DE2023439A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Bearbeitung von Gegenständen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Bearbeitung von Gegenständen

Info

Publication number
DE2023439A1
DE2023439A1 DE19702023439 DE2023439A DE2023439A1 DE 2023439 A1 DE2023439 A1 DE 2023439A1 DE 19702023439 DE19702023439 DE 19702023439 DE 2023439 A DE2023439 A DE 2023439A DE 2023439 A1 DE2023439 A1 DE 2023439A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tool
abrasive
workpiece
base
circular
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702023439
Other languages
English (en)
Inventor
Donald Frank Johnstown; Yandrick Rudolph Michael Indiana; Pa. Stahr (V.St.A.). P B24b
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FMC Corp
Original Assignee
FMC Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FMC Corp filed Critical FMC Corp
Publication of DE2023439A1 publication Critical patent/DE2023439A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01LSEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
    • H01L21/00Processes or apparatus adapted for the manufacture or treatment of semiconductor or solid state devices or of parts thereof
    • H01L21/02Manufacture or treatment of semiconductor devices or of parts thereof
    • H01L21/02002Preparing wafers
    • H01L21/02005Preparing bulk and homogeneous wafers
    • H01L21/02008Multistep processes
    • H01L21/0201Specific process step
    • H01L21/02021Edge treatment, chamfering
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B5/00Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
    • B24B5/02Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centres or chucks for holding work
    • B24B5/14Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centres or chucks for holding work for grinding conical surfaces, e.g. of centres
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B9/00Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor
    • B24B9/02Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground
    • B24B9/06Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
    • B24B9/065Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain of thin, brittle parts, e.g. semiconductors, wafers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Condensed Matter Physics & Semiconductors (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
  • Mechanical Treatment Of Semiconductor (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. E Weickmann,
Dipl.-Ing. H."WeiCKMann, Dipl.-Phys. Or. K. Fincke Dipl.-Ing. R A.Weickmann, D-ipl.-Ch.em. B. Huber
S MÜNCHEN 8'6, DEK
POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER -4839.21/22
IMG GOEPOilAIIOI, San Jose, öalifornien, USA
Verfahren und Vorrichtung zur Bearbeitung von Gegenständen.
Pur elektronische Steuervorrichtungen werden kreisförmige Siliciumplättehen verwandt, die eine Dicke im Bereich von ungefähr 0,022 bis 0.038 cm und einen Durchmesser im Bereich von annähernd 1,9 bis 3,8 cm aufweisen. TJm die elektrische Feld stärke an der Oberfläche des Plättchens unter die der Feldstärke im Inneren herabzusetzen und um einen stabilen Betrieb der SiIiciumvorrichtungen bei Spannungen über 800 "YoIt zu gewährleistönf ist es notwendig, an dem Umfang -jedes Plättchens eine glatte gleichförmige Abschrägung anzubringen.
&egera#artig werden Aib&chrägungen an Silicium gewöhnlich mit fm eines Sßhlmifmittels, das in einem IfUftstrom aufgebla'sfin wird,, darßh :Scfaleif en -mit
Diamantwerkzeugen oder durch Beseimeifiea In einer elektrischen Entladevorrichtung Tiergestellt. Jedes dieser Verfahren weist jedoch Nachteile auf, -wie etwa eine rauhe, nicht gleichförmige Oberfläche, eine schlechte Seproduzlei'Tmrkelt, ein Einpressen oder Reißen des Sillciums oder überinäBiLge Kosten»
Die vorliegende Erfindung streM; EeshaTb ein verbessertes Verfahren zur Bersteilung einer AtesehrSgung ■ aiif einem SIlI?elumplättchen an.
Die Erfindung bezweckt weiterhin, elm verbessertes Verfanren zum Abscnrägen von Sllleiumplättölien mi-fc JEiIfe von billigen Werkzeugen, Materialien und Maschinen
Es wird weiterhin eine elnfacli wirkende Törrlehtiang :zur Ausbildung vorbestimmter TJrarisse auf verhältnismäßig harten Oberflächen, wie etwa der Oberfläche eines Sillelumplättölfoens,, angestrebt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Ausbildung einer gewünschten Umrißlinie auf einem verhältnismäßig harten Materialstiick, wie etwa einem dünnen zylindrischen Siliciumplättchen angegeben, das sieh dadurch auszeichnet, daß das Plättchen auf einer ebenen Unterlage befestigt wird, daß eine kleine Menge eines Biamantläppmateriales auf die Umfangsoberfläche des Plättchens' aufgebracht wird, daß ein hartes Stahlwerkzeug^ das eine abgeschrägte untere Pläehe aufweist, mit einem leichtem Druck auf das Plättchen abgesenkt wird, so daß die afegesohrägte Tintere Jläslie des Werkzeuges auf der UmfangsoberfläeS.e 3©s Plattchens zur Auflage kommt, und daß das Werkzeug, während es auf äas Plättchen abgesenkt wird, eine UmdrenungBageseliwindlgfcelt im von annähernd 2500 bis 5000 UmäaÄiaiigea! ψτ® iiimite saifwelet
Im folgenden soll die Exflndaasiig jiÄeir aAaB! einBS In Zeiohnung -da^gestellt-saa
erläutert werden« In der
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung, mit der das erfindungsgemäße Verfahren durchführbar ist,
Fig. 2 eine schematische perspektivische Ansicht eines Teiles der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung, in der besonders ein Siliciumplättchen dargestellt ist, bevor seine Kante bzw. sein Rand abgeschrägt worden ist,
Fig. 3 eine schematische Teilseitenansicht eines Teiles der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung, in der besonders ein kreisförmiges Siliciumplättchen dargestellt ist, dessen obere Umfangs- | kante bereits abgeschrägt worden ist,
Fig. 4 einen vergrößerten senkrechten Schnitt entlang einem !Durchmesser des kreisförmigen Siliciumplättchens und des allgemein zylindrischen Werkzeuges, das mit dem Plättchen in Eingriff kommt, wobei das Werkzeug in einer Arbeitsstellung im Eingriff mit dem Plättchen dargestellt ist und wobei das zwischen dem Werkzeug und dem Plättchen angeordnete Material eingezeichnet ist.
In Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 10 ein Maschinenwerkzeug einer Bohrmaschine bezeichnet, bei der ein fester Ständer 12 von einer feststehenden Basis 14 aus nach aufwärts vorsteht. i Ein Halterungsarm 16 ist mit einem Ende 16a verschiebbar auf dem Ständer 12 angeordnet, und an dem anderen Ende 16b des Armes 16 ist drehbar eine senkrechte Spindel 18 angebracht. Ein elektrischer Motor 20, der an dem Haltearm 16 befestigt ist, steht über einen Riemen und eine Riemenantriebsscheibe 21 in treibendem Eingriff mit einem Teil 18a mit verringertem Durchmesser der Spindel 18.
Der Haltearm 16 ist über ein festes Glied 23 mit einer Hülse verbunden, die sich um den Ständer 12 herum erstreckt, und der Haltearm ist mit dieser Hülse über eine Hebelvorrichtung 25 verbunden, die einen Handgriff 26 und einen aus einer Zahnstange und einem Zahnritzel bestehenden Mechanismus (nicht dargestellt)
0 098 51 /1316
umfaßt, der in der Hülse 24 angeordnet ist Und zwischen dem Handgriff und dem Ständer 12 derart wirkt, daß die Hülse und der damit verbundene Haltearm 16 abgesenkt werden, wenn der Handgriff im Uhrzeigersinn aus der in Pig. 1 gezeigten Stellung um die Schwenkachse X gedreht wird.
Ein Werkzeugkopf 30, mit dem eine Abschrägung ausgeführt werden kann und der aus einem harten Werkzeugstahl hergestellt und herausnehmbar in einem von der Spindel 18 gehaltenen Bohrfutter 32 angeordnet ist, weist eine mit einer Aussparung versehene untere Fläche auf, die durch eine kegelstumpfförmige Wand 34 gebildet wird. Die Wand ist nach einwärts unter einem Winkel Y abgeschrägt, der 6° oder weniger beträgt, und dieser Winkel bestimmt den Winkel, der auf der Umfangskante des kreisförmigen Siliciumplättchens ausgebildet wird.
Zu Beginn eines Absehrägungsarbeitsvorganges wird ein kreisförmiges Siliciumplättchen W mit einer Seite auf die ebene Oberfläche einer feststehenden Halterungsplatte 40 aufgelegt, die aus Stahl oder Aluminium hergestellt sein kann. Das Plättchen wird an der Platte 40 dadurch befestigt, daß auf die Platte 40 eine Menge eines niedrig-schmelzenden, geschmolzenen Wachses aufgebracht wird, daß das Plättchen W auf das Wachs in einer vorbestimmten Stellung auf der Platte aufgesetzt wird, und daß sodann das Wachs abkühlen gelassen wird. Die Platte wird sodann mit Hilfe einer Ausrichtespannvorrichtung in einer vorbestimmten Stellung so auf der Grundplatte angeordnet, daß die Umfangskante des Plättchens W direkt unter der abgeschrägten Wand 34 des Werkzeugkopfes 30 liegt. Auf die Oberfläche des Plättchens wird sodann entlang der äußeren Umfangskante ein Streifen aus einem Diamantläppmaterial M aufgebracht. Sodann wird der Motor 20 eingeschaltet, so daß sich der Kopf 30 dreht, und der Handgriff 26 wird im Uhrzeigersinn versohwenkt, so daß der Kopf abgesenkt wird, bis er mit dem Plättchen in Eingriff kommt. ;
Ein Diamantläppmaterial, das sich bei der Abschrägung von
009851/1316'
Siliciumplättchen mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung als zufriedenstellend erwiesen hat, wird von der Kay Industrial Diamond Go. unter der Bezeichnung Kay Industrial Diamond 15 N.B.S.-Naturdiamant-8,22/u Korngröße verkauft. Das Schleifmaterial liegt in Form einer öligen Paste vor und wird in einer Tube oder einer Spritze geliefert, so daß auf die abzuschrägende Oberfläche ein ringförmiger Streifen aufgebracht werden kann.
Der Werkzeugkopf wird mit dem Plättchen unter einem leichten Druck in Berührung gebracht, der ausreicht, um eine konstante Berührung mit dem Plättchen aufrechtzuerhalten. Unter dem Druck " des sich drehenden Kopfes und der Wirkung des Diamantläppmateriales wird flie Umfangskante des Plättchens derart abgeschrägt, daß ihre Form im wesentlichen der Form der Wand 34 des Kopfes 30 entspricht, wie sie in Fig. 4 gezeigt ist.
Wenn der Durchmesser und die Dicke der zu bearbeitenden Plättchen ebenso wie der gewünschte Abschrägungswinkel bekannt sind, so ist auch der Innendurchmesser D (Fig. 3) des fertigen Plättchens bekannt. Dementsprechend kann eine Oberflächenmeßlehre in Form eines zylindrischen Blockes, der einen Durchmesser aufweist, der gleich der Abmessung D ist, verwandt werden, um das Plättchen zu überprüfen. Diese Überprüfung wird dadurch aus- (j geführt, daß die Meßlehre auf die Oberseite des Plättchens aufgesetzt wird und daß visuell die Abmessung D und der Durchmesser der Meßlehre verglichen werden. Eine abschließende Überprüfung kann mit genaueren Meßinstrumenten durchgeführt werden. Ein vollständiger Abschrägungsarbeitsvorgang kann an dem Plättchen durch eine einzige Bearbeitung mit dem sich drehenden Kopf durchgeführt werden, jedooh können auch eine Reihe von Bearbeitungsvorgängen notwendig sein.
Nach einem Abschrägungsarbeitsvorgang werden der Werkzeugkopf 30, das Plättchen W und die Halterungsplatte 40 mit einem Blatt Papier abgerieben, an dem sodann das Diamantläppmaterial hängt. Wenn sich ein Haufen Papierblätter angesammelt hat,
0098 5 1 /1318
werden die Blätter verbrannt und der Verbrennungsrückstand wird eingesammelt. Aus diesem Verbrennungsrückstand wird das Diamantsehieif material abgetrennt, und es wurde festgestellt, daß annähernd 80$ des ursprünglichen Diamantmateriales zurückgewonnen werden kann. Durch diese Rückgewinnung des Materiales wird der Abschrägungsarbeitsvorgang gemäß der vorliegenden Erfindung verhältnismäßig billig.
Weiterhin soll darauf hingewiesen werden, daß die Wahrscheinlichkeit eines Zerbrechens der Plättchen weitgehend verringert wird, da der Werkzeugkopf 30 im Vergleich zu einem Diamantwerkzeug, das bisher für derartige Abschrägungsarbeifcsvorgänge verwandt wurde und das 10 000 bis 15 000 Umdrehungen pro Minute ausführte, eine verhältnismäßig niedrige Drehzahl aufweist.
Wenn ein Siliciumplättchen gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren bearbeitet wird, so kann auf dem Plättchen eine Endbearbeitung von 8 bis 10/um erhalten werden, während mit anderen Abschrägungsarbeitsverfahren Endbearbeitungen von 25 bis 400 /um erhalten werden.
Wie bereits oben erwähnt wurde, ist das Plättchen in einer festen, vorbestimmten Stellung an der Halterung 14 angebracht, so daß das Werkzeug mit seinem Umfangsteil in Eingriff kommt. In der Praxis kann die Einrichtung, die dazu dient, das kreisförmige Plättchen auf der Halterung anzuordnen, aus einem Pührungskreis bestehen, der in der Halterung 14 direkt unter dem Werkzeug eingraviert ist. Es dürfte ersichtlich sein, daß die oben beschriebene Schleifvorrichtung besonders dazu geeignet ist, den Druck zu steuern, der auf das Plättchen ausgeübt wird, da diese Schleifvorrichtung von Hand betätigt wird.
Obgleich festgestellt wurde, daß der Abschrägungswinkel bei Silioiumpläbtchen, die eine Dicke bis zu 0,038 cm aufweisen, 6° nicht überschreiten sollte, so können dennoch größere Winkel bei anderen Gegenständen wie etwa Gegenständen gebildet werden, die dioker sind oder die aus einem anderen Material hergestellt
009851/1316
202343g
Es ist ersichtlich, daß die oben beschriebene Vorrichtung sehr billig im Vergleich zu einer Torrichtung ist, wie sie bei anderen Teri'ahren verwandt wird.
Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß durch die vorliegende Erfindung ein einfaches, billiges Verfahren und eine Torrichtung zur Herstellung einer Abschrägung mit einem vorbestimmten Winkel auf einem Siliciumplättchen angegeben werden. Weiterhin wird darauf hingewiesen, daß, obgleich ein Läppmaterial und ein sich drehendes, Druck anwendendes Werkzeug zum Polieren flacher Metalloberflächen bereits verwandt wurde, die vorliegende Erfindung die erste Terwendung einer solchen Torrichtung und eines solchen Materiales zur Änderung der körperlichen Gestalt eines Gegenstandes von einer geometrischen Form zu einer anderen darstellt.
Aus Pig. 4 ist ersichtlich, daß die untere Fläche des Werkzeuges 3Oi aus einer geneigten,inneren Fläche besteht, während die Abschrägung, die dementsprechend an dem Plättchen ausgebildet wird, aus einer geneigten, äußeren Fläche besteht. Natürlich würde, wenn an dem Plättchen eine konkave Oberfläche ausgebildet werden soll, der hierzu passende Teil des Werkzeuges konvex ausgebildet sein. Die Gestalt der Oberfläche des Werkzeuges ist somit "umgekehrt" zu der gewünschten Gestalt, und dementsprechend wird in den folgenden Ansprüchen der Ausdruck "umgekehrt" bzw. "entgegengesetzt" für die relative Ausrichtung der Fläche des Werkzeuges und der gewünschten Fläche verwandt. Diese Tatsache stellt ein weiteres bestimmendes Merkmals gegenüber dem normalen Läpparbeitsvorgang dar, bei dem eine ebene Läppfläche mit einer ebenen Fläche in Eingriff kommt, wobei der Zweck dieser Arbeitsweise darin besteht, nicht die Form des Gegenstandes zu verändern, sondern ihn lediglich zu polieren.
009851/131 6

Claims (16)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung einer Abschrägung an der Umfangskante eines kreisförmigen Gegenstandes, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstand in einer festen Stellung angeordnet wird, daß eine Menge Schleifmaterial auf die Oberfläche aufgebracht wird, die sich um die Randkante des Gegenstandes herum erstreckt, an dem die Abschrägung ausgebildet werden soll, und daß das Schleifmittel mit einer sich schnell bewegenden kreisförmigen Werkzeugfläche in Berührung gebracht
^ wird, die eine Form aufweist, die der umgekehrten, gewünschten Form entspricht, und daß diese Werkzeugfläche um ihre eigene Achse gedreht wird, um das Schleifmittel in Berührung mit der Oberfläche des Gegenstandes zu bringen, bis der Gegenstand die gewünschte Form aufweist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückoberfläche mit einer Drehzahl im Bereich von annähernd 2500 bis 5000 Umdrehungen pro Minute gedreht wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß über die Werkzeugoberfläche ein Druck auf das Schleifmittel ausgeübt wird, bis die gewünschte Form an
W der Oberfläche des Gegenstandes ausgebildet ist.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifmittel aus einem pastenförmigen Diamantläppmaterial besteht, und daß das Schleifmittel bei Bedarf mit Hilfe eines verbrennbaren Abwischmateriales von der Werkzeügoberflache, dem Werkstück und den zugehörigen feststehenden Teilen abgewischt wird, daß das Abwischmaterial verbrannt wird, und daß das Diamantmaterial aus dem Rückstand zurückgewonnen wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4> gekennzeichnet durch eine Unterlage (14)» durch eine Halterung (40)., um den .Gegenstand in einer festen
0098 5 17 1 31 6
Q —
Stellung auf dieser Unterlage zu halten, durch ein in der Nähe dieser Unterlage angeordnetes Werkzeug (30), durch eine an diesem Werkzeug ausgebildete Kontaktoberfläche (34), die eine zu der gewünschten Form umgekehrte Form aufweist, durch ein Schleifmittel (M), das auf den Teil des Gegenstandes aufbringbar ist, der geformt werden soll, durch eine Hebeeinrichtung (24, 25, 26), um die Werkzeugfläche in Eingriff mit dem Schleifmittel auf der Oberfläche des Gegen- · Standes zu bringen und das Schleifmittel gegen den Gegenstand zu drücken und durch eine Antriebseinrichtung, um die Werkzeugfläche schnell gegenüber dem Gegenstand zu bewegen',
6. Vorrichtung nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Schleifmittel in Berührung kommende Fläche des Werkzeuges aus einem Werkzeugstahl hergestellt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugfläche mit einer Drehzahl von 2500 bis 5000 Umdrehungen pro Minute drehbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeeinrichtung Vorrichtungen enthält, um das Werkzeug in senkrechter Richtung gegen die Unterlage (14) hin und von dieser fort und in und außer Eingriff mit dem zu bearbeitenden Werkstück zu bewegen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Halterung des zu bearbeitenden Gegenstandes an der Unterlage aus einem niedrigschmelzenden Wachs besteht.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (40) für den Gegenstand Einrichtungen umfaßt, um die Unterlage (14) in eine vorbestimmte Stellung in Bezug auf die Kontaktfläche des Werkzeuges zu bringen, und daß Einrichtungen vorgesehen sind, um den Gegenstand in einer vorbestimmten Stellung auf dieser Unterlage
009851/1316
anzuordnen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 his 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfläche (34) an dem Werkzeug (30) durch eine kreisförmige, geneigte Kontaktfläche gebildet wird und daß diese Kontaktfläche um die Drehachse des Werkzeuges herum ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 "bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (30) eine untere kreisförmige Kontaktfläche aufweist, die eine zu der auf dem Werkstück herzustellenden Absehrägung umgekehrte Abschrägung aufweist, daß das Werkstück so über der Unterlage (14) anbringbar ist, daß die abgeschrägte Oberfläche des Werkzeuges mit dem Umfang des zu bearbeitenden Werkstückes ausgerichtet ist und daß die Achse der kreisförmigen Kontaktfläche des Werkzeuges im wesentlichen mit der Achse des kreisförmigen Werkstückes ausgerichtet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Materialstück aus einem kreisförmigen Siliciumplättchen besteht.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß die Abschrägung der Werkzeugoberfläche gleich oder kleiner als 6° ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 14» dadurch gekennzeiohnet, daß das Schleifmittel in einer ringförmigen !'lache auf den Umfangsteil des zu bearbeitenden Werkstückes aufgebracht wird.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Werkzeug während des Schleifvorganges ein leichter Druck ausübbar ist.
009851/1316
DE19702023439 1969-06-03 1970-05-13 Verfahren und Vorrichtung zur Bearbeitung von Gegenständen Pending DE2023439A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US82996169A 1969-06-03 1969-06-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2023439A1 true DE2023439A1 (de) 1970-12-17

Family

ID=25256002

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7017942U Expired DE7017942U (de) 1969-06-03 1970-05-13 Vorrichtung zur bearbeitung von gegenstaenden.
DE19702023439 Pending DE2023439A1 (de) 1969-06-03 1970-05-13 Verfahren und Vorrichtung zur Bearbeitung von Gegenständen

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7017942U Expired DE7017942U (de) 1969-06-03 1970-05-13 Vorrichtung zur bearbeitung von gegenstaenden.

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3603039A (de)
CA (1) CA922110A (de)
DE (2) DE7017942U (de)
ES (1) ES379540A1 (de)
GB (1) GB1258697A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105150088A (zh) * 2015-08-28 2015-12-16 中国空间技术研究院 一种电子器件背面开孔减薄装置及减薄方法

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3803774A (en) * 1972-12-22 1974-04-16 Bell Telephone Labor Inc Technique for correcting the crystallo-graphic orientation angle of crystals by the formation of mesas and double face lapping
US3805458A (en) * 1972-12-22 1974-04-23 Bell Telephone Labor Inc Technique for correcting the crystallographic orientation angle of crystals by double face lapping of overlapping layers
US9044812B2 (en) 2011-08-03 2015-06-02 General Electric Company Jig and method for modifying casing in turbine system
CN112382706B (zh) * 2020-11-13 2021-06-11 吴炜强 一种用于半导体发光元件的加工设备

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1048059A (en) * 1910-09-07 1912-12-24 Antonio Foppiano Machine for cutting holes in glass, marble, and like material.
US1241236A (en) * 1915-06-08 1917-09-25 Maurice Mathy Machine for grinding the rims of glass vessels.
US2395700A (en) * 1943-03-23 1946-02-26 Alncin Inc Method and apparatus for shaping optical objects and the like
US3158968A (en) * 1962-08-23 1964-12-01 Bell Telephone Labor Inc Grinding apparatus and method

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105150088A (zh) * 2015-08-28 2015-12-16 中国空间技术研究院 一种电子器件背面开孔减薄装置及减薄方法

Also Published As

Publication number Publication date
CA922110A (en) 1973-03-06
ES379540A1 (es) 1973-04-01
US3603039A (en) 1971-09-07
GB1258697A (de) 1971-12-30
DE7017942U (de) 1973-04-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4214326A1 (de) Vorrichtung zur randbearbeitung von brillenglaesern
DE2813846A1 (de) Verfahren zur maschinellen bearbeitung von drehkoerpern mit rotationsmeisseln und meisselhalter zur verwirklichung dieses verfahrens
EP0881035A1 (de) Verfahren zur materialabtragenden Bearbeitung der Kante einer Halbleiterscheibe
DE2846828A1 (de) Vorrichtung zur automatischen bearbeitung der schweisstellen grosser zylinder
DE2023439A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bearbeitung von Gegenständen
DE2758887A1 (de) Verfahren zum abtragenden bearbeiten von siliciumstaeben und -rohren sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE2620477A1 (de) Vertikalschleif- oder -poliermaschine
DE912057C (de) Verfahren und Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden Scharfschleifen und Feinstschleifen bzw. Laeppen von Drehmeisseln oder anderen Zerspanungswerkzeugen
DE2805429A1 (de) Werkstoffabtragemaschine
AT40926B (de) Maschine zum Hinterschleifen von Spiralbohren und Werkzeugen mit ähnlich gestalteten Schneiden.
DE349483C (de) Formdrehvorrichtung fuer Halbautomaten, Revolverbaenke und Drehbaenke
DE807999C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bandschleifen von Holzbauteilen, insbesondere gerundeten Moebelecken o. dgl.
DE561722C (de) Herstellung von Schleifscheiben durch Einstechen oder Abstechen aus einem Schleifmittelblock mittels eines umlaufenden Diamantfraesers o. dgl.
DE2656070C2 (de) Vorrichtung zum Einarbeiten von Ringnuten um eine mit Dehnungsmeßstreifen versehene Meßstelle
DE807666C (de) Einrichtung zum Schleifen torischer Linsen oder gleichgeformter Gegenstaende
DE871707C (de) Verfahren und Maschine zum Laeppen von Bohrungen
DE971479C (de) Verfahren und Werkzeug zum Massgerechtschleifen von Bohrungen, komplexen Innen- und anschliessenden aeusseren Randflaechen an Schleifscheiben
DE710783C (de) Gravierstift aus Hartwerkstoff
DE3508596C2 (de)
DD227073A1 (de) Verfahren zur erzeugung von kugelfoermigen oberflaechen auf koordinatenschleifmaschinen
DE324889C (de) Vorrichtung zum Schneiden der Profile von zur Herstellung von Schnecken bestimmten Fraesern und Schleifraedern
DE2723394B2 (de) Maschine zum Polieren der konkaven Oberfläche gewölbter Werkstücke
DE449019C (de) Vorrichtung zum Bearbeiten von Stereotypplatten u. dgl.
DE182644C (de)
DE358464C (de) Werkzeugmaschine zur Herstellung kantiger Werkstuecke