DE1617178A1

DE1617178A1 - Fluessiges Waschmittel

Info

Publication number: DE1617178A1
Application number: DE19661617178
Authority: DE
Inventors: Walker Arthur Polden; Galbraith Andrew Rennie
Original assignee: Procter and Gamble Co
Current assignee: Procter and Gamble Co
Priority date: 1965-06-25
Filing date: 1966-06-23
Publication date: 1971-02-18
Also published as: DE1617178B2; GB1081556A; CH485017A; BE683123A; FR1484489A; NL6608722A; CA796708A

Description

Dr. Walter Beil 22.Juni196G

Alfred Hccppener

Dr.HansJond:im Wolff _1Rm7ö

Dr. Hans Chr. BeU 1617178

Edchlsau

Frankfurt a. M.-Höchet

Unsere Nr. 12 862

The Procter & Gamble Company. Cincinnati, Ohio, V»St.A.

fflüs s ig es Was chmitt el

Die vorliegende Erfindung betrifft flüssige Waschmittel, die für Pein- und Grobwasche von Geweben sowie zum Geschirr spülen geeignet sind.

In den letzten Jahren wurden flüssige Waschmittel, insbesondere diejenigen auf Basis synthetischer Waschmittel weit gehend zum Spülen von Geschirr sowie zum Waschen von leicht verschmutzten oder leicht zu waschenden Geweben verwendet. Sie sind besonders zum Spülen von Geschirr und Waschen von Geweben von Hand geeignet, wo ihre Vorteile gegenüber üblichen granulierten Waschmitteln,, nämlich leichte und schnelle Dispergierbarkeit in der Waschflüssigkeit und leichte Handhabung sie besonders wertvoll machen. Es hat sich jedoch als schwierig .-erwiesen, flüssige Waschmittel sowohl auf Basis von Seife als auch eines synthetischen Waschmittels mit einer Waschicraft herzustellen, die mit

109808/1937

der der üblich c-uf^ebauten granulierten 7/aschmi.ttel zum Waschen stark verschmutzter Gewebe, d.h. für ürobwäache, vergleichbar ist.

Es wurae nun gefunden, daii flüssige.Waschmittel auf Grundlage von ausgewählten öeifen, bestimmten nichtlonogenen und zwitterionogenen waschmitteln, insbesondere tertiären Amxnoxyden und bestimmten organischen Chelatbildnern eine «Vaschkraft haben, die mit der üblicher granulierter Waschmittel vergleichbar ist, insbesondere bei Verwendung in Wasser mit einer Härte bis zu 8°. Einige dieser Mittel schäumen außerdem recht gut und sind sehr gut als Geschirrspülmittel geeignet. Einige haben den weiteren Vorteil, daß sie ihre ochaumkraft in sehr weichem Wasser beibehalten, selbst wenn, sie so aufgebaut sind, da3 sie gute Waschkraft in ziemlich nartem Wasse.r besitzen, {Im allgemeinen schäumen synthetische Waschmittel, insbesondere wenn sie so aufgebaut sind, daü sie m hartem Wasser wirksam reinigen, in sehr weichem Wasser, beispielsweise in Was.ser von etwa 2° Härte oder weniger, sehwach.)

Die erfindungsgemaßen Mittel auf Seifenbasis naben jedoch noch einen anderen Vorteil gegenüber synthetischen Waschmitteln insofern als der in der Waschflüssigkeit reichlich auftretende und beständige Schaum verhältnismäßig leicht im Spülwasser zerstört wird.

Nach der vorliegenden Erfindung wird ein flüssiges Waschmittel hergestellt, das aus Ca) einem Gemisch aus einer oder mehreren wasserlöslichen Seifen von Fettsäuren mit 10 bis 16 Kohlenstoffatomen und einem oder mehreren folgenden organischen synthetischen Waschmitteins

BAD

t09809/1931

(1) tertiäre Aminoxyde der formel Κ^Η^Η,Η .^:~O,wobei R^ eine Alkyl-, .folyäthoxyalkyl-, Monohydroxyalkyl- oder AlkoxjffiünuhydrGxypröpylgruppe mit 10 bis 18 Kohlenstoff atomen, in der Alkyl- oder AlKoxygrüppe und R₂ ^und R, (die gleich oder verscüieu*« bfeiii Können) jeweils eine Alkyl-, Hydroxyalkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 Ms 3 Kohlenstoffatomen bedeuten oder zusammen eine heterocyclische Gruppe bilden;

(2) Verbindungen der Formel RV(C₂H^u)_xH, worin R^ eine Alkoxygruppe mit 1L¹ bis 18 KohlenötGffatDmen oder eine Alicylphenoxygruppe bedeutet, wobei die Alkylgruppe 6 bis 12 Kohlenstoffatome enthält, und χ eine ganze Zahl von 4 bis "50 ist;

(5) zwitterlonc^ene WasehEittelverbindantren der allgemeinen Formel

} α. w* _ par _ ι? γ*

I I

•7 . - · J.

in der R^ «ine aliphatische Kette ir.it 10 bis 20 Kohlenstoffatomen, Rg und R^ (die gleich oder verschieden sein können) jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Methyl-, Äthyl- oder flydrοxyäthy!gruppe, R₀ eine Alkylenkette mit T bis 5 Kohlenstoffatomen, X entweder -SO₅ oder -GOO und Y ein Wasserstoffatomoder eine Hydroxylgruppe bedeutenf ^; :

100800/1957

Ig ff ff ι

(4) Sulphoxyde der allgemeinen Formel RqR₁₀S -τΌ, wobei Rq eine Alkyl-, Alkenyl-, Hydroxyalkyl- oder Alkoxyalkylgruppe mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen und R₁Q eine Methyl- oder Äthylgruppe bedeuten;

wobei die Gesamtmenge der Fettsäuren der Seifen und des organischen synthetischen Waschmittels 16 bis 60 Gew.% des Gesamtwaschmittels beträgt und das Gewichtsverhältnis von Fettsäuren zu dem organischen synthetischen Waschmittel 1,5*1 bis 4M ist} (b) einen Anteil eines oder mehrerer wasserlöslicher organischer Chelatbildnersalzen entsprechend 4 bis 8 Gew.Jt ihrer Säure, bezogen auf das Gesamtwaschmittel sowie (c) Wasser besteht, wobei der pH-Wert des Mittels im gereich zwischen 8 und 12 liegt und die Kationen der Fettsäureseifen und Chelatbildner Natrium, Kalium, Xthanolamin oder Gemische derselben sind.

Das bevorzugte Verhältnis von Fettsäuren zu dem organischen synthetischen Waschmittel ist 2:1 bis 3t1.

Vorzugsweise sollten die Seifen einen größeren Anteil an Laurineäureseifen enthalten. Sie können daher aus im wesentlichen reiner Laurinsäure oder aus gemischten Fettsäuren hergestellt werden, die einen hohen Anteil, z.B. wenigstens 80 i» Laurinsäure enthalten. Derartige Fettsäuregemische können beispielsweise aus den Fettsäuren von Ölen, wie z.B. Kokosnuss- oder Palmkernöl durch entsprechende fraktionierte De*tillation hergestellt werden. Seifen von Fettsäuren, die größere Mengen als etwa 10 $> C₁₀ und niederen Fettsäuren enthalten, besitzen geringe Waschkraft, diejenigen, die größere Mengen ale etwa 10 f> C, ^ und höhere Fettsäuren enthalten, besitzen geringes Schaumveraiögen in dem erfindungsgemäßen Mittel. Die Kationen der Seifen sind Hatriua, Kalium, Äthanolamin oder Gemische derselben. Vorzugsweise sind es Kalium oder ein Xthanolamin, insbesondere

109808/1937 original

Monoäthanolamin, wie nachstehend eingehender erläutert wird.

Die Wahl des zu verwendenden organischen synthetischen Waschmittels hängt im gewissen Grad von der speziellen Abstimmung der im fertigen Mittel gewünschten Eigenschaften aufeinander ab. Deshalb werden, nachdem alle erfindungsgemäßen Mittel ausgezeichnete Waschkraft besitzen, falls ein Höchstmaß an Schaumvermögen gefordert wird, diejenigen bevorzugt, die tertiäre Aminoxyde und insbesondere Dodecyldimethylaminoxyd enthalten. Die bevorzugten zwitterionogenen Waschmittelverbindungen sind die Sultaine, insbesondere die 3-(U,N-Dime£hyl-li-alkylammonio)-2-hydroxypropan-1-sulfonate, in denen die Alkylgruppe 10 bis 18 Kohlenstoffatome besitzt. Wenn ein Produkt mit schwächerem Schaumvermögen gefordert wird, sind die Verbindungen der Formel R.(C₂H^O)_xH am besten geeignet. Beispiele für die Sulfoxyde sind Dodecylmethylsulfoxyd und 3-Hydroxytridecylmethylsulfoxyd.

Als organischer Chelatbildner lässt sich jeder verwenden, der die Chelatbildung der Metallionen, die die Wasserhärte verursachen, bewirkt, wie beispielsweise bestimmte wasserlösliche Salze von Aminopolycarbonsäuren, beispielsweise ein Nitrilotriacetat oder Athylendiamintetraacetat, oder das Salz von Äthan-1-hydroxy-i,1-diphosphonsäure. Bevorzugte Chelatbildner sind Nitriiotriacetate. Die Menge des im Waschmittel vorliegenden Salzes des Chelatbildners entspricht 4 bis 8 Gew.$> der entsprechenden Säure des Chelatbildners, vorzugsweise 6 bis 8 $ desselben. Die Chelatbildner können zu den anderen Bestandteilen des Mittels in Form ihrer Salze oder aber in Form ihrer Säure zugegeben und mit geeigneten Basen in Gegenwart anderer Bestandteile des ,Waschmittels neutralisiert werden. Die Kationen in diesen Verbindungen können Natrium, Kalium, A'thanolamin oder Gemische derselben sein, wie nachstehend beschrieben wird.

109808/1937

Die Mittel können bis zu 15 Gew.70 einer hyarotropen Substanz enthalten» um die Löslichkeit der anderen Bestandteile zu erhöhen. Die hydrotrope Substanz kann ein niedriger gesättigter einwertiger Alkohol mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie z.B. Methanol, Äthanol, Isopropanol usw., oder ein hydrotroper Elektrolyt, wie beispielsweise Toluol oder Xylolsulfonate oder ein Gemisch derselben sein. Die Kationen der Sulfonate können Natrium, Kalium, Äthanolamin oder Gemische derselben sein, wie nachstehend erläutert wird. Der bevorzugte Anteil der hydrotropen Substanz in einem gegebenen erfindungsgemäüen i/asehmittel hängt von Paktoren, v;ie ^ z.B. der Natur und den Mengen der anderen Bestandteile und ^ den Lagerungsbedingungen, denen das Waschmittel voraussichtlich ausgesetzt wird, ab, und kann durch Versuche bestimmt werden.

Die Mittel können ferner geringe Anteile an verträglichen Zusätzen enthalten, die üblicherweise Wasehauitteln zugesetzt werden, wie z.B. Beschlag- und Korrosionsschutzmittel, Schmutzträger wie Karboxymethylcellulose, Geruchstoffe, Farbstoffe und dergleichen, ochaumverbesserer, wie beispielsweise Laurinsäuremonoäthanolamid, sowie optische Aufheller, können ebenfalls in geringen Mengen zugesetzt werden.

fe Werden optische Aufheller dem flüssigen Waschmittel zuge geben, besonders flüssigen Waschmitteln die zum Waschen von Geweben bestimmt sind, so ist es äußerst wünschenswert, daß sie in dem Mittel gelöst oder wenigstens gleichmäßig und fein verteilt sind. Dies ist of schwierig zu erzielen wegen der begrenzten Löslichkeit vieler optischer Aufheller in wässrigen Lösungen. Es wurde gefunden, daß diese Schwierigkeit dadurch beseitigt werden kann, daß man die erfindungsgemäßen Mittel dadurch herstellt, daß der optische Aufheller zuerst in einer wässrigen Lösung des organischen synthetischen

BAD QRIGI_NAL

109808/1937

's S

Y/aischmittels gelöst oder dispergiert wird .und dann die synthetische Y/a^chini.ttellösunginit^ den anderen JSestand-

.>^ν' v. -Kt-* :.-■ ii'i'.i- . ;- ■-. ■■'-. :>.i. -: -■ i~. \_ :·, .i.-- _y- _v,:- :/*t ,'-«ΐ; -«feTpffSii »i^»;?" Ss-^- tellen des Mittels veripischt wird. Per;optische AuijieJ-le.r kann dadurch im wesentlichen gleichmäßig in dem Gemisch aistei\?iert werden. .-.,....

Abgesehen von geringen Mengen an Verunreinigungen, die mit den anüeren Bestandteilen zusaninien vorliegen, bildet fässer normalerweise den Rest aes Mittels, und die anderen gestandteile werden darin gelöst oder dispergiert.

Aus aer vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß mindestens drei Haupttypen von Natrium-, Kalium- oder Äthanolaminsalzen in den erfindungegemäßen Mitteln vorliegen können, nämlich Seife, Chelatbildner und hydrotrope Salze. Die Iiöalichkeit des Gemische hängt teilweise von den Mengenanteilen dieser Kationen in dem Mittel ab, 7,'erden im wesentlichen lediglich Natriumsalie verwendet» so neigen die Mittel dazu, eich in zwei oder mehr Phasen bei $emperaturen au trennen, die unerwünscht hoch sein könnest« da sie höher als die niedrigsten Temperaturen liegen» denen die Mittel voraussichtlich bei Lagerung oder Transport ausgesetzt sein können. Daher ist wenigstens ein Mengenanteil der Kationen Kalium oder Äthanolamin, gewöhnlich mindestens ein Drittel auf molarer Basis« In wässrigen Lösungen, wie in den erfindungsgemaßen Mitteln, bei denen die Elektrolyt© zu einem beachtlichen &rad' in Ionen dissoziiert werden» hängt die Verteilung der Ionen in der Lösung nicht von der Quelle der Ionen ab. Daher können die Seifen, Chelatbildner und hydrotropen Salze Jeweils dem Mittel'als Natrium-, Kalium- oäer Äthanolaminsalz zugegeben werden, vorausgesetzt, daß diese Kationen im ganzen in entsprechenden Mengenanteilen in dem Gemisch vorliegen.

109808/19-37

Die Mittel können gegebenenfalls eine Gesamtmenge Kalium und/oder Äthanolamin (insbesondere Monoäthanolamin) enthalten, die chemisch gleich der Fettsäure der üeife ist, wobei im wesentlichen das gesamte verbleibende Kation Natrium ist*

Praktisch können die itittel bei der· Herstellung in nachfolgender Heihenfolf.-e kombiniert weraen, wenn das organische synthetische Waschmittel ein Aminoxyd ist. Aminoxyd, gewöhnlich in Form einer wässrigen Lösung, die etwa 27 G-ew.% Aminoxyd enthält, wird zuerst in das wüsch^t-fäü getan, und der optische Aufheller wird, falls gewünscht, darin gelöst oder dispergiert. Anschiieaend werden die hydrotrope Substanz, falls gewünscht, Wasser und Ätznatron, entsprechend dem Salz des Chelatbiidners, je nach dem endgültigen pH-Wert des Mittels zugegeben. Der saure Chelatbildner, Ätzkalium oder Äthanolamin in chemisch äquivalenter Menge zur Fettsäure, die Fettsäure und schließlich Athanolamid, das als ochaumverbesserer dient, werden zugegeben. Die entsprechende Reihenfolge kann auch dann eingehalten werden, wenn das synthetische Waschmittel eine zwitterionogene Verbindung, eine Verbindung der Formel R^iCgH.O) H oder ein Sulfo.xyd ist.

Der pH-Wert des Mittels liegt im Bereich von 8 bis 12, vor zugsweise 8,7 bis 9»7 und insbesondere bei etwa 9»5· Bei dem vorstehend beschriebenen, besonders bevorzugten Verfahren hängt der pH-Wert von der Menge des zugegebenen Ätznatrons ab und wird durch dieselbe gesteuert.

Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele erläutert.

109808/1937

A	B	I	,8
23,8	23	,0
7,0	7
2,0	2
6,0

Beispiel 1:

Die nachstellenden Waschmittel wurden hergestellt:

Bestandteile Gewichtspro zent

Kaliumlaurat

Dodeeyldimethylammoxyd

Hatriumdodecylbenzolsulfonat - - 22

Laurinmonoäthanolamid

Hatriumsalz von Äthylendiamintetraessigsäure (als Säure)

iTatriumsalz von Uitriloessigsäure

(als Säure) - - . 6,0 -

Natriumtripolyphosphat - - 36

Carboxymethylzellulose - — 0,5

Natriumsulfat . - - 34

Wasser 61,2 61,2 7,5

Die Mittel A und B entsprechen der vorliegenden Erfindung. Das Mittel C enthält ein waschaktives, anorganisches Gerüststoff salz und einen Schmutztrager der Art und in Mengenanteiien, wie sie lür granulierte Waschmittel typisch sind, und wird als Vergleichsprobe verwendet, die die Leistung eines typischen, granulierten Waschmittels zeigt. Mittel A und JB waren homogene i'lüssigkeixen.

Die Waschkraft dieser Mittel wurde dadurch verglichen, daü man aus ihnen 0,5 $ige Lösungen m Wasser von 2° Härte bei 46⁰C herstellte und geböuchliche verschmutzte Baumwollteststücice in den Lösungen unter Standardbedingungen und mit schwacher Bewegung wusch. In allen Fällen wurden die Teststücke viermal verschmutzt, gewaschen und durch Inaugenscheinnahme bewertet. Es wurde gefunden, daß das Mittel A 1,6 Einheiten besser als das Mittel C und Mittel B 1,0 Einheiten besser als das Mittel C «met Mi**ei U bewertet werden

109808/1937

konnte und z-vai- auf einer Skala, bei aer eine j^ifitrenz von · υ,4 Einheiten innerhalb aer experimentellen Fehlergrenze lag.

Das Schaumvermögen aes kittels A wurae mit aemjeni^en eines flussigen vollsynthetischen Waschmittels verglichen, das den nachstehenden Aufbau D besaß.

Bestandteile Sewichtspro zent

' D

Natriumdodecylbenzolsulfonat 16,G *$>

Natriumalkylxriäthylenglycoiäthersulfat 16,0 9&

Laurinsäuremonoäthanolamid 1 ,0 ?&

Industrieller vergällter Alkohol 8,5 i»

Feuchtigkeit und verschiedenes 58,5 fi

Ein Rahmen wurde aufgestellt, in dem zwei oder mehrere Glaszylinder kopfüber rotieren konnten. In jeden Zylinder wurde eine gegebene Menge einer 0,3 ?6igen Testlösung aes Mittels A und B in Wasser einer bestimmten Härte gefüllt. Jede Lösung wurae mit einer ersten Teilmenge einer standardisierten Fett-Schmutzzugabe versetzt. Die Zylinder rotierten dann während einer standardisierten Zeit in dem Rahmen, wurden aufrecht gestellt, und die üohe aes Schaums wurde abgelesen. Es wurae eine weitere Teilmenge Schmutz zugesetzt und aer Vorgang so lange wiederholt, bis nahezu kein Schaum verblieb. Die Summe der abgelesenen Schaumhöhen wurde als die "Schaumhöhe" registriert.

Die nachfolgenden Ergebnisse wurden in Wasser von O bis 6° Härte erhalten.

WasaerhärTe O 2 4^ 6_

Schaumhöhe

Mittel A 11,2? 10,7 9,2 9,3 Mittel D O 5,2 9,5 10,b

109808/1937

16171?»

— 11 - - ;

iiiit^ei^Ä lieferte deutlich Joeasere Schauidiöhen als Mittel D in »aiSer -vcn 0° und 2®'Härte und ähnliche üchaumhöheti xu närtereni wasser von 4° und 6° Härte.

2r

lende iittel wurden hergestellt: Bestandteile Gewichtsprozent

Kai .ixl-rarat
Natriunnitrllotriacetat Nur.y ιphenyl, das bit ^u I»lol Äthylen—

oxy α kondensiert war .7,1

E	,3	F	,3	G	,3	*	als Säure
21	,0	21	,0	21	,0
6	6	6

	—	— " " - -"	7,1
	0,3	0,3	0,3
es* .- ' ■-:-"' ". -.-'	Rest	Best	Rest
Laurihsäure

hydroxycrjpan-i-sulfonat, bei dein

die Alkyl_f;ruppe vsn Kokosnuss—

alkoholen stammt — 7,1

Boi'cylmt-thy 1 sulf oxy d
Fluoreszenzstüfi"
. V/as^er un-1 verschiedenes*

* entsprechend 17,9

Die lüittel wurden bezüglich ihrer Waschkraft mi einem Mittel C¹ verglichen, die dem Aufbau C des Beispiels 1, jedoch unter Zugabe von. ü,U3 $ eines Fluoreszenzstoffes,, entsprach. Das Verfahren war das des Beispiels 1 mit der Abweichung, daß in diesem Fall die Testproben nach einmaligem Verschmutzen, Waschen und Spülen beurteilt wurden. Die unten angegebenen mittleren Werte wurden aufgrund einer sechsmaligen Wiederholung des. Verfahrens bei jedem Mittel ermittelt.

Es wurde gefunden, daß, im Vergleich sum Mittel (J* ,das Mittel E 0,07 Einheiten, das Mittel F 0,18 Einheiten und das Mittel G 0,33 Einheiten besser war, auf einer Skala, bei der eine

109808/1937

Differenz von U,31 Einheiten innerhalb der experimentellen Fehlergrenzen lag. Es wurde also gefunden, daß das Mittel G eine bessere Yfaschkraft als Mittel C hatte und die Mittel E und F mindestens die gleiche Waschkraft aufwiesen.

Die Mittel E bis G wurden außerdem bezüglich ihrer !Schaumkraft in Wasser von 2° Härte mit dem Mittel D des Beispiels 1 nach dem Verfahren des Beispiels 1 verglichen, jedoch in diesem Fall unter Verwendung eines viele ochmutzbestandteile enthaltenden Geschirrspülwassers, das Milch, Ei» Zucker, Kartoffelfeststoffe und Fett enthielt. Insgesamt wurden nachfolgende Schaumhöhen erhalten:

Mittel D 38,10 cm

Mittel E 2,54 cm

Mittel F 68,58 cm

Mittel Qr 25,39 cm

Mittel F war ein hoch schäumendes Produkt und Mittel E ein verhältnismäßig niedrig schäumendes Produkt.

BAD

109808/1937

Claims

Patentansprüche;

Flüssiges Waschmittel, bestehend aus (a) einem Gemisch aus einer oder mehreren wasserlöslichen Seifen von Fettsäuren mit 10 bis 16 Kohlenstoffatomen und einem oder mehreren folgenden organischen synthetischen Waschmitteln:

(1) tertiäre Aminoxyde der Formel R-RpRJ^O, wobei R- eine Alkyl-, Polyäthoxyalkyl-, Monohydroxyalkyl- oder Alkoxymonohydroxypropylgruppe mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen in der Alkyl- oder Alkoxygruppe, und Rg und R^ (die gleich oder verschieden sein können) jeweils eine Alkyl-, Hydroxyalkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeuten oder zusammen eine heterocyclische Gruppe bilden;

(2) Verbindungen der Formel R^(C₂HfO)_xH, wobei R. eine Alkoxygruppe mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen oder eine Alkylphenoxygruppe bedeutet, in der die Alkylgruppe 6 bis 12 Kohlenstoffatome enthalt, und χ eine ganze Zahl von 4 bis 30 ist;

(3) zwitterionogene Waschmittelverbindungen der allgemeinen Formel

^E5

R₆-N⁺- GH₂ -

in der R₅ eine aliphatische Kette mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen, Rg und fir, (die gleich oder verschieden sein können) jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Methyl-, Äthyl- oder Hydroxyäthylgruppe, Rg eine Alkylenkette mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, X entweder -SO, oder -COO und Y ein Wasserstoffatom oder eine Hydroxylgruppe bedeutenj

109808/1937

(4) Sulfoxyde der allgemeinen Formel RqR^qS /U, wobei Rq eine Alkyl-, Alkenyl-, Hydroxyalkyl- oder Alkoxyalkylgruppe mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen und R₁Q eine Methyl- oder Äthylgruppe bedeuten,

wobei die Gesamtmenge der Fettsäuren der Seifen und des organischen synthetischen Waschmittels 16 bis 6ü Gew.-s des Gesamtwaschmittels beträgt und das Gewichtsverhältnis von Fettsäuren zu dem organischen Waschmittel 1,5:1 bis 4:1 ist; (b) einen Antjeii eines oder mehrerer wasserlöslicher organischer Chelatbildnersalzen, entsprechend 4 bis 8 Gew.# ihrer Säure und (c) Wasser, wobei der pH-Wert des mittels im Bereich zwischen 8 und 12 liegt und die Kationen aer Fettsäuren, Seifen und Chelatbildnern, Natrium, Kalium, ein Äthanolamin oder Gemische derselben sind.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtmenge der Fettsäuren und des organischen synthetischen Waschmittels 20 bis t>0 Gew.% des Mittels beträgt.
3. Miiee$ile»»<s%e»ng nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Fettsäuren zu dem organischen synthetischen Waschmittel 2:1 bis 3s1 ist.
4. Mittel nach Anspruch 1, 2 oder 3_f dadurch gekennzeichnet, daü der Anteil des organischen Chelatbildners 6 bis 8 Gew.$ seiner Säure beträgt, bezogen auf das Gesamtwaschmittel.
5. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fettsäuren aua Laurinsäure oder einem Gemisch von Fettsäuren mit einem Gehalt von mindestens bO Gew.# Laurinsäure bestehen.

SAD

109808/1937
6. Lt.it*(-Ί m*ch einen der vorstehenden Anspr ehe, dadurch gekennzeichnet, daß da.; organische synthetische Waschmittel ein tertiäres Aminoxyd ist.
i. lii+tel nach Amrruch b, dadurch gekennzeichnet, daß das Amin-OXjTi i"OdecyiaimethjIa;ianoxya ist.
6. i,'itt'.'l nach einem der vorstehenden Ansprache, dadurch ge-Ker.nzei^hnet, iaii der organische Cheiatbiliner ein Aminopv lyrarbcxylat ist.
y. ,ui + tel nach Anspruch ö, aadurch gekennzeichnet, daß der organische Chelatbildner !«itriiotriacetat ist»
,Iui*ttil nach einem der vorstehenden Ansprache, dadurch gekennzeichnet , daia sie bi.=· zu 15 νχβ'-ν.^· eines hydrotropen ...ittels enthalt.
11. Mittel nach Anspruch 1«J, dadurch gekennzeichnet, uau das hyorot-rope »i&ittel einen uicurigen gesättigten einwertigen Alkohol cit ι bis 4 Kohlenstoffatomen oaer ein Katrium-, Kalium- oder Athanolamintoluol oder Xylolsulf-nat oder ein Gemisch derselben enthalt.
12. Iilittel nach einem der vorstehenden Ansprache, daaurch gekennzeichnet, daß es Kalium oder mono-Äthanclan.in xn chemisch äquivalenter kenge zur Fettsäure enthalt, und wobei im wesentlichen alle restlichen Kationen Natrium sind.
13. ülittel nach einen; der vorstehenden Ansprache, ctaaurcn ^eiceuxizeichnex, daß der pH-Wert im Bereich vcn 8,7 bis 9,7 liegt.

BAD OHlölNAL

109808/1937
14. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es einen optischen Aufheller enthalt.
15. Verfahren zur Herstellung eines Mittels nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der optische Aufheller zuerst in einer wässrigen Lösung des organischen synthetischen Waschmittels dispergiert wird, und diese Lösung anschließend mit den anderen Bestandteilen des Mittels vermischt wird.

Für

The Procter & Gamble

Company, Cincinnati,

Rechtsanwalt

109808/1937