DE1635185B1

DE1635185B1 - Durchlauf-Daempf- und Buegeleinrichtung

Info

Publication number: DE1635185B1
Application number: DE19671635185D
Authority: DE
Inventors: Kurt Ehemann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-09-28
Filing date: 1967-09-28
Publication date: 1971-04-15
Also published as: DE1635185C2

Description

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Die Erfindung betrifft eine Durchlauf-Dämpf- uni Gegenlaufbands 3 ist eine gegenläufige Queraus-Bügeleinrichtung, insbesondere für Maschenware, bei streichwalze 4 angeordnet, die die seitlichen Kanten welcher das Bügelgut mittels zweier Gegenlaufbänder des Bügelgutstücks ausstreicht und zu diesem Zweck von einer Erfassungs- ,und Ausstreichvorrichtung nach beiden Seiten mit links- bzw. rechtsgängigem einer Dämpf-, Glättungs- und Fixiereinrichtung zu- 5 Sägezahngewinde versehen ist (vgl. Fig. 3). Im Begeführt wird, reich dieser Querausstreichwalze 4 ist das Gegenlauf-Maschenwarenstücke haben die Eigenschaft, daß band 3 von einer gefederten Platte 6 abgestützt. Dies sie sich an drei Kanten einrollen, so daß sie zur Er- hat den Vorteil, daß bei unterschiedlichen Stärken leichterung der Herstellung von Pullovern usw. ge- der Bügelgutstücke die Platte 6 nach unten wegglättet werden müssen. io gedrückt und ein Quetschen und Verziehen der Bü-

Das Aufstecken der Maschenwarenstücke von gelgutstücke zwischen Gegenlaufband 3 und Quer-Hand mittels Nadeln auf einer Bügelpresse ist sehr . ausstreichwalze 4 vermieden wird. Bei einer zu geumständlich. Daher sind bereits sogenannte* Aus— ringen Spafcbreite würde auch das Ausrollen der Seistreichwalzen bekannt,- die auf der Eingangsseite von tenkanten beeinträchtigt werden.
Durchlauf-Bügeleinrichtungen angeordnet sind und 15 Unmittelbar hinter der Querausstreichwalze 4 bevon der Mitte ausgehend nach beiden Seiten mit ginnt das andere Gegenlaufband 7, das um eine Umlinks- bzw. rechtsgängigem Sägezahngewinde ver- lenkkante 8 mit etwa nasenartigem Profil geführt ist. sehen skid, so daß die eingerollten seitlichen Kanten Die Querausstreichwalze 4 ist mithin dem Erf assungsder Warenstücke ausgestrichen werden. spalt 20 der beiden Gegenlaufbänder 3,7 zugeordnet,

Ferner ist es bei diesen Durchlauf-Bügeleinrich- 20 und für die Bügelgutstücke besteht kerne Möglichtungen bekannt, die ausgestrichenen Maschenwaren- keit, sich wieder einzurollen. In ähnlicher Weise ist stücke zwischen Gegenlaufbändern zur Dämpf-, dem Erfassungsspalt 21 der Querausstreichwalze 4 Glättungs- und Fixieremrichtung zu führen, um ein eine gegen diese verschiebbare Endkantenausroll-Wiedereinrollen der Kanten zu verhindern. walze 5 zugeordnet, deren Durchmesser erheblich

Schließlich sind auch federnde, mit einem Band 25 kleiner ist als der der Querausstreichwalze 4. Diese zusammenwirkende Andruckplatten bei der Führung Endkantenausrollwalze 5 ist in einem längsverschiebder Maschenwarenstücke durch Bügeleinrichtungen baren Schlitten 5 α gelagert und liegt am Gegenlaufbekannt, band 3 an, so daß sie von diesem durch Reibungs-

Mit den bekannten Einrichtungen können jedoch Schluß angetrieben wird. Zur Verbesserung des Reialle drei Kanten nicht automatisch ausgestrichen wer- 30 bungsschlusses ist die Endkantenausrollwalze 5 geden, es fehlt eine Vorrichtung zum Ausrollen der rändelt.
Endkante der Maschenwarenstücke. _... Unter einer Haube 9 befindet sich die Dämpf-,

Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine Glättungs- und Fixiereinrichtung. Die Dampfzufuhr Durchlauf-Dämpf- und Bügeleinrichtung der ein- erfolgt aus der Dämpfwanne 10. Durch die darüber gangs genannten Art zu schaffen, bei der das Bügel- 35 befindliche ÜberMtzungseinrichtung 11 wird die zum gut ohne zusätzliche Handgriffe der Bedienungs- Fixieren erforderliche Temperatur erzeugt und person nur einzulegen ist und sowohl die Seiten- thermostatisch eingestellt. Der überschüssige Dampf kanten als auch die Endkante automatisch ausgestrl· wird durch einen Ventilator 15 aus der Haube 9 chen werden. abgesaugt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- 40 Dem Dämpf- und Fixierteil der Maschine schließt löst, daß dem Erfassungsspalt der Gegenlaufbänder sich eine elektrisch beheizte Walze 13 an. Wie bei eine gegenläufige Querausstreichwalze und deren Er- ; der Überhitzungseinrichtung 11 kann auch hier die fassungsspalt wiederum eine gegen die Queraus- gewünschte Temperatur mittels eines Thermostaten streichwalze verschiebbare Endkantenausrollwalze eingestellt werden. Die Walze 13 kann in zwei Auszugeordnet ist. 45 führungen vorgesehen sein. Eine bezogene Walze

Im Bereich der Querausstreichwalze ist das eine glättet das Bügelgutstück (z. B. aus Wolle), eine Gegenlaufband vorzugsweise von einer gefederten Γ · blanke Walze glättet es und verleiht ihm einen be-Platte abgestützt. U sonderen Glanz. Hinter der Haube 9 befindet sich

Die Endkantenausrollwalze ist zweckmäßig im ||? die Trocken- und Kühlzone, in der mittels eines Lüf-Reibungsschluß mit dem einen Gegenlaufband ge- 5° ters 14 Kaltluft von oben durch das Bügelgutstück halten, so daß sie von diesem Gegenlaufband an- in die Absaugwanne 15 gesaugt wird,
getrieben wird, was einen sehr einfachen Aufbau er- Die Wirkungsweise ist folgende. Das von der Begibt, dienungsperson auf das Vordämpffeld 1 aufgelegte

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungs- Bügelgutstück erhält hier eine gewisse Geschmeidigbeispiel der Erfindung. Es zeigt 55 keit. Bei zurückgezogenem Schlitten 5 α mit der

Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Querausstreichwalze5 wird das Bügelgutstück dann Durchlauf-Dämpf-und Bügeleinrichtung, in den Erf assungsspalt 21 der Querausstreichwalze 4

Fig. 2 eine Seitenansicht des Eingangsteils der emgeführt. Sobald das Bügelgutstück zwischen Quer-Durchlauf-Dämpf-und Bügeleinrichtung, ausstreichwalze 4 und Gegenlaufband 3 erfaßt ist,

Fig.3 eine Aufsicht auf die Querausstreichwalze 60 wird der Schlitten Sa mit der Endkantenausroll- und ein unter dieser durchlaufendes Bügelgutstück. walze 5 gegen die Unterseite des Bügelgutstücks hin

Aus Fig.2 ist das Vordämpffeld 1 der Durch- vorgeschoben. Dabei wird die Endkantenausrolllauf-Dämpf- und Bügeleinrichtung ersichtlich, auf walze 5 mehr oder weniger an die Querausstreichdas die Bügelgutstücke aufzulegen sind. An das Vor- walze 4 angelegt. Da sie im Reibungsschluß mit dem dämpffeld 1 schließt sich das eine um Umlenkrollen 65 Gegenlaufband 3 gehalten ist, läuft sie in Fig.2 entlaufende Gegenlaufband 3 an, das die Bügelgutstücke k gegengesetzt dem Uhrzeigersinn um. Sobald also die aufnirnmt. !^g nach unten eingerollte Endkante des Bügelgutstücks

Im Abstand von der vorderen Umlenkrolle des jg_ diese Endkantenausrollwalze 5 erreicht, wird auch

die Endkante automatisch ausgerollt. Der Beginn dieses Vorgangs ist in F ig. 2 veranschaulicht.

Hinter der Querausstreichwalze 4 gelangt das Bügelgutstück in voll ausgestrichenem Zustand in den Erfassungsspalt 20 der Gegenlaufbänder 3,7 und wird in der bekannten Weise mit den oben beschriebenen Teilen der Einrichtung gedämpft, geglättet, fixiert und gekühlt.

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Claims

Patentansprüche:

1. Durchlauf-Dämpf- und Bügeleinrichtung, insbesondere für Maschenware, bei welcher das Bügelgut mittels zweier Gegenlaufbänder von einer Erfassungs- und Ausstreichvorrichtung einer Dämpf-, Glättungs- und Fixiereinrichtung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dem Erfassungsspalt (20) der Gegenlaufbänder (3, 7) eine gegenläufige Querausstreichwalze (4) und deren Erfassungsspalt (21) wiederum eine gegen die Querausstreichwalze

(4) verschiebbare Endkantenausrollwalze (5) zugeordnet ist.

2. Durchlauf-Dämpf- und Bügeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Gegenlaufband (3) im Bereich der Querausstreichwalze (4) von einer gefederten Platte (6) abgestützt ist.

3. Durchlauf-Dämpf- und Bügeleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Endkantenausrollwalze (5) im Reibungsschluß mit dem einen Gegenlaufband (3) gehalten ist.

4. Durchlauf-Dämpf- und Bügeleinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Endkantenausrollwalze (5) in einem längsverschiebbaren Schlitten (5 a) gelagert ist.

5. Durchlauf-Dämpf- und Bügeleinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Endkantenausrollwalze (5) eine an sich bekannte Umfangsprofilierung aufweist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen