DE1627422A1 - Sowohl als Hammer als auch als Presse betreibbare Umformmaschine - Google Patents

Sowohl als Hammer als auch als Presse betreibbare Umformmaschine

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DE1627422A1 DE19651627422 DE1627422A DE1627422A1 DE 1627422 A1 DE1627422 A1 DE 1627422A1 DE 19651627422 DE19651627422 DE 19651627422 DE 1627422 A DE1627422 A DE 1627422A DE 1627422 A1 DE1627422 A1 DE 1627422A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J11/00Forging hammers combined with forging presses; Forging machines with provision for hammering and pressing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

Dr.-Ing. Otto GEORG
Breokerfeld
j Oststraße 12
Sowohl als Hammer als auch, als Pressebetreibbare Umformmaschine «
Die Erfindung bezieht sioii auf UmfOrmmaschinen, die sowohl als Hammer als auch als Presse betreibbär sind.
Die Wirkung der Hammer unterscheidet sich von derjenigen der Pressen vor allem durch die wesentlich höhere Arbeitsgeschwindigkeit. Beim Hammer v/erden die Ifmf ormkräf te,: die auf decs Schmiedestück zur Ifirkung gebracht werden, durch stoßartiges Aufeinandertreffen von Massen erzeugt. Äußere Kräfte treten.nicht in Erscheinung. Bei Pressen werden die Druckkräfte durch den Körper der Presse hindurchgeleitet.
Es ist mehrfach, versucht worden, das Problem, mit derselben Maschine auf wirtschaftliche "t?ease sowohl zu hämmern als auch zu presseny'iZü-**lösen. ■ -
Ausgehend von der bekannten Bauart der Reibscheiben-Sioindelpressen wxirde zunächst der Yorschlag gemacht, diese fur den normalen Betrieb mit einer'1 m/s übersteigendön Auftreffgeschwindigkeit, im Mittel mit einör ." Auftreffgeschwindiykeit von 2 m/s auszulegen,, um Stücke mittlerer oder geringer v/andstärke auüsclunieden zxl.-können. Die Maschine wird al-ao~nur mit einer bestimmten, wenn auch sehr hocliliegeiiclen Auftreffgeschv/indigkeit betrieben, so dai3 es nicht_ möglich war, wahlweise mit der Maschine als Hammer oder Presse zu arbeiten. Das war £',uch nicht mit einer Reibscheibenspindelpresse möglich, die zwei von der Spindel gegenläufig bewegte, Gesenke tragende Schlitten aufweist, die mit etwa, ^loiohem Arboitnverniügen aufeinandertreffen. -Das -jilt
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o BAD OBiGiMAL
"auch, für sogenannte Hoehgeschwindigkeitshämmer, deren •A-ufbau es nicht ermöglicht, mit ihnen zu pressen« Da- "-gegen hat man hydraulische Maschinen so eingerichtet, daß die Menge des zur "Wirkung kommenden Arbeitsmittels zwischen dem Werte Null und der zur Erzielung der Hammergeschwindigkeit erforderlichen Sekundenmenge stufenlos regelbar einstellbar ist, wobei der spezifische Druck beim Pressen wesentlich höher liegt als beim Hämmernβ
Derartige Hammerpressen sind zwar in weiten Grenzen brauchbare Schmiedemaschinen, ihren Vorteilen stöhen aber erhebliche Nachteile gegenüber. Damit der Btoß des Bars wirksam werden kann, muß das Gestell der Maschine mindestens um das Zehnfache, besser Zwanzigfache schwerer sein als der Bär, andernfalls gelangt der Stoß in das !Fundament, so daß die gesamte Umgebung erschüttert wird» trotzdem ist die Umformarbeit nur geringfügig. Selbst wenn das Gestellt genügend schwer gemacht wird, muß ein sehr hoher Aufwand für das fundament getroffen werden, um die Zulassung des Betriebes für derartige Maschinen erreichen zu können.
Zur lösung der sich damit ergebenen Aufgaben ist "bereits der weitere Vorschlag gemacht worden, derartige sowohl als Hammer als auch als Tresse betreibbare Umformmaschineη nach dem Prinzip des Gegenschlages arbeiten zu, lassen, so daß man mit einem Bruchteil des Gewichtes auskommt, das nach früheren Vorschlägen aufzuwenden war. Außerdem wird die Übertragung von Erschütterungen auf das !Fundament " vermieden.
Es jist Aufgabe vorliegender Erfindung, unter .den Möglichkeiten, die zur Verwirklichung einer derartigen Maschine zur Verfügung stehen, eine besonders geeignete anzugeben.
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Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß man zu mechanisch außerordentlich befriedigenden Lösungen kommt, wenn bei sowohl als Hammer als auch als Presse betreibbaren, im Gegenschlag arbeitenden Umformmaschine η er findungs gemäß die das Arbeitsvermögen der Umformmaschine bestimmenden, beweglichen Massen veränderlich einstellbar sind. Das kann nämlich in einfachster Weise dadurch erreicht werden, daß Massen zu- und abschaltbar sind. Hierzu eignen sich besonders Maschinen, die mit umlaufenden Arbeitsteilen,, beispielsweise mit Gewindespindel arbeiten, so daß mittels dieser die Umlaufbewegung in die hin- und hergehende der Arbeitswerkzeuge umgewandelt v/erden kann. Eine Ausführungsmöglichkeit dieses Gedankens kennzeichnet sich in weiterer Durchführung der Erfindung dadurch, daß eine motorisch ange- ι triebene, auf gegenläufige Schlitten wirkende G-ewindespin- j del.mit verschieden gerichteter Gewindesteigung oder eine ! Mehrheit dieser mit vorzugsweise über Kupplungen zu- und j abschaltbaren Schwungmassen verbindbar und von letzteren '[ trennbar sind, wobei eine vorzugsweise gleichmittige An- j. Ordnung einer Gewindespindel, der zugehörigen Schwungmasse j und Kupplung zu bevorzugen ist. vfeitere Torteile ergeben \
sich, wenn die Kupplung als lamellenkupplung ausgebildet ] und vorzugsweise elektromagnetisch gesteuert ist. Man kann aber die Kupplung auch als Überlastungsrutschkupplung ausbilden. Geht mai^von einer üinfipindelaiiordnung aus, so kommt 'j man zu einer befriedigenden lösung, wenn die Gewindegänge j
eines der Gewindeab^ohnitte in: Eingriff .uit den Gewindegangen j einer Stößelgewindemutter und die Gewinaegänge eines Ge- j Windeabschnittes entgegengesetzt gerichteter Gewindesteilung mit den Gewindegi-aigen einer EaLmenochlitten^ewindeiauttsr stellen. Das fQirt zu der I-öglichjceit, einen normalen, polumschaltbaren V/enclemotor unnittelbar mit der Gewinaespindel mechanisch kuppeln zu k'Jnnen, womit dei" Antrieb [
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Aasbildung annimmt, die keine besonderen Aufwendungen verlangt. Der Tatsache, daß der Stössel dabei ein geringeres G-ewioht als der Rahmenschlitten annimmt, kann dadurch Rechnung getragen werden, daß der Stössel mit größerer Geschwindigkeit bewegt wird als der Rahmenschlitten, damit die bewegten. Massen der Maschine mit im wesentlichen übereinstimmendem Arbeitsver-; mögen auf das Werkstück zur Wirkung gebracht werden können, Es ist daher lediglich erforderlich, den Gewindeabsohnitt der Spindel, der mit den Gewindegängen der StösselgewindemCttter in Verbindung steht, mit einem Gewinde größerer Steigung auszurüsten \s das Gewinde, über das die Spindel dem Rahmenschlitten die gewünschte Längsbewegung erteilt. ■"'-'.'■
Bei einer Mehrspindelanordnung besteht dagegen dieMöglichkeit, Gewindeabschnitte der gleichen Spindel mit Gewindegängen der Gewindemuttern im wesentlichen gleichartig ausgebildeter, gegenläufiger Stösselsohlitten in Eingriff zu bringen. Das führt zu der weiteren Möglichkeit, jeden der Stösselschlitten mit einem Kolben zu verbinden und die Kolben in getrennten Zylindern arbeiten zu lassen', deren Arbeitsräume über eine Leitung in Verbindung stehen. Sind diese Leitung und die'Arbeitsräume der genannten Zylinder druckgaserfüllt, so-entsteht die Möglichkeit, die Druckgasfüllung während des gegensinnigen Rückhubes der Stösselschlitten mittels der genannten Kolben zu verdichten, sodaß der Arbeitshub unter dem Einfluß des weiter verdichteten Druckmittels erfolgt; wobei nur der Bedingung zu genügen ist, die Gewindesteigung der Gewindespindeln unter dem. Wert zu halten, bei dem-eine Selbstsperrung eintreten würde. Es gibt die weitere Möglichkeit, jeden der Stösselschlitten mit einem weiteren Kolben zu verbinden und"diese Kolben in gemeinsamen Zylindern anzuordnen, deren Arbeitsräume mit einer Druckmittelq_ueile in Verbindung stehen* Werden diese Ar-
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beitsräume unter den Druck .der von der Druckmittelquelle angelieferten Steuerflüssigkeitgebracht, so vergrößert sich, der Abstand der beiden Kolben, die somit die Stösselsohlitten mitnehmen und auf diese Weise nicht nur deren
Bückhub bewirken, sondern gleichzeitig die Energie liefern, erstmaligen ° 0 ö .; - \
die zur/Unterdrucksetzung des gespannten Arbeitsmittels in den erstgenannten Arbeitsräumen und in der sie verbindenden Leitung erforderlich ist. Später sind nur Verluste auszugleichen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Brfiiidung mögen zeichnerisch dargestellten Ausführungsmöglichkeiten entnommen werden. . " ,
ι . --. ■ _-■■-■
Die Zeichnung zeigt in ;
Fig. 1 einen schematisch gehaltenen Längsschnitt durch eine Umformmaschine mit Binspiiidelantrieb unter unmittelbarer Kupplung der Spindel mit einem Antriebsmotor.
.!Fig.- 2 gibt die beispielsweise Möglichkeit einer Ausführung der Umformaiaschine mit einem Mehrspindelaiitrieb wieder', und zwar wiederum anJiand eines schematisch gehalterieri liängsschnittes durch die gesauite Has chine. ... ...-■■
I.Körper 1 der imsctiüie.. nach. iitig. .1 sind ein Eahmenschlit'Ueii 2 und ein ütösselscalitteu 3 geführt. Die mehrere Gewindeabschni.tte aufweisende Gewindespindel 4 ist an ihrem anotors ei ti gen finde in einem Halslager 5 und in ihrer Hitte. in einem Spurlager 6 gehalten und greift mit Gewinden entge— genr-jesetzter und verschiedener Steigung in die Gewindemuttern 7 und 8 der Eahmen- undÖtösselschlitten 2, 3 ein. Da der dtössel 3 ein geringeres'Gewicht besitzt als der Rahmenschlitten 2, ist die Steigung der Gewinde^änge der Spindel, die hilt den Gewiiideg:ingen der Stösselgewiiidemutter 8 in Ver-
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"bindung stehen, "größer als "die Steigung der Gev/inde:;"nge in dem Abschnitt der Gewindespindel, dessen Gewindegänge in Eingriff mit .entsprechenden Gewindegängen der Rahmenschlittengewindemutter 7 stehen, Beide Schlitten arbeiten daher mit gleichem 'Arbeitsvermögen auf die zwischen beiden Schlitten befindlichen, nicht gezeichneten Werkzeuge und damit auf das Y/erfcstück. Am oberen Ende der Spindel 4 ist der polumschaltbar Wendemotor 9 angeordnet, ei er mit der Spindel 4 starr verbunden ist. Die Polumschaltbarkeit ist so bestimmt, daß sie etwa zur Verwirklichung eines-Verhältnisses von 1 : 4- in der Lage ist, sodaß beispielsweise beim Pressen die Auftreffgeschwindigkeit der beiden Schlitten auf 1 m/s eingestellt werden kann, während beim Hä.imern mit einer Schlittengeschwindigkeit von 4 m/s gefahren wird. Soll in. beiden Fällen annähernd dieselbe Energie zur Auswirkung gebracht werden, was nicht Bedingung, sondern allenfalls die. Segel ist, so müssen sich demgemäß die Schwungmassen, genauer, ihre Trägheitsmomente wie 1 : 16 verhalten. Zu diesen wecke is:t das Zu- bzw.Abschalten zusätzlicher Massen erforderlich. "Das kann in. einfachster Weise dadurch bewirkt werden, daß die ringförmige Schwungmasse TO in Form eines schweren Kranzes mit der Nabe 11 vorgesehen ist. Zwischen beiden Umlaufteilen befindet sich die elektromagnetisch gesteuerte lamellenkupplung 12. Die Die Wicklung des Magneten 13 ist innerhalb des Gehäuses 14 des Antriebes vorgesehen.
Die Wirkungsweise uer Maschine ist die folgender
ils sei angenommen, daß bei einem Umlauf der Spindel 4, vom Elektromotor 9 aus gesehen, im Uhrzeigersinne Rahmenschlitten 2 und Stosselschlitten 3 auf einander zu. beschleunigt v/erden, ' sodaß sie beim Aufsehlagen das w'erlc stück verformen. Zum Rücklaufwird der Motor 9 gewendet. Die lamellenkupplung 12
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befindet sich'hierbei im Kupplungszustand und es wird mit der niedrigeren Motordrehzahl gefahren. Da die bewegten Massen infolge der Einkupplung des·Schwungradkranzes 10 mit hohem Trägheitsmoment auftreten, eignet sich dieser Arbeitsvorgang zum Pressen und damit beispielsweise zum Vorformen, wobei Spindel und Schlitten frei von höheren Brücken bleiben. Die Kupplung verhindert dabei mit Sicherheit Überlastungen.
ig Anders liegen die Verhältnisse beim Fer^echmieden.- Hier sind hohe Enddrücke erforderlich, welche Spindel und Schlitten nicht aufbringen~könnten, wenn nur statische Verhältnisse herrschen würden. Hier werden also dynamische Hammerwirkung-en verwirklieht." Um das zu erreiohen, befindet sich die Kupplung 12 im entkuppelten Zustand und der Motor 9 wird mit der höheren Drehzahl betrieben. Dadurch beschleunigen sich beide Schlitten auf Hammergesciiwindigkeit, so daß beim Aufeinanderprallen der Scnlitten bzw» Werkzeuge die erforderlichen, hohen Schmiedekräfte entstehen. Druckkräfte in den Schlitten und in der Spindel treten nur in der Größenordnung auf, die dem geringen Trägheitsmoment der Spinuel und deren Habe bei der Mitwirkung an der Umformung entsprechen. Es ist daher möglich, im Hammerbetrieb der Maschine Umformkräfte zu erzeugen, welche die statische Aufnahmefähigkeit der Spindel- und Rahmenschlittenquerse-hnitte bei weitem übersteigeil.
!•'ig. 2 zeigt eine Umformmaschine mit einer Mehrspindelanordnung, bestehend aus den Gewindespindeln 15 und 16. Das ermöglicht die Verwendung im wesentlichen gleichartig ausgebildeter Stösselschlitten 17, 18, deren Gewindemuttern dabei mit 19, 20, 21 und 22 bezeichnet sind. Die Spindel 16 hat in dem Bereiche, in welchem sie.im Eingriff mit der Stösselgewindemutter 19 steht, eine Steigung, die entgegengesetzt zu derjenigen eier Gewindespindel 15 in aera Bereich verläuft, innerhalb dessen ihre Gewindegänge im .ingriff mit tier Gewindemutter L'O des Stössel-
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Schlittens 17 stehen. Das Entgegengesetzte gilt für die Gewindeabschnitte der Spindel 15, 16» deren Gewindegänge im Eingriff mit den entsprechenden Gewindegängen der Gewindemuttern 21, ,2,2 des Stösselschlittens 18'stehen.. .
Ein unmittelbarer Antrieb der Stösselschlitten 17, 18 ist nicht vorgesehen. Vielmehr dient hierzu'ein gespanntes Mittel, das sich selbsttätig auf den Widerstand der zu beschleunigenden Massen einstellt.· Dazu eignen sich Gase wie hochkomprimierte. Luft oder noch,,besser Stickstoff, Das.hochgespannte Mittel befindet sich in den Arbeitsräumen zweier Zylinder 23, -24, die durch eine Rohrleitung verbunden sind. In die. Arbeitsräume der Zylinder 23, 24 tauchen an die Stösselschlitten 17, 18 angesetzte Kolbenstangen ein, die,somit -" als Kolben wirksam sind. Auf diese Weise ist das Auftreten des gespannten Mittels auf ein geschlossenes System beschränkt,', sodaß es wie eine gespannte Feder wirkt,. Es brauchen lediglich Verluste durch auftretende Undichtigkeiten ausge-. glichen zu werden. . .
Zum Antrieb der Umformmaschine sind die Stösselschlitten 17» 18 mit weiteren ,Kolben 26, 27, 28 und 30 ausgerüstet. Biesi Kolben bewegen sich paarweise in gleichen Zylindern 26, 27 wobei, zwischen den Kolben befindliche Arbeitsräume mit einer hydraulischen Druckmittelquelle verbunden sind. Wird also eine Druckflüssigkeit zugelassen, so werden einerseits die Kolben 26, 28, andererseits die Kolben 27, 30 auseinandergetrieben, sodaß die StÖsöelschlitten 17, 18 mitgenommen werden und dadurch einerseits ihren Eüekhub ausführen und andererseits das gespannte Arbeitsmittel in den Arbeitsräumen der Zylinder.23, 24 und in der Verbindung unter. Druck halten·
:·.'-■·-.·,■■■■■ ■■:.:..-.- ;■=.... ·./-.;-- .■ . ... BAD ORIGINAL
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die wirksamen. Massen verändern zu kunhen, sindl/weitere Einrichtungen nach dem Vorbild der Ausführung nach ^'ig. 1 vorgesehen* Bs "sind also wieder schwere Schwunf^räiizeii^^, vorhanden, die über die Iiamellenlcupplungen 34» 35-mit den Spindelnaben 3b, 37 verbindbar ausgebildet sind. Über die Kolben 38» 39 können die Xamellenfcupplungen 34, 35 mit , Hilfe eines gespaimten .Arbeitsmittels in die Küpplungsstellung und aus der Kupplungsstellung herausι gebraehir werden, wobei die Kolben in den Zylindern4Ö, 4"I abgedichtet geführt sind. V l· ;:.;_ . : :
Die Wirkungsweise entspricht derjenigen, die b&reits zu 'Fig. erläutert worden war. - -^- , -■■-■ -_ --.-
Zunächst halten die hydraulischen Kolben 28, 2#,; 30Uund 31; äie Stösselschlitten 17, 18 gegen den iiruök des vorgespanhteh Arbeit smiffeels in den_ - äußer en. lüotpunktlagen. SbIl die Käs chine zur Durchführung eines Arbeitshubes in ßetrieb genommen v/erden, so werden, die Arbeitsräume zwischen den Kolben 26, 28 und 27, 30 entlastet. Dadurch vermögensich dievom gespannten Mittel . in den Arbeitsräumen 23, 24 ausgeübten Drücke auf die StirnflJichen: der Kolbenstarigenaiisatze der Stösselschlitten 17, auszuwirken, sodaß die Stössel in Eiehtung; aufeinander zu in Bewegung gesetzt werden, Mierbei sind die. Schwun^kränze ,32, 33 zugeschaltet, sodaß: die Beschleunigung der otösselschlitten aufeinander zu verholtnisni'ißig gering ist. Das. :;iöt-: anders,
sich die. Kupplungen 34ί 35 in der entkuppelten 3tellung ■; , ß en. In diesem 'falle ist die Beschleuxiiguiig wesentlich hoher. Γω ersten -Falle: übt die 'Hmx'ormmaschine die viirkühg einer/ Eresue, im zv^eiten "Fall diejenige eines Hammers -aus..ν ,Das/in den iiy lind erräum en 23, 24 und in der TerbindungsXeitung befindliehe, gespa.-inte Mittel stellt sich; selbsttätig auf beide Möglichkeiten ein. Die Kupplungen sind auch als Eutschkupplungeh wirksam; sie sorgen dafür, daß beim Pressen d^r Maxiinaldruck. nicht_-über-'
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schritten wird. Beim Hämmern sind sie ausgeschaltet und ■
sie können auch ausgeschaltet sein, weil "beim Hämmern die
auftretenden Druckkräfte "beliebig hoch sein können, ohne
daß die Spindeln überlastet werden.
Die hydraulischen-Kolben 26, 28 und 27, 30 führen die Umformmaschine nach dem Pressen oder Hämmern in die Ausgangslage zurück. .
Beide Ausführungsformen zeigen, daß eine Hammerpresse verwirklicht worden ist, die mit einem außerordentlich geringen v/erkst off auf wand zu. einem G-rößtmaß an Schmiedeenergie und
Schmiede1 :räften führt. Der Massenausgleich ist geradezu ideal, und zwar besogen,sowohl auf die geradlinig bewegten als auch die umlauf endeia Hassen. Die gesamten auf tretenden Kräfte und Momente bleiben innerhalb der Umformmaschine und werdenauf
dieMaschinengründung nicht übertragen, sodaß die Maschine
auch in-.-bewohiit-en Bezirken aufgestellt werden kann, weil sie auch im Haiaaerbetrieb praktisch erschütterungsfrei arbeitet.
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Claims (1)

  1. ■:-"- ■•"■-I-it's'p r Ii: cn e-
    V Sowohl·als Hammer als auch^Presse'betreibbare, im ■ .-. ' fregenschläg arbeitende Umforimiias chine, - cL-.a -4..-.U, r c h g e k e u η ze i c h η e t , daß die das Arbeitsvermögen der Umf oruimas chine be stimmenden, beweglichen '-Massen veränderlich-einstellbar sind.. , - ^
    2). Umformmaschine naoh Anspruch 1, ; <Γ a d ure h . ,g. e -*-" kXe η η ζ ei eh .η e t—, daß Massen zu- und ab schal t-": "bär sind. ;" ,_' ',:....- -. \ .;".". -. ._....-.-- ---,-^1-..;
    3)i UmfOirnmasehine .nach.Anspruch 2, : d a d u r..e.h.- ^e,- -4e'fri! ζ e i, e h.n-e... t. >; ... daß Umlauf teile der has chine., ----- beispielsweise" eine motorisch angetriebene, auf .gegen- : ": läufige Schlitten wirksame C-ewindespindel ^mIt verscliie- : den .gericliteter G-ewindesteigung oder eine Mehrheit dieser mit vorzugsweise über Kupplungen zu- und abschaltbaren Schwungmassen verbunden und von ihnen trennbar sind, vorzugsweise bei jeweils gleichmit.tiger Anordnung zueinander.
    4)* Umlauf iiias chine nach Anspruch 3, dadurch ge -' :■ ic en η ζ e i c h net , daß die Kupplung als Lamellenlcup 1α:ι6· ausgebildet /und elektromagnetisch oder durch gespannte ..ittel gesteuert ist.
    o). Umlauf.;ras chine nach Anspruch 3» da d v. r c h g e Ic e η η s e i c h η e t , daß die Kupplung als Überlastuiigsrutschkupplung ausgebildet ist»
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    - . 5ίί'■■''■:'.-' v "■""." BADOBlQiNAL
    6). Umlauf mas diine nach, einen der Ansprüche 1-5, d a, d u r c h- g e ic e η η zeich, n" et > daß bei einer Einspiiidelanordnuiig (4) einer der Gewindeabschnitte im Eingriff mit den Gewindegängen einer Stösselgevrindemutter (8) und ein Gewindeabschnitt entgegengesetzt -gerichteter Gewindesteigung mit den Gewindegängeii einer Ralimenscnlittengewindemulter (T) in Verbindung stellen. : "....■"
    T)* Umlauf maschine nach Anspruch 6, dadurch g e Ic e η η ζ e i c h η e t , daß die Gewindeabschnitte mit verschiedener Steigungshöhe des Gewindes auftreten.
    ö). Umformmaschine nach einem der Ansprüche 1-5, d a — d u r ch : g e k. e η η ζ e i c h η e t , daß bei einer Kehrspiiictelanordnung (1b, 16) Gewindeabsctinitte der gleichen Spindel. im JWingrifi mit den Gewindegä-ngen der Gewindemuttern (19, 20j 21, 22) im wesentlichen gleichartig ausgebildeter, gegen!lufiger Stösselsciilitten (17, 18) stehen.
    .9). Umlaufmasoiii'ie nach Anspruch 8,. dadurch g e Ic e η η ze ic h net, daß jeder der Stösselschlitten (17, 18) mit einem Kolben verbunden ist oder in einer Kolbenstange ausliuit und dan die Kolben oder Kolbenstangen Iu getrennten Zylindern (23, 24) angeordriet sind, deren Arbeitsräume über eine Leitung in Verbindung stenen.
    10) . - UmIoruimaschine nacn Anspruch 9., d a d- u r c h g e ic e"ii-n ζ e i c h η et, daß die Arbei'tsräume der Zylinder (23, 24) und der Verbindungsleitung druokgaserfüllt Bind. «.. . .
    ''''■.'■- BAD ORlQiNAL
    - "y -909836/0188 '
    Τ2Γ λ. ν. -
    11). Umformmaschine nach, einem der Ansprüche 6 - 10, d a el u r c h g e Iz e η η ζ e ic h net f daß ^jeder der S to ss el schlitten (1?, 18): mit üoloeii (28, 30f 29, 31) verbunden ist und daß diese: Kolben in gemeinsaiiien . !.Zylindern (-26j 27) angeordnet sind, deren Arbeitsraume an-e;inei -Druetanlttelquelle ansohließ"bar oder von ihr entlastbar sind.;.-.- '---.- ■ ■
    67 7Q43 d
    10/61 .; .
    L e e r s e i t e
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102015119927A1 (de) * 2015-11-18 2017-05-18 Schuler Pressen Gmbh Verfahren zum Bearbeiten eines Werkstücks und Linearhammer
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