DE1627784C - Verfahren zum Herstellen einer Teleskop federstutze - Google Patents

Verfahren zum Herstellen einer Teleskop federstutze

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DE1627784C
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Germany
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piston rod
spring
piston
spring support
producing
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Fritz 8503 Altdorf Bauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Suspa Federungstechnik GmbH
Original Assignee
Suspa Federungstechnik GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Teleskopfederstütze, wie sie insbesondere für den Kofferraumdeckel von Kraftwagen ver-'wendet wird, aber auch für andere schwenkbare Abdeckungen, wie von Gewächshäusern und Frühbeeten, Fenstern u. dgl. anwendbar ist.- Ausgangspunkt der Erfindung ist die Teleskopfederstütze mit einem eine Feder aufnehmenden Rohr, in das ein mit einer-Kolbenstange fest verbundener, durch die Feder belasteter Kolben eingesetzt ist und die Kolbenstange in einem Führungsstück am Rohrende gleitet. Die Konstruktionselemente sind also gegeben. Der Aufbau ist verhältnismäßig einfach. Teleskopfederstützen dieser Art werden aber kaum je von dem Werk gefertigt, das sie einbaut. Sie werden üblicherweise von einem Zulieferwerk bezogen. Gerade bei Massenfertigung "verlangt der Abnehmer, daß das Zubehörteil zu einem möglichst niedrigen Preis geliefert wird. Das Zubehörteil muß also nicht nur technisch hochwertig, es muß auch billig sein. ■
Rohr, Kolbenstange, Feder, gegebenenfalls Anlenkaugen sind Teile der Stütze, an denen Einsparungen kaum möglich sind. Das Bestreben nach Verbilligung der Herstellung muß sich also auf Kolben und Kolbenstangenführung richten. Mit dieser Aufgäbe beschäftigt sich die Erfindung. Sie löst sie dadurch, daß durch Eindrücken des .Rohres in eine Ringsollbruchstelle eines am freien. Ende der Kolbenstange befestigten zylindrischen Teiles dieses in Kolben- und Führungsstück aufgeteilt wird. ■
Sollte die Eindrückung des Rohres in der Ringsollbruchstelle nicht die sichere Halterung des Führungsstückes im Rohr gewährleisten, so wird in einer Weiterbildung der Erfindung das Rohr in eine zusätzliche Ringnut im Führungsstück eingedrückt
Die Erfindung sei an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Federstütze, F i g. 2 einen Schnitt durch ein Einzelteil.
Die Federstütze besteht aus folgenden Hauptteilen: Rohr 1 mit innenliegender Feder 2 und Anlenkauge 3, Kolben 4, gegen den sich die Feder 2 mit Vorspannung abstützt, KolbenstangeS mit Anlenkauge 6, Kolbenstangenführung 7. Die Erfindung betrifft die Herstellung des Kolbens 4 und der Kolbenstangenführung 7. Diese beiden Teile werden gemäß der Erfindung als Einstück 8 (F i g. 2) hergestellt, als Zylinderkörper mit der für die Erfindung ausschlaggebenden Ringnut 9, die tief zwischen den Teil 7, der später die Kolbenstangenführung bildet, und den Teil 4, der später den Kolben bildet, eindringt, ohne diese beiden Teile völlig zu trennen. Ferner sind in den Teil 7 Nuten 10 und 11 eingedreht. Das Einstück 8 ist durchbohrt; die Bohrung 13 ist bei 12 abgesetzt In die Nut 11 wird eine Dichtung 14 (F i g. 1) eingesetzt, und zwar mit einem etwa zylindrischen Ansatz 15, der sich nach dem Einsetzen gegen das Rohr 1 anlegt, und mit einer Ringrippe 16 zur Anlage an der Kolbenstange 5. ·
Das Einstück 8 wird auf das Ende der Kolbenstange 5 aufgeschoben und legt sich mit seinem Ansatz 12 gegen einen Ansatz 17 an der Kolbenstange 5, wo es bei 19 mit der Kolbenstange vernietet wird.
Vor dem Einbau wird zunächst die Feder 2 in das Rohr eingesetzt. Im Ausführungsbeispiel ist außer der Feder 2 eine in diese eingesetzte gegenläufige Feder 2' vorhanden, um die Federlänge und damit die Baulänge der Federstütze zu verkürzen. Nunmehr wird nach Lehre die Kolbenstange 5 mit dem auf ihr befestigten Einstück 8 in das Rohr eingeführt, bis es die vorgegebene Lage innerhalb des Rohres 1 erreicht hat. Jetzt wird der für die Erfindung wesentliche Verfahrensschritt durchgeführt In das Rohrl wird nämlich eine Sicke 20 eingedrückt. Die Sicke 20 übt auf die Ringnut 9 eine Sprengwirkung aus und teilt hierdurch das Einstück 8 in den Kolben 4 und die Kolbenstangenführung 7 .auf. Vor Eindrücken der Sicke 20 wird zweckmäßig eine weitere Sicke 21 eingedrückt, die in die Nut 10 eingreift und das Führungsteil 7 fixiert.
Aus dem Ausführungsbeispiel ist nicht nur die außerordentliche Einfachheit des Verfahrens gemäß der Erfindung ersichtlich, sondern man sielit weiter daraus, daß eine Federstütze geschaffen wird, die getaucht oder gespritzt werden kann, ohne daß die Möglichkeit besteht, daß Tauchmittelteilchen in die Kolbenführung eindringen und diese festkleben. Die innenliegende Abstützfeder erbringt darüber hinaus gegenüber bekannten Bauformen mit außenliegender Feder ein erhebliche Verkürzung der Baulänge, die im Ausführungsbeispiel noch weiter dadurch verkürzt ist, daß zwei gegenläufige Federn ineinander geschachtelt sind.
F i g. 2 zeigt eine weitere Möglichkeit der Verbilligung der Herstellung einer solchen Federstütze, nämlich die einstückige Herstellung aus Rundmaterial des Anlenkauges3 zusammen mit dem Einstück 8, die anschließend längs der Linie 23 getrennt werden. 22 sind dabei Ringnuten, in welche das Ende des Rohres 1 eingesickt wird.
Die nicht in die Ansprüche aufgenommenen Maßnahmen, die in der Beschreibung erwähnt sind, gehören nicht zum Gegenstand der Erfindung.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen einer Teleskopfederstütze für schwenkbare Abdeckungen mit einem eine Feder aufnehmenden Rohr, in das ein mit einer Kolbenstange fest verbundener, durch die Feder belasteter Kolben eingesetzt ist, wobei die Kolbenstange in einem Führungsstück am Rohrende gleitet, dadurch gekennzeichnet, daß durch Eindrücken des Rohres in eine Ringsollbruchstelle eines am freien Ende der Kolbenstange befestigten zylindrischen Teiles dieses in Kolben- und Führungsstück aufgeteilt wird.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr in eine zusätzliche Ringnut im Führungsstück eingedrückt wird.

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