DE1619667B2 - Verfahren zum bedrucken von synthetischen polyamidfasern - Google Patents
Verfahren zum bedrucken von synthetischen polyamidfasernInfo
- Publication number
- DE1619667B2 DE1619667B2 DE1967C0042435 DEC0042435A DE1619667B2 DE 1619667 B2 DE1619667 B2 DE 1619667B2 DE 1967C0042435 DE1967C0042435 DE 1967C0042435 DE C0042435 A DEC0042435 A DE C0042435A DE 1619667 B2 DE1619667 B2 DE 1619667B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- water
- dyes
- soluble
- fibers
- parts
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06M—TREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
- D06M15/00—Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
- D06M15/19—Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with synthetic macromolecular compounds
- D06M15/37—Macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
- D06M15/39—Aldehyde resins; Ketone resins; Polyacetals
- D06M15/41—Phenol-aldehyde or phenol-ketone resins
- D06M15/412—Phenol-aldehyde or phenol-ketone resins sulfonated
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06P—DYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
- D06P5/00—Other features in dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form
- D06P5/12—Reserving parts of the material before dyeing or printing ; Locally decreasing dye affinity by chemical means
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S8/00—Bleaching and dyeing; fluid treatment and chemical modification of textiles and fibers
- Y10S8/92—Synthetic fiber dyeing
- Y10S8/924—Polyamide fiber
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Coloring (AREA)
- Paper (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bedrucken von synthetischen Polyamidfasern mit
wasserlöslichen oder in Wasser nur dispergierbaren Farbstoffen. Dabei wird das Fasermaterial ganzflächig
mit solchen wässerigen Zubereitungen vorbehandelt, die mindestens ein faseraffines Reservierungsmittel für
synchetische Polyamidfasern enthalten. Die imprägnierte Ware wird dann getrocknet und in üblicher Weise
bedruckt.
Die synthetischen Polyamide, wie Kondensationsprodukte aus Adipinsäure und Hexamethylendiamin,
Polykondensate von ε-Caprolactam oder der ω-Aminoundecansäure,
können sich in irgendeinem Verarbeitungszustand befinden, d. h., sie können als Filament,
gestapelte oder texturierte Faser, als Kammzug, Gewebe oder Gewirke vorliegen.
Die Farbstoffe müssen wasserlöslich oder mindestens in Wasser despergierbar sein. Von besonderem
Interesse sind die wasserlöslichen Farbstoffe, z. B. Direktfarbstoffe, 1:1-Metallkomplexfarbstoffe, insbesondere
aber metallfreie, saure Wollfarbstoffe und 1 ^-Metallkomplexfarbstoffe. Als in Wasser nur dispergierbare
Farbstoffe kommen vor allem sog. Dispersionsfarbstoffe in Betracht, z. B. solche vom Typ der
1:2-Metallkomplexfarbstoffe. Unter Dispersionsfarbstoffen sind solche organische, farbige Verbindungen zu
verstehen, die höchsten spurenweise wasserlöslich sind und deshalb als feine Dispersionen appliziert werden
müssen. ·
Die Druckpasten, die zur Applikation der oben beschriebenen Farbstoffe dienen, enthalten die üblichen
Zusätze, wie z. B. Verdickungsmittel, hydrotrope Mittel, Lösungsvermittler usw. Die Fixierung der Farbstoffe
erfolgt in der Regel durch Dämpfen.
Unter faseraffinen Reservierungsmitteln für synthetische Polyamidfasern versteht man Verbindungen, die
das Anschmutzen der Fasern mit Farbstoff, sei es beim Färben oder beim Auswaschen, verhindern. Solche
Verbindungen sind in der Regel wasserlöslich, anionaktiv und an sich bekannt. Sie sollen keine Eigenfarbe
aufweisen, oder zum mindestens das zu behandelnde ( Fasermaterial in seiner Eigenfarbe nicht verändern. So
ist beispielsweise in »Vorbehandlung und Färben von synthetischen Fasern« von H. U. S c h m i d 1 i η, 1958,
eine Aufstellung solcher Produkte zu finden. Es versteht sich aber, daß diese Aufzählung keinen Anspruch auf
Vollständigkeit erhebt und die vorliegende Erfindung nicht auf die Verwendung der angeführten Produkte
eingeschränkt ist
Besonders Interesse kommt dabei wasserlöslichen anionischen Polykondensationsprodukten von mindestens
eine phenolische Hydroxylgruppe aufweisenden Diarylsulfonen mit Formaldehyd zu. Als aromatische
Komponenten kommen bi- vor allem aber monocyclische Verbindungen in Betracht, die mindestens eine
phenolische Hydroxylgruppe aufweisen. Neben der Hydroxylgruppe können aber auch noch andere
Substituenten vorhanden sein wie Sulfonsäuregruppen, Halogenatome oder Alkylreste, insbesondere solche mit
1 bis 4 Kohlenstoffatomen. Besonders geeignet sind Verbindungen vom Typ des Phenols, der Mono- oder
Dialkylphenole, z. B. der Kresole oder Xylenole, der Mono- oder Dihalogenphenole, z. B. der Chlorphenole
oder Dichlorphenole, des Resorcins oder Brenzcatechins.
Die Sulfone werden aus den oben beschriebenen phenolischen Verbindungen nach an sich bekannten
Methoden hergestellt, z. B. durch Umsetzen mit Schwefelsäure bei erhöhter Temperatur. Dabei ist es
auch möglich, Gemische der beschriebenen aromatischen Komponenten zu verwenden.
Diese Sulfone werden der Polykondensation mit Formaldehyd unterzogen, wobei nach an sich bekannten
Methoden vorgegangen wird, z. B. in saurem oder alkalischem Medium bei erhöhter Temperatur. Die
Kondensation muß aber nicht ausschließlich mit Sulfonen vorgenommen werden, sondern sie kann auch
mit Mischungen von Sulfonen und Sulfonsäuren der oben beschriebenen phenolischen Verbindungen erfolgen.
Ist dies der Fall, so soll das Polykondensationsprodukt mindestens 30, vorzugsweise mindestens 40
Molprozent Sulfon enthalten. Werden dagegen ausschließlich Sulfone der Polykondensation unterzogen,
so werden die Sulfone entweder vor der Kondensation oder dann die Polykondensate sulfoniert. Dabei ist es
auch möglich sowohl vor als auch nach der Kondensation mit Formaldehyd Sulfonsäuregruppen einzuführen.
Besonders bevorzugt sind wegen ihrer guten Zugänglichkeit und Wirkung die Polykondensate von solchen
Sulfonen, deren aromatische Hydroxyverbindungen Phenol, Kresole oder Xylenole sind.
Die Applikation dieser Reservierungsmittel erfolgt in der Vorbehandlung nach dem Foulardier- oder vorzugsweise
nach dem Ausziehverfahren. Dabei kommen Temperaturen zwischen 10 und 1300C, vorzugsweise
zwischen 80 und 1000C zur Anwendung. Anschließend
wird das so behandelte Fasermaterial getrocknet. Die pH-Werte der Zubereitungen können im sauren,
neutralen oder alkalischen Bereich liegen. Sie sind jedoch vorzugsweise sauer, und zwar in einem
PH-Bereich von 3 bis 5, oder neutral. Der saure pn-Wert
wird durch Zugabe anorganischer insbesondere aber organischer, und zwar niedrigmolekularer, Säuren
erhalten.
Die Mengen, in denen die Reservierungsmittel angewendet werden, schwanken in weiten Grenzen und
betragen beim Foulardierverfahren 0,1 bis 10%, bezogen auf die Imprägnierflotte, oder 0,1 bis 10%,
vorzugsweise 0,5 bis 3%, bezogen auf das Fasermaterial, wenn nach dem Ausziehverfahren gearbeitet wird.
Außer den Reservierungsmitteln können die Zubereitungen auch optische Aufhellmittel, Bleichmittel, wie
z. B. Reduktionsmittel, oder auch andere übliche Zuschlagstoffe enthalten.
Der Vorteil des Verfahrens liegt darin, daß durch die Vorbehandlung eine geringere Menge Reservierungsmittel notwendig wird, als wenn dessen Zusatz in das
Waschbad erfolgt. Der Zusatz hat zur Folge, daß der Weißfond durch nicht fixierten Farbstoff beim Waschprozeß
nicht angeschmutzt wird.
In den nachstehenden Beispielen bedeuten Teile Gewichtsteile.
Man behandelt ein texturiertes Gewirke aus einem Adipinsäure/Hexamethylendiamin-Kondensat. Die Behandlungsdauer
beträgt 30 Minuten. Das Bad weist ein Flottenverhältnis von 1:40, eine Temperatur von 8O0C,
einen pH-Wert von 3,5 (eingestellt mit Essigsäure) und einen Zusatz von 2%, bezogen auf das Fasergewicht,
des unten beschriebenen Polykondensates eines Phenol/ Schwefelsäure-Umsetzungsproduktes mit Formaldehyd
auf. Anschließend wird kurz gespült und dann getrocknet.
Die so vorbehandelte Ware wird mit einer Druckpaste folgender Zusammensetzung bedruckt:
30 Teile Farbstoff der Formel
CH2
N
H5C2
N
H5C2
SO,H
SO2
55
60
50 Teile Thioharnstoff,
50 Teile Thiodiäthylenglykol,
510 Teile Wasser,
300 Teile 12%ige wässerige Lösung eines handelsüblichen, modifizierten Johannisbrotkernmehls,
60 Teile Ammoniumtartratl5°Be.
Die bedruckte Ware wird getrocknet und während 20 Minuten in einem üblichen Dämpfer bei 1020C
gedämpft. Schließlich wird nach kaltem Spülen in einem Bad von 500C, das in 1000 Teilen Wasser 2 Teile eines
beliebigen synthetischen Waschmittels enthält gewaschen und nochmals kurz kalt gespült Man erhält einen
brillanten orangefarbigen Druck. Die unbedruckten Stellen bleiben weiß, während beim Auswaschen eines
nichtvorbehandelten Druckes ein deutliches, unerwünschtes Anfärben der Weißpartien eintritt
Herstellung des Reservierungsmittels: Zu einer Suspension von 100 g 4,4'-Dihydroxydiphenylsulfon in
50 g Essigsäureanhydrid werden tropfenweise unter Rühren bei Raumtemperatur 50 g konz. Schwefelsäure
gegeben. Die Temperatur wird auf ca. 1000C erhöht und
nach 6 Stunden werden portionenweise 300 ml Wasser zugegeben, wobei gleichzeitig unter vermindertem
Druck 311ml Flüssigkeit abdestilliert werden. Das restliche Reaktionsgemisch wird mit dem Reaktionsgemisch,
das bei der Herstellung von o-Kresöl-4-sulfonsäure in 75 g Essigsäureanhydrid mit 70 g konz.
Schwefelsäure entsteht, versetzt Zur Mischung dieser beiden Reaktionsgemische werden 80 g 30%ige wässerige
Formaldehydlösung gegeben, worauf 5 Stunden lang bei 100 bis 1050C gehalten wird. Dann läßt man
erkalten und versetzt das dickflüssige Kondensationsprodukt das zu 40 Molprozent aus 4,4'-Dihydroxydiphenylsulfon-3-sulfonsäure
und zu 60 Molprozent aus o-Kresol-4-sulfonsäure besteht mit 30%iger Natriumhydroxydlösung
bis ein pH-Wert von 7 erreicht ist. Das entstandene Produkt kann beliebig mit Wasser verdünnt
werden.
Ein Produkt mit ähnlich guten Eigenschaften wird erhalten, wenn man eine Suspension von 200 g
4,4'-Dihydroxy-diphenylsulfon in 100 g Essigsäureanhydrid mit 100 g konz. Schwefelsäure sulfiniert, 300 ml
Wasser zugibt und 283 ml Flüssigkeit abdestilliert. Wird dieses Reaktionsprodukt mit dem Reaktionsgemisch,
das bei der Herstellung von o-Kresol-4-sulfonsäure aus 21,6 g o-Kresol in 25 g Essigsäureanhydrid mit 25 g
konz. Schwefelsäure entsteht, versetzt und die Kondensation der beiden Komponenten mit 80 g 30%iger
wässeriger Formaldehydlösung vorgenommen, so erhält man ein Produkt das zu 80 Molprozent aus Sulfon
besteht.
Ein texturiertes Gewirke aus Polyamid 6,6 wird auf einem Foulard bei einem Abquetscheffekt von ca. 90%
mit einer Zubereitung imprägniert die auf 1000 Teile Wasser 20 Teile des unten beschriebenen Reservierungsmittels
enthält, und anschließend bei 800C getrocknet.
Das so vorbehandelte, getrocknete Material wird mit einer Druckpaste folgender Zusammensetzung bedruckt:
30 Teile 1:2-Chromkomplex des Farbstoffes der Formel
HO
C-N-
N=N-C'
H3C
50 Teile Thioharnstoff,
50 Teile Thiodiäthylenglykol,
OH
510 Teile Wasser,
300 Teile 12%ige wässerige Lösung eines handelsüblichen,
modifizierten Johannisbrotkernmehls,
60 Teile Ammoniumtartrat 15° Be.
60 Teile Ammoniumtartrat 15° Be.
Die bedruckte Ware wird getrocknet und während 20 Minuten in einem üblichen Dämpfer bei 102° C
gedämpft Dann wird kalt gespült, in einem Bad, das auf
1000 Teile Wasser 2 Teile eines beliebigen synthetischen Waschmittels enthält, bei 60° C gewaschen und nochmais
kalt gespült Man erhält einen scharlachroten Druck, bei dem die nicht bedruckten Stellen weiß
bleiben, während beim Auswaschen eines nicht vorbehandelten Druckes ein deutliches Anfärben der
Weißpartien eintritt
Herstellung des Reservierungsmittels: Zu eine.r Suspension von 70 g 4,4'-Dihydroxydiphenylsulfon in
35 g Essigsäureanhydrid werden tropfenweise unter Rühren bei Raumtemperatur 35 g konz. Schwefelsäure
gegeben. Darauf wird die Temperatur auf 98 bis 100° C erhöht und 6 Stunden auf dieser Höhe gehalten. Nun
werden bei einem Druck von 30 bis 50 mm Hg-Säure portionenweise 75 ml Wasser zugegeben. Gleichzeitig
werden 88 ml Flüssigkeit vom Reaktionsgemisch abdestilliert Das restliche Reaktionsgemisch wird mit
weiteren 20 ml Wasser verdünnt, mit 20 g 30%iger wässeriger Formaldehydlösung versetzt und 5 Stunden
lang auf 100 bis 1050C erhitzt. Dann läßt man erkalten und versetzt das dickflüssige Kondensationsprodukt mit
30%iger Natriumhydroxydlösung bis ein pH-Wert von 7 erreicht ist Das entstandene Produkt kann beliebig mit
Wasser verdünnt werden.
Ein Produkt mit ähnlichen Eigenschaften wird erhalten, wenn das Reaktionsgemisch vor der Formaldehydzugabe
mit 30%iger Natriumhydroxydlösung auf einen ph- Wert von 8 bis 8,5 gestellt wird.
B e i s ρ i e 1 3
Ein Kettgewirke aus Polyamid 6 wird nach den Angaben in Beispiel 1 vorbehandelt
Wird der Druck mit einer Druckpaste vorgenommen wie sie in Beispiel 1 beschrieben ist aber an Stelle des
dort genannten Farbstoffes 30 Teile 1:1-Chromkomplex
des Farbstoffes der Formel
HO
OH
HO3S
C-N
N=N-C
C=N
H3C
oder 30 Teile 1:2-Chromkomplex des Farbstoffes der
Formel
OH
HO Cl
H2NSO2
/V-N=N
blau
Cl
enthält, so erhält man ähnlich vorteilhafte Resultate.
Claims (10)
1. Verfahren zum Bedrucken von synthetischen Polyamidfasern mit wasserlöslichen oder in Wasser
dispergierbarenFarbstoffen, dadurch gekennzeichnet,
daß man das Fasergut ganzflächig mit wässerigen Zubereitungen vorbehandelt, die mindestens
ein faseraffines Reservierungsmittel für synthetische Polyamidfasern enthalten, die imprägnierten
Fasern trocknet und dann in üblicher Weise bedruckt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Fasern nach dem Ausziehverfahren
in saurem Bad bei 80 bis 100° C vorbehandelt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Bad verwendet, das eine
Temperatur von 80 bis 100° C und einen pH-Wert von 3 bis 5 aufweist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man saure, metallfreie
Wollfarbstoffe verwendet.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man wasserlösliche
1:2-Metallkomplexfarbstoffe verwendet.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man als Reservierungsmittel
wasserlösliche, anionische Polykondensationsprodukte von mindestens eine phenolische
Hydroxylgruppe aufweisenden Diarylsulfonen mit Formaldehyd verwendet.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man solche Diarylsulfone verwendet,
die sich von monocyclischen Hydroxyarylen ableiten.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man als Diarylsulfone Dihydroxy-diphenylsulfone
verwendet.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man Polykondensationsprodukte
von Dihydroxy-diphenylsulfonen und Hydroxybenzolsulfonsäuren verwendet, die zu mindestens
30 Molprozent aus Sulfon bestehen.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man Polykondensationsprdukte von
Sulfonsäuren von Dihydroxy-diphenylsulfonen verwendet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH808866A CH464141A (de) | 1966-06-03 | 1966-06-03 | Verfahren zum Bedrucken von Textilmaterial aus synthetischen Polyamidfasern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1619667A1 DE1619667A1 (de) | 1971-03-25 |
DE1619667B2 true DE1619667B2 (de) | 1976-11-11 |
Family
ID=4334970
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1967C0042435 Granted DE1619667B2 (de) | 1966-06-03 | 1967-05-26 | Verfahren zum bedrucken von synthetischen polyamidfasern |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3663157A (de) |
CH (1) | CH464141A (de) |
DE (1) | DE1619667B2 (de) |
GB (1) | GB1137785A (de) |
NL (1) | NL6707730A (de) |
SE (1) | SE335712B (de) |
Families Citing this family (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE759823A (fr) * | 1969-12-03 | 1971-05-17 | Bayer Ag | Agents ameliorant la solidite au mouille |
CH541018A (de) * | 1970-09-03 | 1973-01-31 | Ciba Geigy Ag | Verfahren zur Verbesserung der Nassechtheiten von Färbungen auf Polyamidfasermaterial |
US3999940A (en) * | 1975-01-02 | 1976-12-28 | Congoleum Corporation | Multicolored pile materials and processes for making the same |
JPS5459483A (en) * | 1977-10-20 | 1979-05-14 | Meisei Chemical Works Ltd | Resist style method |
AU540177B2 (en) * | 1980-04-25 | 1984-11-08 | Sumitomo Chemical Company, Limited | Process for dyeing polyolefin fiber materials |
EP0242495B1 (de) * | 1983-12-16 | 1990-07-25 | Monsanto Company | Fleckenabweisende Nylonteppiche |
US4592940A (en) * | 1983-12-16 | 1986-06-03 | Monsanto Company | Stain-resistant nylon carpets impregnated with condensation product of formaldehyde with mixture of diphenolsulfone and phenolsulfonic acid |
DE3673008D1 (de) * | 1983-12-16 | 1990-08-30 | Monsanto Co | Fleckenabweisende nylonteppiche. |
US4619853A (en) * | 1983-12-21 | 1986-10-28 | Monsanto Company | Easy-clean carpets which are stain resistant and water impervious |
US4780099A (en) * | 1986-08-26 | 1988-10-25 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Method for producing stain resistant polyamide fibers |
US4879180A (en) * | 1986-03-06 | 1989-11-07 | Monsanto Company | Stain-resistant nylon fibers |
US4839212A (en) * | 1986-03-06 | 1989-06-13 | Monsanto Company | Stain resistant nylon carpets |
EP0242496B1 (de) * | 1986-03-06 | 1991-12-27 | Monsanto Company | Fleckenabweisende Nylonfasern |
US4865885A (en) * | 1987-06-19 | 1989-09-12 | Crompton & Knowles Corporation | Food color stain blocking fiber agents |
US4800118A (en) * | 1987-11-04 | 1989-01-24 | West Point Pepperell | Compositions and methods for imparting stain resistance to textile articles |
DE4014977A1 (de) * | 1990-05-10 | 1991-11-14 | Basf Ag | Kondensationsprodukte aus phenolmonosulfonsaeuren, dihydroxydiphenylsulfonen, harnstoff und formaldehyd |
US5131914A (en) * | 1990-12-13 | 1992-07-21 | Hoechst Celanese Corporation | Process for preparing multi-colored dyed polyamide substrates including the application of a reactive vinyl sulfone dye and a resist agent |
US5131918A (en) * | 1990-12-13 | 1992-07-21 | Hoechst Celanese Corporation | Process for dyeing mixed anionic/cationic polyamide substrates with a specific type of vinyl sulfone dye |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2623806A (en) * | 1952-12-30 | Reserved polyamide fibers and a | ||
US3352624A (en) * | 1967-11-14 | Swf ci | ||
GB759595A (en) * | 1952-12-22 | 1956-10-24 | Bradford Dyers Ass Ltd | Textile and film ornamentation |
-
1966
- 1966-06-03 CH CH808866A patent/CH464141A/de unknown
-
1967
- 1967-05-26 DE DE1967C0042435 patent/DE1619667B2/de active Granted
- 1967-05-31 US US642304A patent/US3663157A/en not_active Expired - Lifetime
- 1967-06-01 GB GB25406/67A patent/GB1137785A/en not_active Expired
- 1967-06-02 NL NL6707730A patent/NL6707730A/xx unknown
- 1967-06-02 SE SE07738/67A patent/SE335712B/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1619667A1 (de) | 1971-03-25 |
CH464141A (de) | 1968-07-15 |
SE335712B (de) | 1971-06-07 |
NL6707730A (de) | 1967-12-04 |
US3663157A (en) | 1972-05-16 |
GB1137785A (en) | 1968-12-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1619667B2 (de) | Verfahren zum bedrucken von synthetischen polyamidfasern | |
DE2143667C3 (de) | Verfahren zur Verbesserung der Naßechtheiten von Färbungen auf Polyamidfasermaterial | |
DE4401390A1 (de) | Verfahren zur fleckenabweisenden Ausrüstung von polyamidhaltigen Fasermaterialien, Mittel hierzu und so ausgerüstete polyamidhaltige Fasermaterialien | |
DE2154458C3 (de) | Verfahren zum Färben von Polypeptidfasern und dafür geeignete Gemische | |
DE1619667C3 (de) | Verfahren zum Bedrucken von synthetischen Polyamidfasern | |
DE2231149C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Phenylsulfonen und diese enthaltende Mittel | |
DE2042858A1 (de) | Mit kationischen Farbstoffen ge färbte Poh amidfasern und das ent sprechende Farbeverfahren | |
DE1469646A1 (de) | Verfahren zum Faerben und Bedrucken von synthetischen Polyamidfasern | |
DE2165164C3 (de) | Verfahren zum Bedrucken von seidenähnlichem Fasermaterial aus linearem hochmolekularem Polyamid | |
DE1769613A1 (de) | Mittel zur Verbesserung der Nassechtheiten von mit kationischen Farbstoffen auf synthetischen Polyamiden erzeugten Faerbungen | |
DE1904919C2 (de) | 06.11.68 Schweiz 16521-68 Verfahren zum Färben und Bedrucken von Textilmaterial aus hydrophoben Polyestern | |
DE1001966C2 (de) | Verfahren zum Faerben oder Bedrucken von Textilien aus hochschmelzenden linearen Polyestern | |
DE3442888C2 (de) | Sulfatierte, gegebenenfalls sulfonierte, oxalkylierte Alkylphenol-Formaldehyd-Kondensationsprodukte, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung als Färbereihilfsmittel | |
CH641874A5 (de) | Luftverdichtende, direkteinspritzende brennkraftmaschine. | |
DE1935004B1 (de) | Verfahren zum Faerben und/oder Bedrucken von synthetischen Polyamiden | |
CH366661A (de) | Baukonstruktion für Schnellbaugebäude | |
DE2054256C3 (de) | Verfahren zum Färben von natürlichen oder synthetischen Polyamidmaterialien | |
DE2239930A1 (de) | Verfahren zur faerbung von polyesterfasern | |
DE1619635C (de) | Verfahren zum Farben von Textil fasern | |
DE2262817C3 (de) | Stabile Dispersionen basischer Farbstoffe | |
CH385789A (de) | Verfahren zum Färben von Wolle mit 1:2-Metallkomplexfarbstoffen | |
DE516669C (de) | Verfahren zur Herstellung von reibechten Faerbungen mit Estersalzen von Leukokuepenfarbstoffen auf tierischer Faser | |
DE1619342C (de) | Verfahren zum Färben und Bedrucken von Fasergut, das Polyesterfasern und Polyamidfasern enthält | |
EP0121887A2 (de) | Verfahren zum gleichmässigen Färben von Synthesefasern | |
DE734796C (de) | Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen auf der Faser |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHV | Ceased/renunciation |