DE1625755A1

DE1625755A1 - Scheibenbremse,insbesondere fuer Schienenfahrzeuge

Info

Publication number: DE1625755A1
Application number: DE1967K0064090
Authority: DE
Inventors: Lunghamer Lawrence J; Hans Poellinger
Original assignee: KNORR BREMSE GmbH; Knorr Bremse AG
Current assignee: KNORR BREMSE GmbH; Knorr Bremse AG
Priority date: 1967-12-02
Filing date: 1967-12-02
Publication date: 1970-01-29
Also published as: DE1625755C3; GB1219490A; FR1589010A; DK124562B; ES360848A1; SE326982B; DE1625755B2; FI43606B; US3547229A

Description

München, den 1.12.1967

P-Dr.P./Bau.

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KNORE-BREIiSE G.m.b,H., 8000 München 13» Moosacherstr.80

Scheibenbremse, insbesondere für Schienenfahrzeuge.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Scheibenbremse,
insbesondere für Schienenfahrzeuge, mit einem über den Rand der Bremsscheibe greifenden U-förmigen Bügel,
dessen einer Schenkel an seiner Innenseite eine Bremsbacke trägt und dessen anderer Schenkel eine Ausnehmuno' aufweist, in der ein senkrecht zur Bremsscheibe verschie". bar gehaltenes Schaftteil an seinem vorderen Ende die
andere Bremsbacke trägt, während auf sein rückwärtiges Ende eine Bremsstellkraft einwirkt.

Es ist eine Scheibenbremse bekannt, bei der ein rückfederndes Bremshebelpaar nach Art einer Zange die

Bremsbacken erfasst imd der Kolben eines Druckmittelzylinders ein Keildruckstück zwischen die freien Enden

vor
des radialVder Bremsscheibe liegenden Bremshebelpaares

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drückt, ui die Bremsbacken an die Bremsscheibe anzudrücken. Dabei muß der Bremshebel radial vor der Bremsscheibe mit einem beträchtlichen axialen Abstand von der Fahrzeugradachse am Fahrzeugrahmen angebracht sein. Nachteilig ist dabei, dass ein solcher freier Raum vor dem Fahrzeugrad vielfach nicht zur Verfugung steht.

Diese Schv/ierigkeiten hat man schon dadurch zu umgehen versucht, dass man den Druckmittelzylinder seitlich zum Fahrzeugrad am Fahrzeugrahmen befestigt und d_as Keildruckstück zv/ischen das zangoiiartig v/irkende Bremshebelpaar über einen zweiarmigen radial vor der Bremsscheibe gehaltenen 7/iegehebel mit der Kolbenstange des Druckmittelzylinders drückt· Auch bei dieser Lösung für eine Bremsscheibe ist der erforderliche Raum vor der Bremsscheibe noch raltiv gross. Hi-.su kommt, dass ein aufwendiges Bremsgestänge mit einer Vielzahl von geraden und abgewinkelten Hebeln, Stangen und Gelenken erforderlich ist.

Es ist weiter eine Scheibenbremse bekannt geworden, die einen über den Rand der Bremsscheibe greifenden, U-förmigen Bügel aufweist, dessen einer Schenkel an der Innenseite mit einem Bremsbelag versehen ist und dessen anderer Schenkel einen senkrecht zur Bremsscheibe

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verschieblichen, mit einem Bremsbelag versehenen Schaftteil aufnimmt. Die Verschiebung des Schaftteiles erfolgt über einen am U-förmigen Bügel angelenkten, abgewinkelten Hebel, der mit des rückwärtigen Ende des Schaftteiios in Verbindung steht. .

Nachteilig ist dabei, dass die Bremskraft über einen schwenkbaren Hebel mit freiligenden Gelenken übertragen werden muss, die einem beachtlichen Verschleiß unterliegen und leicht ausschlagen können. DUrCu" den aus Lagerungsgründen nicht unter ein bestimmtes KaS verkleinerbaren Abstand des Hebelanlenkpunktes am u-förnigen. Bügel zum Hebeldruckpunkt am Schaftteil ist zum Srrsiclie-n des gewünschten Übersetzungsverhältnisses ein relativ langer Hebelarm erforderlich, der mit einem Drucl-:rr.i^t;olzylinder in Verbindung steht. Der Druckmittelzylindsr muss daher in besonderen Halterungen räumlich entfernt von der Scheibenbremse am 3?ahrzeugrahmen gehalt er. sein.

Bei einer ähnlich aufgebauten Scheibenbremse wird die Bremskraft nicht über eine Hebelbewegung, sondern direkt über ein Druckmittel aufgebracht, dass zwischen einer festen Wandung in einem entsprechenden U-förmigen Bügel und einer Membran wirksam ist, die auf einem im Bügel verschieblich gehaltenen und mit einer Bremsbacke

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versehenen Kolben wirkt, Nachteilig ist dabei, daß auf eine Bremskraftübersetzung verzichtet werden muss. Ein Nachteil der mit Hebelübersetzung arbeitenden Scheibenbremsen besteht auch darin, daß für rechte und linke Lagerung des Bremskolbens verschiedene Rechts- und Linksausführungen der Scheibenbremse erforderlich sind.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Scheibenbremse der eingangs genanntenArt anzugeben, die mit einem Druckmittelzylinder eine weitgehend gedrängte, für eine Rechts- und eine Linksausführung geeignete einheitliche Bremseinheit ergibt und sich im wesentlichen seitwärts zu einer Seite der Bremsscheibe erstreckt, wobei jegliches Hebelgestänge mit aufwendigen Gelenken vermieden wird, ohne daß dabei auf eine Bremskraftübersetzung verzichtet wird.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäss in der Weise gelöst, dass zwischen dem rückwärtigen Ende des Schaftteiles und einer festen Wandung des das Schaftteil tragenden Schenkels des "ü-förmigen Bügels ein an eich bekanntes Keildruckstück von einer Kolbenstange eines vom Bügel getragenen BremsZylinders verschiebbar ist.

Nach einer vorteilhaften Ausführung, der Erfindung ist

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das Schaftteil mit einer selbsttätigen Nachstelleinrichtung für die Scheibenbremsen versehen.

Weitere Merlanale der Erfindung ergeben sich aus den Tint eransprüchen.

Die Erfindung wird* für mehrere Ausführungsformen im einzelnen beschrieben und erläutert. In aer zugehörigen Zeichnung zeigt:

Fig 1 eine stark vereinfachte _t schenatische Darstellung einer allgemeinen Ausführungsforr _f Pig 2 einen Teil einer Au s führung sfci-rx mehr im

einzelnen mit einer selbsttätigen 2v&chstell— vorrichtung, ■ .~
Pig 3 einen Schnitt nach den Linien III-III

in Pig 2,
Pig 4- einen Schnitt nach den Linien IY-IY in

Fig 2, ■■-.·.-.;

Pig 5 einen Teil einer Ausführungsform mehr im einzelnen mit einem Handbremshebel in Seitenansicht,

Pig 6 eine Stirnansicht nach Pig 5 und Pig 7 einen Schnitt nach den Linien YlI-YII in . Pig 6.

In Pig T ist die Bremsscheibe mit 1 bezeichnet. Zu beiden

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Seiten der Bremsscheibe 1 sind mit Bremsbelägen versehene Bremsbacken 2 und 3 angeordnet. Die Bremsbacke 2 befindet sich an den einen Schenkel 5 eines die Bremsacheibe 1 aussen umgreifenden, U-fömigen Bügels 4, dessen anderer Schenkel 6 mit einer Ausnehmung 7 versehen ist, in der ein senkrecht zur Bremsscheibe 1 verschiebbares Schaftteil 8 gehalten ist, das an seiner, vorderen Unde die Bremsbacke 3 trägt und an seinem rückwärtige:': jlncLe eine schräge Druckfläche 9 aufweist. Zwischen einer festen Wandung im Schenkel δ des Bügeln -.- und der Druckfläche 9 befindet sich ein Zoildruckctüek 12, das

starr -

mit einer Kolbenstange 13 eines am Bügel λ starr Bremszylinders 14 verbunden ist. Das Zeildruckc.- : 12 weist eine in Richtung zum Bremszylinder 14- ansteigenae lioilfläche 19, und eine zur Richtung der ilolbenstange 15 parallel verlaufende Gegenfläche 20 auf, wodurch die Kolbenstange 13 mit dem Keildruckstück 12 starr gekoppelt sein kann. Zwischen der Keilfläciie '19 und der Druckfläche S befindet sich ein Rollkörper 10 und zwischen der G-eger.-flache 20 und der festen Rückfläche am Schenkel 6 des. Bügels 4 befindet sich ein Rollkörper 11* Bei den RoIl-^ körpern kann es sich um Kugeln oder "falzen handeln, · -:^:.: die in einem nicht dargestellten Käfig gehalten sind· T'.'

Zwischen der Druckfläche 9 und dem vorderen Ende der Ausnehmung 7 ist eine die Druckfläche 9 über den .

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- Rollkörper 10 an die Keilfläche 19 andrückende Rückstellfeder 15 angeordnet. Der U-förmige Bügel 4 Kit den Bremszylinder 14 ist am !Fahrzeugrahmen über nicht dargestellte, vorzugsweise an &.en Bremsbacken 2 und 3 angelenkte Pendel aufgehängt.

Wird bei einer Bremsung durch Druckeeaufschlagen des BremsZylinders 14- das Keildruckstück 12 von der Kolbenstange 13 in Richtung des Pfeiles 16 verschoben, so wird die Druckfläche 9 mit dem Schaftteil 8 in Richtung, des Pf eiles 17 zur Bremsscheibe 1 hin entgegen der Kraft der Rückstellfeder 15 verdrängt. Dabei gelangt die Bremsbacke 3 aus einer Losestellung mit Abstand von der Bremsscheibe 1 in die Bremsstellung, in der die Bremsbacke 3 mit ihrer Reibfläche "an der Reibfläche der Bremsscheibe 1 zur Anlage kommt«, Durch weiteres Verschieben des Keildruckstückes 12 in Pfeilrichtung wird jetzt der U-förmige Bügel 4 in Richtung des Pfeiles 18 verschoben, wobei auch die Bremsbacke 2 aus ihrer Lösestellung in die Bremsstellung gelangt. V.^rird das Keildruckstück 12 zum Lösen der Bremsen beim Ent.-leeren des BremsZylinders 14 durch die im Bremszylinder 14 enthaltene !Feder 21 in entgegengesetzter Richtung des Pfeiles 16 zurückgezogen, so wird die Druckfläche 9 mit dem Schaftteil 8 von der Feder 15 in' entgegengesetzter Richtung zum Pfeil 17 verschoben, wobei sich die Bremsbacke 5 von der Bremsscheibe 1 löst. Durch die pendelnde Aufhängung des U-förmigen

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Bügels 4 gelangt dabei auch die Bremsbacke 2 in ihrer Ausgangsstellung zurück.

Pig, 2 bis Pig.4 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform einer gemäss Pig. 1 rechten Hälfte eines U-förmigen Bügels. Der mit 22 bezeichnete Bügel besitzt einen Doppel-T-Querschnitt und ist mit geringem radialen Abstand von der Stirnseite der Bremsscheibe 23 etwa achsparallel zur Bremsscheibe 23 gehaltene Ein anschliessendes Bügelteil 24 ist zur Radachse hin S-förmig abgebogen und trägt an seinem Ende 25 eine sich zur Bremsscheibe 23 hin axial erstreckende zylindrische Hülse 26. Am Ende 25 des Bügelteiles 24 ist weiter an der von der Hülse 26 abgewandten Seite 27 ein vorzugsweise als Membranzylinder 27 ausgebildeter, in einzelnen nicht dargestellter Betätigungszylinder starr befestigt. Durch eine öffnung 29 ragt im rückwärtigen Ende der Hülse 26 die Kolbenstange 30 eines im Membranzylinder angeordneten Kolbens in die Hülse 26« Am freien Ende der Kolbenstange 30 ist ein Keildruckstück 31 befestigt, das eine zur Achse der Kolbenstange 30 parallele Fläche 32 und eine in'Richtung zum Membranzylinder 27 ansteigende Schrägfläche 33 aufweist. Beide Flächen 32 und sind mit Längsnuten 34 und 35 versehen, in denen jeweils eine Kugel 39 und 40 geführt ist. Beide Kugeln 39 und sind in einem Käfig 36 gehalten. Die eine Kugel 39 stützt

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sich ausserdem in einer Längsnut 37 in einer Druckplatte 38 ab, die in das rückseitige Ende der Hülse 26 starr eingesetzt ist. Die andere Kugel 40 stützt sich weiter in einer Längsnut 42 entlang einer Schrägfläche 43 eines 'Druckstückes 44 ab. Die beiden Schrägflächen 33 und 43 mit den Nuten 35 und 42 zur Führung der Kugel 40 und die beiden Flächen 32 und Rückwand 38 -it can Huten 34 und zur Führung der anderen Kugel 39 verlaufen jeweils parallel zueinander.

Das Druckstück 44 ist als Ringkörper ausgebildet, der in der Hülse 26 axial verschieblich ist. In eine aussen— seitige längsnut 45 des Druckstückes 44 greift .3ir, Stift 46 ein, der in der Hülse 26 gehalten ist. Das Drucl:- stück ist an seiner von der Schrägfläche 43 abgesandten Seite mit einer Axialbohrung 47 versehen, in die ein rückwärtiger Absatz 48 einer nur in ihren vorderen Abschnitt mit einem Innengewinde versehenen Mutter 4 S greift, die axial verschieblich in der Hülse 26 .-e'führt ist und in das Gewinde 50' einer Spindel 50 eingreift, die an ihrem vorderen, aus der Hülse 26 ragenden Ende eine Bremsbacke 52 mit einem Bremsbelag 55 trägt.

Die Stirnfläche 55 am Ende des Ansatzes 48 der Mutter 49 ist an der Bodenfläche 56 der Bohrung 47 in dem Druckstück 44 gehalten. Zwischen der Mutter 49 und dem sie umfassenden Teil des Druckstückes 44 befindet sich, eine in der einen

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BAD ORKMAL

Drehrichtung als Kugelfreilauf ausgebildete Kupplung 90. Die Kupplung 90 weist in keilartigen Aus frei seligen des Druckstückes 44 gelagert federbelastete Sporrkugeln am', ' Sine vor den Druckstück 44 liegende Ringfeder 62 hindert die Sperrkugeln an einen axial gerichteten, Aus-cremen au 3 <len Ausfräsungen. .Der Ansatz 48 der nutzer 49 v.'iru von einer rückseitigen Schulter 57 begrenzt, die rr.it einer im Querschnitt sägensahnartigen Zähnung 53 vcroehcn ist. Zv/ijcnen dem Druckstück 44 und der rückseitigen Schulter 57 dor

sin ,. ■- -

Kutter 49 befindet 3ichYaxial vcrso'.iö'c"oarer und u:r. die Hülse 48 drehbarer Ringkörper 59. Der üinglzür^ir 59 ist an seiner vorderen Stirnseite 60 mit einer äor Zahnung 58 entsprechenden Segenzahnung 61 versehen. Die Ring feder 62 ist _zwischen de^i Druekstück 44 und den Ringkörper 59 angeordnet und drückt den letzteren mit seiner Zahnung 61 gegen die. Zahnung 58 der Kutter 49.

5 q
Der EingkörpervBnthält an seinem Aussenflächenunfang zwei einander gegenüberliegende, zur Achse der Spindel schräg verlaufende Führungsnut en 86 und 87» in die die Enden von mit der Hülse 26 fest verschraubten Bolzen 88 und 89 greifen· Der Durchmesser der Bolzenenden ist um ein bestimmtes Maß kleiner als die Breite der Nuten, so dass

59
der Ringkörper^um eine kleine Wegstreclos axial hin- und her "verschiebbar ist, bei grösseren Wegstrecken jedoch eine Drehung ausführen muss.

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BAD OWQINAL

Die Kutter 4-9 v/eist an ihrem vorderen Ende einen weiteren · Ansatz 63 auf, der von einer vorderen Schulter 6<- "begrenzt ist, an der sich ein Axiallager 67 nit Kugeln 68 abstützt. Zwischen dem Kugellager 67 und einer Ringscheibe 65 ist eine Druckfeder SS eingespannt. Die Ringscheibe 65 ist von einer ir. einer Ringnut 69 an vorderen Ende der Hülse 26 eingesetzten Ringscheibe gehalten«, Vor den Vorderende der Hülse 26 ist an der Spindel 50'ein Handrad 71 befestigt, das nit einen rückseitigen Ringflansch versehen ist, der das vordere Ende der Hülse 26 mit Spiel übergreift. Eine an der Aussenwandung der Hülse 26 durch eine".i Zing 73 gehaltene Manschette 74-' steht an ihren vorderen Ende mit einem Profilring 74- in Verbindung, der auf der Aussenflache des Ringflansches 72 des Handrades 71 drehbar gelagert ist«,

Die Bremsbacke 52 enthält an Rippen oder Stegen 75 eine zylindrische Hülse 76» die über das vordere Ende 51 der Spindel 50 greift« An der Hülse 76 befindet sich in einer Bohrung 7"¹ ein Gewindeteil 80, das in einer Bohrung 81 einen Lösebolzen 77 nit einem Zugring 78 aufweist. Der Lösebolzen 77 besitzt an seinen vorderen Ende eine Schulter 85j gegen die sich eine sich in der Bohrung des G-ewindeteiles 80 abstützende Druckfeder 84· abstützt. Der Lösebolzen 77 greift mit seinen'vorderen Ende eine von vier über den Umfang der Spindel 50 ver-

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teilten Sacklochbohrungen 83 eiru Ein in einer !Tut 95 der Spindel 50 eingreifender Querbolzen 96 verbindet die Spindel 50 axial unverschieblich Kit der Hülse 76.

Die in Figuren 2 bis 4 gezeigte selbsttätige Nachstellvorrichtung für die Bremsbacken arbeitet wie folgt;

TTlrd die Kolbenstange 30 mit dem Keildruckstück: in Richtung des Pfeiles 91 verschoben, so wird mit in Abhängigkeit von der Neigung der Schrä^fläolie 33 stehender Übersetzung über die Kugel 40 das Druckstück 44 in Richtung des Pfeiles St axial verschoben. Das Druckstück 44 verschiebt dabei seinerseits die Llutter 49 mit der Spindel 50 und dem Ringkörper 59 um eine entsprechende 7/egstrecke, wobei die Druckfeder 66 entsprechend zusammengedrückt wird. Zur Überwindung eines notwendigen , Bremsbackenspieles gegenüber dem Fahrzeugrad wird der Ringkörper 59 zunächst um eine-höchstens dem norr-i-iöi. Bremshub entsprechende Wegstrecke in Pfeilrichtung 92 verschoben, bis die Enden der Bolzen 88 und 89 an Y/andungen in-den'Führungsnuten 86 und 87 zur Anlage korsner.. Befinden sich die Bremsbacken nach einer solchen Verschiebung noch nicht in der Bremsstellung, so wird durch eine weitere axiale Verschiebung des Druckstückes in Pfeilrichtung 92 nunmehr der Ringkörper durch die vorgegebenen Führungsnuten 86,87 gegenüber den feststehenden

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Bolzen 88 und 89 in einer einem Zahneingriff der Zahnung -

58 und 61 entgegengesetzten Richtung gedreht, wobei die Zahnung 61 des Ringkörpers um einen der Nachstellung der 'Bremsbacken entsprechenden Betrag gegenüber der Zahnung 58 der Mutter 49 vorläuft«. Die Kupplung 90 hält dabei die Mutter 49 undrehbar und unter Zusammendrücken der Ringfeder 62 ur.-^: Relativver--cii:^:. /.:-v.ng -des Ringkörpers

59 zur Mutter 49 wird die Verzahnung 58,61 gelöst. ',Yird zur Lösung der Bremse die Kolbenstange in sr.tgegengesetater Richtung des Pfeiles 91 zurückbewo^t, so wire «^uch die Spindel 50 durch den Druck der Jeder 66 um das 3rensbackenspiel axial zurückgedrückt, bis die Enden der feststehenden Bolzen 88 und 89 an den G-egenbahnen der Führungsnut en 86,87 zur Anlage kommen. Der Ringkörper wird anschliessend um den vorgewählten Eachstellbetrag zurückgedreht, wobei jetzt die Zahnungen 58 und 61 ineinandergreifen,

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sodass die Muttervinitgedreht wird, wobei sich in diaper Richtung die Kupplung 90 löst. Auf diese Weise wird also die Mutter 49 beim Lösen der Bremse um einen beim Einleiten der Bremsung durch die Drehung des Ringkörpers 59 selbsttätig vorgewählten Hachstellbetrag gegenüber der Spindel 50 verdreht, wobei die Spindel 50 nach vorne um einen gewissen Betrag aus der Mutter 49 heraus geschraubt wird und das Bremsbackenspiel unabhängig vom Abrieb der Bremsbeläge selbsttätig aufrecht erhalten wird.

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Zur Spieleinstellung beim Erneuem der Brer.sbelO.ge dient das Handrad 71 in Verbindung mit dem Lösebolsen 77,78, der jev/e nach einer 90°- Spindeldrehung in ein Sackloch 35 eilige v rastet werden kann» B±q Spindel 50 ist nach einer. Herausziehen des Lösebolzens 77,78 mittels des Handrades 71 entsprechend den jeweiligen Erfordernissen in der flutter 49 verschraubbar.

Die Figuren ^,bis 7 zeigen in einer beispiil;/eisen Aus— führungsforri der erfingungsgemässen 3cneibor.brer.se einen linken Schenkelteil einss U-förmigen Bügels nach Fig. 1« Der mit 101 bezeichnete Bügel izt ar. aeir.em oberen Ende als Gabel 102 ausgebildet, die einer. Querbolzen 103-in zur Bremsscheibe hin offenen Lagerstellen

104 und 105 aufnimmt_β Zwischen den Lagersxellen 104 und

105 trägt der Bolzen in einer. Gelenk 106 einen Handbrems— hebel 107, de_;r durch eine Lagerstelle 108 im Bereich des Fusses der Gabel 102 mit dem 3ügel 101 gelenkig verbunden ist. Zu beiden Seiten der Lagerstellen 104 und 105 der Gabel 102 greifen an dem Bolzen 103 Gelenkaugen 109 und 110 an, die mit der Bremsbacke 111 in Verbindung ate ^hen. In Öffnungen 113 und 114 in der Gabel 102 und durch eine Öffnung 115 im oberen Bereich des Handbremshebels greift ein Federstab 116, der den Bremshebel 107 an seinem oberen Ende gemäss Fig„ 5 nach links drückt, sodass der Bolzen 103 an den rückwärtigen Enden der offenen Lagerstellen

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104 und 105 der C-abel 102 liegt, ^ird der Brenshebel ,an seinen unteren Ende ger/iss 5¹Is. 5 durch, eine nicht dargestellte Einrichtung, vorzugsweise ein Eandcrer.3 gestänge, naoh links gezogen, so wird die Bremsbacke 111 in die Bremssteilung nach rechts gedrückt,Wobei der Bolzen 103 entgegen der Kraft des Pederstabes 116 etwas aus den Lagerstellen 104» 105 der Gabel 102 herausgedrückt wird und der Bügel 101 sum Anpressen der zweiten Bremsbacke über die Lagersxulle ICS nach links verschoben wird.

Um aus der in Pig« 1 dargestellten Sechtsausführung der Scheibenbremse eine L inks aus führung zu erhalten., ist es lediglich erforderlich, den Bügel 4 umzudrehen und die nur einseitig nicht gezeigte Anlenkstellen für die zum !Fahrzeugrahmen führenden Pendel aufweisender^ zueinander gleichartig auszugestaltenden Bremsbacken 2 und" gegeneinander zu vertauschen* Der Bremszylinder 1- befindet sich dann links der Bremsscheibe 1, während die Bremsbacken 2 und 3 ihre in Pig. ,1 dargestellten Lajren beibehaltene ·

Alle Einzelheiten der Beschreibung und der Zeichnung sind für die Erfindung von Bedeutung.

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Claims

Künehen, den 1.12.1967

P-Dr.P./Bau.

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■ Patentansprüche:

1» Scheibenbremse, insbesondere für Schienenfahrzeuge^ mit einem über den Rand einer Bremsscheibe greifenden Ü-fÖrmigen Bügel, dessen einer Schenkel an seiner innenseite eine Bremsbacke trägt und dessen ander-r Schenkel eine Ausnehmung aufweist, in der ein. senkrecl.-: zur Bremsscheibe verschiebbar gehaltenes Schaftteil an soineri vorderen Ende die andere Bremsbacke trägt, während auf sein rückwärtiges Ende eine Bremsstellkraft einwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem rückwärtigen Ende des Schaftteiles (8) und einer festen ',Yandung 0.32 das Schaftteil tragenden Sehenkels (β) des U-förmigen 3ügels (4) ein an sich bekanntes Keildruckstück (12) von einer Kolbenstange (13) eines vom Bügel (4) getragenen Bremszylindern (14) verschiebbar ist.

2. Scheibenbremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Keildruckstück (12) eine Schrägfläche (19) und eine zur Achsrichtung der Kolbenstange IJ parallel verlaufende Gegenfläche (9) aufweist»

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,3· Scheibenbremse nach. Anspruch. 1 und 2, daurch gekennzeichnet, daß der mit der Bremsbacke (111) versehene Schenkel des U-förmigen Bügols (101) als Gabel (102) ausgebildet ist, die an ihrem oberen Enden in zur Bremsscheibe offenen Lagerstellen (104,105) einen die Bremsbacke tragenden Querbolzen (103) aufnimmt, an dem das obere Ende eines an dem Bügel schwankbar gelagerten Handbremshebels (107) angelenkt ist.

4. Scheibenbremse mit selbsttätiger Nachstelleinrichtung für die Bremsbacken nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaftteil (8) als Gewindespindel (50) ausgebildet ist, die mit einer mit einer einseitig wirksamen Nachstellzahnung (58) versehenen Ilutter (49) in Eingriff steht, wobei die Uachsteilzahnung (5S) an einer Gegenzahnung (61) einer mit schrägen Pührungs— nuten (86,87) und in diese eingreifenden festen Pührungen (88,89) versehenen Eingkörpers (48) anliegt, der um das Mass des Bremsbackenspiels axial verschiebbar und um ein das Uaehstellmaß der Mutter entsprechendes Vorwähl- mass beim Einlegen der Bremse gegenüber der Mutter zu- rückdrehbar und beim lösen der Bremse um das Wachstellmass zusammen mit der Mutter vordrehbar ist.

5· Scheibenbremse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mutter (49) durch eine freilaufartige Kupplung (90)

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am Drehen in Pdickschraubrichtun" der C-ev.'inde spindel (50) gehindert ist. ■

6. Scheibenbremse nach Anspruch 4 oder 5, dacrarcli gekennzeichnet, dass die eine iiandOetuti^a:.^ Drehsir.richtung (Handrad 71) tragende Gewindespindel (50) über eine lösbare Drehkupplung (Löseoolsen 77> Saclzlcol 55) mit der undrehbar gehaltenen Bre^sbacls (52) vorcunden. ist.

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