DE1618266C3 - Verfahren zur Herstellung von 1,2,4-Trimethyl-5-isopropylbenzol - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 1,2,4-Trimethyl-5-isopropylbenzolInfo
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- DE1618266C3 DE1618266C3 DE19671618266 DE1618266A DE1618266C3 DE 1618266 C3 DE1618266 C3 DE 1618266C3 DE 19671618266 DE19671618266 DE 19671618266 DE 1618266 A DE1618266 A DE 1618266A DE 1618266 C3 DE1618266 C3 DE 1618266C3
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C2/00—Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a smaller number of carbon atoms
- C07C2/54—Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a smaller number of carbon atoms by addition of unsaturated hydrocarbons to saturated hydrocarbons or to hydrocarbons containing a six-membered aromatic ring with no unsaturation outside the aromatic ring
- C07C2/64—Addition to a carbon atom of a six-membered aromatic ring
- C07C2/66—Catalytic processes
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- C07C2527/06—Halogens; Compounds thereof
- C07C2527/125—Compounds comprising a halogen and scandium, yttrium, aluminium, gallium, indium or thallium
- C07C2527/126—Aluminium chloride
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Description
deshalb während der Reaktion portionsweise so ergänzt werden, daß sich jeweils 1% AlCl1 im Reaktionsgefäß
befand.
Die je Stunde erhaltenen Produktmengen wurden wie im Beispiel 1 gemeinsam aufgearbeitet und gaschromatographisch
analysiert.
Gesamtausbeute an l,2,4-Trimethyl-5(6)-isopropylbenzol 80(20) nach einer Reaktionsdauer von 60 Stunden:
35,4 kg entsprechend 98,5% der Theorie.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen neben einer erheblichen Ausbeuteverbesserung darin,
daß das so hergestellte l,2,4-Trimethyl-5-isopropylbenzol frei von Durol, Isodurol und anderen durch
Isomerisierung entstandenen Alkylbenzolen ist. Bei Einhaltung der erfindungsgemäßen Reaktionsbedingungen
kann der Gehalt an l,2,4-Trimethyl-6-isopropylbenzol auf 20% des Reaktionsproduktes gesenkt
werden.
Claims (1)
1 2
Der zur Reaktion angewandte Pseiidocumolüber-
Patentanspruch: schuß kann in weiten Grenzen variiert werden, liegt
aber praktischerweise bei etwa 50%. Es kann handels-
Verfahren zur Herstellung von 1,2,4-Trimethyl- übliches wasserfreies Aluminium(IlI)-chlorid ver-5-isopropylbenzol
durch Alkylieren von Pseudo- 5 wendet werden; zur TrockenhalUing des Salzes sind
cumol mit Propen in Gegenwart von trockenem keine besonderen Schutzmaßnahmen notwendig.
AICIj als Katalysator bei Temperaturen bis zu
AICIj als Katalysator bei Temperaturen bis zu
500C, dadurch gekennzeichnet, daß Beispiel 1
man Pseudocumol mit 0,5 bis 1,2 Gewichtsprozent In einem Rührgefäß, das mit einem lntensivrührer,
AlCl3 vorlegt und bei Temperaturen zwischen 15 io einem Thermometer mit l/10°-TeiIung, einem bis
und 50°C 0,17 bis 0,25 Mol Propen/Mol Pseudo- zum Boden reichenden Gasleitungsrohr und Kühlcumol/Stunde
bis zu einer Gesamtmenge von schlangen ausgestattet war, wurden 240 g (2 MoI) etwa 0,5 Mol Propen/Mol Pseudocumol einleitet. Pseudocumol vorgelegt und auf 30°C erwärmt.
Anschließend wurde 1 Gewichtsprozent AlCl3 hin-15
zugegeben und die Reaktion nach Bildung des AIuminiumchlorid-Aromatenkomplexes
gestartet.
Das Propen wurde flüssig so eingeleitet, daß die
Einleitungsgeschwindigkeit 0,17 Mol Propylen pro
MoI Pseudocumol pro Stunde betrug. (Es ist natürlich
20 auch möglich, gasförmiges Propen einzuleiten.) Durch
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung Kühlung wurde die Reaktionstemperatur von 300C
von l,2,4-Trimethyl-5-isopropylbenzol durch Alky- eingehalten. Abgas entstand nicht, das eingeleitete
lieren von Pseudocumol mit einem Unterschuß an Propen setzte sich quantitativ um.
Propen in Gegenwart von Aluminium(III)-chlorid. Die Reaktion wurde fortgeführt, bis 42 g (1 MoI)
Propen in Gegenwart von Aluminium(III)-chlorid. Die Reaktion wurde fortgeführt, bis 42 g (1 MoI)
Die 1,2,4,5-Tetraalkylbenzole sind wertvolle Zwi- 25 Propylen eingeleitet war.
schenprodukte zur Herstellung von Pyromellithsäure, Nach Beendigung der Reaktion wurde nach 20minu-
die als Rohstoff beispielsweise zur Herstellung von tigern Nachrühren der flüssige Katalysatorschlamm
wasserlöslichen Lackharzen, hochtemperaturbestän- abgetrennt (der Katalysatorschlamm wurde getrennt
digen Elektroisolierlacken und Härtern für Epoxid- aufgearbeitet, die organische Phase dann dem Rohharze
dient. - 3° produkt zugefügt), die organische Phase mit Wasser Es ist bekannt, 1,2,4-Trimethyl-5-isopropylbenzol neutralgewaschen und in einer Füllkörperkolonne
durch Alkylierung und Isomerisierung von Pseudo- destilliert.
cumo1 TTmPru,Pen^nKGeg CnnWKrt Γ. *eu£htem ^1 1"" 1. Fraktion Kp.76omraHg: 168 bis 1690C 119 g
minium(ni)-chlorid bei 80 bis 90 C herzustellen1 ,_ pseudocumoD·
(USA -PatentMhrift 3 132 18?) Nacbdiesem Verfahren 35 2. lpraktion Kp.76ominHg: 220 bis 222°C 160 g;
entsteh mit 60% Gesamtausbeute ein Gemisch aus Zwischenfraktion und Rückstand 3 g.
entsteh mit 60% Gesamtausbeute ein Gemisch aus Zwischenfraktion und Rückstand 3 g.
Tetraalkylbenzolen, das nach den Angaben der genannten Druckschrift aus etwa 45 % 1,2,4-Trimethyl- Die 160 g der Fraktion 2 entsprechen 98,8 % Aus-5-isopropylbenzol
und etwa 15% Durol besteht. Es beute an Tetraalkylbenzolen. Reaktion und Reakläßt
sich jedoch auf gaschromatographischem Wege 4°. tionsprodukte wurden gaschromatographisch auf einer
nachweisen, daß die Herstellung von 1,2,4-Trimethyl- 100-m-KapillarsäuIe (Siliconöl DC 550) geprüft (Per-5-isopropylbenzol
stets von der Bildung von 1,2,4-Tri- kin-Elmer F 6, FiD-Detektor). Dabei ergab sich,
methyl-6-isopropylbenzol begleitet wird. Bei dem daß die Fraktion 2 aus l^^-Trimethyl-S-isopropylbekannten
Verfahren beträgt der Anteil von 1,2,4-Tri- benzol und 1,2,4-Trimethyl - 6 - isopropylbenzol im
methyl-6-isopropylbenzol an der Gesamtausbeute an 45 Gewichtsverhältnis 80: 20 bestand.
Tetraalkylbenzolen etwa 25%. Außerdem enthält . .
das Gemisch noch etwa 15% Tsodurol. B e 1 s ρ 1 e I 2
Tetraalkylbenzolen etwa 25%. Außerdem enthält . .
das Gemisch noch etwa 15% Tsodurol. B e 1 s ρ 1 e I 2
Nach dem Verfahren der französischen Patentschrift In einem Rührgefäß, das mit einem lntensivrührer,
1 460 349 erhält man ein Gemisch aus 1,2,4-Trimethyl- einem Thermometer, einem bis zum Boden reichenden
5-isopropylbenzol und anderen Trimethylisopropyl- 50 Gaseinleitungsrohr und einer Kühlvorrichtung zum
benzolisomeren durch Alkylieren von Pseudocumol Kühlen des Kolbeninhalts mit ventilgesteuertem Zumit
überschüssigem Propen in Gegenwart von AlCl3 und Ablauf ausgerüstet war, wurden 1200 g (10 Mol)
als Katalysator, vorzugsweise bei Temperaturen von. Pseudocumol vorgelegt. Bei 300C wurden anschließend
30 bis 50° C. 1 Gewichtsprozent AlCl3 im Pseudocumol suspendiert
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die 55 und innerhalb 2 Stunden 1221 (5,08 Mol) Propen
Ausbeute an 1,2,4-Trimethyl-5-isopropylbenzol zu eingeleitet.
erhöhen und gleichzeitig Menge und Anzahl der Ne- Die Einleitungsgeschwindigkeit betrug 0,25 Mol
benprodukte zu vermindern. Propen pro Mol Pseudocumol pro Stunde. Anschlie-
Das Verfahren der Erfindung zur Herstellung von. ßend wurde der Zulauf von Pseudocumol und die
l,2,4-Trimethyl-5-isopropylbenzol durch Alkylieren 60 Abnahme von Produkt (50% Pseudocumol + 50%
von Pseudocumol mit Propen in Gegenwart von Isopropylpseudocumol) so geregelt, daß sich im
trockenem AlCl3 als Katalysator bei Temperaturen Reaktionsgefäß eine mittlere Verweilzeit von 2 Stunden
bis zu 50°C, ist dadurch gekennzeichnet, daß man ergab. Propen wurde kontinuierlich mit einer Ge-Pseudocumol
mit 0,5 bis 1,2 Gewichtsprozent AlCl3 schwindigkeit von 0,25 Mol Propen/Mol Pseudocumol/
vorlegt und bei Temperaturen zwischen 15 und 50° C 65 Stunde eingeleitet. Die Reaktionstemperatur betrug
0,17 bis 0,25MoI Propen/Mol Pseudocumol/Stunde 30°C.
bis zu einer Gesamtmenge von etwa 0,5 Mol Propen/ Der im Reaktionsgefäß feinverteilte Katalysator
Mol Pseudocumol einleitet. wurde bei der Entnahme mit abgezogen und mußte
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED0052206 | 1967-02-06 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1618266A1 DE1618266A1 (de) | 1970-05-06 |
DE1618266B2 DE1618266B2 (de) | 1973-11-29 |
DE1618266C3 true DE1618266C3 (de) | 1974-07-04 |
Family
ID=7053990
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671618266 Expired DE1618266C3 (de) | 1967-02-06 | 1967-02-06 | Verfahren zur Herstellung von 1,2,4-Trimethyl-5-isopropylbenzol |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1618266C3 (de) |
-
1967
- 1967-02-06 DE DE19671618266 patent/DE1618266C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1618266A1 (de) | 1970-05-06 |
DE1618266B2 (de) | 1973-11-29 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |