die dielektrischen Ver- 50 gangs geschilderten Art gemäß der Erfindung da-

|ff luste der Abstandshalterung hervorgerufene Ablei- durch gelöst, daß jede Abstützung aus mindestens

f , ' lungsd&apfung andererseits. Die Ableitungsdämp- drei Stegen besteht, die durch mindestens einen kon-

|, lung kann einen wesentlichen Anteil an der Gesamt- zentrisch zu den beiden Leitern angeordneten, aus

Λ_Α uijäämpfuag haben, und ihre Höhe hängt von der Art federndem Material bestehenden Metallbügel zusam-

fÄlii fies für die Abstandshalterung verwendeten dielektri- 55 mengehalten und in ihrer gegenseitigen Lage festge-

!', fchen Materials und von dessen geometrischen Ab- legt sind, und daß der MetalibUgei sich in ümfangs-

ä^^^ifweeiungen, unter anderem also vom voHimenanteil richtung nur so weit erstreckt, daß an einer Stelle der

IteÄt^⁸ Feststoffdielektrikums an der gesamten Hohl- Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Stegen

■:: |s||s|||raumisoliening, ab. Für eine verlustarme Leistungs- frei bleibt.

^f'*'^mr%bsnngu'Ag auf einem koaxialen Hochfrequenzkabel 60 Durch diesen erfindungsgemäßen Aufbau der Abist es also eineriieits erforderlich, ein Feststoffdielek- Stützungen und diese Anordnung der Stege, die am irikuai zu verwenden, das einen kleinen dielektri- zweckmäßigsten aus einem hartelastischen Werkstoff gehen VerltiEiwirtkei und eine kleine relative Dielek- bestehen, ergibt sich eine sehr kleine Ableitungstrizitiiiskonütante hat, und andererseits till der VoIu- dämpfung bei hoher mechanischer Belastbarkeit der meniiötei! des Feststoffdielektrikums am Gesamtdi- 63 Abstandshalterung. Die geringe Ableitungsdämpfung etekijikiim möglichst klein sein. wird durch die Verminderung des Feststoffdielektri Durch die deutsche Pptentschrift 647150 ist be- kums am Innenleiter erreicht, ohne daß durch eine reite ein*; Abstandshalterung, wie sie eingangs be- Verlagerung des Feststoffdielektrikums an eine an-

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clcrc Stelle der Abstandshalterung der Wärmcübcr- sind die Stege 3 bei dem AusfUhrun^cispicl nar ι

gang vom Innen- zum Außenleiter behindert wird. F i g. 2 durch zwei Metallbad J.f"»™^"!"

Durch die Unterbrechung des Metallbügels wird wei- und in ihrer gegenseitigen Lage ^stgciegi. ιwith ju-

terhin eine Störung des elektromagnetischen Koaxial- den Metallbügel 5 sinu dabei so »ⁿ^™"«·/£**£*

felclcs durch irgendwelche in den Metallbügel indu- S wcils einer in der Nähe der beiden Leiter uu> nr-w

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felclcs durch irgendwelche in den Metallbügel indu-

zierte Ströme verhindert. Darüber hinaus tiat der bels liegt. ,

»offene« Metallbüge] den Vorteil, daß die Stützen in Die Anzahl der Metallbugel 5 kann> μ

. einfacher Weise auf dem Innenleiter befestigt werden wählt werden. Wichtig dabei ist >e^dIS"^c»''^.~

'können, indem sie beispielsweise in radialer Richtung Störungen des elektromagnetischen K^axiairc cu:

db h di Mllbugel erfolgen bo «« ™ ¹JwW"*'

können, indem sie beispielsweise in radialer Richtung Störungen des elkg auf denselben aufgesteckt werden, Für diese Auf- io durch die Metallbugel erfolgen, bo «« JW steckmöglichkeit ist der Metallbügel aus elastisch weise auch möglich, zwei oder menr iweuiiDuy.i., federndem Material, wie beispielsweise Federstahl, axial nebeneinander anzuordnen, u_a„Afn_rm;

hergestellt, wodurch die Stützen sich nach dem Auf- Der Metallbügel 5 kann sowohl einen tianatarmi-

siecken auf den Innenleiter selbst auf diesem halten gen als auch drahtförmigen, d. n.aiso Krasrorauy.n können, ohne aus ihrer Position zu verrutschen. 15 Querschnitt haben. Der kreisförmige uuerscnniu im

Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes den Vorteil, daß — gegebenenfalls zusammen mit sind in den Zeichnungen dargestellt. einem geringen Durchmesser des Bügels — eine min -

Die F i g. 1 und 2 zeigen Schnitte durch ein HF-Ka- male Beeinflussung des elektromagnetischen Koaxiai-" bei gemäß der Erfindung mit unterschiedlich aufge- feldes gewährleistet ist. bauten Abstützungen. *° Insbesondere bei der Anordnung des Metdllbu-

Mit 1 ist der Innenleiter eines koaxialen HF-Ka- gels S in der Nähe des Innenleiters 1 oder des Auöenbels bezeichnet, auf welchem der Außenleiter! über leiters 2 kann es bei Hochleistungskoaxialkabe.r. eine Abstandshalterung konzentrisch abgestützt ist. während des Betriebes geschehen, dall zwiscnen aen. Die Abstürzungen bestehen aus Stegen 3, die mit Metallbügel und dem entsprechenden Leiter urjer-Füßen 4 auf dem Innenleiter versehen sind. Im dar- a₅ schlage auftreten. Aus diesem Grunde empnenit es gestellten Ausführungsbeispiel sind drei solcher sich, den Metallbügel 5 mit Isoliermaterial zu ut>e,-Stege 3, die um 120° gegeneinander versetzt sind, ziehen, dessen Schichtdicke jedoch relativ dünn verwendet. Diese Stege 3 sind durch einen Metall- ausgeführt sein kann und die Ableitungsdamprung bügel 5 aus federndem Material, der konzentrisch zu nahezu nicht beeinflußt.

den beiden Leitern 1 und 2 verläuft, zusammenge- 30 Die Stege 3 können in bekannter Weise geformt halten und in ihrer gegenseitigen Lage zueinander sein, wobei zu bemerken ist, daß bei Verwendung festgelegt. Der Metallbugel 5 verläuft entsprechend mehrerer Metallbugel die Querschmttsabmessungen den drei Stegen 3 über 240° und läßt deaientspre- insbesondere am Fuß und am Kopf der Megeverchend eine LJ ke von 120° frei. ringert werden können, ohne daß sich die Stabilität

Gegenübei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 35 der Abstandshalterung verschlechtert.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

schrieben ist, bekanntgeworden, weld« zu^Erfüllunfe

1. Abstandshalterung für ein koaxiales Hoch- besteht, die matcrL..mn ausgeführt sindι und
kbl di i lihäßi il ili drei um

frequenzkabel, die aus"in gleichmäßigen axialen S spiclsweise aus drei um jeweils VM" gegcneinuiiuer

Abständen voneinander angeordneten Abstützun- versetzten, stegförmigcn Stutzelementen auigeoaii'

/gen mit jeweils im rechten Winkel zur Kabel- sind, die an einem Ring aus

: Wachse stehenden, gleichmäßig über den Umfang net sind. Der Nachteil dieser

^verteilten Stegen aufgebaut ist, dadurch ge- besteht in ihrem immer noch hohen

, jjc e nnzeichnet, daß jede Abstützung aus min- io aufwand, der insbesoi ' ~

{Bestens drei Stegen (3) besteht, die durch min- Außenleiter neben der

,destens einen konzentrisch zu den beiden Leitern sehen Eigenschaften des

;'(i, 2) angeordneten, aus federndem Material be- teren Wärmeübergang vom Innen-

; gehenden Meiallbügel (5) zusammengehalten und und damit eine Herabsetzung der übertragbaren Lei-

^; ' -:|n ihrer gegenseitigen Lage festgelegt sind, und 15 stung zur Folge hat.

i -{daß der Metallbügel (S) sich in Umfangsrichtung Eine ähnliche Abstandshalterung geht auch aus

j ?nur so weit erstreckt, daß an einer Stelle der der deutschen Auslegeschrift 1204 294 hervor, bei

¹ ^/Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Ste- welcher jede Scheibe aus vier paarweise zusammen-

i ,. f gen (3) frei bleibt. hängenden Stegen besteht, die durch einen am

Jj: ' '*

2. Abstandshalterung nach Anspruch 1, da- ao Außenleiter anliegenden federnden Kunststoffball

?P durch gekennzeichnet, daß bei Verwendung zusammengehalten werden. Auch für eine solche Al·

I zweier konzentrisch und deckungsgleich in einer standshalterung isl ein hoher Materialaufwand erf«.i

J§ radialen Ebene angeordneter Metallbügel (S) derlich, da schon allein der Kunststoffbügel wt-μιπ

f§ einer in der Nähe des Innenleiters (1) und der der erforderlichen Aiipreßkraft für die Stege an de-,

fc andere <n der Nähe des Außenleiters (2) ohne 35 Innenkiter einen erheblichen Querschnitt bahn,

g Berührung mit dem jeweiligen Leiter angeord- muß. so daß hier die gleichen Nachteile wie für die

ff net ist. vorangehende Anordnung bestehen.

Sf

3. Abstandshalterung nach Anspruch I ode- 2, Weiter ist durch die deutsche Patentschrift 732 ()«')

H dadurch gekennzeichnet, daß der Metallbügel (i5) eine Abstandshalterung bekannt, die aus einzelnu

It₁ mit Isoliermaterial überzogen ist. 30 auf einem Formstrang im Abstand zueinan■ Ι«.τ angc

Jf ordneten stegförmigen Stützelementen besteht, wobei

H der Formstrang wendelförmig auf den Innenleiter

P — aufgebracht ist. Diese bekannte Abstandsb ^-terung

iff hat den Nachteil, daß die Ableitungsdämr ig wegen If 35 dei Isoliermaterialanhäufung am Innenleiter immer M Die Erfindung bezieht sich auf eine Abstandshalte- noch relativ hoch ist, was darauf zurückzuführen ist, .-üjjf rung für ein koaxiales Hochfrequenzkabel, welches daß die Ableitungsdämpfung an der Stelle der höch-I aus einem Innenleiter und einem den Innenleiter sten Feldstärke am größten ist. Die höchste FeIdp: konzentrisch umgebenden Außenleiter aufgebaut ist. stärke tritt in einem Koaxialkabel am Innenleiter auf, jf Die im Zwischenraum zwischen den beiden Leitern 40 so daß bei Vorhandensein eines Feststoffdielektri-H ingebrachte Abstandshalterung ist aus in gleich- kums in der Nähe des Innenleiters oder am Innen-(I > mäßigen axialen Abständen voneinander angeord- leiter die Ableitungsdämpfung besonders hoch werfe . neten Abstützungen mit jeweils im rechten Winkel den kann.