DE1632179C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen zusammengesetzter Zigarettenmundstücke in Stangenform - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen zusammengesetzter Zigarettenmundstücke in Stangenform

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DE1632179C
DE1632179C DE1632179C DE 1632179 C DE1632179 C DE 1632179C DE 1632179 C DE1632179 C DE 1632179C
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English (en)
Inventor
John H. Louisville Ky. Sexstone (V.StA.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Brown and Williamson Holdings Inc
Original Assignee
Brown and Williamson Tobacco Corp
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Description

weitere Problem der präzisen Abstimmung besteht auch bei einer anderen bekannten Vorrichtung, die als zusätzliche Maßnahmen für die vollständige Entleerung Ausstoßdorne oder die Verwendung der Fliehkraft des Rades vorsieht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen zusammengesetzter Zigarettenmundstücke in Stangenform zu schaffen, das in einfacher Weise durchführbar ist und eine vollständige Füllung der zwischen Filterstopfen befindlichen Taschen mit gekörntem Material gewährleistet.
Das Verfahren nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräume zwischen den Stopfen mit einem Überschuß an gekörntem Material gefüllt und anschließend die überschüssigen Mengen beseitigt werden. Die Erfindung verwendet demnach ein grundsätzlich anderes Verfahrensprinzip, bei welchem das bisher aufgetretene Problem, wie die vollständige Abgabe vorher genau bemessener Mengen zu erreichen ist, vollkommen vermieden wird. Gemäß der Erfindung wird nämlich von vornherein darauf verzichtet, mit genau abgemessenen Mengen zu arbeiten, sondern es wird zum Füllen jeder Tasche ein Überschuß an gekörntem Material bereitgehalten, was den doppelten Vorteil ergibt, daß Zusatzmaßnahmen für das vollständige Entleeren abgemessener Mengen nicht mehr benötigt werden und daß weiter keine besonderen Präzisionsanforderungen hinsichtlich der zeitlichen und räumlichen Abstimmung relativ zueinander beweglicher Teile mehr bestehen.
Vorzugsweise wird das Verfahren nach der Erfindung in der Weise durchgeführt, daß der Vorrat nicht unterteilt ist und mit jeder Tasche kontinuierlich über einen wesentlich längeren Zeitabschnitt in Verbindung steht, als zum Beschicken einer einzelnen Tasche erforderlich ist. Besonders zweckmäßig ist es weiter, dafür zu sorgen, daß der Vorrat einen abwärts gerichteten Druck auf das Material in den Taschen ausübt, wodurch eine besonders kompakte Füllung erzielt werden kann.
Für den abwärts gerichteten Druck kann zweckmäßig das Gewicht des Vorrats herangezogen werden, und es ist weiter vorzugsweise eine Ausführung des Verfahrens derart vorgesehen, daß die Größe des Vorrats überwacht und letzterer automatisch in Abhängigkeit von einem Überwachungssignal aufgefüllt wird. Dies ermöglicht eine weitgehend automatische Arbeitsweise, bei der ein im wesentlichen gleichförmiger Druck eine gute Übereinstimmung des Füllungsgrades der einzelnen Taschen gewährleistet.
Die Erfindung betrifft weiter eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung mit einer Einrichtung zum Fördern der Filterstopfen in Längsrichtung hintereinander unter Aufrechterhaltung gegenseitiger Abstände, die sich dadurch kennzeichnet, daß oberhalb der Fördereinrichtung ein den Vorrat an gekörntem Material aufnehmender Fülltrichter mit verengter, in Förderrichtung sich erstreckender Abgabeöffnung und am Abgabeende des Trichters eine rotierende Abstreifeinrichtung vorgesehen sind. Weil die Abgabeöffnung sich in Förderrichtung erstreckt und bewußt mit einem Überschuß gearbeitet wird; kann die Abgabe kontinuierlich und ohne jede Unterbrechung für die einzelnen Taschen erfolgen und ermöglicht hohe Arbeitsgeschwindigkeiten, wobei der Überschuß laufend von der Abstreifeinrichtung beseitigt wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, daß die Fördereinrichtung ein. rinnenartiges, einem Teil des Stopfenumfangs angepaßtes Formteil aufweist, und weiter weist vorzugsweise auch der Fülltrichter eine besondere Formgebung derart auf, daß das untere Ende des die Abgabeöffnung des Trichters begrenzenden Bauteils eine dem Filterprofil angepaßte Abrundung hat. Durch jede dieser Maßnahmen wird der Überschuß an körnigem Material an einer unerwünschten Ausbreitung gehindert, so daß der Rest, um so leichter durch die Abstreifeinrichtung beseitigt werden kann.
Die Abstreifeinrichtung selbst besteht vorzugsweise aus einer um eine quer zur Förderrichtung liegende Achse drehbaren Bürste mit zugeordneter Absaugeinrichtung. Dadurch wird kontinuierlich der Überschuß von dem zusammengesetzten, stangenförmigen Filtermaterial entfernt und zugleich die Bürste durch Absaugen in ständiger Betriebsbereitschaft gehalten.
Schließlich ist es auch von Vorteil, wenn ein Füllstandregler für den Abgabetrichter vorgesehen wird, um die Kontinuität der Abgabe bei praktisch konstantem Fülldruck zu gewährleisten.
Während die bisher bekannten Vorrichtungen
as zum Herstellen zusammengesetzter Zigarettenmundstücke, die einen Abschnitt mit gekörntem Material enthalten, als Spezialmaschinen für derartige kombinierte Mundstücke ausgebildet sind, kann eine Vorrichtung nach der Erfindung vorteilhaft als relativ einfache Zusatzeinrichtung dazu verwendet werden, bekannte Maschinen zum Herstellen von Zigaretten mit zusammengesetzten Mundstücken, die jedoch kein gekörntes Material. enthalten, derart abzuändern, daß sie sich auch zur Herstellung von Filtern eignen, die einen gekörnten Adsorptionsabschnitt aufweisen. Eine solche Maschine ist beispielsweise in der USA.-Patentschrift 2 957 285 beschrieben. Sie enthält eine Station, wo aus einem ■ Abgabetrichter ein erstes Stopfenmaterial abschnittweise auf ein
4t. Saugband abgegeben wird, dessen Geschwindigkeit so eingestellt ist, daß zwischen den Abschnitten Lükken entstehen, in die aus einem zweiten Abgabetrichter ein zweites Stopfenmaterial zugeführt wird. Stromabwärts wird die Reihe wechselnder Materialabschnitte zu einer Stange geformt, die mit Papier umwickelt, geschlossen und in Stücke gewünschter Länge zerschnitten wird. Diese Mundstücke mit Filterteilen aus dem ersten und dem zweiten Stoff werden dann zur Herstellung der Zigarette an die nachfolgenden Bearbeitungsstationen abgegeben.
Zweckmäßig läßt sich nun eine Vorrichtung nach der Erfindung an das stromabwärts gelegene Ende der Station zum Herstellen der zusammengesetzten Mundstücke anschließen. Die bekannte Maschine weist bereits eine Vorrichtung zum Steuern der Förderung der Mundstücke auf, deren Drehzahl heraufgesetzt wird, so daß jeweils wieder eine Lücke zwischen den einzelnen auf einem Förderband befindlichen Mundstücken entsteht. In diesem Augenblick wird dem Förderband ein thermoplastisch beschichtetes Einwickelpapier zugeführt, welches die Mundstücke aufnimmt und unmittelbar vor der Stelle, wo es das Förderband erreicht, in der Mitte erwärmt wird, so daß dann durch die Aktivierung des thermoplastischen Materials die Mundstücke in dem gewünschten Abstand gehalten werden. Auch kann für die Zwecke der Erfindung an Stelle des thermoplastisch beschichteten Papiers eine andere Umhüllung
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verwendet werden, auf der die Mundstücke durch ge- wird die Maschine verlängert, um die insgesamt mit eignet aufgetragenen Klebstoff in dem gewünschten 34 bezeichnete Abgabeeinrjchtung für das gekörnte. Abstand gehalten werden: In die durch die Abstände . Adsorptionsmittel und die zugehörigen Elemente ungebildeten Lücken: wird dann durch die zusätzlich terbringen zu können. Mittels der Abgabeeinrichtung angebrachte Vorrichtung nach der Erfindung gekörn- S wird das gekörnte Adsorptionsmittel zwischen die tes Material eingefüllt, so ..daß als Endergebnis zu- einzelnen Stopfenabschnitte eingebracht, so daß man sammengesetzte-. Mundstücke erhalten werden, die Mundstücke erhält, die aus dem Stoff A, aus gekörneinen .Filterstopfen aus dem ersten Material, .einen ter Holzkohle und aus einem Stoff B gebildet sind, •weiteren aus dem-zweiten Material und dazwischen Als Einrichtung zum Fördern der Filterstopfen bzw.
• einen Abschnitt aus dem gekörnten Material enthal- io Stopfenstücke A und B in Längsrichtung hintereinanten. ; . i .. ■ . der unter Aufrechterhaltung gegenseitiger Abstände
Im folgenden ist die Erfindung an Hand der arbeitet ein Saugförderer 14 mit einem Stopfensteu-
Zeichnung beispielsweise näher erläutert, und zwar erband 16 zusammen, das einen Teil der aus mehre-
zeigt ·. . . -, - ren Teilen bestehenden Maschine 12 oder das Vorder-
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Vorrich- 15 ende der als Zusatzeinrichtung eingebauten erfin-
.tung.nach.der Erfindung, die als Zusatzeinrichtung dungsgemäßen Vorrichtung 10 für die Abgabe des
an eine handelsübliche Filterzigarettenherstellungs- ' gekörnten Adsorptionsmittels bildet,
maschine nach der genannten USA.-Patentschrift an- Die im Abstand voneinander angeordneten Stop-
geschlossen wird, . · fenstücke werden auf einer Papierbahn 18 angeord-
Fig. 2.eine Seitenansicht der.eingebauten Zusatz- 20 net, die über kleinere Führungsrollen 20 läuft. Die
einrichtung nach Fi g. 1, Papierbahn wird von einem Band 22 unterstützt und
F i g. 3 eine vergrößerte .Teil-Seitenansicht des gefördert, das über eine Rolle 24 und eine Kette von
^Fülltrichters für, gekörnte Holzkohle, ' Rollen und Bandrädern 26 läuft, die mit einem nicht
Fig.4 eine Draufsicht auf den Fülltrichter und gezeigten Bandantrieb zusammenwirken. Das
F i g. 5 einen Querschnitt nach der Linie 5-5 in 25 Band 22 läuft in einem rinnenartig ausgebildeten
• Fig. 3. . . .. ; ·.-·. ., . Formteil 28, das sich über den größten Teil der Vor-
. In den Zeichnungen ist eine. Vorrichtung 10 nach richtung 10 in deren Längsrichtung erstreckt,
der Erfindung als Zusatzeinrichtung an das hintere Das Band 22 erstreckt sich zusammen mit der Pa-
Ende der weiter oben erläuterten bekannten Maschi- pierbahn 18 durch eine kurze Zunge 30, deren relati-,nel2 angeschlossen. ,Wie ,aus der USA.-Patent- 30 ve Höhe einstellbar ist, so daß das Papier in dem schrift .2 957 285 hervorgeht, ist diese handelsübliche Formteil 28 teilweise um die Stopfenstücke herum bekannte Maschine, mit zwei Abgabebehältern für die geformt werden kann, wie es im wesentlichen in der Teile des Mundstücks versehen,, die aus Stopfenstük- Schnittansicht gemäß Fi g. 5 dargestellt ist. Die Stopfen A und B .bestehen, welche aus Papier, Zellulose, fenstücke werden auf eine bestimmte Weise in der .Baumwolle oder ander,en:Stoffen hergestelltisind. 35 gewünschten Lage auf der Papierbahn 18 gehalten; ,; ; Jeder Abgabelbehälter'ist mit Zuführeinrichtungen dazu steht jedoch eine Vielzahl von technischen ' versehen, die imwesentjichen^einander gleich sind. Möglichkeiten zur Verfugung. Wie gezeigt, kann mit-7ede. der Zuführeinrichtüngen.weist eine Trommel auf, tels einer Klebstoff auftragsvorrichtung 32 Klebstoff ^die.an.ihrem Umfang'geriffelt bzw. genutet ist und am in Form eines dünnen Streifens auf die Papier-„juriter^en^En.dej'.deibetreffenden.Äbgabebehälters der- 40 bahn 18 aufgetragen werden. .Wenn ein thermopla-■^ar^ahgeoVdnetist^daBjdieRifflungen Stopfenstük- stisch beschichtetes Einschlagmaterial verwendet Jce',^1 "aufnehmen".können^ Dje^Trommel ist mit einer wird, kann die Klebstoffauftragsvorrichtung durch !jÄnzahi.'ypn'lsichj'amj.Umfang,!erstreckenden Nuten eine ,Heizeinrichtung ersetzt werden, die einen ähn-■yerserjeii, jn.'dip'.roüere.näe-.Schneidscheiben eingrei- lieh bemessenen Streifen für diese Zwecke klebrig fen', dfe'jedes Stopfenstück jn,j)cieinere Einzelstücke 45 macht. .;. .
unterteilen. Ein endloser, mit Schubgliedern versehe- Die Abgabeeinrichtung 34 für das gekörnte Ad-
ner Kettenförderer ist unterhalb der Trommel derart sorptionsmittel ist am stromabwärts gelegenen Ende angeordnet, daß ein Schubglied bei sich drehender der Zunge 30 angeordnet. Die Abgabeeinrichtung 34 Trommel in eine Riffelung eingreift, so daß die abge- ist auf zwei im Abstand voneinander angeordneten schnittenen Stopfenstücke A in einer im wesentlichen 50 Tragarmen bzw. Konsolen 36, 38 gelagert. .Damit ununterbrochenen Reihe weitergeleitet werden. Eine sichergestellt, ist, daß die erwünschte Menge an gemit dem hinteren Ende des Kettenförderers zusam- körnter Holzkohle zwischen die Stopfenstücke A und •menwirkende Führung hebt die einzelnen Stopfen- B eingebracht wird, übergreifen die Konsolen 36, 38 stücke an. An dieser Stelle fördert eine ebenfalls mit das Formteil 28 und sind mit einer Anzahl von Ein-Schubgliedern ausgerüstete drehbare Scheibe die an- 55 Stellschrauben 40 versehen. Die Abgabeeinrichgehobenen Stopfenstücke in einer gebogenen Bahn tung 34 weist einen Fülltrichter 42 auf, der gekörnte auf ein perforiertes Saugförderband, das sie in ihrer Holzkohle einer bestimmten Zusammensetzung und Lage hält. Dieses Band ist auf eine Schubscheibe bei Charakteristik bis zu einer vorgegebenen Füllhöhe dem zweiten Abgabebehälter abgestimmt, so daß die aufnimmt. Zum Feststellen des Füllstandes der HoIz-. dort abgegebenen Stopfenstücke B in die Zwischen- 60 kohle ist der Fülltrichter 42 vorzugsweise mit einer räume zwischen den Stopfenstücken A gelangen. Im handelsüblichen Photozelle 44 ausgerüstet. Wenn die Anschluß daran werden die Stopfenstücke A, B in im Füllhöhe unter einen vorgegebenen Wert absinkt, wesentlichen vorgegebenen Abständen voneinander schaltet die Photozelle eine Zuführeinrichtung 46 für angeordnet, bevor sie durch die Vorrichtung 10 ge- das gekörnte Material ein. Diese Zuführeinrichtung maß der Erfindung geführt werden. 65 ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt und
Die erfindungsgemäße Vorrichtung für das ge- dient dazu, so lange in den Trichter 42 abzugeben, körnte Adsorptionsmittel wird vorzugsweise in die bis eine bestimmte Füllhöhe erreicht ist.
bekannte Maschine eingebaut. Zu diesem Zweck Dadurch, daß eine bestimmte Menge von gekörn-
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tem Adsorptionsmittel in dem Fülltrichter 42 vorrä- kanten der Papierbahn 18 um die Filterabschnitte zu
tig gehalten wird, wird an der Basis des Trichters, Ende geführt.
aus der das gekörnte Adsorptionsmittel in den Zwi- Mittels einer Klebstoffauftragseinrichtung 60, die sehenraum zwischen den Filterstopfen fallengelassen in üblicher Weise mit einer drehbaren Scheibe ausgewird, ein bestimmter Druck aufrechterhalten. Daher 5 rüstet ist, wird auf der Innenseite der oberen Seitenwird durch eine Regulieiung des Drucks die Menge kante der Papierbahn 80 ein Klebstoffstreifen aufge- und die Packungsdichte des zwischen die Stopfen- tragen. Das Einschlagen der Papierbahn wird nun stücke eingebrachten gekörnten Adsorptionsmittels dadurch zu Ende geführt, daß die sich überlappenreguliert. Das gekörnte Adsorptionsmittel gelangt am den Seitenkanten um die Filterabschnitte herum mitunteren Ende des Fülltrichters 42 in eine längliche io einander verklebt werden. Das umhüllte bzw. einge-Abgabeöffnung 48, die in einem Bauteil 50 ausgebil- wickelte stabförmige Filter wird dann durch eine det ist. Der obere Teil der Öffnung 48 erweitert sich Heizeinrichtung 62 hindurchgeführt, in der der mit-, nach oben, wie in Fig. 5 gezeigt, so daß das gekörn- tels der Klebstoffauftragseinrichtung60 aufgetragene te Adsorptionsmittel leichter hindurchtreten kann. Klebstoff zum Aushärten gebracht wird. Wenn ther-Das untere Ende 52 des Bauteils 50 ist, wie gezeigt, 15 moplastisches Einwickelmaterial verwendet wird, mit einem solchen Radius abgerundet, daß sich diese wird an Stelle der Klebstoffauftragseinrichtung 60 Kante der Krümmung der darunter hindurchgehen- eine Heizeinrichtung angeordnet, mittels der dann den Stopfenstücke anpaßt. Selbstverständlich sollte die überlappten Seitenkanten miteinander verbunden so viel freier Raum vorhanden sein, daß die Stopfen- werden. Bei der Verwendung von thermoplastischem stücke sich frei bewegen können. Das Bauteil 50 und 20 Einschlagmaterial ist die Heizeinrichtung 62 nicht erinsbesondcre sein unteres Ende wird von den Seiten- forderlich.
kanten der Papierbahn 18 umfaßt, so daß der Raum, Das umhüllte stabförmige Filter wird dann durch durch den das gekörnte Adsorptionsmittel fällt, abge- eine übliche Abschneideinrichtung 64 geführt, in der grenzt ist und dieses mit Sicherheit zwischen die im die stabförmigen Filter in einzelne Stücke vorgegebe-Abstand voneinander angeordneten Stopfenstücke 25 ner Länge zerschnitten werden. Diese Einzelstücke gelangt. werden darauf in einer üblichen Maschine angeord-. Die Abgabeeinrichtung 34 ist mit einer rotierenden net, in der die Filterspitzen als zusammengesetzte Abstreifeinrichtung in Gestalt einer angetriebenen, Mundstücke mit den Zigaretten verbunden werden, um eine Achse quer zur Förderrichtung drehbaren Die erfindungsgemäßen zusammengesetzten Mund-Bürste 54 versehen, die in der Höhe einstellbar ist. 30 stücke enthalten einen Abschnitt aus dem Stoffe, Diese Bürste ist am Abgabeende des Fülltrichters 42 einen Abschnitt aus gekörntem Adsorptionsmittel vorgesehen und soll überschüssiges gekörntes Ad- und einen Abschnitt aus dem Stoff B.
sorptionsmittel zwischen den Seitenkanten der Pa- Die Erfindung schafft somit ein relativ einfaches pierbahn 18 und über den Stopfenstücken entfernen. Verfahren zur Herstellung von Mehrfachfiltern, in Das überschüssige gekörnte Adsorptionsmittel wird 35 denen einer der Filterabschnitte lose gekörnte HoIzvon den Borsten der Bürste mittels einer Absaugein- kohle enthält. Dadurch, daß eine- bekannte, auf dem richtung bzw. mittels eines Sammlers 56 entfernt. Markt befindliche Mehrfachfilterherstellungsmaschi-Das stabförmige Filter, das nunmehr aus im Ab- ne mit einer Abgabeeinrichtung für das gekörnte Adstand voneinander angeordneten Stopfenstücken A sorptionsmittel versehen wird, sind die Maschinenko- und B mit dazwischenliegenden Abschnitten aus ge- 40 sten für das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren körntem Adsorptionsmittel besteht,, gelangt nunmehr von Filtern außerordentlich gering. Gekörntes Aluin eine länglich ausgebildete Falteinrichtung 58, die miniumoxyd, Siliziumoxydgel und ähnliche Stoffe an der stromabwärts gelegenen Seite der Abgabeein- können zusammen mit oder an Stelle von Holzkohle richtung 34 vorgesehen ist. In dieser Falteinrichtung als lose gekörnte Adsorptionsmittel gemäß der Erfinwird das Umschlagen bzw. Einschlagen der Seiten- 45 dung verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
ΛΟΟ /IIJ'Aft I

Claims (10)

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung zuPatentansprüche: ' sammengesetzter Zigarettenmundstücke in'Stangenform mit zwischen Filterstopfen befindlichen Taschen gekörnten Materials, das beispielsweise aus ge-
• 1. Verfahren zum Herstellen Zusammengesetz- 5 körnter aktivierter Holzkohle oder anderen Adsorp-
ter Zigarettenmundstücke in Stangenform mit tionsmitteln besteht, die wegen ihrer guten Filterei-
zwischen Filterstopfen befindlichen Taschen ge- · genschaften in Zigarettenmundstücken zunehmend
körntem Material, wobei - eine muldenförmig ge- Verwendung finden. Insbesondere betrifft die Erfin-
bogene, kontinuierliche Umhüllung mit in Ab- dung ein Verfahren zum Herstellen solcher zusam--
stand voneinander darauf angeordneten Filter- io mengesetzter Zigarettenmundstücke, bei' dem eine
stopfen unter einem Vorratsbehälter -vorbeige- muldenförmig gebogene, kontinuierliche Umhüllung
führt wird, aus dem gekörntes Material zum Fül- mit in Abstand voneinander darauf angeordneten
len der Zwischenräume zwischen den Stopfen Filterstopfen unter einem Vorratsbehälter vorbeige-
herabströmt und wobei anschließend die Umhül- führt wird, aus dem angekörntes Material zum Füllen
lung geschlossen wird, dadurch gekenn- 15 der Zwischenräume bzw. Taschen zwischen den ein-
zeichnet, daß die Zwischenräume zwischen zelnen Stopfen herabströmt und wobei anschließend
den Stopfen mit einem Überschuß an gekörntem diese Umhüllung geschlossen wird.
Material gefüllt und anschließend die überschüs-. Für die Durchführung dieses insoweit bekannten
sige Menge beseitigt wird. Verfahrens sind bereits eine Anzahl von Vorrichtun-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- 20 gen bekanntgeworden.
kennzeichnet, daß der Vorrat nicht unterteilt ist So arbeitet nach diesem Verfahren eine bekannte und mit jeder Tasche kontinuierlich über einen Vorrichtung, bei der mit Abstand voneinander anwesentlich längeren Zeitabschnitt in Verbindung geordnete und teilweise in einer Umhüllung aufgesteht als zum Beschicken einer einzelnen Tasche nommene Filterstopfen quer unter einer in besondeerforderlich ist. 25 rer Weise ausgebildeten und gesteuerten Trommelan-
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch Ordnung vorbeigeführt werden. Ein in Umfangsrichgekennzeichnet, daß der Vorrat einen abwärtsge- tung der einen Trommel sich erstreckendes Bauteil richteten Druck auf das Material in den Taschen ist mit regelmäßigen Aussparungen versehen, die ausübt. · durch Relativbewegung gegenüber einem weiteren, in
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch ge- 30 Umfangsrichtung sich erstreckenden Bauteil, abkennzeichnet, daß der abwärtsgerichtete Druck wechselnd zu einem Vorrat von körnigem Material durch das Gewicht des Vorrats ausgeübt wird. oder zu individuellen Abgabedüsen hin geöffnet wer-
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch ge- den, über die das Material in die Räume zwischen kennzeichnet, daß die Größe des Vorrats über- den Stopfen abgegeben werden soll. Diese Räume wacht und letzterer automatisch in Abhängigkeit 35 werden solchermaßen jeweils mit einer abgemessenen von einem Überwachungssignal aufgefüllt wird. Menge von gekörntem Material aus einer der betref-
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfah- fenden Aussparungen beschickt, falls es gelingt, den rens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, Inhalt jeder Aussparung während der Abgabezeit mit einer Einrichtung zum Fördern der Filter- ' vollständig zu entleeren. Es ist daher eine entsprestopfen in Längsrichtung hintereinander unter 40 chende Genauigkeit sowohl für die Mengenbemes-Aufrechterhaltung gegenseitiger Abstände, da- sung als auch für die zeitliche und räumliche Abstimdurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Förder- mung der sich relativ zueinander bewegenden Teile einrichtung (22) ein den Vorrat an gekörntem erforderlich. Ungenauigkeiten in der einen oder anMaterial aufnehmender Fülltrichter (42) mit ver- deren Hinsicht ebenso wie Abgabehemmungen an engter, in Förderrichtung sich erstreckender Ab- 45 den Düsen würden eine ausreichende Füllung der gabeöffnung (48) und am Abgabeende des Trich- Zwischenräume zwischen den Stopfen beeinträchtiters (42) eine rotierende Abstreifeinrichtung (54) gen.
•vorgesehen sind. Von entsprechendem baulichen Aufwand ist auch
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge- eine andere bekannte Vorrichtung, bei der Hohlräukennzeichnet, daß die Fördereinrichtung ein rin- 50 me am Umfang eines rotierenden Rades abgemessene nenartiges, einem Teil des Stopfenumfangs ange- Mengen für die .einzelnen Taschen zwischen den paßtes Formteil (28) aufweist. Stopfen enthalten, die jeweils durch Betätigen eines
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, da- Stößels abgegeben werden.
durch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Während bei den vorgenannten bekannten Vor-
die Abgabeöffnung des Trichters (42) begrenzen- 55 richtungen die mit abgemessenen Materialmengen
den Bauteils (50) eine dem Filterprofil angepaßte beschickten Räume um waagerechte-Achsen rotieren,
Abrundung aufweist. ist bei einer anderen bekannten Vorrichtung die Ro-
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 tation eines mit abgemessenen Mengen beschickten bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreif- Rades um eine vertikale Achse vorgesehen, wobei jeeinrichtung aus einer um eine quer zur Förder- 60 doch gleichfalls dafür gesorgt werden muß, daß die richtung liegende Achse drehbaren Bürste (54) Rotation zeitlich und räumlich sehr genau auf die mit zugeordneter Absaugeinrichtung (56) besteht. Zwischenräume zwischen den angelieferten Stopfen
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 abgestimmt ist, ohne daß eine Gewähr dafür gegeben bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Füllstand- ist, daß die abgemessene' Menge jeweils auch vollregler (44) für den Fülltrichter (42) vorgesehen 65 ständig abgegeben wird.
ist. Das Problem der vollständigen Entleerung abgemessener Abgabemengen aus Aussparungen an der Peripherie eines rotierenden Rades ebenso wie das

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010000680A1 (de) * 2010-01-05 2011-07-07 Hauni Maschinenbau AG, 21033 Herstellung von Filtersträngen und Filterstrangmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010000680A1 (de) * 2010-01-05 2011-07-07 Hauni Maschinenbau AG, 21033 Herstellung von Filtersträngen und Filterstrangmaschine

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