DE1615397A1 - Vorrichtung zum automatischen Funkenaufspruehen duenner Verschleissschichten auf Werkstueckoberflaechen - Google Patents
Vorrichtung zum automatischen Funkenaufspruehen duenner Verschleissschichten auf WerkstueckoberflaechenInfo
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/04—Welding for other purposes than joining, e.g. built-up welding
Description
Vorrichtung zum automatischen Funkenaufsprühen
dünner. Verschleißschichten auf Werkstückoberflächen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zua automatischen
FuriKenauf sprühen dünner Verschleißschichten auf Werkstückoberflächen
insbesondere auf Schnittkanten von Werkzeugen, mittels einer in eine.
vibrierenden Elektrodenhalter angeordneten Keramikelektrode. .
Ea lot bekannt, mittels Handpistolen dünne VerschleiSschichten durch
Fuufcer.aufsprühen herzustellen. Hierbei werden Kleine Teilchen' von
einer ].ora:aischen Elektrode mittels Vibration und Kondensatorantladung·
gelöst und hoch erhitzt auf das zu belegende Material aufgebracht. Mit den bisher üblichen Ilartdpistolen lassen sich diese Schüi
ten nicht gleichmäßig und reproduzierbar dick: aufbringen.
00 9 525/0 538
PLA 67/1265
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen,
die es ermöglicht, durch automatisches Funkenaufsprühen gleichmäßige
und reproduzierbar dicke Verschleißschichten auf Werkstückoberflächen,
aufzubringen.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß
einerseits Mittel zur stets planparallelen Zuordnung der Fläche an
der Elektrodenspitze zur aufzutragenden Fläche und andererseits Mittel
zur Ausübung eines stets gleichen Druckes der Elektrode gegen
das aufsu-tragende Werkstück vorgesehen sind.
Insbesondere ist der Auflagedruck im Zusammenwirken mit der Vibrationsanpiitude
und dem Teilchenübergang von größter Wichtigkeit für
eine optical gleichmäßige und Leistungsstarke Auftragung.
Eine solcne Vorrichtung kann z.3. derart aufgebaut sein, daß an einem in einer Ebene beweglichen Stativ eine Hebelkonstruktion angebracht
ist, deren einer Hebelarm als bewegliches Parallelogramm
ausgebildet ist, und den vibrierenden Elektrodenhalter mit der Keramikelektrode
trägt und daß auf dem anderen geraden Hebelarm verlagerbare Gewichte angebracht sind.
Die verlagerbaren Gewichte können auf dem geraden Hebelarm z.B. derart
angeordnet sein, daß ein Gewicht parallel zu dessen Längsachse verschiebbar
und daß ein anderes Gewicht am freien Ende des Hebelarmes um. dessen Querachse schwenkbar ist.
Anhand' der ieieh'ttung., irr der in schematiseher Darstellung- ein; Ausführungsbeispiel· der Erfindung gezeigt ist, werden Einzelheiten
näher erläutert* 009 82 5/0538 BAD OFtIQlNAL
copy I
i PLA 67/1203
; .'■ ι ■■ ■■'...■■■ · "■'
In der Figur ist mit 11 das Stativ, mit 12 der als beweeiich.es "Sa.ra.1
"lelogramm ausgebildete Hebelarm, mit 13 der vibrierende Elektrodenhalter,
mit 14 die Elektrode, mit 15 der andere Hebelarm der Hebelko--nötruj-:tio!i,
mit 16 und 17 verlagerbare Gewichte, mit 1:5 das V/ericsuück,
mit 1C! aufgetragene Schichtbahnen, mit 20 die FunkenstromversaTfTUiig,
mit 21 die Arbeitsplatte, mit 22 ein Doppelpfeil als Kinwei
für die Vibrationsrichtung und mit 23 und 24 Doppelpfeile irum Andeuten
dor Stativbewebung bezeichnet.
Vr'ie aus der Figur ersichtlich ist, kann das otativ 11 auf der Arbeit
platte JT, al. o-o in einer Ebene, bewegt werden. £ine Bewegung in Hich
tur.g des Doppelpfeiles 23 dient :ur; Erzeugung der 3chich."tba:.nerif.. wäh
rend eine Bewegung in Richtung des Doppelpfeiles 24 zum Weiterrücken,
von 3ahr. zu Eahn und zum Justieren dient.
An: geraden Hebelarm 15 sind zwei ver lage rear e. Gowichte 1d und 1'7" angebracht.
Das 'Jewieht 16 Iä3t sich parallel zur Länf:sachse des Hebel
arn-.es 15 verschieben. Durch dieses Gewicht kann der gewünschte Auf-3kgedruck
der ICeramikelektrode T4, die z.H. aus Wolframkarbid "ceiien
Kann, auf das Werkstück Td hergestellt werden· -as andere
veriarrerbare ae^icht 17 kann, wie es in der Figur angedeutet ist, in
zwei 3*ellur.f gebracht werden, ur.d zwar dadurch, dal3 es am 2r.de
dec "cie_arT.ee If angebracht und un· dessen Querachse innerhalb eines
teG*i-r.ten 'iTinkelbereiches schwenkbar ist. In der mit A bezeichneten
Stellung des j-jwichtes 17 hat die Verrichtung ihre Arbeitsstellung
mid L:. der civ H bezeichneten Stellung des Gewichtes T7 hat die Vor-
mid L:. der civ H bezeichneten Stellung des Gewichtes T7 hat die Vor-
richtu:-;: ihre Ruhestellung. ν
■ - - .--'■■ ■ ■■.?>'
QQ9825/O538
PIA 67/1263
Der Hebelarm 12 ist in Form eines beweglichen ParallelogramnPausgebildet.
Eine Seite des Parallelogrammes wird von einem Teil des Standers
des Stativs 11 gebildet. An der gegenüberliegenden Seite ist der
vibrierende Elektrodenhalter 13 mit der Keramikelektrode 14 befestigt.
Durch die Anordnung der verlagerbaren Gewichte 16 und 17 sowie durch
:ie spezielle Ausfuhrungsform des einen Armes der Hebelkonstruktion
nis bewegliches Parallelogramm 12 wird eine stets parallele Zuordnung
:-.r Stirnfläche der Elektrode 14 zur aufzutragenden Fläche des Werks
1c unter bestimmtem Auflagedruck der Elektrode gewährleistet.
.'or JOp. pein feil 22 /'ibt die Vibrationsrichtung des Elektrodenhalters
!· an. I/ie Funkenstromversorgung 20 ist mit dem-einen Ausgang an die
_λ'.ο Kt.ro je 14 und mit dem anderen an das Werkstück 18 gelegt.
_:e Vorrichtung gemää der Erfindung eignet sich z.B. insbesondere
:·.·:! automatischen Funkenaufsprühen dünner Verschleißschichten auf
^•.■miit.-tanten von Werkzeugen zum Schneidenf Stanzen und Ziehen.
Außerdem können auf Turbinenschaufeln VerschleiSschichten als Kavitationsschutz
aufgebracht werden.
Patentansprüche
009825/0538
Claims (2)
1. Vorrichtung zum automatischen Funkenaufsprühen dünner Verschleißschichten auf Werkstückoberflächen, insbesondere auf Schnittkanten
von Werkzeugen-,, "-mittels einer in einem vibrierenden Elektrodenhalter angeordneten Keramikelektrode, dadurch gekennzeichnet, daß
einerseits Mittel zur stets planparallelen Zuordnung der Fläche
an der Elektrodenspitze .zur aufzutragenden Fläche und andererseits
Mittel zur Ausübung eines stets gleichen Druckes der Elektrode gegen das aufzutragende Werkstück vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an
einem in einer Ebene beweglichen Stativ (11) eine Hebelkonstruktion
angebracht ist, deren einer Hebelarm (Ϊ2) als bewegliches Parallele
gramm ausgebildet ist und den vibrierenden Elektrodenhalter (13) mit der Keramikelektrode (14) trägt und daß auf dem anderen geraden Hebelarm (15) verlagerbare Gewichte (16, 17) angebracht sind,
?. Vorrichtung nach "Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Gewicht (16) auf dem Hebelarm (15) parallel zu dessen Längsachse
verschiebbar ist und daß ein anderes Gewicht (17) am freien Ende
des Hebelarmes (15) um dessen Querachse schwenkbar ist;.
BAD nmiUAL
^ 5 " rt η « ~~- , Α.~~ « Wb/Fö
Leers ei te
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1968
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