DE1630683C3 - Betätigungsvorrichtung für die Fahrtrichtung und Fahrgeschwindigkeit des Antriebs eines Fahrzeugs - Google Patents
Betätigungsvorrichtung für die Fahrtrichtung und Fahrgeschwindigkeit des Antriebs eines FahrzeugsInfo
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Description
3 4
einen zum anderen Pedal bequem durchzuführen ist, dacht war, bei dem diese Betätigungsvorrichtung vor-
was bei gegenläufiger Pedalbewegung und nicht defi- teilhafte Anwendung finden kann,
nierter Ruhestellung mehr Schwierigkeiten bereitet. Wie aus Fig.2 bis6 ersichtlich, wird die Betäti-
Äuch bestehen keine Bedenken, beide Füße in Be- gungsvorrichtung 9 dazu verwendet, einen Antrieb 20
trieb auf den Pedalen ruhen zu lassen, was bei der 5 (vgl. F i g. 4) zu betätigen, wobei die Schaltung der
bekannten gegenläufigen Pedalbewegung voraussetzt, Fahrtrichtung und der Geschwindigkeit durch Ein-
daß auch die Füße gegenläufig bewegt werden muß- stellen eines elektrischen oder hydraulischen An-
ten. triebs erreicht werden kann. Im letzteren Fall kann
Eine besonders gedrungene und zweckmäßige dieser hydraulische Antrieb eine Taumelscheiben-Weiterbildung
der Erfindung ist durch die Maßnah- io pumpe aufweisen, wobei der Neigungswinkel'und die
men gemäß Anspruch 2 gekennzeichnet. Die direkte Neigungsrichtung der Taumelscheibe die Fördergelenkige
Verbindung des Koppelhebels mit den menge und die Förderrichtung der Pumpe und damit
durch die Pedale längsverschiebbaren Stangen ist die Fahrtgeschwindigkeit und Fahrtrichtung des
ebenso wie die Anordnung der Verriegelungseinrich- Fahrzeuges bestimmt. In jedem Fall wird der Antrieb
tung zwischen diesen Stangen äußerst platzsparend, 15 durch eine im wesentlichen in Längsrichtung erfol-
und die Belastung der Pedale durch Federn in die gende Bewegung einer Stange 21 geschaltet, wobei
Ruhestellung, die der Bequemlichkeit der Bedienungs- im letzteren Fall die Betätigung über einen Stellmoperson
entgegenkommt, ist ebenfalls bei Anordnung tor erfolgt. Die Bewegung der Stange in der einen
von mittels der Pedale betätigbarer, längsverschieb- Richtung bestimmt die Fahrtrichtung und bei weitebarer
Stangen raumsparend. 20 rer Bewegung in derselben Richtung wird die Ge-
Die Anwendung der für sich bekannten Maßnah- schwindigkeit gesteigert. Entsprechend wird bei einer
men der Ansprüche 3 und 4 bei einer Betätigungsvor- Bewegung der Stange in die entgegengesetzte Richrichtung
mit den Merkmalen gemäß dem Hauptan- ' tung die Fahrtrichtung des Fahrzeuges umgekehrt,
Spruch führt ebenfalls zu vorteilhaften Weiterbildun- und bei fortgesetzter Bewegung der Stange in der Gegen
der Erfindung. 35 genrichtung wird die Geschwindigkeit in der umge-
In den Zeichnungen ist ein in der folgenden Be- kehrten Fahrtrichtung erhöht.
Schreibung näher erläutertes Ausführungsbeispiel der Die Bewegung .der Stange 21 wird durch eines der
Betätigungsvorrichtung nach der Erfindung darge- beiden Pedale 15 oder 16 bewirkt, die.mit der Stange
stellt. in noch zu erläuternder Weise indirekt gekoppelt
F i g. 1 zeigt eine Draufsicht auf einen Industriela- 30 sind. Die Pedale 15 und 16 sind drehbar auf einer
der mit der in F i g. 2 bis 5 gezeigten Betätigungsvor- Hülse 26 (vgl. F i g. 5) gelagert, die von einer
richtung für seinen Antrieb; Schraube 25 getragen wird, weiche sich zwischen
Fig.2 zeigt in Seitenansicht die Betätigungsvor- einem Gehäuse 27 der Betätigungsvorrichtung und
richtung mit der Verriegelungseinrichtung zum Ver- einem Ende eines Haltesteges 28 erstreckt, welcher
hindern des gleichzeitigen Betätigens beider Pedale; 35 durch die Hülse 26 in einem bestimmten Abstand
Fig.3 zeigt die Betätigungsvorrichtung nach von dem Gehäuse 27 gehalten wird. Wie man aus
F i g. 2 in Draufsicht; F i g. 5 erkennt, sind die Pedale mit Naben 29 verse-
Fig.4 ist ein Schnitt längs der Linie 4-4 von hen, die zur drehbaren Lagerung auf der Hülse 26
F i g. 2, und zeigt außerdem einen Stellteil des von mit inneren Lagerbuchsen 26 α versehen sind. Das
der Betätigungsvorrichtung geschalteten Antriebs; 40 andere Ende des Haltesteges 28 wird ebenfalls in
F i g. 5 ist ein Schnitt längs der Linie 5-5 von einem Abstand von dem Gehäuse 27 durch eine
Fi g. 3; ^ zweite Schraube 30 und eine diese umgebende Hülse
F i g. 6 ist ein Schnitt längs der Linie 6-6 von 31 gehalten, wobei die Schraube 30 außerdem durch
F i g. 4. eine Bohrung in dem Fahrgestell 10 des Industriela-
F i g. 1 zeigt einen Industrielader mit einem Fahr- 45 ders hindurchtritt und auf diese Weise das Gehäuse
gestell 10 mit einer Antriebseinheit 11, bestehend aus 27 der Betätigungsvorrichtung an dem Fahrgestell
einem in der Drehrichtung umkehrbaren Elektromo- des Fahrzeuges befestigt.
tor, der von zwei Batterien oder Batteriehälften ge- Jedes Pedal 15 bzw. 16 ist als zweiarmiger Hebel
speist wird, und mit einem nach vorne gerichteten ausgebildet, der um die Achse der Schraube 25 dreh-Fahrersitz
13. Die Betätigungseinrichtungen der An- 50 bar ist, wobei ein Arm 32 bzw. 33 jedes Hebels eine
triebseinheit sind ebenfalls am Fahrgestell 10 an- Fußplatte 70 bzw. 71 zum Niedertreten des Pedals
geordnet. Sie weisen ein Lenkrad 14 und zwei Pedale trägt, und der andere Arm 34 bzw. 35 jedes Hebels
15 und 16 auf, welche die Vorwärts- oder Rück- sich über die Schwenkachse der Schraube 25 hinaus
wärtsfahrt des Fahrzeuges und außerdem die Fatirge- erstreckt und in das gegabelte Ende einer zugeordneschwindigkeit
steuern. Im Ausführungsbeispiel schal- 55 ten lotrechten Stange 36 bzw. 37 eingreift. Die Stan-
tet das Pedal 15 die Vorwärtsfahrt des Fahrzeuges gen 36 und 37 erstrecken sich durch Führungsboh-
und das Pedal 16 die Rückwärtsfahrt. rungen 39 bzw. 40 in einem Ansatz 38 des Gehäuses
An der Stirnseite des Fahrgestells 10 ist eine Ma- 27 und werden beim Niedertreten eines der Pedale
steinheit 17 angeordnet, die einen mit Gabelarmen 15 oder 16 von den Armen 34 oder 35 nach oben beversehenen
Hubschlitten 18 und einen druckmittel- 60 wegt. Die Rückstellbewegung jeder Stange 36 oder
betätigten Stellmotor 19 zum Heben und Senken des 37 wird durch je eine Feder 41 bewirkt, die eine VerSchlittens
an der Masteinheit 17 trägt. längerung der jeweiligen Stange umgibt. Die Feder
Die Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung der bewegt auf diese Weise auch das zugehönge Pedal in
die Pedale 15 und 16 aufweisenden Betätigungsvor- seine obere oder Ruhestellung zurück. Zum Festhalrichtung
9. Die Beschreibung beschränkt sich daher 65 ten der Arme 34 und 35 in dem gegabelten Ende der
im folgenden auf diese Betätigungsvorrichtung, wo- zugehörigen Stange 36 bzw. 37 sind Splinte 42 bzw.
bei die vorstehende kurze Beschreibung nur zur Er- 43 vorgesehen, die außerdem eine zwangläufige
läuterung eines Fahrzeuges von bekannter Art ge- Rückstellung der Stangen 36 und 37 in die untere
5 6
oder Ruhestellung mittels des jeweils zugeordneten Schlitz 54 hineinragende Teil einer die Schraube um-,
Pedals ermöglichen, falls die Stangen 36 und 37 in gebenden Buchse 55 ist mit Abflachungen versehen,
ihrer oberen Stellung hängen bleiben sollten. die mit den geradlinigen Seiten des Schlitzes, 54 zu-
Um es unmöglich zu machen, beide Pedale 15 und sammenwirken. Im Betrieb bewirkt eine Bewegung
16 gleichzeitig niederzutreten oder eines der Pedale 5 der Stange 36 nach oben, die durch den Schlitz 54
niederzutreten, solange das andere Pedal noch teil- ermöglicht wird, eine Schwenkung des Koppelhebels
weise oder ganz niedergetreten ist, sind die Stangen 24 und der Buchse 55 um die Schraube 53, die den
36 und 37 mit Umfangsnuten 62 und 63 (vgl. F i g. 4) Koppelhebel 24 an der Stange 37 befestigt, und daversehen.
Wenn sich die Stangen 36 und 37 in ihrer mit eine Abwärtsbewegung der Stange 21. Andererunteren
Stellung befinden, kommen diese Umfangs- io seits bewirkt eine Bewegung der Stange 37 nach oben
nuten mit einem zwischen den Führungsbohrungen eine Schwenkung des Koppelhebels 24 und der
. 39 und 40 liegenden Kanal 44 in einer Wand 45 des Buchse 51 um die Schraube 50, welche den Koppel-Ansatzes
38 in Deckung. In diesem Kanal 44 ist eine hebel 24 an der Stange 36 befestigt, und damit eine
Kugel 46 vorgesehen, deren Durchmesser so groß ist, Abwärtsbewegung der Stange 21. Da, wie oben erdaß
sie aus dem Kanal 44 heraus auf beiden Seiten in 15 wähnt, die Stange 21 die Fahrtrichtung und Geje
eine Nut 62 oder 63 hinausragt, jedoch nach der schwindigkeit des Antriebs 20 betätigt, bewirkt ein
einen oder anderen Seite so weit bewegt werden Niedertreten eines der Pedale 15 oder 16 die Vorkann,
daß sie nur noch nach einer Seite aus dem Ka- wärtsfahrt und das Niedertreten des anderen Pedals
nal herausragt. Diese Seitwärtsbewegung der Kugel die Rückwärtsfahrt des Fahrzeuges, wobei ein weitekann
durch Führungsflächen 47 bewirkt werden, die 20 res Niedertreten jedes der Pedale eine weitere Längsan
den Umfangsnuten 62 und 63 an den beiden Stan- bewegung der Stange 21 und damit eine Steigerung
gen 36 und 37 vorgesehen sind. Falls jedoch der der Fahrtgeschwindigkeit bewirkt.
Versuch gemacht wird, beide Stangen gleichzeitig zu Jedes Pedal 15 bzw. 16 ist ferner mit einem Fortbewegen, wird sich die Kugel so einstellen, daß sie satz 56 bzw. 57 versehen, der sich von der Lagernach beiden Seiten aus dem Kanal 44 herausragt, so 25 achse im wesentlichen nach oben erstreckt und jedaß keine der Stangen bewegt werden kann. Sobald weils mit einem einstellbaren Anschlag 58 bzw. 59 eine der Stangen aus ihrer unteren Stellung herausbe- zusammenwirkt, um die obere oder Ruhestellung jewegt worden ist, kann die andere Stange so lange des Pedals festzulegen.
Versuch gemacht wird, beide Stangen gleichzeitig zu Jedes Pedal 15 bzw. 16 ist ferner mit einem Fortbewegen, wird sich die Kugel so einstellen, daß sie satz 56 bzw. 57 versehen, der sich von der Lagernach beiden Seiten aus dem Kanal 44 herausragt, so 25 achse im wesentlichen nach oben erstreckt und jedaß keine der Stangen bewegt werden kann. Sobald weils mit einem einstellbaren Anschlag 58 bzw. 59 eine der Stangen aus ihrer unteren Stellung herausbe- zusammenwirkt, um die obere oder Ruhestellung jewegt worden ist, kann die andere Stange so lange des Pedals festzulegen.
nicht bewegt werden, bis die erste Stange in ihre un- Selbstverständlich ist die Betätigungsvorrichtung
tere Stellung zurückgekehrt ist. Die Kugel 46 wirkt 30 gemäß der Erfindung nicht auf eine Anwendung an
somit als eine gegenseitige Verriegelungseinrichtung, Industrieladern beschränkt, sondern kann bei belie-
um eine gleichzeitige Bewegung der beiden Pedale 15 bigen anderen Fahrzeugen, die mit zwei Pedalen ver-
und 16 zu verhindern. sehen sind, Anwendung finden. Die Kugel 46 kann
Wie oben erwähnt, wird die Bewegung der Stange beispielsweise ■ auch durch eine Rolle oder eine
21, die die Fahrtrichtung und Geschwindigkeit des 35 Stange mit abgerundeten Enden ersetzt werden, wo-
Antriebs 20 schaltet, durch jeweils eines der beiden bei die gekrümmten Seiten der Rolle oder die abge-
Pedale 15 oder 16 bewirkt. Die Mittel zur Bewirkung rundeten Enden der Stange mit den in den Stangen
dieser Bewegung bestehen aus den genannten Stan- 36 und 37 vorgesehenen Umfangsnuten 62 und 63
gen 36 und 37 und aus einem Koppelhebel 24, wel- zusammenwirken. Ferner können diese Umfangsnu-
cher die Stange 21 mit den Stangen 36 und 37 in fol- 40 ten 62 und 63 durch einander gegenüberliegende
gender Weise verbindet (vgl. F i g. 4 und 6). Mit der Kerben ersetzt werden, wobei die Stangen 36 und 37
Stange 36 ist der Koppelhebel 24 mittels einer dann so in den Führungsbohrungen 39 und 40 an-
Schraube 50 gelenkig verbunden, die durch eine geordnet werden, daß die Kerben in den Stangen ein-
Bohrung in dem Koppelhebel 24 gesteckt ist und in ander gegenüberstehen.
die Stange 36 eingeschraubt ist. Der Schaft der 45 Die beschriebene Konstruktion kann ferner so ab-
Schraube 50 ist von einer Buchse 51 umgeben, die geändert werden, daß der Koppelhebel 24 anstatt mit
mit einem Flansch in eine Aussparung der Stange 36 den Stangen 36 und 37 direkt mit den Pedalen 15
eintritt. Eine entsprechende Schraube 53 ist vorgese- und 16 verbunden ist. In diesem Fall kann auch der
hen, um auch die Stange 37 mit dem Koppelhebel 24 Riegelkörper (d. h. die Kugel 46 od. dgl.) der Verrie-
gelenkig zu verbinden. In diesem Fall tritt jedoch die 50 gelungseinrichtung ebenfalls in Nuten oder einander
Schraube 52 durch einen in Längsrichtung des Kop- ■ gegenüberliegenden Kerben an sich gegenüberstehen-
pelhebels 24 verlaufenden Schlitz 54, und der in den den Teilen der Pedale angeordnet sein.
Hierzu !Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Betätigungsvorrichtung für die Fahrtrich- eine ortsfeste Achse schwenkbarer zweiarmiger Hetung
und Fahrgeschwindigkeit des Antriebs .eines 5 bei, an dessen Armenden je eine von zwei mittels der
Fahrzeugs, insbesondere eines Industrieladers, Pedale betätigten Stangen angelenkt ist. Diese Kopmit
zwei Pedalen, von denen eines für das Ein- pelungsstange bewirkt also zwangläufig eine gegenstellen
der Vorwärtsfahrtrichtung und der Ge- läufige' Bewegung der Pedale, ohne Rücksicht darauf,
schwindigkeit und das andere für das Einstellen welches Pedal tatsächlich betätigt wird. Mit anderen
der Rückwärtsfahrtrichtung und der Geschwin- io Worten, bei Betätigung eines der Pedale schwenkt
digkeit dient, wozu die Pedale über ein Gestänge das unbetätigte Pedal um so weiter nach oben, je
an ein Stellglied des Antriebs angeschlossen sind, weiter das betätigte Pedal abwärts geschwenkt wird,
wobei im Gestänge ein Koppelhebel angeordnet Die bekannte Vorrichtung hat zwar den Vorteil, daß
ist, an dem die Pedale angeschlossen sind, wobei eine gleichzeitige und gleichsinnige Betätigung der
das Stellglied für den Antrieb mit dem einen 15 beiden Pedale vermieden wird. Nachteilig ist jedoch,
Ende und das eine Pedal mit dem anderen Ende daß jedes der beiden Pedale von einer kaum definierdes
Koppelhebels gelenkig verbunden sind, so baren Ruhe- oder Null-Lage aus nach beiden Seiten
daß beim Betätigen des Pedals für die Vorwärts- ausschwenkt.
fahrt das Stellglied aus der Ruhestellung in der Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein un-
einen Richtung betätigt wird und beim Betätigen ao beabsichtigtes Betätigen des der einen Fahrtrichtung
des Pedals für die Rückwärtsfahrt das Stellglied zugeordneten. Pedals zu sperren, solange das der anaus
der Ruhestellung in der anderen Richtung deren Fahrtrichtung zugeordnete Pedal aus seiner
betätigt wird, dadurch gekennzeich- Ruhestellung entfernt ist, wobei jedoch eine entgenet,
daß an dem Koppelhebel (24) zwischen gengesetzte Auslenkung des der nicht geschalteten
seinen Enden das andere Pedal (16) gelenkig an- 35 Fahrtrichtung zugeordneten Pedals entsprechend der
geschlossen ist und daß eine an sich bekannte Auslenkung des betätigten Pedals vermieden wird.
Verriegelungseinrichtung (44, 46, 47, 62, 63) Die Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des
Verriegelungseinrichtung (44, 46, 47, 62, 63) Die Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des
vorgesehen ist, durch die, wie für sich bekannt, obigen Anspruchs 1 genannten Maßnahmen gelöst,
das eine Pedal (15 oder 16) in der Ruhestellung Während also bei der bekannten Betätigungsvor-
das eine Pedal (15 oder 16) in der Ruhestellung Während also bei der bekannten Betätigungsvor-
festgelegt ist, solange das andere Pedal (15 oder 30 richtung (deutsche Patentschrift 1122 843) der Kop-16)
aus der Ruhestellung herausbewegt ist. pelungshebel an seiner Halbierungsstelle ortsfest ge-
1
2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, lagert und mit seinen Enden an den Pedalen angewobei
jedes Pedal mit einer in ihrer Längsrich- schlossen ist und somit eine gegenläufige Bewegung
tung verschiebbaren Stange gekoppelt ist, da- der Pedale bewirkt, hat der Koppelhebel gemäß der
durch gekennzeichnet, daß der Koppelhebel (24) 35 Erfindung anstatt einer festgelegten Schwenkachse die
direkt mit den Stangen (36 und 37) gelenkig ver- Schwenkachse jeweils an der Anschlußachse des unbunden
ist, daß die Verriegelungseinrichtung (44, beweglich gehaltenen unbetätigten Pedals. Zum Un-46,
47, 62, 63) zwischen die Stangen (36 und 37) terschied von der bekannten Ausbildung ist bei der
eingeschaltet ist und daß die Stangen (36 und 37) gemäß der Erfindung der Abtrieb des Koppelhebels
und die~mit diesen gekoppelten Pedale (15 und 40 anstatt an dessen Anschluß am Pedal außerhalb bei-16)
in Richtung auf ihre Ruhestellung belastende· der Pedalanschlußachsen angeordnet, so daß eine
Federn (41) vorgesehen sind. Verschiebung jedes einzelnen der Pedale von der Ru-
3. Betätigungsvorrichtung nach den Ansprü- hestellung aus in der gleichen Richtung eine Verdien
1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ' Schiebung der Anschlußachse des Gelenktriebes in
Verriegelungseinrichtung (44, 46, 47, 62, 63), wie 45 entgegengesetzte Richtungen hervorruft. Die Funkfür
sich bekannt, einen ortsfest gesicherten Rie- tionsfähigkeit dieser Ausbildung des Gelenktriebes
gelkörper, der eine Kugel (46) sein kann, umfaßt, setzt natürlich voraus, daß eine gleichzeitige gleichdie
in einander gegenüberliegenden Umfangsnu- sinnige Bewegung beider Pedale, die zu einer unkonten
(62 und 63) der Pedale (15 und 16) oder der trollierten Bewegung der Anschlußachse des Gelenkmit
diesen beweglichen Stangen (35 und 36) ein- 50 triebes führen könnte, vermieden wird. Sicherungen
greift. zweier Betätigungsglieder in solcher Weise, daß die
4. Betätigungsvorrichtung nach den Ansprü-· Betätigung des .einen selbsttätig eine Verriegelung
chen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in an des anderen bewirkt, sind in der Technik zwar besieh
bekannter Weise der gegenseitige Abstand kannt (deutsche Auslegeschrift 1 058 376; USA.-Pader
mit den Umfangsnuten (62 und 63) versehe- 55 tentschrift 2 738 690), was jedoch die Ausbildung genen,
einander gegenüberliegenden Teile um einen maß der Erfindung nicht nahelegen konnte, da die
Betrag, der mindestens gleich der Eintrittstiefe Vereinigung der widersprüchigen Merkmale einer
der Kugel in eine der Umfangsnuten (62 oder 63) Koppelung der beiden Pedale durch einen Koppelheist,
kleiner ist als der Durchmesser der ortsfest bei und der Stillegung eines der beiden Pedale bei
gesicherten Kugel (46). 60 Betätigung des anderen an sich nicht sinnvoll erscheinen
würde und zur Verwirklichung noch der weiteren Maßnahme der besonderen Ausbildung des
Anschlusses zwischen dem Koppelhebel und den Pedalen bedurfte.
65 Zu den Vorteilen einer Ausbildung gemäß der Er-
Eine Betätigungsvorrichtung für die Fahrtrichtung findung zählt es, daß in der Ruhelage die Pedale
und Fahrgeschwindigkeit des Antriebs eines Fahr- leicht in einer gemeinsamen Ebene angeordnet werzeugs
gemäß dem Oberbegriff des vorstehenden An- den können, so daß ein Umsteigen mit dem Fuß vom
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