DE1630354A1 - Sicherheitslenkrad - Google Patents

Description

Daimler-Benz Alrcieiigesellsoliaft ■; . ■ · Dai'm -7320/4-

14. -Sept. I967 Ko/h \

Betr.: Pat eilt-' unä.· SgbrauolEsiattsterhilf saniaeldung: '

Sicherheitslenkrad

Die Erfindung betrifft ein Sicherheitslenkradfür Kräftfahrzeuge, insbesondere Personenlcraftv/agen, das aus eineia relativ foriasteif ausgebildeten System. Lenkrad - Lenlcradspeieiien bestellt, das unter ^mscliensclialtung eines nacligiebigen Zwiseliengliedes auf dsm oberen CEnde.;einer ienlcsäule .angeordnet ..". ist. · - " ..- " -' "- --.-■'■■

In der deutschen" Patentschrift 947 048 wird vorgeschlagen, zwischen dem Kornstüels der Lenksäule und der irabe; des ,3Jenkradesein leicht. deforuierbares ^iische;ngla,ed',;.-"a- B. ,aus "Blech, anzuordnen. Du',:cit diese Ilaßnahme v/ird die. Sicherheit, des ii^vahrem orhoblich verDessert· Bei dieser bekannten Äus- - -rrZorni Izcrmum jedoch ctngewolite Beschädi^uhgen an dem

aulTtreteii. Bloße Bessohädi^ungen können beispielsweise daher rühren, dai; Dich der'"l^valirer. helm^:;Binüteigßn'.Ί-m (ϊβΐιΐ X^nkrad aba'^dhzty eder, xiachdom or ^ln;;estiegeJ:L ist j ■ &.i "dößt r

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rad hochzieht/us. sieh "beispielsweise die Kleider cn richten.'

Der Erfindung liegt" die Aufgabe zugrunde, ein Siclierlieitslenk rad der eingangs genannten Art zu schaffen, das auftretenden besonderen:" "Belastungen bes'ser gewachsen ist. Die Erfindung bestellt darin, daß als Zwischenglied "ein in !Lichtung der Leni: säule elastisch, nachgiebiges übertragungsglied dient, in das ein eirärgieVefaeh'rendes Seil eingebaut ist. Bei dieser Aus- *'. führung werden sowohl die Lehkkräfte als auch· sonstige au£-" tretende Kräfte von dem elastisch nachgiebigen Übertragungsglied aufgehoEimen, ohne "daß es zu Beschädigungen- εη -den ZBeIiI--rad korjüt. Das energieTerzenrende Seil schützt auch bei dieser neuen iaiöführungsförm in vorteilhafter vfeise' den IPaiirer, weitgehend vor schweren 7-erletzungen.

Zvrecloaäüigerweise iLaim vorgesehen Trerden, daß eier öciiwerrrmiict des vorzugsv/eise mehrteilig, ausjebildeten 'LTueretri-iguiifagliedes unterhalb cle'r Lehlcradmitte und der Jjenlcsäulenaclise lieg"·;. Dies ist sv/-eclaiiäßig,' da bekanntermaßen bei TTni'i.llleri', bei denen der !•'ahrer auf dem" Sitz nach vorne rutscht, - ε·,ή diesen ojo.-.ien dio ..-■elEistung ara höchsten ist. ■ ". - '

In baulich einfacher Weise kann "iiiiierhalb "des i-bö-rtzvgj g-liedes ein x)laatisch verforuibarer 'feil vorjeaoaen Gciii. Dübel kann do.s ijbertraguugaglied aus einen oii'enen Pedorbiigel'-beütGiien, in dem ein quer, au .dem.:Federbügel verlaufender, als Deforraationsglied dienender Blechring eingebaut i»t. Die vor-

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formbaren teile können auch aus anderen Blechteilen oder Schaumstoff o. dgl. bestehen. Ss kann außerdem vorgesehen werden, daß das elastisch nachgiebige Ubertrsigungsglied nach einem bestandteil Ver.Coriiiungsweg gegen Zurückfedern .selbsttätig arretierbar ist. hiorsu kann ein freies Ende des offenen Pedorbü;:uls als Schno;';T_Jfeder ausgebildet- sein.

ICn vreiterei· Ausgestaltung der Erfindung kann innerhalb des "ubertr^₍ju:i-jsjliedes ein Stoßdämpfer angeordnet sein. In naiicleii Süllen kann hierbei anstelle eines -Plüssigkeitsstoßdäapfers ein vorzugsweise einstellbarer Reibungsstoßdllnpfer Yer- \<^renclun^; finden. In baulich einfacher V/eise kann das Übertragungsglied aus einen Federring bestehen, in den ein das energiever-K ehr en de ^!Jeil tragender federbügel eingesetzt ist. Als i.bertrafjungLsglieä können auch mehrere eszsentriscli zu der lenksäule angeordnete i⁽¹ ed erringe dienen.

Dur IJrsielung eines gilnstigen optischen Absclilusses und einer l-ij.jlichst ;-;roiJeii Aui'prallflache für den fahrer kann das Über-■■jra;lun^D^liod und das eingebaute "eil aum Palirer hin mit einer Abdeckung versehen sein.

In' der Ijeicknun · ist die Erfindung in einigen Ausfülirungöi-Or- ::en

Ha seifen:

-i.·;· 1 oiiKi .j '!-λ;!nicht auf ein ( i'.Lindun, ;s 'omüß aus,;ebilde- '■■j'üi üi ■ :..i*r_.e:i i.r;lon- :·:.·.d,

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Pig. 2 einen. S_ehnitt durch das Sicherheitslenkrad nach . ,-. . Fig. 1,

Fig. 3 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sicherheitslenkrades,

Fig» 4 einen Schnitt durch das Sicherheitslenkrad nach Fig. 3, .

Fig. 5 eine Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sicherheitslenkrades-und

Fig. 6 einen Schnitt durch das Sicherheitslenkrad nach" Pig= 5. :

relativ fornsteif ausgebildete System Lenkrad - Lenkradspeichen besteht aus einem Lenkradkranz 1 und einem tiefer liegenden, ΐ-förmigen Ilabengrundkörper 2, der über ein elastischnachgiebiges Übertragungsglied 3 an den oberen Ende der Lenksäule 4 befestigt ist. Das elastische Übertragungsglied 3, das sur Übertragung der Lenkkräfte dient, wird von einem elliptischen Federring 5 gebildet, in den ein Federbügel 6 eingesetzt ist. Der Federring 5 und der Federbügel 6 sind mit der Lenksäule 4 und dem ITäbengrundkürper 2 verschraubt. Innerhalb des elastischen Übertragungsgliedes 3 ist ein an die freien Enden des F_ederbü,jels 6 angelenkter lieibungsstoßdampfer 7 angeordnet, dessen Reibungskraft beisjpielsweise über "eine Behraubü einstellbar sein kann. Swischen dem Kaben-

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grundkörper 2 und dem elastischen Übertragungsglied, 5 ist außerdem noch; eine in etwa lialblc^reisförmige Jlbde.eksciieiTDe 8 vorgesehen, die so ausgebildet ist, daß das Sichtfeld des Fahrers nicht eingeschränkt wird. Sin derartiges Bxeherheits^ lenkrad legt sich "bei einem Aufprall des Fahrersmit einer großen Fläche an den Körper an.und gibt-in Sichtung der Lehkradsätile 4 nach, !fahrend gleichzeitig die Aufprall energie mindestens zum Seil durch den eingebauten Reibiingsstoßdampfer; 7 vernichtet wird* ffirotzdieser' liachgiebigkeit wer den sowohl die Lenkkräfte sicher übertragen* als 'auch Belastungen, die, "beispielsweise durch Ziehen an dem Lenkrad heim-Einsteigen' oder Td eim festhalten zum ICLe id errichten auftreten können.

Das System lenkrad - Lenkradspeichen des Ausführungsheispieles 2x8.ch Fig. 3 besteht aus einem großflächigen Ißbengrundkörper 9, der an vier Punkten an dem Lenkradkranz 10 ■befestigt ist. Per Kabengrundkörper 9 ist an einEn elastisch nachgiebigen Federbügel 11 angeschraubt, der mit dem oberen Ende ( der Lenksäule 4- verschraubt ist. Zwischen den beiden Schenkeln des Federbügels 11, von denen einer auf einem exzentrischen Flansch 12: der Lenksäule 4 und der andere unterhalb des Habengrundkö'rpers 9 liegen _f ist als D_ef ormationsglied ein ovaler BlechrjLag 1'5 untergebracht. Zwischen dem Ifabengrundkörper 9 und dam elastisch en Üb ei'iragungst eil 11 ist eine etwa halbkreisförmige Abciecksoheibe 14 angeordnete Der auf der Seit-e des HabengruviakU.ri;ers 9 liegende Schenkel des Federbügels -11 ist an seinem Enö© als Bchna^ppfeder 15 ausgeführt_ä die naoii

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einer Deformation um den unteren Schenkel einschnappt- und das Zurückfedern des Federbügels 11 verhindert. 'Auch bei ' · diesem Sicherheitslenkrad werden die Lenkkräfte sicher übertragen, während das Lenkrad gegen Zugbelastungen-in Richtung" der Lenksäule am oberen Teil des Lenkradkranz es 10 relativ steif ist und bei einem Aufprallen des Fahrers in Kichtung der Lenksäule 4 nachgibt. Wenn der Fahrer bei einem Zusammenstoß auf dem Sitz nach vorne rutscht, trifft er zuerst auf den unteren Teil des Sicherheitslenkrades. Aus diesem Grund ist das System Lenkrad - Lenkradspeichen insbesondere in seiner Hinteren Hälfte formsteif ausgebildet und der Schwerpunkt des Übertragungsgliedes 11 mit dem eingebauten Deformationsglied 13 ebenfalls unterhalb der Achse der Lenksäule 4 und der Lenkradmitte vorgesehen.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figo 5 sind zwischen dem Lenkrad, das mit einem Habengrundkörper 16 entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ausgerüstet sein kann, mehrere elliptische Federringe 17 als gemeinsames übertragungsglied vorgesehen. D_er Mittelpunkt der auf einem exzentrischen Flansch 12 der Lenksäule 4 und art dem mittleren Teil des JJabengrundkörpers 16 anliegenden Federringe 17 liegt unterhalb der Achse der Lenksäule 4 und der Lenkradmiitte, Um besonders günstige Kraftverhältnisse zu ergsielen, ist der Flüssigkeitsstoßdämpfer 18 Im gleichen Abstand von dem Mittelpunkt des: tbertragitngsgiie&es 17 angeordnet, den die Achse der Lenksäule 4 von -.diesem Mittelpunkt hat. Bei Hie^esi Ausführungsbeispiel .

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ist eine kreisföxiüige ilfrdeckacheiTDe 19 vorgeselieil, die ein a^sreicOiendes Sicni^eld für den la&xer auf die des Ilraftfätirseuges fr.eilaB"fe.

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Claims (1)

1. -8- Palm'752OA-

   Patent- und S c hut ζ an s£>rüche

   1. Sicherheitslenkrad für Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen, das aus einem relativ formsteif ausgebildeten '.System Lenkrad - Lenkradspeichen besteht, dass unter Zwischenschaltung eines nachgiebigen Zwischengliedes auf dem oberen Ende einer Lenksäule angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß "als Zwischenglied ein in Richtung der lenksäule (4) elastisch nachgiebiges Übertragungsglied (5j 11, 17) dient, in das ein energieverzehrendes Seil (7, 13, 18) eingebaut ist.

   2. Sicherheitslenkrad .nach Anspruch 1,. dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt des vorzugsweise mehrteilig ausgebildeten Übertragungsgliedes (17) unterhalb der Lenkradmitte und der Lenksäulenachse liegt.

   3· Sicherheitslenkrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Übertragungsgliedes ein plastisch verformbarer Seil vorgesehen ist.

   4« Sicherheitslenkrad- nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, ■ .- ■ ' daß das Übertragungsglied aus einem offenen federbügel (.11.) bestehts in dem ein quer zu dem FederMgel (11) verlaufender, als Deforaationsglied dienender Blochrin^ (13) ein-■; gebaut ist«

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   5« Sicherheitslenkrad nach einem oder, mehr er en der Ansprüche 1 bis 4, daditrcli gekennzeichnet, daß: das^; elastische Übertragungsglied nach einem bestimmten "Verformungsweg- gegen. Zurückfedern selbsttätig arretierbar ist. -. .._';' . . - '

   6_r Sicherheitslenkrad nach Anspruch 5γ--dadurch' gekennzeichnet, daß .ein freies "Ende des" of fenen FederMigels (.11.) .als Schnappfeder (15) atisgebildet ist. . -" ^;

   7. Sicherheitslenkrad nach einem o^;der mehreren der Inspruche 1 bis 6, dadurch gekennz-eichnet,-. daß innerhalb--des Hbertragun£;a,v;liedes (3, 17) ein Stoßdäiapfer (7j 18) angeordnet ist. . ■ " ". .;"-.:-.-''' '■ ]-■_ _:"■". . . :- .-; ./-.'-'--- ·.. ■

   S. Öiclieriieitslenlc^ad nach.Anspruch 7 ? dadurch gefeennzeiehnet . daß ein Tor zug s weise eins teilbarer Eeibung0s.toßdämpf.er (7) Verwendung findet. . ■■"- _;. . _Λ : '.'-'-■

   9* Sicherheit si enkraö. nach; Anspruchß? _: dadurch

   daß das Öbertragungsglied (3) aus einem Federring steht ₉ in dem ein das energieirerBehrende. Seil (T) tragendere (6) eingesetzt ist» - _ .- .- \ _. .

   Si Qlieiaiaitslsnlcrad nacfe ©iaem odei¹ ffiekreres der 1 bi,0 9_?:. d&durcb gelzeimseiö.lmet₉ : &&Q ^r als. fberfeagtiBgoglied uehyere oxzeat^iscii au .den? --IieaaksSuie (4};.aiig©orteBt@ S'gcies? (17) äieaea» ' ^: ./ "

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   11. Sicherheitslenkrad nach einem oder mehreren der Ansprüche ■ 1 bis 10,. dadurch gekennzeichnet, daß das übertragungsglied und das eingebaute Teil zum Fahrer hin mit einer Abdeckung (8, 14, 19.) versehen sind.

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