DE1632811C3

DE1632811C3 - Freischneidendes Mähwerk

Info

Publication number: DE1632811C3
Application number: DE1968L0058475
Authority: DE
Inventors: Antonius Huentrup; Karl-Heinz Dipl.-Ing. Koenig
Original assignee: H Vissers Bv Nieuw-Vennep (niederlande)
Current assignee: H Vissers Bv Nieuw-Vennep (niederlande)
Priority date: 1967-09-25
Filing date: 1968-01-31
Publication date: 1980-12-11
Also published as: DE1632811A1; DE1632811B2

Description

Die Erfindung betrifft ein freischneidende;., an einem Fahrzeug wie Schlepper od. dgl. anzubringendes Mähwerk, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Ein solches Mähwerk ist durch die FR-PS 14 80 616 bekannt. Sein Ausleger weist auf seiner Oberseite große Montageöffnungen auf, die seine Biege- und Verwindungssteife herabsetzen.

Aufgabe der Erfindung ist es, diese Mängel zu beheben und ein freischneidendes Mähwerk zu schaffen, mit einem einfach herzustellenden, leicht öldicht abzuschließenden Ausleger, in den sich die Triebwerksteile leicht ein- und ausbauen lassen.

Dies wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale erreicht. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Für die Gegenstände der Unteransprüche wird nur in Verbindung mit dem Gegenstand des Hauptanspruchs Schutz begehrt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand der Zeichnungen erläutert. In diesen zeigt

F i g. 1 eine Draufsicht auf den mit den Messerscheiben auszustattenden Träger,

F i g. 2 eine Ansicht des Trägers von der rückwärtigen Seite her und

Fig.3 einen Schnitt durch ein komplettes Mähwerk

ίο nach den Linien III-III durch F i g. 1.

Der das Mähwerk aufnehmende Träger besteht im wesentlichen aus einem flachen Hohlkörper 1, der auf der in Arbeitsrichtung vornliegenden Seite Vorsprünge 2 aufweist, auf deren Oberseite die Messerscheiben 3 gelagert sind. Wie aus F i g. 1 deutlich erkennbar, lassen die Vorsprünge zwischen sich in Arbeitsrichtung verlaufende Spalte 4 frei, die durch die sich überschneidenden Arbeitskreise 5 der in den Messerscheiben 3 gelagerten Fliehkraftmesser 6 überdeckt werden.

An der innenliegenden Seite ist der Hohlträger 1 zu einem Teil 7 vergrößert, auf welchem das Antriebsgehäuse 8 mit dem innenliegenden Kegeltriebe 9, 10 und der Antriebsriemenscheibe 11 aufgebaut ist. Nach vorn bildet der Teil 7 eine Art Schuh.

Im Innern des Hohlträgers 1 sitzen nebeneinander die Antriebszahnräder 12, die miteinander in Eingriff stehen und im Innern der Vorsprünge 2, die mit den Antriebsrädern 12 kämmenden Antriebsritzel 13 für die Messerscheiben 3.

Das gesamte Gehäuse 1 bzw. der gesamte Träger ist im wesentlichen aus einem allseits abgeschlossenen öldichten Kasten gebildet, der aus einem Stück gegossen sein kann oder aus den beiden im wesentlichen etwa gleichgroßen Platten 14 und 15 zusammengesetzt ist, die rundherum miteinander verschweißt sind. Dabei liegt die Deckplatte 14 so dicht über der Bodenplatte 15, daß zwischen ihnen gerade die Triebwerksteile Platz haben. Am vorderen Rand und insbesondere im Bereich der Vorsprünge 2 ist die Bodenplatte 15 zu einer nach oben ansteigenden kufenähnlichen Anlauffläche 16 geformt.

Für den Einbau der Getrieberäder sind an der Rückseite des aus den Platten 14 und 15 gebildeten Gehäuses 1 Montageöffnungen 17 vorgesehen, die durch aufgeschraubte Deckel 18 öldicht verschlossen sind.

Wie insbesondere F i g. 1 und 2 zeigen, haben die Montageöffnungen 17 jeweils eine Länge von etwa der Breite zweier Vorsprünge, so daß durch die gleiche öffnung immer die Triebräder für zwei nebeneinanderliegende Messerscheiben eingebaut werden können. Eine ähnliche Montageöffnung ist auf der Innenseite des Mähbalkens vorgesehen. Sie wird durch einen Deckel 19 öldicht verschlossen.

Von besonderem Vorteil ist, daß das Gehäuse 1 im wesentlichen einstückig und absolut öldicht verschließbar ist. Der gesamte Träger ist in sich biegesteif und außerordentlich robust. Die Länge des Trägers kann beliebig gewählt werden, desgleichen auch die Anzahl der Vorsprünge und Messerscheiben.

Im übrigen ergibt sich deren beispielsweise Ausbildung und Lagerung sowie die Anordnung der Antriebsräder aus der Darstellung gemäß F i g. 3.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Freischneidendes, an einem Fahrzeug, wie Schlepper od. dgl. anzubringendes Mähwerk mit einem Ausleger, der aus einem allseits öldicht geschlossenen biegesteifen flachen Hohlkörper gebildet ist, der auf seiner Oberseite um senkrechte Achsen rotierende, mit Messern bestückte Messerscheiben trägt und in seinem Innern den aus Stirnzahnrädern bestehenden Messerscheibenantrieb aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger auf seiner schmalen Rückseite mit Deckeln (18) zu verschließende, schlitzartige Montageöffnungen (17) zum Einbau der Antriebszahnräder (12) aufweist.

2. Freischneidendes Mähwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Ausleger bildende Hohlkörper (1) auf seiner Vorderseite in an sich bekannter Weise hohle Vorsprünge (2) aufweist, in denen jeweils eine Messerscheibe (3) lagert und jede Montageöffnung (17) sich etwa über die Breite zweier Vorsprünge erstreckt.

3. Freischneidendes Mähwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (1) durch ein einstückiges, flaches, gegossenes Gehäuse gebildet ist.

4. Freischneidendes Mähwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (1) aus im wesentlichen etwa gleichgroßen, vorgepreßten Platten gebildet ist die dauerhaft miteinander verbunden sind.

5. Freischneidendes Mähwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (1) aus zwei etwa gleichen, im wesentlichen ebenen Platten besteht, die in ihrem Umriß der Draufsicht auf den Ausleger (1) mit den nach vorn reichenden Vorsprüngen (2) entsprechen und im geringen Abstand voneinander zu einem die Triebwerksteile aufnehmenden öldichten Gehäuse rundherum miteinander verschweißt sind.