DE1639232C - Elektromagnetisches Relais - Google Patents

Elektromagnetisches Relais

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DE1639232C
DE1639232C DE19681639232 DE1639232A DE1639232C DE 1639232 C DE1639232 C DE 1639232C DE 19681639232 DE19681639232 DE 19681639232 DE 1639232 A DE1639232 A DE 1639232A DE 1639232 C DE1639232 C DE 1639232C
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DE
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contact
coil
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Application number
DE19681639232
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English (en)
Inventor
Henry Robert Trumbull; Morgan A. Henry Norwalk; Conn. Angel (V.StA.)
Original Assignee
Electronic Controls, Inc., Wilton, Conn. (V.StA.)
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Publication date
Application filed by Electronic Controls, Inc., Wilton, Conn. (V.StA.) filed Critical Electronic Controls, Inc., Wilton, Conn. (V.StA.)
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Description

Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Relais, dessen Magnetkreis eine Erregerspule, einen Spulenkern mit außerhalb der Spule sich fortsetzenden Polstücken sowie einen Anker umfaßt und dessen von einer Tragstruktur gehaltenes Kontaktsystem aus
einem mit dem An'.er in Eingriff stehenden bewegbaren Kontakt sowie diesem zugeordneten festen Koninkten besteht.
Bei einem derartigen, aus der USA.-Patentschrift 3 226 508 bekannten" Relais ist die Spule senkrecht zum Kontaktsystem, d. h. in Bewegungsrichtung de· SchaUerkontakte, angeordnet, und die Betätigung der bewegbaren Kontakte erfolgt über einen in der Spuk· hin- und herbewegbaren Kern, der eine Öffnung in dem Kontaktgehäuse durchsetzt. Infolge der genann-
ten Anoidiiung der Spule relativ zu den Kontakten hai das bekannte Relais eine erhebliche Bauhöhe. Außerdem läßt sich das Kontakigehäusc we^en des durch eine Wand hindurchgeführten Betätigungselcments für die bewegbaren Kontakte nicht dicht abkapseln, so
daß die Kontakte den schädlichen Einflüssen von der Umgebung und insbesondere von der Spulenisolicrung ausgesetzt sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Relais zu schaffen, das bei gleichen Abmessungen und Eigenschaften
der Kontakte einen wesentlich geringeren Platzbedarf aufweist als das bekannte Relais, das insbesondere flach ist und sich daher zum Einbau in gedruckte Schaltungen eignet. Dabei soll der Kontaktraum dicht abkapselbar sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das eingangs genannte elektromagnetische Relais derart ausgestaltet. daG die Spule mit ihrem Kern in Längsrichtung parallel zum Kontaktsystem und senkrecht zur Bewegungsrichtung des Ankers angeordnet ist und daß die PoI-Stücke unter Einhaltung von einem Luftspalt bzw. zwei Luftspalten zwischen ihren Enden und dem Anker von den Enden des Kernes aufeinander zu gerichtet sind.
im folgenden sind bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnungen beschrieben. Darin zeigt
Fig. 1 eine vergrößerte Draufsicht auf eine bevorzugte erfindungsgemäße Relaisausbildung, wobei die obere Abdeckung entfernt ist und gewisse Bereiche des Aufbaus fortgebrochen und im Schnitt gezeigt sind,
F i g. 2 eine Seitenansicht desselben Aufbaus unter teilweiser Entfernung ihrer Seitenwand,
i 6 39 23
P1, : ^nc Endansk'in dc- .-Vji!\rd-gem.r' Γ ■■ >· i >nd:-in-.>eiben Maßstar.
" ρ ι j. -i cine Schiimansi. !·; !.ine- Lure 4-4 ci.r j: i ; ι i; ^-vierem Maßstab.
ρ;.j- 5 einen Schnitt "längs Li:i,e ^-5 der F i _:. 2 in 3
Fi;.'' ^n- pCiSpektivisehe Ar.sui1: J^ ni.icnetisdien^K: .ncs und damit verwunde;:..;- T.-ik·. :>'■■■ ir getrennt ■■ ''■ Kest des Aufbau- de! Γ ι _ : his 5.
Fi,:." -ine schematische Darstellung, ähr.üeh de: η (J0;- ;-":: .; 2. in größerem Maßstab-ein·.·!-abgeänderten Au*;Y.·" -un- ^5 erfinduiigsaemüi'.-n magnetischer. Auf:*-·..:-·.
ρ· . -' eine Seitenansicht. teilweise ;n Schnitt, die jn ;;.';..-Γ0Γη Maßstab einen abgeänderte;·" .Aufbau 15 jrinli. Jem der F i g. 1 bis 6 zeigt.
ρ ■ · eine Schnittansicht !lings Li;"!.e °-^ der Fi,- '■
[· in eine vergrößerte, de: ' ^. ! ähnliche
ρ. , ,l.t. die ein erfinjung>gem".!i.'>.es Relais mi: ejr geänderten Type eines magnciischen Betätieine
Seitenansicht
.\.nbaiii
;2 eine Endansicht de-.
Au!
I- ic K)
L5 eine weitere Schnittansieht 'i;ie> Linie
1 :.;■ F i g. 10 h größerem Μ.τ'ί<; ib und "
.:. 14 eine Schnittansieir !.·:-;> Line 14-14 der
■ ■ ■:_■ in den Zeichnungen \eranschauii:n?en Ausf. nvasbeispiele verwenden ein Paar Doppel- oder
2 /oiige-r Schalter auf jeder Seite einer Betätigunssv. '.'htung, so daß sich ein \ierpoliges Umschahre-Ia-■. :'girn. Diese Gestaltung is: nur als Beispie! und γ...■;· in einem einschränkenden Sinne zu verstehen.
I; '-en.nschauliehten Anordnungen sind etwas "... ,:1er als die in der genannten USA.-Patentschrift '.'. iuR dargestellten und beschriebenen Schaltein-V. '.:;. jedoch können sie dieselbe allgemeine Kon-■ ■- ,-.tion aufweisen.
i η Ausführungsbeispiel der F i «. 1 bis ή sowie in iV\v. \eranschaulichten Ausfiihrungsbeispiulen ist i-:, langes schmales, allgemein ;nit 11 be/eichneies ("je'iäuse verwendet, das vorzugsweise aus starrem H:;r:·material besteht und entweder eine der in der LSA.-Patentschiift 3 226 508 dargestellten Form annehmen, aber auch nur aus einem geeigneten kontakttranenden Rahmen bestehen kann. Das Gehäuse bestellt vorzugsweise, wie am 'leichtesten aus F i g. 4 ersichtlich ist, aus einer einstückig geformten Boden- und inneren Seitenwandeinheit 12, Oberwandteilen 14 und Endwänden 16. Die Seitenwand 13 ist vorzugsweise aus einem durchsichtigen, starren Harzmatetial gebildet und wird an dem Wandieil 12 durch Zusammenwirken mit Rinnen 15 gehalten, wobei die Rinnen 15 in Säulen 12η an den entgegengesetzten Luden des Gehäuses parallel zur inneren Seitenwand ;;;id an der Kante der Bodenwandung der Geh'äuseuand 12 vorgesehen sind. Andere Seitcnwandum- tiO Schließungen können verwendet werden. Die Obervvandteile 14 sind durch einen Spalt in der Mitte des Gehäuses oberhalb einer starren Betätigungsstange 10 getrennt.
Die Endwändc "6 können vorteilhafterweise aus plattenförmigen Teilen aus demselben Harzmaterial -vie das Gehäuse 12 zusammengesetzt sein. Von jeder der F.ndwandungen werden ein Paar im wesentlichen parallele, federnde leitende Kontakttragblätter 18 gehakep Innerhalb der Endwandungen überlappen .!ieso β I Li τ τ t> r Endanschlüsse 18 α und werden in gutem r'l.-kirischem Kontakt mit denselben gehalten. In ander"n Ausrührungsformen können die Blätter und die llndanschiüsse als einstuckige Bauteile hergestellt sein Diese Tragbiäüer erstrecken sich Seite an Seite innerhalb der End\vandungen des Gehäuses durch dieselben und mit ihren Endanschlußveriängerungen nach außen über sie hinaus. Sämtliche Tragblätter er-Mrecken sich duich die Gehäusewand und in das Gehäuse in im wesentlichen kopianarer Zuordnung, und ihre Halterung im Gehäuse ist derart, daß sie voneinander isoliert sind. Nieten 20 halten die Endwände zusammen einschließlich aller Kontakttragblätter und der mit ihnen vereinigten Endanschlüsse. und sie verbinden die Endwände mit den Kopfwänden 14 und der Gilidüsewand 12. Die TeUe der Endwände sind so ausgebildet, daß sie die N'iett- 20 von den Blatten! 18 und den Anschlüssen 18 <? und cl'c Blätter und Endan- <ehlüsse voneinander isolieren. Die zwei Paare federnder Traghlätter erstrecken sich in das Gehäuse \;mi den gegenüberliegenden Endwandungen her aufeinar.der zu and enden kurz vor der Mitte. Die freien L:n-'isjn der Blätter 18 werden von schlitzförmigen Einkerbungen der quer 7U Jen Blättern angeordneten Betätigungsanordnung 10 aufgenommen. Die Bewegung des Betätigungsg'iedes VO aus der Ebene der Blätter
heraus, d.h. senkrecht zur Ebene der Blätter 18. bewirkt eine Ablenkung der Blätter 18 und der von innen getragener; beweglichen Kontakte. Eine Vorspannung der Federblätter 18 bewirkt, daß sie sich innerhalb der nach außen offenen Einkerbungen der Betätigungsanordnung 10 halten und die-elbe Liegen den Anschlag 12 b der Bodenwand drückt. Jedes Blatt 18 trägt einen Doppelkontakt, der in der Nähe des freien Endes angeordnet sind. Jeder untere Kontaktteil wird durch die Betätigungsvorrichtung in seiner unteren Stellung veranlaßt, sich gegen einen feststehenden Kontakt 24 anzulegen und diesen gegen einen vom Federblatt 26 getragenen Kontakt 7U verlagern. Die Blätter 26 erstrecken sich durch Endwandungen parallel zu den Blättern 18 und durch Endanschlüsse 26« in ähnlicher Weise über die Endwandungen nach außen. Der obere Kontaktteil 28 jedes beweglichen Tragblattes 18 wird durch die Betätigung in der oberen Stellung veranlaßt, gegen den gegenüberliegenden feststehenden Kontakt 30 des biegsamen Tragblattes 32 zu drücken und denselben zu verlagern. Die Tragblätter 32 für die Kontakte 30 sind ähnlich den Tragblättern 18 und 26. verlaufen parallel zu denselben und erstrecken sich durch die Hi.dwände des Gehäuses mitteis Er.danschlüssen 32 ti. Alle Blätter 32 befinden sich in derselben Ebene und parallel zu der Ebene, in ''er sich alle Blätter 18 bzw. alle Blätter befinden.
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, ist die abgeschaltete Stellung de Relais die. in uer die Kontakte 22 gegen die Kontakte 24 anliegen und die Kontakte 28 und 30 offen sind. Die vorgebogenen Federbiattet 18 drängen die Bstätigunesvorrichtun» 10 in die \\. den F i g. 2 und 4 gezeigte Stellung. Die Federbla'.tei 18 drängen die Stange 10 nach unten gegen einen Anschlag I2/1, der einstückig mit dem Gehäuse 12 ausgebildet ist, wodurch eine weitere Bewegung des Betätigungsgliedes auf den Boden der Gehäusewandstruktur 12 zu verhindert wird. In dieser Stelking wird, wie ;lar<>estellt. jedes der Blatt·1!' 18 ;t 1 >>>.ebogen, so daß der
Kontakt 22 nicht nur den Kontakt 24 berührt, sondern ihn tatsächlich infolge der Federung seines Tragblattes 26 etwas verlagert.
Die Kontakte 22 und 24 werden durch Aufwärlsbcwegung der Betätigungsvorrichtung 10 geöffnet, wobei die Anlageschienc 26 b jedes Blatt 26 an weiterer Aufwärtsbewegung hindert und den Kontakt 24 zurückhält, dem Kontakt 22 unbegrenzt zu folgen. Ähnliche Schienen 32 b halten die Blätter 32 zurück und verhindern die Kontakte 30, den Kontakten 28 zu folgen, wenn diese Kontakte sich in der anderen Schaltstellung öffnen. Zwischenräume sind vorgesehen, so daß bei Aufwärtsbewegung das Betätigungsglied 10 schließlich durch die magnetischen Rahmenteile 42 und 44 angehalten wird. In dieser Stellung ist der Kontakt 22 vollkommen vom Kontakt 24 getrennt, und Kontakt 28 wird gegen Kontakt 30 genügend positiv bewegt, um letzteren leicht entgegen der Federung seines Tragblattes 32 zu verlagern und positiven Schalteingriff zu gewährleisten. Eine nichtmagnetische, mit dem mit der Betätigungsvorrichtung 10 verbundenen magnetischen Element 36 verbundene Zwischenplatte 36 a bewirkt das Vorhandensein eines kleinen magnetischen Spaltes zwischen den Rahmenteilen 42 und 44 und dem magnetischen Element 36, selbst wenn das Element 36 auf die Teile 42 und 44 zu gezogen wird. Dieser Spalt erleichtert die Rückkehr in die normale Stellung, wenn die Kraft von der Wicklung 48 abgeschaltet ist, selbst wenn remanenter Magnetismus im magnetischen Kreis infolge der Hystereseeigenschaften des magnetischen Materials zurückbleiben sollte.
Die bisher beschriebene Konstruktion ist im wesentlichen gleich der in der USA.-Patentschrift 3 226 508 dargestellten und beschriebenen, mit den wesentlichen Unterschieden in der Betätigungsvorrichtung 10, den Federblättern 18 und den Rahmenteilen 42 und 44. Es ist wichtig, daß das Betätigungsglied 10 mechanisch einstückig mit dem magnetischen Element 36 ausgebildet ist. Letzteres ist ein einen Teil eines magnetischen Kreises bildender Streifen, der zur Bewegung des Betätigungsgliedes gegen die Wirkung der Federblätter 18 verwendet wird. Eine Abdeckung 35 dient zum Abschließen des Kontaktzusammenbaues gegen Verunreinigungen, wie z. B. Staub.
Wie am besten aus F i g. 6 ersichtlich, besteht der magnetische Kreis aus mehreren Teilen von magnetischem Material, die Seite an Seite mit dem Schaltgehäuse 11 längs der inneren Seitenwand des Gehäuses 12 angeordnet sind und dessen einer Teil sich über das Schaltgehäuse 12, wenigstens im Bereich der Betätigungsvorrichtung 10, erstreckt. Aus praktischen Gründen besteht der magnetische Kreis aus zwei ähnlichen oder gleichen, jedoch symmetrisch einander gegenüber angeordneten Teilen 42 und 44, die aus Platten aus weichem Eisen oder anderem geeignetem Material bestehen und durch einen Spalt voneinander getrennt sind. Ein Kern 46 für eine Wicklung 48, am besten in Fi g. 5 und 6 sichtbar, vervollständigt den magnetischen Kreis mit Ausnahme des Spaltes am Element 36. Anstatt jedoch direkt durch den Spalt zwischen den Rahmenelementen 42 und 44 des magnetischen Kreises hindurchzutreten, steht dem Fluß ein Pfad niedrigerer Reluktanz zur Verfügung durch das magnetische Element 36, das an dem Betätigungsglied befestigt ist und von den magnetischen Teilen 42 und 44 durch Luftspalte getrennt wird, die insgesamt kleiner als der Spalt zwischen den Kanten der Teile und 44 sind. Die Wicklung ist mit einem Paar Stromanschlußenden 50 vorsehen, um die Wicklung erregen und den für den magnetischen Kreis benötigten magnetischen Fluß erzeugen zu können. Wenn dies geschieht, wird der magnetische, wie ein Anker wirkende Streifen 36. entgegen dem Bestreben der Federblätter 18. in Richtung auf die Platten 42 und 44 gezogen, um die Spalte im magnetischen Kreis zu verkürzen. Der magnetische Kreis und die Wicklung sind so
ίο entworfen, daß sie eine genügend große magnetische Kraft erzeugen, um schnell die Wirkung der Federbläticr 18 zu überwinden. Die Schaltung erfolgt daher sehne!!, d. h. ohne Funkenbildung an den Kontakten. Beim Schalten bewegt sich das Betätigungsorgan von seiner Stellung gegen den Anschlag 12 b nach oben bis an den Anschlag, der durch die Rahmenteile 42 und 44 und die l'nterlegphitle 36« gebildet ist. Wird die Wicklung abgeschaltet, so drücken die Federbläti·.; 18 die Anordnung schnell von den Kontakten 30 /i<-
«0 rück auf die Kontakte 24 zu. Die magnetischen Kreiteile werden am Schaltgehäuse durch dieselben Niet, ii 20 gehalten, die auch die übrigen Bauelemente in I1-zug auf das Schaltgehäuse testlegen. Aus diesen Grund iiegen die magnetischen Elemente 42 und -:
«5 über der Oberseile des Schaltgehäuses in jeder Rk π tung von dem Spalt bis zu den Enden. Diese Elemcn '.-.■ werden progressiv in dem Maue breiter, in dem ski; der Abstand von dem Spalt vergrößert, und kurz r den Enden erreichen sie ihre volle Breite, die duiü> die Maße des Gehäuses und der Wicklung bestimm; ist. Von oben gesehen bilden die Teile 42 und 44 tr.i pezförmige Flächen über der Wicklung.
In der Betätigungsanordnung 10 sindBarrieren;u! schnitte vorgesehen, die eine Bewegung quer zu ck:
Längsachse der Blätter 18 verhindern.
Fig.7 zeigt eine alternative Anordnung für eine. magnetischen Kreis, worin entsprechende Teile mi entsprechenden Ziffern unter Hinzufügung eine Apostrophes versehen sind. Wie aus Fig.7 ersieht Hch, ist der Rahmenteil 44' verkürzt, während de: Rahmenteil 42' verlängert ist im Vergleich zu der Ausführung nach Fig. 1 bis6. In diesem Falle wir« jedoch ein Federelement 58 aus magnetischem Mate rial verwendet, um einen vollständig geschlossener
magnetischen Kreis jederzeit zwischen dem Teil 44 und dem magnetischen Element 36' an dem Betätigungsglied zu schaffen. Infolgedessen ist nur ein kleiner Spalt an Stelle der zwei im Ausführangsbeispie der F i g. 1 bis 6 verwendeten Spalte erforderlich.
In den F i g. 8 und 9 ist eine den F i g. 1 bis 6 ähη liehe Ausführung dargestellt; und einander und ent sprechende Teile sind mit entsprechenden Zahlen un ter Hinzufügen von Doppel-Apostrophen versehen. Ir diesem Falle ist jedoch das Gehäuse vollkommen ge schlossen, um die Kontakte in einer vollkommer stpubfreien Umgebung zu halten oder um sogar ein« explosionsfreie Einschließung zu schaffen. Das Ge häuse kann beispielsweise in einer nichtmagnetischer Umhüllung 60 aus Messing oder einem anderen geeig
neten Material eingeschlossen sein. Wie in F i g. 9 ge zeigt, erstreckt sich die Umhüllung 60 vollständig un das Gehäuse in Richtung seiner Breite und Dicki herum und kann so ausgebildet sein, daß sie sich über läppt zwecks Abdichtung unter Verwendung geeigne
ter Bindemittel. Die Enden dieser Umhüllung könnei sich vorzugsweise über die Enden des Gehäuses um die dadurch gebildeten einschließenden Endwände er strecken, wobei die Erden des Gehäuses mit einem ge
eigneten Harzmatcrial, ζ. B. einem Epoxyharz, gefüllt sind. Wird eine vollkommen explosionssichere Kapselung gewünscht, so kann dies erreicht werden, indem durch zwischenzeitliche Mittel die Wandungen des Gehäuses bis zur Umhüllung zusammengehalten werden. -vorauf dann diese Mittel durch Nieten 20" ersetzt werden. Ehe die magnetischen Teile 42" und 44" in Stellung gebracht werden, werden die Umhüllung ·* und die Gehäuseoberwand rti't den Nieten 20" durch ein geeignetes Harzmaterial versiegelt. In der Tat könneu die magnetischen Elemente in Stellung gebracht und zusammengenietet werden, ehe das Harzmaterial sich erhärtet hat. Endlich können geeignete Harzmatcrialien verwendet werden, um das Loch in der Umhüllung unterhalb des Bodenendes der Niete 20" in dem mit 64 bezeichneten Bereich zu füllen. Für zusätzlichen Schutz kann man die ganze Struktur vergießen oder in geeigneter Weise durch Eintauchen mif einem Überzug zum Wasserdichtmachen versehen.
Durch die Fig. 10 bis 14 soll hauptsächlich eine ao abgeänderte magnetische Betätigungsanordnung aufgezeigt werden. Sie zeigen auch Endanschlüsse, die besonders für die Verwendung in gedruckter Schallung geeignet sind.
In dem in den Fig. 10 bis 14 gezeigten Ausfüh- as rungsbdspiel ist die innere Struktur des Relais, einschließlich des Schaltgehäuses, der Kontaktträger, der Kor.akte. der Betätigungsanordnung und des magnetischen Streifens ähnlich dem in den Fig. 1 bis6 dargestellten Ausführungsbeispiel. Einander entsprechendc Teile sind derart numeriert, daß das betreffende Bezugszeichen um 100 erhöht worden ist. Wie aus diesen Figuren ersichtlich, ist die Wicklung 148. an Stelle ihrer Anordnung an einer Seite des Gehäuses 111, nunmehr über dem Gehäuse angebracht. Bei diescr Anordnung sind die magnetischen Elemente 142 und 144 im wesentlichen von gleicher Breite über ihre gesamte Länge. Die Länge jedes magnetischen EIe · mentes erstreckt sich zwischen dem Punkt der dichtesten Annähcrung an das andere magnetische Element am Spalt oberhalb des Betätigungssystems 110 und seines damit vereinigten magnetischen Ankerstreifens 136. Jedes magnetische Element erstreckt sich längs der Oberseite des Gehäuses bis an das Ende des Gehäuses, wo es (bei 142a bzw. 144a) nach oben unter ungefähr einem rechten Winkel abgebogen ist. Der die Wicklung 148 tragende Kern 146 erstreckt sich zwischen diesen aufwärts gebogenen Teilen 142 α. 144 α der magnetischen Elemente 142 und 144 und ist an denselben befestigt. Die gesamte Anordnung (Magnetkreis und Gehäuse) wird, genau wie in dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel, durch Nieten 120 zusammengehalten.
Die Arbeitsweise des in Fig. 10 bis 14 gezeigten Aufbaus ist im wesentlichen die gleiche wie bei dem nach der Fi g. I bis 6, wobei der magnetische Streifen 136 am Betätiger 110 den magnetischen Kreis durch ein Paar Luftspalte mit den magnetischen Elementen
142 und 144 verbindet. Das Relais ist in Fi 11. 13 im abgeschalteten Zustand gezeigt, wobei die Kontakte 122 sich gegen die Kontakte 124 anlegen, infolge der higenfederung der Kontakttragarme 118, die auch den Betätiger 110 nach unten in die dargestellte Stellung drücken. Bei Erregung der Spule 148 wird der magnetische Anker 17« durch die magnetischen Elemente 142 und 144 angezogen unter Verkleinerung des Luftspaltes zwischen dem Streifen und diesen Elementen und unter Überwindung des Widerstandes der l· ede ι «urne 118 Solange die Spule 148 erregt ist. bleiben die Schaltkontakte 128 pegen die Kontakte 130 geschlossen. Wenn die Spule abgeschaltet wird, so drangen die Federarmc 118 das Relais in den Zustand /uruck. in dem die Kontakte 122 gegen die Kontakte · 124 geschlossen und die Kontakte 128 und 130 offen sind.
Besonders Fig. 11 und 12 zeigen auch eine bevorzugte abgeänderte Type der EndanschlußausbikUing. ««au«, diesen Figuren ersichtlich, sind die F.rulansch.usse 118«, 126« und 132a alle unter rechten Winkeln abgebogen. Endanschluß 132 α erstreckt sich weiter nach außen vom Ende des Gehäuses bis zu seiner Regung und dann bis zu einem Punkt beträchtlich unterhalb des Bodens des Gehäuses. Anschluß 118 ο erstreckt sich vom Gehäuse etwas weniger weit als der Anschluß 132«, aber etwas weiter als Anschluß 126«, vor der Abwartsbiegung. Die sich nach unten erstrckkenden Teile aller Pnd,n^i.i::„- . . j
der gleichen Ebene. ~""»~ «'««' ""geiam ...
Die Anschlüsse 118a, 126aund 132«sind alle nebogen und erstrecken sich so bis unterhalb des Bodens
ίΛ ST"*·"0 daß Sie durch ^'geformte Löcher in einer Platte mit gedruckter Schaltung eingefügt und in dessen Schaltung eingelötet werden können. In ähnli-ίί ΪΓ eLStreckcn sich die Enden 150 der V'ick- i "ach "n'cn en"ang der Seite des Gehäuses
iCr S" B0dCn desselben hinaus· s° daß sie in bind, W.eise u mit ei"er gedruckten Schaltung verbunden werden können.
ik Verhinderu"g der leichten Lockerung des
iSO T ,Ende der Wickl""g sind die A"-ein!re η Chnmchtleiten(je Endblöcke 166 in einem gewundenen Pfad nach außen geführt
Bei1 jeder der veranschaulichten Ansführungsforden im Τ'" J * ^ Stromk™e geschaltet wer Jne, BiSfgin? I^™ Eewöhn'ichen Endschalter fle dir V " Γ Jeder Awföhrungsform sind insSltlP-yerWend"ne VOn ^m Kontaktmaterial Schalt-Le stangen ,„ der Größcnoidnung vor. 150
Du chschf m Schaltkreis möglich. Eine effektive
?envenH, 8SSHPaTf ng,VOn 1500VoIt ermöglicht die Verwendung der Erfindung für hohe Spannung. Die Große des Relais ist außerordentlich kleir., seine Ab-
^ToTm (aU«Chiießlich dei Endanschlüsse) betragen 20,8mm Breite, 8.64 mm Höhe und 44.4 mm
ei *'** bis 2U *»« »«ion
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309 618.199

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Elektromagnetisches Relais. Jessen Magnetkreis eine Erreuerspule. einen Spulenkern mit außerhalb der Spüle sich fortsetzenden Polstücken sowie einen Anker umfaßt und dessen von einer Tragstruktur gehaltenes Kontakt^ystem aus einem mit dem Anker in Eingriff stehenden bewegbaren Kontakt sowie "esem zugeordneten festen Kontakten besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (48; 148) mit ihrem Kern (46; 146) in Längsrichtung parallel zum Kontaktsystem und senkrecht zur Bewegungsrichtung des Ankers (36; 136) angeordnet ist und daß die Polstücke (42, 44; 142. 144) unter Einhaltung von einem Luftspalt bzw. zwei Luftspalten zwischen ihren Enden 'md dem Anker von den Enden des Kernes aufeinander zu gerichtet sind.
2. Relais nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstruktur ein den Anker (36: 136), eegebenenfalls eine mit dem Anker verbundene tragschiene (10; 110), den Kontakt (28: 128) und den Kontaktträger (18; 118) umschließendes Gehäuse (11; 111) bildet.
3. Relais nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (11; 111) vollkommen geschlossen und versiegelt ist.
4. Relais n: "Si Anspruch 2 oder.i. dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen Teile (42.44. 46, 48; 142. 144. 146. 148) des magnetischen Kreises, mit Ausnahme des Anders (36; 136) sich außerhalb des Gehäuses (11; Hi) befinden.
5. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Schalterkontakten (22, 24: 28. 30) im allgemeinen parallel seitlich nebeneinander in einem Gehäuse (12) eingeschlossen sind.
6. Relais nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Spule (48) und Kern (46) seitlich neben Anker (36) und Kontakt (28) etwa in gleicher Höhe mit diesen angeordnet sind und zusammen mit denselben ein flaches breites Bauelement ergeben (Fig. 1 bis 9).
7. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Spule (148) und Kern (146) in Bewegungsrichtung des Ankers (136) und des Kontaktes (12-8) angeordnet sind und mit diesen ein schmales Bauelement ergeben (F ia. 10 bis 14).
8. Relais nach einem der Ansprüche 2 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß biegsame. Schallerkomakte (22, 28; 24; 30) tragende Elemente, vorzugsweise Federblätter (18; 26 bzw. 32), an :inem Ende von Gehäuse (11) gehalten werden und am anderen Ende mit dem Anker (36) in Eingriff stehen.
9. Relais nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Polstücke (42, 44) sich wenigstens teilweise über das Gehäuse (11) oberhalb des Ankers (36) erstrecken.
10. Relais nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Polstücke (42, 44) mit dem Gehäuse (11) verbunden sind und dadurch die Verbindung des Gehäuses (11) mit Spule (48) und Kern (46) herstellen.
11. Relais nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein PoI-stück (44') erheblich vor der Betätigungsschiene oder -vorrichtuna (10') endet und durch ein Element (^8) aus magnetischem Material mit dem Anker (36') verbunden ist. so daß nur ein einziger Luftspalt zwischen dem Anker (36') »πα der Schiene oder -vorrichtung (10') besteht (F ig. 7). P Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 10. dadurch ^kennzeichnet, daß beide PolsHicke (42. 44) den Anker (36) teilweise überdecken und zwei setrennte parallele Luftspalten zwischen sich und dem Anker (36) schaffen.
DE19681639232 1967-03-20 1968-03-19 Elektromagnetisches Relais Expired DE1639232C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US62449767 1967-03-20
DEE0036009 1968-03-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1639232C true DE1639232C (de) 1973-05-03

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012006450A1 (de) * 2012-03-30 2013-10-02 Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg Relais mit zwangsgeführten Kontakten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012006450A1 (de) * 2012-03-30 2013-10-02 Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg Relais mit zwangsgeführten Kontakten

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