DE1639044U - Geraet zum entglaenzen von kleidungsstuecken. - Google Patents

Geraet zum entglaenzen von kleidungsstuecken.

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DE1639044U
DE1639044U DEC1164U DEC0001164U DE1639044U DE 1639044 U DE1639044 U DE 1639044U DE C1164 U DEC1164 U DE C1164U DE C0001164 U DEC0001164 U DE C0001164U DE 1639044 U DE1639044 U DE 1639044U
Authority
DE
Germany
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steam
vessel
clothes
hose
heating element
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Expired
Application number
DEC1164U
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English (en)
Inventor
Hermann Claussen
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F73/00Apparatus for smoothing or removing creases from garments or other textile articles by formers, cores, stretchers, or internal frames, with the application of heat or steam 
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F87/00Apparatus for moistening or otherwise conditioning the article to be ironed or pressed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Gerät zum EntgISnzen von KleidEtBgsstuoken.
    Der letzte Arbeitsgang bei der Herstellung von Kleidnags-
    Stücken ist das Bügeln der fertigen Stücke. Bei diesem Arbeits-
    vorgangs kommt es darauf an dem BLeidungsstücke, z. B. einem
    Jackett oder einem Mantel, das endgültige gute Aussehen zu geben und dabei gleichzeitig die Form des Stückes zu wahren. Man führt deshalb zunächst das Bügeln als sog. Festbügeln in der Weise durch, daß man das Kleidungsstück auf einer den
    Körperformn entsprechenden Pappe bugelte Hierbei läßt es sich
    indessen nicht vermeiden, daß unter dem erforderlichen An-
    drucke des Bügeleisens bestimmte Stellen des Kleidungsstückes
    insbesondere an den Nahtstellen, einen Glanz erhalten, der
    sein gutes Aussehen stark beeinträchtigt. Man gibt sich deshalb große Mühe, diese Stellen nachträglich zu entglänzen, und verwendet hierzu die verschiedensten Mittel und Maßnahmen die im wesentlichen darauf hinauslaufen, an den glänzenden Stellen Feuchtigkeit zu verdampfen, wodurch auch diese Stelle wieder das erstrebte matte Aussehen des ganzen gebügelten
    Stückes erhalten* Diese Maßnahmen sind indessen sehr umständ-
    liche zumal sie so gehandhabt werden müssen, daß das fertige
    Kleidungsstück dabei seineFormnichtwieder einbüßt.Man hat
    daher hierfür schon die verschiedensten Geräte und Vorrat
    tungen angewandt, beispielsweise sogar geräumige dampfgefüllte
    92
    Kammern, in denen man eine größere Anzahl fertiger Kleidungs-
    stücke der EimKirkung des Dampfes aussetzt. Diese Maßmhmeil
    und Vorrichtungen sind indessen kostspielig und umständlich zu handhaben, da sie einen unverhältnismäßig großen Aufwand
    an Raum, Material, Betriebsmitteln und Bedienung erfordern ;
    man ist deshalb selbst in größeren Werkstätten dabei geblie-
    ben, das Entglänzen in mtihsamer und zeitraubender Einzelar-
    beit von Hand durchzuführen, wozu angesichts der zur Erhal-
    tung der Form des gebügelten Kleidungsstückes erforderlichen Sorgfalt ein Einsatz von Arbeitskräften in entsprechendem Umfange benötigt wird, ohne daß das erstrebte Ergebnis in gleichbleibender Güte stets mit Sicherheit erzielbar ist.-Entsprechendes gilt für das Auffrischen glänzend gewordener Kleidungsstücke.
  • Hier bezweckt die Erfindung Abhilfe zu schaffen, und zwar schlägt sie ein Entglänzungsgerät vor, das einfach in seinem Aufbau und bei seiner Anwendung leicht zu bedienen ist und mit dem sämtliche Stellen des zu entglänzenden Kleidungsstückes ohne weiteres zugänglich sowie schnell und wirkungsvoll ohne Beeinträchtigung der gebügelten Form zu behandeln sind. Das Gerät besteht grundsätzlich aus einem zur Wasserdampferzeugung beheizbaren Gefäße, an das eine bewegliche, insbesondere biegsame Dampfleitung mit einem Austrittsmundstücke angeschlossen Ist. Es kann zweckmäßig als liegender oder auch stehender Dampfkessel von handlichen Abmessungen ausgebildet und mit einem elektrischen Heizelement ausgerüstet werden.
    Das neue Entglänzuagsgerät ist in seinen Einzelheiten
    im Nachstehenden anhand eines Ausführugnsbeispieles näher erläutert, das auf der Zeichnung in
    Abb. 1 in einer zum Teil im Schnitt gehaltenen Seiten-
    ansieht und in Abb. 2 in Stirnansicht dargestellt ist.
  • Den Hauptbestandteil des Gerätes bildet ein liegender zylindrischer Kessel 1, der an seiner Unterseite auf zwei schlittenartigen Kufen 2 leicht beweglich gelagert ist. Im unteren Teile des Kessels ist in Längsrichtung ein Rohr 3 angeordnet, das kurz vor der einen Stirnwand endet und in der anderen Stirnwand in einem Flansch 4 mündet. Das Rohr 3 dient zur aime eines elektrischen Beizelementes 5, das mit seinem Kopfe 6 an dem Flansch 4 gelagert ist. Der Kopf 6 trägt einen Kontakt 7 zum Anschluß einer Stromzuführungsleitung 8 mit einem Steckkontakt 9 von üblicher Bauart ; außerdem trägt der Kopf 6 einen Schalter 10 für das Reizelement 5. An der Oberseite des Kessels zweigt von einem
    Stutzen 11. der ein Überdruckventil 12 trägt, ein Rohrstuck
    13 ab, in dem ein Absperrventil 14 angeordnet ist. An das Rohr 13 ist ein biegsamer Schlauch 15 angeschlossen, dessen freies Ende ein zweckmäßig düsenartig ausgebildetes Mundstück 16 trägt. Auf der Oberseite des Kessels 1 ist ferner ein Traggriff 17 und in Verbindung mit ihm ein Haken 18 angeordnete an dem das Schlauchmundstück 16 mittels einer
    Öse 19 aufgehängt werden kann, wenn das Gerät auBer Betrieb
    ist. Schließlich ist der Kessel 1 mit einem verschließbaren
    Wasaereinfüllstutzen 20 und einem Wasserstandsglas 21 aus-
    gerüste.
  • Der Kessel 1 wird bis zu einem bestimmten, am Glase 21 ablesbaren Stand mit Wasser gefüllt und Während seines Gebrauches stets bis zu einer bestimmten Höhe gefüllt gehalten. Durch Einschalten des Heizelementes 5 wird naeh Erreichung der Verdampfungstemperatur ständig elle geste Dampfmenge erzeugt, die man nach Öffnung des Ventiles 14 aus dem M2ndstüek 16 des Schlauches 15 ausströmen läßt. Die Biegsamkeit und die entsprechend gewählte Länge des Schlauches 15 gestattet es, mit dem aus dem Mundstücke 16 austretenden Dampfstrahle sämtliche zu entglänzenden Stellen eines Kleidungsstückes bequem zu erreichen, nachdem man es einer Puppe angezogen hat, so daß das Entglänzen unter voller Wahrung der Form des Kleidungsstückes, die es beim Festbügeln erhalten hat, durchgeführt werden kann.
  • Zur Verwendung in einer Schneiderwerkstatt von mittlerer Leistung kann man dem Gerät sehr handliche Abmessungen geben, wie sie beispielsweise aus der Zeichnung durch einen Größenvergleich mit dem Handgriffe 17 und den Anschlußstücken 7 t 9 der Stromzuführungsleitung 8 hervorgehen. Auf den Kufen 2 ist das Gerät leicht beweglich, und bei entsprechender Längenbemessung des Schlauches 15 kann man sämtliche zu entglänzenden Stellen des auf eine Puppe gezogenen Kleidungsstückes bequem erreichen. Die Anordnung des Ab-
    sperrventils 14 und des da : m erorderlichen Uberdrttckven-
    tiles 12 sowie des Wasserstandeglases 21 kann auch fortfallen, da das GErät bereits ohne erhöhte Dampfdruck ebenfalls zufriedenstell end arbeitet; in diesem Falle kann man den Schlauch 15 an einen einfachen Stutzen am Dampfraume des Kessels 1 anschließen. Bei der auf der Zeichnung dargestell-
    ten AasfahrBsgrSSe des Gerätes ist die erforderliche
    Dampferzeugang mit einem Reizelement 5 von einer Leistung
    durchftihrbar, die die Stromentnahme aus einem in üblicher
    eise abgesicherten Leitungsnetze zuläSt, wie es in Werk-
    stätten oder ähnlichen Räumen vorhanden ist. -Schutzansprüche-

Claims (5)

  1. Schutzansprüche 1. Gerät zum Entglänzen von Kleidungsstücken, gekennzeichnet durch ein zur Wasserdampferzeugung beheizbares Gefäß (1), an das eine bewegliche, insbesondere biegsame Dampfleitung (15) mit einem Austrittsmundstücke (16) angeschlossen ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Wasserraum des Gefäßes (1) ein elektrisches Heizelement (5) angeordnet ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement (5) mit einem Kopfe (6) versehen ist, der den Leitungsanschluß (7) und einen Schalter (10) trägt.
  4. 4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gefäße (1) Abstütz-und Tragmittel zweckmäßig in Gestalt von Kufen (2) und eines Handgriffes (17) vorgesehen sind.
  5. 5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegsame Dampfleitung als Schlauch (15) mit einem zweckmäßig düsenartigen Austrittsmandstüek (16) ausgebildet ist.
DEC1164U 1952-04-07 1952-04-07 Geraet zum entglaenzen von kleidungsstuecken. Expired DE1639044U (de)

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DE1639044U true DE1639044U (de) 1952-05-29

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