DE1623637B2 - Digitale codierungsvorrichtung zur wiedergabe von umwelts bedingungen wie druck temperatur - Google Patents

Digitale codierungsvorrichtung zur wiedergabe von umwelts bedingungen wie druck temperatur

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DE1623637B2 DE19671623637 DE1623637A DE1623637B2 DE 1623637 B2 DE1623637 B2 DE 1623637B2 DE 19671623637 DE19671623637 DE 19671623637 DE 1623637 A DE1623637 A DE 1623637A DE 1623637 B2 DE1623637 B2 DE 1623637B2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine digitale Codierungsvorrichtung zur Wiedergabe von Umweltsbedingungen, wie Druck, Temperatur, die in einem abgeschlossenen Gehäuse in kompakter Anordnung untergebracht ist und die sich vorzugsweise für den Gebrauch bei empfindlichen Meßstellen eignet, die sehr geringe Änderungen von Umweltsbedingungen an schlecht zugänglichen Orten wahrnehmen.
In vielen Fällen ist es in Industrie und Technik notwendig, physikalische Parameter, wie beispielsweise Druck, Temperatur, in ihrer geringen Änderung aufzuzeichnen bzw. zu messen. Dabei liegen die Meßstellen, an welche eine entsprechende Meßsonde herangeführt werden soll, oft von der eigentlichen Meßanordnung weit entfernt an unzugänglichen Orten.
Dieses Problem besteht beispielsweise bei der Druckmessung von Öl innerhalb einer sehr tiefen, in der Erde liegenden Ölquelle, wobei die Verbindung mit derselben nur durch ein verhältnismäßig dünnes Bohrloch hergestellt ist. Bei derartigen Messungen ist es notwendig, die von der Sonde abgegebenen Informationen bis zu einer Meßstelle zu führen, ohne daß dieselben in .schädlicher Weise verändert bzw. verfälscht werden, da sonst die Empfindlichkeit der gesamten Anordnung erheblich herabgesetzt wird.
Die Ausschaltung schädlicher Umweltseinflüsse zwischen Sonde und Anzeigevorrichtung ist bei den bisher bekannten derartigen Vorrichtungen und besonders bei solchen, die kein digitales Codierungssystem verwenden, äußerst unbefriedigend. Die Empfindlichkeit der Anzeige von Druck, Temperatur wird durch anderweitige Umweltsschwankungen erheblich gestört.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine digitale Codierungsvorrichtung zu schaffen, die die Nachteile und Mängel bisher bekannter, derartiger Vorrichtungen verhindert und die eine ungestörte Übertragung von Meßwerten einer Sonde zu einer weit entfernten Anzeigevorrichtung ermöglicht.
Die Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Codierungsglieder aus einer leitende und nichtleitende Segmente aufweisende Codierungstrommel und einer entsprechend der Stellung der Codierungstrommel, einzelne Segmente auswählende und nacheinander abgreifende Schleifbürste besteht, daß eines der beiden Codierungsglieder mit der auf diese Umweltsbedingungen ansprechenden Sonde von dieser steuerbar verbunden ist, daß das zweite Codierungsglied an eine Antriebsvorrichtung, einer Relativbewegung zwischen beiden Codierungsgliedern während des Abtastvorganges ermöglichend, angeschlossen ist und daß Hilfsmittel derart vorgesehen sind, daß die vermittels der Codierungsglieder erzeugten und über einen elektrischen Schaltkreis ermöglichten Informationen in Form digitaler Ausgangssignale vorliegen.
Es ist für die Erfindung von Bedeutung, daß die leitenden und nichtleitenden Segmente in schablonenartiger Reihenanordnung aus einzelnen Bändern bestehend auf der Oberfläche der Codierungstrommel angeordnet sind und daß die Relativbewegung zwischen der Codierungstrommel und der Schleifbürste die Schleifbürste senkrecht bezüglich der Bänder über die Codierungstrommel bewegend in Achsrichtung der Codierungstrommel erfolgt.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die die Umweltsbedingungen wahrnehmende Sonde mit der Codierungstrommel, diese steuernd, drehbar verbunden ist und daß die Schleifbürste an der Antriebswelle angebracht ist.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung ist daraufgerichtet, daß die Antriebsvorrichtung eine Nockenvorrichtung einschließt und daß der Nocken die Drehbewegung des Motors in eine axiale Bewegung der Antriebsvorrichtung umwandelnden Nocken eine spiralförmig ausgebildete Oberfläche aufweist und
ίο der Mitnehmernocken mit dieser zusammenwirkt.
Andere Weiterbildungen der Erfindung bestehen darin, daß die Antriebswelle der Antriebsvorrichtung, mit der Nockenvorrichtung verbunden, in der Muffe in longitudinaler Richtung bewegbar ist, daß die Antriebsvorrichtung einen mit der Nockenvorrichtung verbundenen Primärantrieb aufweist und daß der elektrische Schaltkreis einen Unterbrechungsschalter zum Steuern der Erzeugung einer Impulsfolge in Übereinstimmung mit der Relativbewegung zu den Codierungsgliedern in vorbestimmter Richtung aufweist.
Durch die erfindungsgemäße Ausführungsform der Codierungsvorrichtung in Verbindung mit einer geeigneten Meßsonde ergeben sich folgende Vorteile:
Die kompakte, ausgeführte digitale Codierungsvorrichtung ermöglicht die Messung sehr empfindlicher Bedingungen an verhältnismäßig unzugänglichen Punkten · und erzeugt darüber hinaus Ausgangsinformationen, welche von der Vorrichtung an eine weit entfernte Meßanordnung abgegeben werden und die die exakte Wiedergabe der gemessenen Bedingungen ermöglicht.
Die erfindungsgemäße Anordnung der Codierungsvorrichtung mit Codiertrommel und Schleifbürste sowie der axiale Antrieb mit dem schraubenförmigen Nocken schafft eine zuverlässige Vorrichtung, die weitgehend störunanfällig in Bohrlöchern mit verhältnismäßig kleinem Durchmesser eingeführt werden kann. Die Schleifbürste steht in ständigem Eingriff mit der Peripherie der Codiertrommel während der Relativbewegung, die zwischen diesen beiden Codierungsgliedern erfolgt.
Es ist für die Erfindung von Vorteil, daß die Rotationsbewegung des Antriebs sowie die Drehung der Trommel ausschließlich um die Zentralachse erfolgt. Weitere Vorteile und Merkmale der erfindungsgemäßen Vorrichtung gehen aus der Beschreibung im Zusammenhang mit den Schutzansprüchen hervor.
Die Erfindung ist auf beliebige Sonden anwendbar.
Die Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und es bedeutet
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der digitalen Codierungsvorrichtung in Verbindung mit einer Öldruck-Meßsonde im Teilschnitt,
F i g. 2 eine perspektivische Darstellung der Codiertrommel gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Aufsicht auf einen Teil des Unterbrechungsschalters gemäß Fig. 1,
F i g. 4 ein schematisch dargestelltes Schaltdia-
gramm zur Erzeugung digitaler Ausgangssignale und Fig. 5 eine Darstellung eines.typischen Impulsfolgeverlaufs der digitalen Codierungsvorrichtung.
Gemäß Fig. 1 kann die digitale Codierungsvorrichtung? mit einer Druckmeßvorrichtung 8, die in ein Bohrloch bzw. das einer Ölquelle einführbar ist, verbunden sein. Die digitale Codierungsvorrichtung 7 ist mit einer Codierungstrommel 9 und einer Schleifbürste 10, welche die eigentlichen codierenden Glie-
3 4
der bilden, beaufschlagt. Wie in den F i g. 1 und 2 zu dem Boden des Nockens, da sie mittels der Feder dargestellt, besitzt die Codierungstrommel 9 mehrere 20 vorgespannt ist. Diese schnelle Rückbewegung der im Abstand vorgesehene Codierungsbänder 12, von Schleifbürste 10 wie auch die der Bürste 23 zu dem denen jedes aus einer schablonenartigen Reihen- Ausgangspunkt ermöglicht den sofortigen Wiederanordnung von leitenden Segmenten 13 und nicht- 5 beginn einer neuen Messung.
leitenden Segmenten 14 besteht. Die Bänder 12 Die Impulsfolge am Ausgang der Vorrichtung wird erstrecken sich vorzugsweise auf der Peripherie 15 mittels des in Fig. 4 dargestellten Schaltkreises erder Trommel rund um ihren gesamten Umfang. Sie zeugt. Zu diesem Schaltkreis gehören die leitenden können sich jedoch auch nur über Teile der Trommel Segmente 13 der Codierungsbänder auf der Codieerstrecken, so daß die Trommel nur um einen ent- io rungstrommel 9, die leitenden Segmente 25 auf der sprechenden Winkelbetrag gedreht werden muß, um Kontaktplatte 24 sowie die Schleif bürsten 10 und 23. das Teilband abzugreifen. Die Schleifbürste 10 ist in Wie weiter aus der F i g. 4 hervorgeht, ist eine Anständigem Kontakt mit einem der Teile eines Bandes Zeigevorrichtung 33 vorgesehen, welche von der Meß-, auf der Peripherie der Trommel, und sie kann sich stelle entfernt liegend angebracht ist und vorzugsparallel zu der Zentralachse 16 der Trommel 15 weise aus einem nicht dargestellten Amperemeter bewegen. . besteht. Die Anzeigevorrichtung 33 kann direkt ab-
Die Schleifbürste 10 ist an dem unteren Ende 17 gelesen werden, oder es kann auch in bekannter
der Antriebswelle 18 angebracht. Die Antriebswelle Weise mittels eines Schreibers eine graphische Dar-
18 ist in bekannter Weise in einer Buchse 19 derart stellung der Meßwerte aufgezeichnet werden, wie in
montiert, daß sich die Welle in der Längsachse der 20 Fig. 5 beispielsweise gezeigt.
Vorrichtung bewegen kann. Darüber hinaus ist die Die elektrische Energieversorgung der Vorrichtung
Welle 18 in bekannter Art und Weise gegen Verdre- erfolgt im dargestellten Beispiel über eine Batterie 34.
hung gesichert und in einer Richtung gegen die Trom- Die Batterie ist einerseits geerdet; ihr Pol ist mit der
mel 9 vorgespannt. Diese Vorspannung erfolgt mittels Anzeigevorrichtung 33 verbunden. Mittels eines ein-
einer Feder 20, die in der Nähe des Endes 21 der 25 zigen Leitungsdrahtes 35 ist die Anzeigevorrichtung
Welle 18 angebracht ist. mit der Meßvorrichtung verbunden. Die Versorgungs-
Eine zweite Schleifbürste 23 ist am Ende 17 der spannung liegt über einer Schutzdiode 36 an dem Welle 18 vorgesehen, welche mit der Kontaktplatte Motor 27, der andererseits geerdet ist. Ein Schalter 24 im Eingriff steht. Die Kontaktplatte 24 ist mit 37, der ebenfalls entfernt von der Codierungs- bzw. einer schablonenartigen Anordnung von leitenden 3° Meßvorrichtung angebracht ist, ist zur wahlweisen Segmenten 25 und nichtleitenden Segmenten 26, wie Betätigung des Motors 27 vorgesehen,
in Fig. 3 dargestellt, beaufschlagt. Die Schleifbürste Gemäß Fig. 4 ist die Schleifbürste 23 über den 23 bewegt sich zwangsweise in Verbindung mit der Widerstand 38 und den Leitungsdraht 35 mit den lei-Schleifbürste 10, und zusammen mit der schablonen- tenden Segmenten 25 der Kontaktplatte 24 verbunden artigen Anordnung auf der Kontaktplatte 24 stellt sie 35 und über den Widerstand 39 geerdet, wobei dieser einen Unterbrechungsschalter dar. Die leitenden und Widerstand parallel zu der Schleifbürste 10 liegt, die nichtleitenden Segmente sind im Abstand auf der mit den leitenden Segmenten 13 der Codierungstrom-Kontaktplatte 24 so angebracht, daß die Schleifbürste mel 9 verbunden ist.
23 mit einem leitenden Segment 25 in Verbindung Die Schleifbürsten 10 und 23 werden mittels des
steht, wenn die Bürste 10 mit einem Codierungsband 40 Motors 27 verschoben. Wenn der Stromunterbre-
12 auf der Codierungstrommel 9 im Eingriff steht. chungsschalter (die Schleifbürste 23 und die Kontakt-
Die Antriebswelle 18 wird mittels eines Elektro- platte 25) geöffnet ist, befindet sich nur der Widermotors 27 betätigt, und zwar über eine Nocken- stand des Motors (Rm) in dem Stromkreis, Unter anordnung, welche aus einem Nocken 28 bzw. einem dieser Bedingung zeigt das Amperemeter ein Strom-Kupplungsglied mit schnecken- bzw. spiralförmiger 45 minimum an, da gemäß dem Ohmschen Gesetz bei Oberfläche besteht. Die Oberfläche ist vorzugsweise konstanter Spannung der Strom ein Minimum einschraubenförmig ausgeführt. Der Nocken 28 ist mit nimmt, wenn der Widerstand ein Maximum hat. Diese der drehbaren Welle 29 des Motors 27 verbunden Bedingung besteht, bevor eine Impulsfolge erzeugt Ein Nockenmitläufer 30 ist mit dem Ende 21 der wird und während der Zeit, in der sich die Schleif-Antriebswelle 18 verbunden und greift in den Nocken so bürste 10 von dem Codierungsband 12 zu dem näch-28 ein. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, veranlaßt der sten Codierungsband bewegt, d.h. während sie auf Nocken 28 mit seiner spiralförmigen Oberfläche die dem nichtleitenden Segment 26 aufliegt.
Bewegung der Welle 18 longitudinal durch die Ist der Stromunterbrechungsschalter jedoch geBuchse 19 als Führung hindurch, wenn der Motor schlossen, was während der Perioden, in der die die Motorwelle 29 dreht. Somit wird also die Dreh- 55 Schleifbürste 10 im Eingriff mit einem Codierungsbewegung des Motors in eine Längsbewegung der band 12 der Codierungstrommel 9 steht, der Fall ist, nicht drehbaren Welle 28 umgesetzt. dann liegt der Widerstand Rm des Motors 27 parallel
Da sich die Welle 18 langsam in einer Richtung zu dem Widerstand 38 oder den Widerständen 38 und
bewegt, überfährt die Schleifbürste 10 quer die Co- 39, die in Serie liegen. Wenn die Schleifbürste 10 mit
dierungsbänder auf der Trommel 9, womit die Ab- 60 einem leitenden Segment 13 eines Codierungsbandes
gäbe einer Impulsfolge erreicht wird. Eine schnelle 12 im Eingriff steht, liegt nur der Widerstand 38
Rückbewegung der Schleifbürste 10 in die Ausgangs- parallel zu dem Widerstand des Motors. Beide Wi-
stellung wird mittels der Oberflächenkante 31 erreicht, derstände 38 und 39 liegen dann in dem Stromkreis,
die parallel zu der longitudinalen Achse der Welle wenn die Schleifbürste 10 im Eingriff mit einem der
eingebracht ist und die sich vom Kopfteil der Spiral- 65 nichtleitenden Segmente 14 eines Codierungsbandes
oberfläche des Nockens bis zu dem unteren Boden- 12 steht, während der Unterbrechungsschalter 23, 24
teil hin erstreckt. Wenn der Nockenmitläufer 30 das geschlossen ist.
Kopfteil der Spirale erreicht hat, springt dieser zurück Wenn die Bürste 10 sich auf einem leitenden Seg-
ment 13 befindet, dann ist der totale Widerstand (abgesehen von dem Erdwiderstand) gleich
R,n ■ R,
(2)
Befindet sich die Schleifbürste 10 auf einem nichtleitenden Segment, dann ist der totale Widerstand (abgesehen vom Erdwiderstand) gleich
2 (3)
Aus dem Vorangehenden ist ersichtlich, daß der Strom ein Maximum aufweist, wenn der Widerstand ein Minimum darstellt. Der Strom ist auf einem Maximum, wenn sich die Schleifbürste 10 auf einem leitenden Segment 13 befindet, so daß Rm und Rss parallel in dem Stromkreis liegen, und es ergibt sich ein Betrag, der zwischen dem Maximum und dem Minimum liegt, wenn die Schleifbürste 10 auf einem nichtleitenden Segment 14 ist (so daß Rm, RS8 und Rsg in dem Kreis liegen). Damit ergibt sich folgende Ungleichung:
Rm
^39)
m +
V39
38
F i g. 5 zeigt eine graphische Darstellung eines typischen Impulsfolgeausganges, wenn die Schleifbürste 10 über die Codierungsbänder entlang der Linie 41 (s. F i g. 2) hinwegschleift. Zur Zeit tQ liegt nur der Motorwiderstand im Stromkreis, da der stromunterbrechende Schalter geöffnet ist. Wie in F i g. 5 dargestellt, ist der Strom auf einem Minimum und kann auf eine bestimmte Anzeige festgelegt werden.
Zur Zeit tt steht die Bürste 10 in Kontakt mit dem ersten Codierungsband 12 auf der Trommel 9, und der stromunterbrechende Schalter ist geschlossen. Da die Bürste 10 in ein nichtleitendes Segment 14 eingreift, wenn man der Linie 41 in F i g. 2 weiter folgt, ist der Widerstand gleich dem in Gleichung 3 wiedergegebenen, und es fließt ein mittlerer Strom.
Zur Zeit i2 ist der Stromunterbrechungsschalter wieder offen (wodurch die Weiterbewegung der Schleifbürste 10 zum nächsten Codierungsring auf der Trommel 9 ermöglicht wird), und der Strom befindet sich auf einem Minimum, wie in F i g. 5 dargestellt ist.
Zur Zeit i3 ist der Schalter geschlossen und da sich die Bürste 10 auf einem leitenden Segment 13 befindet, und zwar auf dem zweiten Codierungsring (der Linie 41 von Fig. 2 folgend), ist der Widerstand wiedergegeben durch die Gleichung (2), und der Strom ist nunmehr auf einem Maximum, so daß ein Impuls mit hoher Amplitude erzeugt wird.
Wenn man annimmt, daß der Impuls der niedrigeren Amplitude (hergestellt zur Zeit ij) mit einer »Eins« angezeigt wird und der Impuls mit größerer Amplitude (der Impuls zur Zeit ^3) mit einer »Null« angezeigt wird, so entsteht als codiertes Ausgangssignal, wenn die Bürste 10 vollständig über die sieben Codierungs, wie in F i g. 2 dargestellt, hinbewegt ist, die Information 1011 001. Dabei ist festzustellen, daß die Zahl der Codierungsbänder beliebig gewählt werden kann.
Da die erfindungsgemäße digitale Codierungsvorrichtung in Verbindung mit einer Bohrloch-Ölquelle bzw. mit einer Meßvorrichtung zur Messung gewisser Bedingungen in diesem Bohrloch Verwendung findet, wie in F i g. 1 dargestellt, ist die Codierungsvorrichtung in ein Gehäuse 44 eingeschlossen. Die Codierungstrommel 9 ist auf herkömmliche Art und Weise drehbar auf einer Steuerwelle 45 montiert, welche mit einer gegenüber den Meßbedingungen empfindlichen Vorrichtung drehbar verbunden ist, wie beispielsweise einem Bourdon-Rohr 46, welches von herkömmlicher Bauweise ist, und die Druckänderungen durch Drehung der Welle überträgt.
Wie aus F i g. 1 hervorgeht, wird ein druckempfindliches Bourdon-Rohr zur Einstellung bzw. Drehung der Welle 45 verwendet, und diese steuert und verursacht die Drehung der Codierungstrommel 9. Diese Steuerung bedingt andererseits die Anwesenheit spezieller Segmente jedes Codierungsbandes'entlang der Abtastlinie auf der Codierungstrommel,' wobei durch Eingriff der Schleifbürste 10 die Herstellung einer bestimmten Impulsfolge, welche die Meßbedingungen wiedergibt, ermöglicht wird.
Selbstverständlich sind die leitenden und nichtleitenden Segmente auf jedem Codierungsband 12 so gewählt, daß die Herstellung einer Impulsfolge für jeden vorbestimmten Rotationszuwachs variiert (die Änderung des Rotationsbetrages verursacht einen Codewechsel, der von der geforderten Auswahl abhängig ist und physikalische Beschränkungen aufweist, solche wie beispielsweise die Größe der Abstände zwischen den Segmenten). Der Codeausgang kann dann selbstverständlich wieder schnell in eine drucklesende Anzeige umgewandelt werden.
Selbstverständlich sind dann, wenn die Codierungsvorrichtung in Verbindung mit einer anderen Druckmeßsonde, beispielsweise einem Manometer, verwendet wird, andere Anwendungsbedingungen nötig und möglich. Beispielsweise ist es mit Hilfe der erfindungsgemäßen Codierungsvorrichtung auch möglich, die Temperatur oder den Flüssigkeitspegel aufzuzeichnen.
Bei der Verwendung der Codierungsvorrichtung in einer kompakten Einheit zur Einführung derselben in das Bohrloch einer Ölquelle ist die im Ausführungsbeispiel beschriebene Vorrichtung sehr vorteilhaft. Wie aus F i g. 1 hervorgeht, ist die Codierungstrommel 9 direkt über dem Bourdon-Rohr 46 angebracht, die Kontaktplatte 24 ist so positioniert, daß sie an der Gehäusewand anliegend über der Codierungstrommel 9 und der Antriebswelle 18 liegt. Der Nocken 28 und der Motor 27 sind gleichfalls oberhalb der Trommel 9 vorgesehen.
Die Widerstände 38 und 39 sind über dem Motor 27 innerhalb des Gehäuses untergebracht, und die einzelne Leitungsverbindung 35 ist an den elektrischen Kreis der Codierungsvorrichtung über dem Oberteil der Einheit angeschlossen.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Digitale Codierungsvorrichtung zur Wiedergabe von Umweltsbedingungen, wie Druck, Temperatur, dadurch gekennzeichnet, daß die Codierungsglieder aus einer leitende nichtleitende Segmente aufweisende Codierungstrommel (9) und einer entsprechend der Stellung der Codierungstrommel (9), einzelne Segmente auswählende und nacheinander abgreifende Schleifbürste (10) besteht, daß eines der beiden Codierungsglieder mit der auf diese Umweltsbedingungen ansprechenden Sonde von dieser steuerbar verbunden ist, daß das zweite Codierungsglied an
eine Antriebsvorrichtung einer Relativbewegung zwischen beiden Codierungsgliedem während des Abtastvorganges ermöglichend, angeschlossen ist und daß Hilfsmittel derart vorgesehen sind, daß die vermittels der Codierungsglieder erzeugten und über einen elektrischen Schaltkreis ermöglichten Informationen in Form digitaler Ausgangssignale vorliegen.
2. Digitale Codierungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden (13) und nichtleitenden Segmente (14) in schablonenartiger Reihenanordnung, aus einzelnen Bändern (12) bestehend, auf der Oberfläche (15) der Codierungstrommel (9) angeordnet sind und daß die Relativbewegung zwischen der Codierungstrommel (9) und der Schleifbürste (10), die Schleifbürste senkrecht bezüglich der Bänder (12) über die Codierungstrommel (9) bewegend,
in Achsrichtung (41) der Codierungstrommel (9) erfolgt. ao
3. Digitale Codierungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Umweltsbedingungen wahrnehmende Sonde (46) mit der Codierungstrommel (9), diese steuernd, drehbar verbunden ist und daß die Schleifbürste (10) an der Antriebswelle (18) angebracht ist.
4. Digitale Codierungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (27, 18) eine Nockenvorrichtung (28, 30) einschließt und daß der Nocken die Drehbewegung des Motors (27) in eine axiale Bewegung der Antriebswelle (18) umwandelnden Nocken (28) eine spiralförmig ausgebildete Oberfläche aufweist und der Mitnehmernocken (30) mit dieser zusammenwirkt.
5. Digitale Codierungsvorrichtung nach, Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (18) der Antriebsvorrichtung (18, 27) mit der Nockenvorrichtung (28, 30) verbunden, in der Muffe (19) in longitudinaler Richtung bewegbar ist.
6. Digitale Codierungsvorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (18, 27) einen mit der Nokkenvorrichtung (28, 30) verbundenen Primärantrieb aufweist.
7. Digitale Codierungsvorrichtung nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (28) ein schraubenförmiger Nocken ist.
8. Digitale Codierungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Schaltkreis einen Unterbrechungsschalter (23 bis 26) zum Steuern der Erzeugung einer Impulsfolge in Übereinstimmung mit der Relativbewegung zu den Codierungsgliedern (9, 10) in vorbestimmter Richtung aufweist.
9. Digitale Codierungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die sich wiederholenden Bewegungen des Unterbrechungsschalters zwischen offenen und geschlossenen Stellungen in Übereinstimmung mit der zwischen der Schleifbürste (10) und der Codierungstrommel (9) ablaufende Relativbewegung erzeugbar ist.
10. Digitale Codierungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Durchmesser der Codierungstrommel (9) und des Antriebsmotors (27) ein bestimmtes, verhältnismäßig kleines Maß nicht übersteigt, so daß die Einbringung der Vorrichtung in das Bohrloch einer Ölquelle möglich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen mn cr>-/ior\
DE19671623637 1966-06-27 1967-06-27 Digitale codierungsvorrichtung zur wiedergabe von umwelts bedingungen wie druck temperatur Pending DE1623637B2 (de)

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