DE1630123C - Anordnung zur Erzeugung eines elektrischen Feldes im Innenraum eines Fahr - Google Patents

Anordnung zur Erzeugung eines elektrischen Feldes im Innenraum eines Fahr

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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Wirkung. Dies ist aber kein Nachteil, da bei geöffnetem Erzeugung eines elektrischen Feldes im Innenraum Schiebedach die in der äußeren Atmosphäre herreines Fahrzeuges mit einer isoliert in dessen Decken- sehenden elektrokiimatischen Verhältnisse auf den raum vorgesehenen und mit dem einen Pol einer nunmehr oben offenen Innenraum des Fahrzeuges hohen Gleichspannungsquelle verbundenen Elektrode. 5 Einfluß nehmen können.
Es ist bekannt, in Innenräumen mit Hilfe einer am Es kann aber auch wünschenswert sein, die Elek-Boden und im Deckenbereich angeordneten Elek- trode bei ganz oder teilweise geöffnetem Schiebedach trode, die beide mit den Polen einer hohen Gleich- wirksam bleiben zu lassen, um in dem noch bedeckt Spannungsquelle verbunden sind, ein elektrisches Feld bleibenden Teil des Fahrzeuginnenraums, wenn sich zu erzeugen, um auch in Innenräumen ein annähernd io dort Insassen aufhalten, ein elektrisches Feld zu erden in der freien Natur herrschenden Verhältnissen zeugen. Hierbei empfiehlt sich zweckmäßig eine am entsprechendes Spannungsgefälle und damit eine so- festen seitlichen Dachrand angeordnete Schiene aus genannte Elektroklimatisierung zu bewirken. In Isolierstoff mit einer Rinne, in der das Kontaktstück diesem Zusammenhang ist es auch bekannt, lediglich als leitender Belag angeordnet ist, während der eine Deckenelektrode und als Gegenelektrode die 15 Kontakt am seitlichen Schiebedachrand aus einem geerdeten Wände des Raumes zu benutzen.- isoliert befestigten Schleifer besteht. Hierbei können
Derartige Anlagen sind auch schon in geschlossenen sich erfindungsgemäß die Schiene und der leitende
Fahrzeugen vorgesehen worden, da diese überwiegend Belag über die gesamte Länge des Verschiebeweges
aus Metall bestehen und die Insassen somit gegen des Schiebedaches erstrecken.
das natürliche luftelektrische Feld abschirmen. Zu 20 Die Erfindung wird nachstehend an Hand in der
diesem Zweck wird,die Elektrode über Isolatoren an Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher
der Fahrzeugdecke befestigt. Hierdurch leidet oftmals erläutert. Es zeigt , ,„.
das Aussehen der Innenausstattung des Fahrzeuges. F i g. 1 schematisch einen Querschnitt durch den ! ' φ
Außerdem wird durch die eingebaute Elektrode die feststehenden seitlichen Dachrand und den seitlichen
Kopffreiheit der Fahrgäste beeinträchtigt. 25 Rand eines erfindungsgemäß ausgestatteten Schiebe-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine daches und
Anordnung der eingangs beschriebenen Art zu F i g. 2 schematisch einen Längsschnitt durch den
schaffen, bei der die beschriebenen Nachteile nicht vorderen Teil eines Schiebedaches und den fest-
auftreten und die insbesondere auch bei nachträg- stehenden Dachrand einer anderen Ausführungsform,
lichem Einbau weder optisch noch räumlich stört. 30 Fig. 1 zeigt ein Schiebedach 1 und einen fest-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- stehenden seitlichen Rand 2 des Fahrzeugdaches. Im löst, daß die Elektrode isoliert in einem Schiebedach Bereich dieses Dachrandes ist eine übliche Regenangebracht ist. . rinne 3 vorgesehen, über die das Schiebedach 1 mit
Ein Schiebedach bietet die Möglichkeit, eine seinem Randteil la hinweggreift. Das Schiebedach 1 Deckenelektrode isoliert so unterzubringen, daß sie 35 ist als Blechpreßteil ausgeführt und kann mit einer nicht in den Fahrgastraum nach unten hervorsteht. Ausfütterung 4 aus Schaumstoff od. dgl. versehen Infolgedessen wird die Kopffreiheit der Fahrgäste sein. Der Abschluß nach unten gegenüber dem Fahrnicht beeinträchtigt. Das Schiebedach ist ein übliches gastraum erfolgt durch eine Bespannung 5 aus Stoff Zubehörteil bei Fahrzeugen. An seinen optischen oder Kunststoff. In dem Hohlraum des Schiebe-Eindruck ist das Publikum gewöhnt. Durch den Ein- 40 daches 1 bzw. innerhalb der Schaumstoffausfütterung 4 bau der Elektrode in das Schiebedach ändert sich an ist eine metallische Elektrode 6 angeordnet, die gediesem optischen Eindruck nichts. Besonders vorteil- genüber dem metallischen Schiebedach 1 isoliert und haft ist diese Anordnung für einen nachträglichen in an sich bekannter Weise als Folie oder gitterartig Einbau der Elektrode, weil außer dem Einbau der ausgeführt ist. Die Elektrode6 kann auch als Folie (( elektrischen Einrichtung nur der Austausch eines 45 auf die Unterseite der Schaumstoffausfütterung 4 aufnormalen Schiebedaches gegen ein erfindungsgemäß kaschiert sein,
ausgestattetes Schiebedach notwendig ist. Um diese Elektrode 6 mindestens in der ge-
Es ist möglich, die Elektrode des Schiebedaches schlossenen Stellung des Schiebedaches, gegebenendurch eine biegsame Leitung mit der Spannungs- falls aber auch in einem teilweise geöffnetem Zustand, quelle zu verbinden. Eine solche Leitung ist jedoch 50 mit einer (nicht dargestellten) Gleichstromquelle gebekanntlich Störungen ausgesetzt und wirkt überdies nügend hoher Spannung zu verbinden, ist in F i g. 1 bei Fahrzeugen mit beengtem Innenraum hinderlich. im Bereich des seitlichen Schieberandes Ια an dessen Daher wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung Unterseite ein Kontakt 7 in der Form einer Schleifvorgeschlagen, daß die Elektrode mit einem am feder od. dgl. vorgesehen, der an dem Schiebedach 1 Schiebedach angebrachten Kontakt verbunden ist, der 55 bzw. dessen Rand la mittels eines Isolierstückes 8 mit einem am festen Dachrand angeordneten, mit befestigt ist. An dem feststehenden Dachrand 2 ist an der Spannungsquelle verbundenen Kontaktstück zu- dem nach innen gerichteten, den Schiebedachrand la sammenwirkt. untergreifenden Teil 2a eine Schiene 9 od. dgl. aus
Hierbei gibt es konstruktiv verschiedene Möglich- Isolierstoff angeordnet. Diese Schiene weist bei dem
keiten. Beispielsweise kann der Kontakt zweckmäßig 60 dargestellten Ausführungsbeispiel eine in Längsrich-
nur in der Schließstellung des Schiebedaches mit dem tung verlaufende Rinne 10 auf, in welcher das
Kontaktstück im Eingriff stehen. eigentliche Kontaktstück 11 angeordnet ist. Dieses
Hierbei kann der Kontakt vorteilhaft im vorderen kann durch eine Leitung 12 mit dem einen Pol der Randbereich des Schiebedaches angeordnet sein und Gleichspannungsquelle verbunden sein. Das Kontaktvorzugsweise zusammen mit dem feststehenden Kon- 65 stück 11 verläuft je nach den besonderen Erfordertaktstück eine einpolige Steckverbindung bilden. In nissen entweder über die gesamte Länge der Schiene 9 einem solchen Fall ist die Deckenelektrode bei zurück- bzw. des Verschiebeweges des Schiebedaches 1 oder geschobenem Schiebedach abgeschaltet und ohne nur über einen vorderen Teil der Schiene 9. Im
ersteren Fall ist die Elektrode 6, die ihrerseits mit dem Kontakt 7 über eine Leitung 6α verbunden ist, ständig, im zweitgenannten Fall dagegen im wesentlichen nur in der geschlossenen Stellung des Schiebedaches mit der Leitung 12 und der Gleichspannungsquelle elektrisch in Verbindung. Selbstverständlich könnte die Anordnung auch so getroffen sein, daß die Schleiffeder am feststehenden Dachrand und die Kontaktschiene am seitlichen Rand des Schiebedaches angeordnet ist. Sowohl die Befestigung der Isolierschiene 9 als auch des den Kontakt 7 tragenden Isolierstückes 8 am feststehenden Dachrand 2 a bzw. am Schiebedachrand la kann, insbesondere wenn es sich um eine nachträgliche Installation handelt, ohne weiteres durch Kleben erfolgen.
In Fällen, in denen es nur darauf ankommt, die Verbindung zwischen der Spannungsquelle und der Deckenelektrode 6 im geschlossenen Zustand des Schiebedaches herzustellen, können der Kontakt 7 und das Kontaktstück 11, wie F i g. 2 zeigt, am vorderen .querverlaufenden Rand des Schiebedaches 1 angeordnet und als Steckverbindung Ta, Ha ausgeführt sein. Das Kontaktstück 11a ist hierbei mittels einer isolierenden Buchse 9a od. dgl. am feststehenden Dachrand 2 b befestigt. Die Verbindung mit der nicht veranschaulichten Stromquelle erfolgt auch in diesem Fall über eine Leitung 12.
Selbstverständlich könnte in einem solchen Fall auch an Stelle einer Steckverbindung eine beliebige Federkontaktverbindung vorgesehen sein.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur Erzeugung eines elektrischen Feldes im Innenraum eines Fahrzeuges mit einer isoliert in dessen Deckenraum vorgesehenen und mit dem einen Pol einer hohen Gleichspannungsquelle verbundenen Elektrode, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (6) isoliert in einem Schiebedach (1) angeordnet ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (6) mit einem am Schiebedach (1) angebrachten Kontakt (7, 7 a) verbunden ist, der mit einem am festen Dachrand (2, 2a, 2 b) angeordneten, mit der Spannungsquelle verbundenen Kontaktstück (11, lla) zusammenwirkt.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt (7, Ta) nur in der Schließstellung des Schiebedaches (1) mit dem Kontaktstück (11, Ha) im Eingriff steht.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt (7 a) im vorderen Randbereich des Schiebedaches (1) angeordnet ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt (7 a) und das feststehende Kontaktstück (Ha) eine einpolige Steckverbindung bilden.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine am festen seitlichen Dachrand (2 a) angeordnete Schiene (9) aus Isolierstoff mit einer Rinne (10), in der das Kontaktstück (11) als leitender Belag angeordnet ist, während der Kontakt (7) aus einem am seitlichen Schiebedachrand isoliert befestigten Schleifer besteht.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schiene (9) und der leitende Belag (11) über die gesamte Länge des Verschiebeweges des Schiebedaches (1) erstrecken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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