DE161436C - - Google Patents

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DE161436C
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DE
Germany
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adjustable
workpiece carrier
rotatable
workpiece
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DENDAT161436D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B41/00Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
    • B24B41/06Work supports, e.g. adjustable steadies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
ix
Es sind Schleifmaschinen bekannt, bei welchen das Schleifen zylindrisch gekrümmter Oberflächen dadurch bewirkt wird, daß der das Werkstück aufnehmende Aufspanntisch um eine wagerechte Achse mittels eines Schraubengetriebes in einem verstellbaren Schwingungsradius geschwungen wird. Diese Maschinen lassen aber nur die Bearbeitung solcher gekrümmter Flächen zu, nicht aber die
ίο Erzeugung von ebenen oder gar kugeligen Flächen.
Die Erfindung hat nun eine neue, insbesondere zur Bearbeitung von Hammersätteln, Amboßbahnen und dergl. bestimmte Schleifmaschine zum Gegenstande, welche die Herstellung von Arbeitsflächen ganz verschiedener Gestalt, d. h. ebener, zylindrisch gekrümmter und kugeliger Flächen ermöglicht. Um diese Wirkung zu erreichen, ist auf einem Kreuzsupport, welcher auf einem hoch und tief einstellbaren Tisch befestigt ist, um einen wagerechten Bolzen drehbar und in jeder Lage feststellbar ein nach aufwärts gerichteter Tragbolzen angeordnet, auf welchem um dessen Längsachse drehbar und auf Höhe einstellbar der eigentliche Werkstückträger sich befindet. Wird bei dieser Einrichtung der schwingbare Tragbolzen festgestellt und nur der Kreuzsupport zur Bewegung des Werkstückes benutzt, so erhält man eine ebene Arbeitsfläche, bei Schwingung des Werkstückhalters dagegen eine nach einem Zylinderabschnitt gekrümmte und endlich bei Schwingung und gleichzeitiger allmählicher Drehung des Werkstückträgers um seinen Tragbolzen eine kugelige Arbeitsfläche.
Auf der Zeichnung ist die neue Maschine dargestellt. Dabei zeigt:
Fig. ι die Vorder- und
Fig. 2 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der Maschine, während die
Fig. 3 eine Einzelheit in vergrößertem Maßstabe veranschaulicht.
Das auf geeigneter Unterlage i, 2 befestigte, im wesentlichen winkelförmige Untergestell der Maschine besitzt auf seinem Bodenteil 4 ein lotrechtes Auge 5, unter dem im Boden eine Öffnung 6 freigelassen ist, und an seinem Seitenteil 7 einen plattenförmigen Ansatz 8 mit schräg unterschnittenen Längsrändern, an denen eine mit Schwalbenschwanzleisten 9 versehene Konsole 10 lotrecht verschiebbar ge=- führt ist. Die Konsole 10 ruht auf einer fest mit ihr verbundenen Spindel 11, die durch das Auge 5 in die Bodenöffnung 6 reicht und von einem als Mutter ausgebildeten, auf dem oberen Rand des Auges 5 aufliegenden Handrad 12 gestützt wird. . .
Auf der Konsole 10 ist, mittels einer mit einer Handkurbel 13 versehenen Schraubenspindel 14 verstellbar, in der bei Drehbänken gebräuchlichen Weise der untere Schlitten 15 eines Kreuzsupportes vor- und zurückschiebbar geführt, während dessen oberer Schlitten 16 auf dem unteren 15 nach links und rechts bewegt werden kann. Der untere Schlitten 15 tragt auf einem an seiner Rückseite befindlichen Fortsatz 17 den Gelenkzapfen 18 für einen nach vorn reichenden wagerechten Hebel -19,-der durch eine Lenkerstange 19° mit dem oberen Schlitten 16 verbunden ist, so daß durch
entsprechende Handhabung des Hebels 19 der Schlitten hin- und hergeschoben werden kann. In zwei auf dem Schlitten 16 vorgesehenen Augen oder Lagern 20 ruht eine wagerechte Querwelle 21, auf deren zwischen den Lagern 20 befindlichem Teil ein am unteren Ende mit einem Auge 22 versehener Tragbolzen 23 befestigt ist, während auf einer Verlängerung der Welle 21 ein nach oben reichender Arm 24 sitzt.
Auf den Bolzen 23 ist der Werkstückträger 25 mit einem büchsenförmigen Unterteil drehbar aufgesteckt, welcher mit Hilfe eines auf dem Tragbolzen vorgesehenen Stellringes 26 auf Höhe einstellbar ist. Durch Anordnung des Schlitzes 27 in dem büchsenförmigen Unterteil des Werkstückträgers ist dieses als Kiemmuffe ausgebildet, so daß mit Hilfe der Schraube 28 und der darauf angeordneten Griffmutter 29 der Werkstückträger auf seinem Tragbolzen 23 in der jeweils gewünschten Stellung" festgeklemmt werden kann. Der Oberteil des Werkstückträgers besitzt zwei Randleisten 30, zwischen die das zu bearas beitende Werkstück, z. B. ein Hammersattel 31, eingesetzt wird, und in jeder solchen Randleiste Druckschrauben 32 zum Festklemmen des Werkstückes.
Außer den Lagern 20 trägt der obere Schlitten 16 des Kreuzsupportes noch eine als Führung für eine Schraubenspindel 33 dienende Säule 34 mit gegabeltem oberen Ende, in welchem ein mit dem entsprechenden Muttergewinde für die Spindel 33 versehener hinreichend starker, wagerechter Bolzen 35 drehbar gelagert ist. In gleicher W^eise ist auch das obere Ende des Armes 24 gegabelt und mit einem lose drehbaren Bolzen 36 versehen, der eine zylindrische Querbohrung besitzt und als Halslager für die Spindel 33 dient. Auf dem vorderen Ende der letzteren befindet sich eine Handkurbel 37.
Die Benutzung der vorstehend erläuterten Schleifmaschine geschieht wie folgt:
Wenn die abzuschleifende Fläche des Werkstückes eben ist, so wird es in der Weise eingespannt, daß die Fläche bei lotrechter Stellung des Tragbolzens und darauf festgeklemmtem Werkstückträger wagerecht oben liegt. Nach entsprechender Anhebung der gesamten Aufspannvorrichtung mittels des Handrades 12 kann nunmehr der Schlitten 16 samt den darauf befindlichen Teilen (also mit dem Werkstück) mittels des Handhebels 19 hin- und herbewegt und dabei mittels der Handkurbel 13 die Schaltbewegung (nach vor- und rückwärts) vorgenommen werden, so daß sich die abzuarbeitende Werkstückfläche in ihrer eigenen Ebene gegenüber dem Schleifwerkzeuge 38 verschiebt.
Soll eine gewölbte Fläche (ein Zylinderabschnitt) abgeschliffen werden, so ist der Werkstückträger zunächst so weit hinauf- oder herabzuschrauben, bis der Radius der herzustellenden Zylinderfläche mit dem Abstand der abzuschleifenden Fläche vom Mittel der Welle 21 übereinstimmt, hierauf so zu drehen, daß die Erzeugenden jener Zylinderfläche mit dieser Welle gleichliegen, und in der erreichten Endlage festzustellen. Hierauf ist durch entsprechende Verstellung des unteren Schlittens 15 die Welle 21 unter die Mittel ebene der Schleifscheibe 38 zu bringen und ebenfalls festzustellen. Nunmehr kann der Schlitten 16 wieder wie in dem bereits besprochenen Fall des Ebenschleifens samt den darauf befindlichen Teilen unter der Schleifscheibe 38 mittels des Handhebels 19 hin- und herbewegt werden. Die Schaltbewegung wird jedoch jetzt durch Drehen der Handkurbel 37 bezw. der Spindel 33 vorgenommen. In der besprochenen Weise kann man auch solche Hammersättel schleifen, deren nach einem Zylinderabschnitt zu gestaltende Bahn unter einem beliebigen Winkel zur Schwalbe stehen soll.
Will man die beschriebene Maschine zum Schleifen von Kugelabschnitten benutzen, so wird in der gleichen Weise wie vorher verL fahren, nur wird jetzt dem Werkstück, anstatt daß es mittels Kreuzsupportes bewegt wird, neben der schwingenden Bewegung zugleich eine Drehbewegung erteilt durch Drehen des Werkstückträgers um seinen Tragbolzen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schleifmaschine mit einem um eine wagerechte Achse in einem verstellbaren Schwingungsradius schwingbaren Werkstückträger, dadurch, gekennzeichnet, daß auf einem Kreuzsupport (10,15,16), welcher auf einem in der Höhenrichtung einstellbaren Tische in bekannter Weise angebracht ist, ein aufwärts gerichteter Tragarm (23) um eine wagerechte Achse (21) drehbar, d. h. in lotrechter Ebene schwingbar und auch feststellbar befestigt ist, auf welchem drehbar und auf Höhe einstellbar der eigentliche Werkstückträger (25) angeordnet ist, so daß mit ein und derselben Maschine ebene, nach einem Zylinderabschnitt gekrümmte und auch kugelige Oberflächen bearbeitet werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE161436C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739413C (de) * 1939-09-29 1943-09-24 Naxos Union Schleifmittel Einspannvorrichtung fuer Maschinen zum Blankschleifen von gewoelbten Werkstueckoberflaechen
DE739526C (de) * 1938-01-09 1943-09-29 Naxos Union Schleifmittel Vorrichtung zum Blankschleifen von Werkzeugen
US2543387A (en) * 1948-03-13 1951-02-27 Thomason Hjalmar Clamp
DE1099890B (de) * 1956-10-27 1961-02-16 Paul Duemmel Schleifmaschine mit freischwingendem Werkstueckhalter

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DE739526C (de) * 1938-01-09 1943-09-29 Naxos Union Schleifmittel Vorrichtung zum Blankschleifen von Werkzeugen
DE739413C (de) * 1939-09-29 1943-09-24 Naxos Union Schleifmittel Einspannvorrichtung fuer Maschinen zum Blankschleifen von gewoelbten Werkstueckoberflaechen
US2543387A (en) * 1948-03-13 1951-02-27 Thomason Hjalmar Clamp
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