DE1625891B1 - Vorrichtung zum Niedrighalten des Waermeanfalls bei einem Achsgetriebe fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Vorrichtung zum Niedrighalten des Waermeanfalls bei einem Achsgetriebe fuer KraftfahrzeugeInfo
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Claims (3)
1. Vorrichtung zum Niedrighalten des Wärme- Es ist Aufgabe der Erfindung, bei solchen hochbeanfalles
bei einem Achsgetriebe für Kraftfahrzeuge, 5 lasteten Getrieben, durch keine aufwendigen Umbaubei
dem während des Laufes Schmiermittel aus dem ten erforderlich machenden Mittel einer unzulässig
Schmiermittelsumpf durch das Tellerrad in einen hohen Ölerwärmung wirksam entgegenzutreten.
Kanal gefördert und durch Wälzlager hindurch Deshalb wird eine Vorrichtung zum Niedrighalten zurückgeleitet wird, dadurch gekenn- des Wärmeanfalles bei einem Achsgetriebe für Kraftzeichnet, daß das von dem Tellerrad (9) ab- io fahrzeuge vorgesehen, bei dem während des Laufes strömende Schmiermittel in einen aus dem Achs- Schmiermittel aus dem Schmiermittelsumpf in einen gehäuse (1) austretenden Leitkanal (5) gelangt, der Kanal gefördert und durch Wälzlager hindurch zuvor dem nächstliegenden, als Wälzlager ausgebilde- rückgeleitet wird, wobei erfindungsgemäß das von ten Getriebelager (11) in das Tragrohr (4) bzw. in dem Tellerrad abströmende Schmiermittel in einen aus den sich daran anschließenden Getriebedeckel (3) 15 dem Achsgehäuse austretenden Leitkanal gelangt, der mündet, von wo es zur Beibehaltung seiner kine- vor dem nächstliegenden, als Wälzlager ausgebildeten tischen Energie unter wenigstens teilweiser Um- Getriebelager in das Tragrohr bzw. in den sich daran gehung des Ölsumpfes entlang von Versteifungs- anschließenden Getriebedeckel mündet, von wo es rippen (13) an der Rückseite des Tellerrades (9) zur Beibehaltung seiner kinetischen Energie unter wieder dem Leitkanal (5) zugeführt wird. 20 wenigstens teilweiser Umgehung des Ölsumpfes ent-
Kanal gefördert und durch Wälzlager hindurch Deshalb wird eine Vorrichtung zum Niedrighalten zurückgeleitet wird, dadurch gekenn- des Wärmeanfalles bei einem Achsgetriebe für Kraftzeichnet, daß das von dem Tellerrad (9) ab- io fahrzeuge vorgesehen, bei dem während des Laufes strömende Schmiermittel in einen aus dem Achs- Schmiermittel aus dem Schmiermittelsumpf in einen gehäuse (1) austretenden Leitkanal (5) gelangt, der Kanal gefördert und durch Wälzlager hindurch zuvor dem nächstliegenden, als Wälzlager ausgebilde- rückgeleitet wird, wobei erfindungsgemäß das von ten Getriebelager (11) in das Tragrohr (4) bzw. in dem Tellerrad abströmende Schmiermittel in einen aus den sich daran anschließenden Getriebedeckel (3) 15 dem Achsgehäuse austretenden Leitkanal gelangt, der mündet, von wo es zur Beibehaltung seiner kine- vor dem nächstliegenden, als Wälzlager ausgebildeten tischen Energie unter wenigstens teilweiser Um- Getriebelager in das Tragrohr bzw. in den sich daran gehung des Ölsumpfes entlang von Versteifungs- anschließenden Getriebedeckel mündet, von wo es rippen (13) an der Rückseite des Tellerrades (9) zur Beibehaltung seiner kinetischen Energie unter wieder dem Leitkanal (5) zugeführt wird. 20 wenigstens teilweiser Umgehung des Ölsumpfes ent-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- lang von Versteifungsrippen an der Rückseite des
kennzeichnet, daß der Leitkanal (5) in Längsrich- Tellerrades wieder dem Leitkanal zugeführt wird,
tung verlaufende Kühlrippen (S) aufweist. Durch den sich somit einstellenden Schmiermittel-
tung verlaufende Kühlrippen (S) aufweist. Durch den sich somit einstellenden Schmiermittel-
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, strom, der den Schmiermittelsumpf umgeht und dadadurch
gekennzeichnet, daß das Getriebelager 25 durch keine Abbremsung und demzufolge auch keine
(11) als Kegelrollenlager ausgebildet ist, bei dem zusätzliche Erwärmung erfährt, wird der Schmierder
größere Durchmesser der Rollen zur Erzeugung mittelvorrat merklich verringert. Die Pantscharbeit
eines Förderstromes in bekannter Weise dem Teller- wird dadurch erheblich reduziert, was sich wiederum
rad (9) zugewandt ist. in einem günstig verlaufenden Temperaturanstieg
30 niederschlägt. Insbesondere bei hohen Drehzahlen entsteht
dann eine mit Luft durchsetzte Ölwalze, durch
die Schmiermittel in ausreichender Menge an die zu
schmierenden Stellen gelangt, ohne daß dabei durch
Quetscharbeit eine Aufheizung dieser Ölwalze eintritt.
35 Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung Erfindung weist der Leitkanal zur weiteren Kühlung
zum Niedrighalten des Wärmeanfalles bei einem Achs- des umlaufenden Schmiermittels in Längsrichtung ver-
getriebe für Kraftfahrzeuge, bei dem während des laufende Kühlrippen auf.
Laufes Schmiermittel aus dem Schmiermittelsumpf Der Schmiermittel-Förderstrom kann in bekannter
durch das Tellerrad in einen Kanal gefördert und durch 40 Weise erhöht werden, wenn das Getriebelager als
Wälzlager hindurch zurückgeleitet wird. Kegelrollenlager ausgebildet ist, bei dem der größere
Eine derartige Vorrichtung ist durch die britische Durchmesser der Rollen dem Tellerrad zugewandt ist.
Patentschrift 994 292 bekannt und befaßt sich mit Der Gegenstand der Erfindung soll nachfolgend an
einem Achsgetriebe von Lastkraftwagen, das beson- Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausfüh-
ders hohen Anforderungen unterliegt. Durch eine sich 45 rungsbeispieles näher erläutert werden. In der Zeich-
mitdrehende Trommel wird Schmiermittel aus dem nung zeigt
Schmiermittelreservoir entnommen und in einen Schöp- Fig. 1 eine Ansicht eines Kraftwagen-Achsgetriebes
fer eingespeist, der zwei Abgänge besitzt. Einer der mit erfindungsgemäßem Leitkanal und
sich anschließenden Kanäle versorgt die Ritzellage- Fig. 2 einen Längsschnitt der gleichen Anordnung, rung, der andere Kanal die Differentiallager und die 50 In der Darstellung nach Fig. 1 ist der Achsantrieb gekapselten Differentialräder mit Schmiermittel. Durch vom Achsgehäuse 1, an das sich das pendelnd gelagerte diese Vorrichtung soll der Schmiermittelfluß bereits Tragrohr 2 anschließt, und vom Getriebedeckel 3 umeinsetzen, wenn die Fahrzeugräder eine halbe Um- geben, der in seiner Verlängerung das Tragrohr 4 bildrehung ausgeführt haben. Bei schwer beladenen Fahr- det. Der Leitkanal 5 mit seinen beiden Kühlrippen 6 zeugen, die insbesondere mit niedriger Geschwindig- 55 durchbricht das Achsgehäuse 1 oberhalb und seitlich keit fahren, steht daher bereits bei Betriebsbeginn eine der Antriebswelle^ 7 und mündet in das Tragrohr 4.
ausreichende Schmiermittelmenge zur Versorgung der Wie aus Fig. 2 ersichtlich, treibt das auf der AnGetrieberäder und der Lager zur Verfügung. triebswelle 7 angeordnete Kegelrad 8 das Tellerrad 9, Bei Getrieben, insbesondere bei Achsgetrieben mit welches das Ausgleichsgetriebe 10 teilweise umschließt. Zahnrädern, die bei Übertragung großer Drehmo- 60 Die Funktionsweise der Anordnung ist dabei wie mente mit hoher Umfangsgeschwindigkeit umlaufen, folgt: Das vom Tellerrad 9 abspritzende Schmiermittel steigt die Temperatur des Schmiermittels stark an. Die gelangt in den Leitkanal 5 mit den Kühlrippen 6 und Ursache dieses Temperaturanstieges ist dabei nicht auf strömt in das Tragrohr 4 ein. Das Kegelrollenlager 11, eine mangelhafte Schmierung der Lagerstellen zurück- dessen Rollen mit ihrem größeren Durchmesser zum zuführen, sondern wird durch den hohen Wärmeanfall 65 Tellerrad 9 hinweisen, wirkt als Pumpe, so daß das bei der Pantscharbeit und Quetscharbeit im Bereich Schmiermittel, dem durch die rotierende Antriebsder Zahneingriffe hervorgerufen. Trotz am Achsge- halbwelle 12 eine Drehbewegung erteilt wird, auf einer häuse angebrachter Kühlrippen kann das Schmier- schraubenförmigen Bahn zum Kegelrollenlager 11
sich anschließenden Kanäle versorgt die Ritzellage- Fig. 2 einen Längsschnitt der gleichen Anordnung, rung, der andere Kanal die Differentiallager und die 50 In der Darstellung nach Fig. 1 ist der Achsantrieb gekapselten Differentialräder mit Schmiermittel. Durch vom Achsgehäuse 1, an das sich das pendelnd gelagerte diese Vorrichtung soll der Schmiermittelfluß bereits Tragrohr 2 anschließt, und vom Getriebedeckel 3 umeinsetzen, wenn die Fahrzeugräder eine halbe Um- geben, der in seiner Verlängerung das Tragrohr 4 bildrehung ausgeführt haben. Bei schwer beladenen Fahr- det. Der Leitkanal 5 mit seinen beiden Kühlrippen 6 zeugen, die insbesondere mit niedriger Geschwindig- 55 durchbricht das Achsgehäuse 1 oberhalb und seitlich keit fahren, steht daher bereits bei Betriebsbeginn eine der Antriebswelle^ 7 und mündet in das Tragrohr 4.
ausreichende Schmiermittelmenge zur Versorgung der Wie aus Fig. 2 ersichtlich, treibt das auf der AnGetrieberäder und der Lager zur Verfügung. triebswelle 7 angeordnete Kegelrad 8 das Tellerrad 9, Bei Getrieben, insbesondere bei Achsgetrieben mit welches das Ausgleichsgetriebe 10 teilweise umschließt. Zahnrädern, die bei Übertragung großer Drehmo- 60 Die Funktionsweise der Anordnung ist dabei wie mente mit hoher Umfangsgeschwindigkeit umlaufen, folgt: Das vom Tellerrad 9 abspritzende Schmiermittel steigt die Temperatur des Schmiermittels stark an. Die gelangt in den Leitkanal 5 mit den Kühlrippen 6 und Ursache dieses Temperaturanstieges ist dabei nicht auf strömt in das Tragrohr 4 ein. Das Kegelrollenlager 11, eine mangelhafte Schmierung der Lagerstellen zurück- dessen Rollen mit ihrem größeren Durchmesser zum zuführen, sondern wird durch den hohen Wärmeanfall 65 Tellerrad 9 hinweisen, wirkt als Pumpe, so daß das bei der Pantscharbeit und Quetscharbeit im Bereich Schmiermittel, dem durch die rotierende Antriebsder Zahneingriffe hervorgerufen. Trotz am Achsge- halbwelle 12 eine Drehbewegung erteilt wird, auf einer häuse angebrachter Kühlrippen kann das Schmier- schraubenförmigen Bahn zum Kegelrollenlager 11
gelangt. Nach dem Durchtritt durch das Kegelrollenlager 11 strömt das Schmiermittel auf die Rückseite
des Tellerrades 9 und wird entlang der Versteifungsrippen 13 zum Zahnkranz des Tellerrades 9 geleitet.
Das vom Tellerrad 9 abspritzende Schmiermittel gelangt unter Umgehung des Schmiermittelsumpfes
wieder in den Leitkanal 5, während das zur Schmierung benötigte Schmiermittel mit der Umfangsgeschwindigkeit
des Tellerrades 9 durch den Zahneingriff bewegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19671625891 DE1625891C2 (de) | 1967-10-12 | 1967-10-12 | Vorrichtung zum Niedrighalten des Wärmeanfalls bei einem Achsgetriebe für Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19671625891 DE1625891C2 (de) | 1967-10-12 | 1967-10-12 | Vorrichtung zum Niedrighalten des Wärmeanfalls bei einem Achsgetriebe für Kraftfahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1625891B1 true DE1625891B1 (de) | 1974-06-20 |
DE1625891C2 DE1625891C2 (de) | 1975-02-06 |
Family
ID=5682955
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671625891 Expired DE1625891C2 (de) | 1967-10-12 | 1967-10-12 | Vorrichtung zum Niedrighalten des Wärmeanfalls bei einem Achsgetriebe für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1625891C2 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US11781638B2 (en) * | 2021-04-12 | 2023-10-10 | J. C. Bamford Excavators Limited | Axle assembly |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1625891C2 (de) | 1975-02-06 |
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