DE163234C - - Google Patents

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DE163234C
DE163234C DENDAT163234D DE163234DC DE163234C DE 163234 C DE163234 C DE 163234C DE NDAT163234 D DENDAT163234 D DE NDAT163234D DE 163234D C DE163234D C DE 163234DC DE 163234 C DE163234 C DE 163234C
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rollers
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bending
bending device
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DENDAT163234D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/84Card clothing; Manufacture thereof not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Maschine gehört zu derjenigen Art von Maschinen, welche das Aufziehen von Beschlägen auf Kardendeckel in der Weise ausführen, daß sie die über den Deckelrand vorstehenden Klammerränder um den Deckelrand herumbiegen. Der auf die Klammerränder hierbei auszuübende Druck wird durch eine Biegevorrichtung, die unter der Wirkung einer einstellbaren Feder steht, in der Weise erzeugt, daß diese Feder zunächst die ganze Biegevorrichtung, die auf Rollen läuft, so weit anhebt, daß diese Rollen an ihren Führungen anliegen, worauf durch vermehrtes Spannen der Feder jeder beliebige Druck auf die Biegevorrichtung bezw. durch diese auf die umzubiegenden Klammerränder erzeugt werden kann. Die erwähnten Rollen ermöglichen ein Vorwärtsziehen der Biegevorrichtung mit verhältnismäßig geringem Kraftaufwand, z. B. vermittels einer mit einem von Hand bewegten Rädergetriebe verbundenen Kette.
Der einfache Bau der genannten'Vorrichtung, die durch den eigenartigen Zusammenhang zwischen der Druckfeder, der Biegevorrichtung und ihren Laufrollen die Anwendung der einfachsten Fortbewegungsart, der Biegevorrichtung durch Zug gestattet, ist die Ursache eines bedeutend geringeren Gewichtes und einer größeren Leistungsfähigkeit dieser Maschine gegenüber bereits bekannten gleichartigen Maschinen, bei denen eine verwickelte Biegevorrichtung vorhanden ist, die z. B. vermittels einer Schraubenspindel fortbewegt wird. Während die letzteren wegen ihres großen Gewichtes und der Notwendigkeit des Anschlusses an eine Transmission Lokalmaschinen sind, kann der Standort der neuen, von Hand betreibbaren Maschine leicht verändert und diese auf einen gewöhnlichen Tisch oder eine Bank aufgesetzt werden.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele derselben dargestellt.
Fig. ι und 2 zeigen das erste Beispiel in Aufriß und Grundriß, Fig. 3 eine Seitenansicht von links nach rechts gesehen, ohne Antriebteile.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie x-x in Fig. i. ■
Fig. 5 und 6 zeigen die Biegevorrichtung, und zwar stellt Fig. 5 einen Schnitt nach der \Jm\ty-y in Fig. 6 und Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie \-\ in Fig. 5 dar.
Fig. 7 und 8 zeigen eine zweite Ausführungsform mit den von der ersten abweichenden Teilen.
Ein als Grundlage für die übrigen Maschinenteile dienender Bock α ist an beiden Längsseiten mit je einer sich über seine ganze Länge erstreckenden Rinne b ausgestattet und
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trägt oben auf dem größeren Teile seiner Länge eine Leiste c. Zu beiden Seiten der letzteren befindet sich je eine Schiene, von denen die eine, d, an der Leiste c mittels Schrauben e in einem durch Zwischenlagen h bestimmten Abstand befestigt ist, während die andere, /, quer zu ihrer Längsrichtung und parallel gegen sie verschoben werden kann. Die beiden Schienen d, f sind gleich
ίο lang. Zur Ermöglichung dieser Verschiebung dienen Schrauben g, die durch beide Schienen d, f und je eine Aussparung der Leiste c gehen und zwischen ersteren mit je einer Druckschraubenfeder umgeben sind, damit beim Ausspannen des Deckels, d. h. beim Lösen der Schraubenmuttern, die Schiene/ selbsttätig von dem von ihr gehaltenen Deckelrand zurücktritt. Die Leiste c ist etwas schmäler als der Deckel, um letzteren zwischen den Schienen d und/ festklemmen zu können. Nach der Deckelbreite richtet sich die Dicke der Zwischenlagen h, um die Abstände der beiden Schienen von , der Leiste c einander möglichst gleich machen zu können, behufs symmetrischer Lagerung des Deckels. Die vorderste der Einlagen h dient zugleich als Anschlag für den Deckel bei seinem Einsetzen in das Schienenlager. Zwischen der Schiene / und der Leiste c sind untere Zwischenlagen i vorgesehen von gleicher Dicke wie die Einlagen h und bestimmt, eine Schrägstellung der Schiene/ in der Höhenrichtung und daraus hervorgehende ungünstige Druckverteilungen beim Einspannen des Deckels zu verhindern.
Bock α trägt ferner den Wagen k, den Träger der Biegevorrichtung. Er läuft auf vier Rollen /, die paarweise zu beiden Seiten auf Bolzen m drehbar in Rahmen η gelagert sind und in den Rinnen b geführt werden. Unter dem Bock α hindurch sind die beiden Rahmen η durch zwei Traversen ο und oben durch Achsstifte ρ und q miteinander verbunden (Fig. I). Auf dem Achsstift ρ sind zwei Hebel r drehbar gelagert (Fig. 2),^ deren jeder einen Vorbieger s und eine Biegerolle t trägt, die unmittelbar hintereinander angeordnet sind. Die Vorbieger sind mit den zugehörigen Hebeln r vermittels Schrauben u (Fig. 5) fest verbunden und mit einer gegen das Deckellager geneigten, schwachgewölbten Arbeitsfläche ν (Fig. 5 und 6) ausgerüstet. Der Abstand der beiden Hebel r ist, um ihn verschiedenen Deckelbreiten anpassen zu können, durch eine Stellschraube w regelbar.
Der Achsstift ρ trägt in der Mitte zwischen
beiden Rahmen η eine mit einem Bolzen 1 versehene, lose aufsitzende und gegen axiale Verschiebungen durch Stellringe 2 (Fig. 3) gesicherte Hülse 3. Der Bolzen 1 ist mit einer Schraubenfeder 4 umgeben, die ihren Sitz in einem an einer Traverse 5 geformten Ring 6 hat und bestimmt ist, bei der Vorwärtsbewegung" des Wagens kleineren Unebenheiten im Deckelguß Rechnung zu tragen und die Biegerollen t fortwährend auf die Klammerränder zu drücken. Die Traverse 5 reicht über· die freien Enden der Hebel r und kann durch Wirkung der Feder 4, die ihrerseits durch eine mit Handgriff 7 ausgerüstete Schraubenmutter 8 zusammenpreßbar ist, an diese Enden angedrückt werden. Durch dieses Andrücken werden die Biegerollen t an die unter ihnen liegendenKlammerränder angepreßt. Vorher wird der ganze Wagen so hoch gehoben, daß sich die Rollen / an die oberen Wände der Rinnen b fest anpressen.
Am Achsstift ρ sitzt fest ein Arm 9, an welchen die Galische Kette 10 angeschlossen ist, die über ein Kettenrad 11 führt, das in einem am linken Ende des Bocks α aufgeschraubten Lager 12 ruht. Auf der Welle 13 dieses Kettenrades sitzt noch Stirnrad 14, das mit einem kleinen Stirnrad 15 auf einer Welle 16 in Eingriff steht, welch letztere eine Handkurbel 17 trägt. Das Übersetzungsverhältnis der Verzahnung ist ι : 2, und die Verhältnisse sind im übrigen so gewählt, daß mit etwa 12 Umdrehungen der Kurbel 17 der Wagen k über einen Deckel gewöhnlicher Länge hinweggezogen werden kann.
Bei der in Fig. 7 und 8 dargestellten zweiten Ausführungsform ist der Bock a beidseitig mit je einer vorspringenden Leiste 20 versehen und auf besonderen Tragfüßen 21 aufgeschraubt. Die Rollen / des Wagens k sind auf dem Traversbolzen 0 angeordnet. Der Wagen selbst liegt im Ruhezustande vermittels Rollen 22 auf der Leiste 20 auf, während im Arbeitszustande die Rollen I an der unteren Fläche der letzteren anliegen.
Die Handhabung und Wirkungsweise der Maschine ist für beide Ausführungsformen die gleiche.
Der Deckel 23, auf welchen der Beschlag 24 \rorher auf irgend eine Art aufgedrückt wurde, wird auf das Schienenlager gebracht und vermittels Bügel 25 (Fig. ι und 4) von oben her und der Schrauben g seitlich fest eingespannt, so daß die Ränder des Beschlages sowie diejenigen der Klammern der ganzen Länge nach an den geeignet ausgesparten Schienen d und/ anliegen, während die.noch freien Klammerränder in der in Fig. 4 und 6 gezeichneten Weise über dieselben und den Deckelrand hervorragen. Alsdann werden die Bügel 25 außer Bereich des Deckels nach rechts gebracht, die vordersten Enden beider Klammerränder so weit durch Handinstrumente bis auf den Rücken des Deckels umgebogen, daß die Vorbieger und Biegerollen des Wagens aufsitzen können, alsdann die
letzteren vermittels Schraube 4 nach Maßgabe des zum Umbiegen nötigen Druckes angepreßt und der Wagen vermittels Kurbel 17 nach links gezogen. Bei dieser Vorwärtsbewegung biegen die Vorbieger s die Blechränder so weit einwärts, daß sie durch die nachfolgenden Rollen t vollends auf den Deckel angepreßt werden, so daß das ganze Aufziehen während einer einzigen Fahrt des Wagens k erfolgen kann. Da zu dieser Arbeit nur ein Mann erforderlich und sie in verhältnismäßig kurzer Zeit ausführbar ist, so ergibt sich schon aus diesen Gründen ein bedeutender Vorteil dieser Maschine gegenüber den bisher gebräuchlichen.
Die durch den einfachen Bau bedingten gegenüber älteren Maschinen geringen Herstellungs- bezw. Anschaffungskosten ermöglichen jeden Spinnereibesitzer die Einstellung dieser Maschine, so daß er sich seine Deckel selbst aufziehen kann, wodurch ihm viele Unkosten, Zeitverluste und Unannehmlichkeiten erspart bleiben. Diese Maschine kann für Deckel verschiedener Systeme
werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    verwendet
    1 Maschine zum Aufziehen von Beschlägen auf Kardendeckel durch Umbiegen der über den Deckelrand vorstehenden Klammerränder, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegevorrichtung (s, t) in einem auf Rollen (I) laufenden Wagen (k, n) angeordnet ist, der zunächst vermittels einer einstellbaren Feder (4) bis zur Anlage seiner Rollen (I) an ihren Führungen (b, 20) angehoben und sodann nach weiterem dem Biegedruck entsprechenden Spannen der Feder (4) über den zwischen Schienen (d, f) eingespannten Deckel (23) gezogen wird, wobei die Biegevorrichtung (s, t) auf die von Hand vorgebogenen Anlaufecken der Klammerränder aufläuft und bei der weiteren Hinwegbewegung über den Deckel die Klammerränder auf den Deckelrücken biegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT163234D Active DE163234C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2450987A (en) * 1942-02-19 1948-10-12 Superior Steel Corp Handling and joining cooperating members

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2450987A (en) * 1942-02-19 1948-10-12 Superior Steel Corp Handling and joining cooperating members

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