DE163553C - - Google Patents

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DE163553C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41DAPPARATUS FOR THE MECHANICAL REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES FOR STEREOTYPE PRINTING; SHAPING ELASTIC OR DEFORMABLE MATERIAL TO FORM PRINTING SURFACES
    • B41D1/00Preparing or treating stereotype matrices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die aus einzelnen Lettern hergestellten Druckformen müssen, wo es sich um große Auflagen oder um Nachdruck handelt, stereotypiert werden, weil die Aufbewahrung der Druckformen selbst zu viel Kapital erfordert. Man stellt deshalb gewöhnlich Matrizen aus Papier her, indem man ein geeignetes Papier über die Druckform legt und durch Schlagen mit Bürsten so innig gegen die Druckschrift bringt, daß ein genauer Abdruck erfolgt. Dies wird wiederholt gemacht, indem immer neue Papierschichten darüber gebracht und von neuem durch Schlagen mit Bürsten angepreßt werden. Natürlich wird ein Bindemittel zwischen den einzelnen Papierlagen verwendet.
Bisher wird diese Arbeit ausschließlich von Hand verrichtet, . und es kommt dabei sehr auf die Geschicklichkeit und Erfahrung des Arbeitenden an, ob der Abdruck der Matrizen ein guter und brauchbarer ist. Ungleichmäßiges Schlagen mit der Bürste wird auch einen ungleichmäßig scharfen Abdruck zur Folge haben.
Dieser Übelstand soll nun nach vorliegender Erfindung dadurch beseitigt· werden, daß eine oder mehrere Bürsten zur Anwendung kommen, die, mechanisch angehoben, durch bekannte Mittel zu einer frei fallenden Bewegung veranlaßt werden. Hierdurch soll die unter ihnen hinweggeführte Druckform teilweise oder über ihre ganze Breite hinweg gleichmäßig bearbeitet bezw. der darüber gelegte Formbogen gleichmäßig gegen die Druckform gepreßt werden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand durch eine bildliche Darstellung der Maschine veranschaulicht.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei Bürsten α Und b zur Anwendung gekommen, die sich in dem Maschinengestell führen und unter Wirkung von Gewichten c und d oder durch entsprechende Verstärkung des Bürstenholzes das Bestreben haben, die tiefste Stellung einzunehmen. Jede dieser Bürsten ist mittels eines Zugorganes an einem Schwingarm e bezw. f aufgehängt, der unter Wirkung einer Feder g bezw. h steht. Die Hubbewegung der Bürsten a, b kann in beliebiger Weise durch Daumenwellen oder dergl. erfolgen, die die Schwingarme e und_/ gegen die Wirkung der Federn g und h und mit ihnen zugleich auch die Bürsten α und b anheben.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind zu diesem Zwecke Hubscheiben i und k auf einer Welle / angebracht, die durch eine Riemenscheibe m oder in anderer Weise angetrieben wird. Durch die Daumen dieser Scheiben werden die Schwingarme e und f angehoben und unter Wirkung der Federn g, h zurückgeschnellt, wobei die Schlagbewegung durch das Eigengewicht der Bürsten erfolgt. Ist dies geschehen, so wird der betreffende Schwingarm von dem nächsten Daumen wieder angehoben, und die Zugfeder wirkt nunmehr ziehend auf die Bürste ein, so daß sie gleich nach dem Schlag von der Druckform wieder abgehoben wird.
Die schnellende Rückbewegung der Bürsten kann natürlich auch durch andere bekannte Mittel hervorgerufen werden.
Wird nun eine Druckform n, die mit einem Formbogen belegt ist, auf einen Arbeitstisch q aufgelegt und unter einer Walze ο hinweg unter die Bürsten a, b gebracht, so werden die niederfallenden Bürsten a, b den Bogen über die ganze Breite der Druckform gleichzeitig einschlagen und so allmählich auch die ganze Länge der unter den Bürsten hinweggeschobenen Druckform η bearbeiten.
ίο Hat die Druckform die zweite Bürste b verlassen, so wird sie unter einer Walze ρ hinweggeführt, die das eingedrückte Matrizenpapier an der Oberfläche glättet und für eine neue überklebung vorbereitet.
Die Achse der Walze ρ kann zugleich auch als Antriebsachse für den Tisch dienen und beiderseits mit Zahnrädern r versehen sein, die in Zahnstangen s des Arbeitstisches eingreifen.
Welche besondere Ausführungsform dem mechanischen Teil der Maschine gegeben wird, ist für die vorliegende Erfindung ohne Bedeutung. Es handelt sich in der Hauptsache darum, die im Maschinengestell aufgehängte und geführte Bürste zu einer frei fallenden Schlagbewegung zu veranlassen und durch sie die ganze Breite der Druckform gleichzeitig zu bearbeiten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zum Einschlagen der Formbogen beim Stereotypieverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere am Maschinengestell beweglich aufgehängte Bürsten (a, b) unter Wirkung von Schwingarmen (e,f) zu einer frei fallenden Schlagbewegung gegen die Druckform veranlaßt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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