DE1611343C - Maschine zum Zick Zack Falzen einer Matenalbahn - Google Patents
Maschine zum Zick Zack Falzen einer MatenalbahnInfo
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Description
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so daß starke Beschleunigungen und Verzögerungen der an den gegenüberliegenden Seitenkanten Perforavermieden
sind. Von besonderem Vorteil ist jedoch tionen aufweist, wie das in F i g. 5 gezeigt ist. Ein
die Verwendung der Flügelradanordnung, die für ein Streifen 20 möge aus Papier oder einem ähnlichen
exaktes und scharfes Falzen sorgt, ohne daß Relativ- Material bestehen und kann auch Perforationen 22
bewegungen zwischen den Falzwerkzeugen, das sind 5 und 24 entlang den gegenüberliegenden Kanten des
die Flügel, und der Materialbahn auftreten. Noch Streifens aufweisen. Die Maschine kann normalerfeuchte
Farbe frisch bedruckten Papiers kann somit weise, wenn das auch nicht immer der Fall sein muß,
nicht verwischt werden. Außerdem treten keine seitli- den Streifen direkt von einer Druckpresse erhalten,
chen Zugkräfte an der Materialbahn durch die Flü- Zum Zwecke der wirksamen Steuerung des Streifens
gelradanordnung auf, so daß die unten aus den Flü- io halten die Seitenschienen 12 und 14 drehbar eine
gelradanordnungen austretende, gefalzte Material- Welle 28, die mit Kettenrädern 30 und 32 versehen
bahn mit ihren einzelnen gefalzten Bögen exakt auf- ist. Diese Kettenräder sind mit gleichmäßig über den
einanderliegt. Umfang verteilten Stiften 34 versehen, die in die ent-
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, · sprechenden Perforationen 22 und 24 eingreifen und
daß die Länge jedes Gliedes· zwischen den Gelenk- 15 eine bestimmte Speisegeschwindigkeit des Streifens
punkten an den gegenüberliegenden Enden im we- bewirken. Bei der dargestellten Ausführungsform bilsentlichen
gleich dem Durchmesser des zugehörigen det die Welle 28 die Hauptantriebswelle der Maschi-Laufrades
ist. Dadurch ist eine sehr schnelle ne. Die Welle 28 wird durch einen passenden An-Schwenkbewegung
der einzelnen Flügel bedingt und trieb, wie beispielsweise einen Motor 40, gedreht,
damit ein schnelles Schließen des Spalts zwischen ao dessen Antriebswelle 42 mit einem Kettenrad 44 verzwei
aufeinanderfolgenden Flügeln im Aufnahmebe- sehen ist, über das eine Antriebskette 46 läuft, die
reich der Materialbahn. Das Falzen erfolgt fast außerdem über ein Kettenrad läuft, das an der Anschlagartig.
Dazu ist zweckmäßigerweise auch jedes triebswelle 28 befestigt ist.
Laufrad wesentlich kleiner als das zugehörige An- Die unteren Schienen. 16 und 18 halten zwischen
triebskettenrad. Eine andere Weiterbildung der Er- as sich drehbar Wellen 48 und 50, die wiederum Rahfindung
besteht darin, daß die Dicke jedes Flügels im men 52 und 54 in abhängiger Lage davon halten. Die
wesentlichen gleich der Länge der Glieder ist. Da- Antriebswelle 28 ist mit einem Laufrad 56 außerhalb
durch ergibt sich ein geringer Abstand zwischen den der Seitenschiene 14 versehen, und ein über dieses
Flügeln und eine starke Pressung im Falzbereich. Laufrad laufendes Band 58 läuft in der dargestellten
Da sich bei der erfindungsgemäßen Maschine die 30 Weise auch über Laufräder 60 und 62 jeweils auf
Flügel im Falzbereich der oberen Falzlage öffnen, den Wellen 48 und 50, wie sich das aus F i g. 1 erwerden
die beim Hin- und Herlegen der Material- gibt. Die untere Schiene 18 trägt ein Laufrad 64, und
bahn gebildeten Schleifen sicher ergriffen und, da der Rahmen 54 trägt einen federbelasteten Doppelsich
danach die Flügel schnell schließen, sicher fest- hebel 66, an dem eine Spannrolle 68 befestigt ist, wie
gehalten. Dadurch ist eine hohe Ärbeitsgeschwindig- 35 das aus Fig. 1 ersichtlich ist, so daß damit der Trieb
keit möglich, ohne daß die Gefahr besteht, das für die Wellen 48 und 50 geschlossen ist, durch den
Schleifen der Materialbahn zwischen den Flügeln die Wellen 48 und 50 gegensinnig angetrieben werherausgezogen
werden. den, wie das durch Pfeile in F i g. 1 angedeutet ist.
An Hand der Zeichnung ist nachstehend die Erfin- Die unteren Enden der Rahmen 52 und 54 sind mit
dung an einem Ausführungsbeispiel "näher eriäu- 40 einem Paar paralleler Wellen 70 und 72 versehen, die
tert. ebenso wie die zuvor genannten Wellen 48 und 50
F i g. 1 zeigt eine teilweise ausgeschnittene Seiten- mit Laufrollenteilen 74 (F i g. 2) entlang ihrer Längsansicht
einer Falzmaschine gemäß der Erfindung; ausdehnung versehen sind. Darüber ■ laufen relativ
F i g. 2 ist eine Seitenansicht der Anordnung ge- schmale Bänder 76, bei denen die Zwischenräume
maß F i g. 1 im rechten Winkel zu der Blickrichtung 45 zwischen benachbarten Trums dieser Bänder 76 eine
in Fig. 1; . Kneifeinrichtung bilden, die das Band aufnimmt und
F i g. 3 ist ein vergrößerter Teilschnitt durch einen nach unten transportiert, wie sich das ohne weiteres
Endabschnitt einer der Flügelradanordnungen mit aus F i g. 1 ergibt,
dem Antriebsrad und dem Laufrad; Die Antriebswelle 28 ist außerdem mit einem Ket-
F i g. 4 ist ein vergrößerter Teilschnitt IV-IV durch 50 tenrad zum Antrieb der Kette 90 versehen, die eine
F i g. 3; . Welle 92 dreht, die dazu dient, die Speiseeinrichtung,
F i g. 5 ist eine perspektivische Darstellung und die allgemein mit der Bezugsziffer 84 versehen und
zeigt einen Teil einer Form eines Streifens unbe- zuvor beschrieben ist, hin- und herzuschwingen. An
stimmter Länge, wie er gemäß der Erfindung gefaltet der Welle 92 ist eine Kurbel 96 mit einem sich radial
werden kann; 55. erstreckenden Schlitz 98 versehen, innerhalb dessen
F i g. 6 ist eine perspektivische Darstellung des an irgendeinem Punkt ein Kurbelzapfen 100 befestigt
Streifens gemäß F i g. 5 nach dem Falten; - ist, an den ein Ende einer Pleuelstange 102 angelenkt
Fig. 7 ist eine perspektivische Darstellung einer ist. Das andere Ende der Pleueslstange, das, wie aus
weiteren Streifenform in gefalteter Lage; der Streifen der Zeichnung ersichtlich ist, an eine Anordnung 94
hat in diesem Falle mehrere Schichten. 60 angelenkt ist, und zwar in Abhängigkeit von dem
Nachfolgend soll insbesondere auf die F i g. 1 und 2 Abstand zwischen den Zentren der Welle 92 und
Bezug genommen werden. Mit der Bezugsziffer 10 ' dem Kurbelzapfen 100, und je nach dem Abstand
ist allgemein das Gestell der Faltmaschine bezeich- zwischen dem Zentrum der Welle 92 und dem Kurnet,
wie sie aus F i g. 2 ersichtlich ist. Der Rahmen beizapfen 100 wird ein größerer oder geringerer
weist gegenüberliegende Seitenschienen 12 und 14 65 Schwingweg von dem unteren Ende der Anordnung
und untere Schienen 16 und 18 auf. Die insbesondere 94 durchwandert. Diese Konstruktion transportiert
in den F i g. 1 und 2 gezeigte Maschine ist zur Verar- somit den Streifen unbestimmter Länge in den Spalt
beitung eines Streifens unbestimmter Länge geeignet, zwischen den Bändern 76, die wiederum den Streifen
LUlX
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am unteren Ende der Anordnung 94 ausstoßen, wenn dem Glied a, und deshalb ist sein entsprechende:
dieser hin- und hergeschwungen wird, um den Strei- Flügel weit entfernt von dem Flügel des Gliedes a, se
fen vor und zurück über den Schwingweg zu legen, daß ein relativ großer Mund oder eine offene Kneifso
daß rechteckige, zickzackförmig miteinander ver- einrichtung 138 dazwischen gebildet ist, um eint
bundene Blätter gebildet werden, deren sie verbin- 5 einfache Anpassung an die Schlaufe des Streifens zv
dende Kniffe oder Schlaufen an den gegenüberliegen- erzielen. Um dieses Ergebnis zu erreichen, sollten die
den Enden des Schwingweges liegen. Wenn das auch Laufräder 128 einen Durchmesser besitzen, der unnicht
erforderlich ist, so kann der Streifen doch ge- gefähr halb so groß ist wie der. Zwischenraum zwimäß
F i g. 5 aufgebaut und mit Perforationen 110 sehen benachbarten Gelenkstiften 124 der Kette, se
versehen sein, die auch beliebige andere Schwächun- io daß sich im Hinblick auf eine sehr geringe lineare
gen sein können, an denen die Faltung erzwungen Bewegung der Kette die weit geöffnete Kneifeinrichwird.
tung 138 schnell schließt, um die Schlaufe des Strei-
Um eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit zu ermögli- fens darin einzufangen, zu falten und zeitweise zu
chen, ist es nötig, die Schleifen, die durch die Hin- halten. Werden die Ketten weiterbewegt, so trennen
und Herbewegung der Anordnung 94 an den gegen- 15 sich benachbarte Flügel stufenweise endgültig, wenn
überliegenden Enden des Schwingweges gebildet wer- sie sich um die Antriebskettenräder 126 herumbeweden,
schnell einzufangen. Für diesen Zweck sind die gen, um den gefalteten Streifen freizugeben, so daß er
Flügelradanordnungen gemäß F i g. 1 vorgesehen, die von der Flügelanordnung herunterfallen kann,
allgemein mit den Bezugszeichen 112 und 114 verse- Für jeden der Rahmen 132 ist ein Stützbalken 140
allgemein mit den Bezugszeichen 112 und 114 verse- Für jeden der Rahmen 132 ist ein Stützbalken 140
hen sind. Die Flügelradanordnungen sind gleich auf- 20 vorgesehen, von denen jeder aus einer zweiteiligen
gebaut, und zur Erläuterung des Prinzips der Ar- Konstruktion bestehen kann, die durch eine Spannbeitsweise
soll jetzt auf die Fig. 3 und 4 Bezug ge- vorrichtung 142 verbunden sind und von denen der
nommen werden. Die Flügel 120 sind fest mit einzel- obere Teil drehbar mittels einer zugehörigen Gegennen
Gliedern 122 einer passenden Kette verbunden. welle 144 aufgehängt ist, die zwischen den unteren
Für jedes Ende der Flügel 120 ist eine solche Kette 25 Schienen 16 und 18 befestigt ist. Jede Gegenwelle
vorgesehen, wie das ohne weiteres aus Fig. 3 zu ent- trägt ein Kettenrad, über das eine Kette 146 läuft
nehmen ist. Die Glieder 122 der Kette sind gelenkig und die sich bis zu einem Kettenrad auf der entspreüber
herkömmliche Gelenkstifte 124 in der bekann- chenden zugehörigen Welle 13 erstreckt. Ein Querten
Weise verbunden, und jede solche Kette ist über balken 150 erstreckt sich zwischen die oberen Teile
entsprechende Antriebskettenräder 126 und Laufrä- 30 der beiden Stützbalken 140 und verbindet sie und
der 128 geführt. Die Antriebskettenräder 126 für die dient außerdem dazu, die beiden Flügelradanordnunbeiden
Ketten jeder Flügelradanordnung sind mit gen 112 und 114 in ihrer richtigen Lage relativ
einer Welle 130 verbunden, und das Laufrad 128 zueinander zu halten. Der Querbalken 150 greift in
kann in jedem Falle einfach- ein Wellenzapfen sein, Mtutern 152 und 154 von Gegengewinden ein, die
wie er in F i g. 3 und 4 dargestellt ist und der durch 35 von den oberen Teilen der Stützbalken 140 getragen
einen Rahmen 132 gehalten ist, der für jedes Ende sind, so daß die Drehung dieses Querbalkens 150
der Welle 130 vorgesehen ist. Die Antriebskettenrä- dazu dient, die Flügelradanordnungen 112 und 114
der 126 sind in einer Weise angetrieben, die nachfol- aufeinander zu oder voneinander weg zu bewegen,
gend näher beschrieben werden- soll, im Augenblick wie es gerade wünschenswert ist. Der Antrieb für die
reicht es jedoch aus zu erwähnen, daß, wenn die An- 40 Flügelradanordnung 114, der rechts in Fig. 1 erordnungen
94 hin- und hergeschwungen werden, um kennbar ist, erfolgt direkt von der Welle 28 sowie
den vorgegebenen Weg mit dem Streifen unbestimm- von der Kette 154, während für die Flügelradanordter
Länge zu überstreichen und diesen hin- und her- nung 112 eine Welle 156 vorgesehen ist, die von
zulegen, die von den Gliedern 122 gebildeten Ketten einer Kette 158 angetrieben wird, die nacheinander
sich ununterbrochen entlang ihrem geschlossenen 45 ein Rädergetriebe 160 (s. F i g. 2) .trägt, das mit
Weg bewegen. ,. einem entsprechenden Getriebe auf der Gegenwelle
Wie aus Fig..4 ersichtlich, liegen die jeweils durch 144 in Eingriff steht und diese in der richtigen Dreh-Bezugszeichen
a, b, c und d gekennzeichneten Glie- richtung antreibt.
der 122 im wesentlichen auf einer geraden Linie. Die Die Gegenwelle 144 bewirkt einen zusätzlichen
Flügel sind an der Stelle, an der sie den Streifen er- 50 Antrieb mit Hilfe des Rädergetriebes 160 bis hinungreifen,
so stark ausgebildet, daß sie im wesentlichen ter zu einem Kettenrad 162, das einen Kurbeltrieb
gleich dem Zwischenraum zwischen benachbarten 164 dreht, welcher eine hin- und hergehende Stange
'Gelenkstiften 124 sind, so daß diese miteinander 166 antreibt, um eine Klinke 168 relativ zu einem
fluchtenden Glieder die Flügel entsprechend beein- Klinkrad 170 hin- und herzuschwingen, damit ein
flüssen, dahingehend, daß sie entweder miteinander 55 Antrieb über eine Kegelradanordnung 172 zur Dreverbunden
sind oder eng benachbart zueinander lie- hung einer Welle 174 erzeugt wird. Die Welle 174 ist
gen, um die gefalteten Blätter dazwischen zu halten, mit Antriebsrädern 176 versehen, die in Zahnstangen
wie das auch aus der Zeichnung hervorgeht. Das ' 178 eines Tisches 180 eingreifen, um diesen langsam
Glied e, das direkt mit dem Glied α verbunden ist, abzusenken, wenn sich darauf ein Stapel 182 billiegt
jedoch im allgemeinen im rechten Winkel zu 60 det.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Maschine zum Zickzackfalzen einer seitliche Abtransport des auf der Ablagevorrichtung
Materialbahn, mit einer Einrichtung, die die entstehenden Stapels behindert. Die Schlagwerkzeuge
Materialbahn innerhalb eines festen Weges hin- 5 zum scharfen Falzen bewegen sich auf ihrer Kreis- ■
und zurücklegt, und mit einer Einrichtung zum bahn auf die Falzkanten zu und gleiten dann nach
Einfangen, Falzen und zeitweisen Halten der außen unten ab.
Materialbahn an ihren Falzkanten, dadurch Diese Gleitbewegung kann ebenfalls zu einem Ver-
gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum schmieren der Farbe führen. Darüber hinaus werden
Einfangen, Falzen und zeitweisen Halten ein Paar io Mitnahmekräfte durch die Auswärtsbewegung der
von Flügelradanordnungen (112, 114) aufweist, Schlagwerkzeuge hervorgerufen, wodurch die einzel-
die jeweils ein Paar von synchron angetriebenen nen Schichten der gefalzten Materialbahn in nicht
Antriebskettenrädern (126), ferner von den An- kontrollierbarer Weise mitgenommen werden kön-
triebskettenrädem (126) entfernte Laufräder nen.
(128) und ein Paar von endlosen, flexiblen, je- 15 Durch die USA.-Patentschrift 1 290 800 ist eine
weils über ein Antriebskettenrad (126) und ein Vorrichtung zum Falzen bekannt, bei der Flügel wie
Laufrad (128) geführten Teilen enthalten, die je- die Zähne eines Zahnrades ineinandergreifen und da-
weils aus mehreren gelenkig miteinander verbun- bei eine einlaufende Materialbahn in eine Zickzack-
denen Gliedern (122) bestehen, von denen sich form innerhalb einer Führung zwängen. Die einzel-
Flügel (120) nach außen erstrecken, die eine sol- 20 nen Flügel greifen völlig zwischen die gefalzten Teile
ehe Dicke haben, daß sie im wesentlichen sich der Materialbahn und werden dann im weiteren Be-
, berührend aufeinanderliegen, wenn die zugehöri- wegungsablauf seitlich herausgezogen. Eine solche
gen Glieder (122) in einer geraden Linie liegen. Falzvorrichtung ist für bedrucktes Papier, z. B. Zei-
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch ge- tungen, völlig ungeeignet, weil die Flügel beim Rutkennzeichnet,
daß die Länge jedes Gliedes (122) as sehen zwischen den gefalzten Teilen die Farbe verwizwischen
den Gelenkpunkten an den gegenüber- sehen. Durch das Ineinandergreifen der Flügel erliegenden
Enden im wesentlichen gleich dem folgt eine Mitnahme der Materialbahnv mit dauernd
Durchmesser des zugehörigen Laufrades (128) abwechselnden Beschleunigungen und Verzögerunist.
gen. Ein gleichmäßiges Ablaufen von Rollen oder ein
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch ge- 30 gleichförmiger Abtransport ist somit nicht möglich,
kennzeichnet, daß jedes Laufrad (128) wesentlich Es müssen vielmehr Maßnahmen vorgesehen sein, um
kleiner als das zugehörige Antriebskettenrad diesen ungleichförmigen Bewegungsablauf zu kom-
(126) ist. pensieren.
4. Maschine nach Anspruch 2, dadurch ge- Praktisch die gleichen Nachteile bestehen bei der
kennzeichnet, daß die Dicke jedes Flügels (120) 35 Vorrichtung zum Falzen gemäß der USA.-Patentim
wesentlichen gleich der Länge der Glieder schrift 3 086 768; bei der eine Materialbahn zick-
(122) ist. zackförmig gelegt wird und ein Falzen durch Klappen
erfolgt, die gelenkig am Umfang von Rändern angeordnet sind. Die Klappen schlagen jeweils auf
40 die Falzkanten und ziehen sich dann seitlich aus zwei
übereinanderliegenden Lagen heraus. Die Klappen können die Farbe von frisch'· bedrucktem Papier verschmieren,
wenn sie sich seitlich bewegen, und
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Zick- außerdem besteht die Gefahr, daß die Falzlagen in
zackfalzen einer Materialbahn mit einer Einrichtung, 45 nicht kontrollierter Weise seitlich verrutschen,
die die Materialbahn, innerhalb eines festen Weges Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde·, die hin- und zurücklegt, und mit einer Einrichtung zum Nachteile der bekannten Maschinen zum Zickzack-Einfangen, Falzen und zeitweisen Halten der Mate- falzen zu vermeiden, also eine Maschine zu schaffen, rialbahn an ihren Falzkanten. mit der scharfe Falzkanten mit einfachen Mitteln er-Durch die deutsche Patentschrift 1 199 119 ist eine 50 zielbar sind, bei der das Verwischen von Farbe unVorrichtung zum Zickzackfalzen einer laufenden möglich ist und darüber hinaus eine gleichförmige Mäterialbahn, z.B. einer Papierbahn, bekannt, bei Zuführung der Materialbahn erfolgen kann,
der-die Materialbahn durch eine hin- und herschwen- Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe' kende Leitvorrichtung zickzackförmig auf eine AbIa- wird dadurch gelöst, daß die-Einrichtung zum Eingevorrichtung aufgelegt wird, die aus schraubenför- 55 fangen, Falzen und zeitweisen Halten ein Paar" von migen rotierenden Leitflächen besteht. Die einzelnen Flügelradanordnungen aufweist, die jeweils ein Paar Gänge der Schrauben greifen dabei zwischen die ein- von synchron angetriebenen Antriebskettenrädern, zelnen gefalzten Lagen. Zur scharfen Falzung ist zu- ferner von den Antriebskettenrädern entfernte Laufsätzlich ein rotierendes Schlagwerkzeug vorgesehen, räder und ein Paar von endlosen, flexiblen, über ein das jeweils auf die Falzkanten von oben her auf- 60 Antriebskettenrad und ein Laufrad geführten Teilen schlägt und danach seitlich nach außen abrutscht. enthalten, die jeweils aus mehreren gelenkig mitein-Diese bekannte Vorrichtung ist nicht nur aufwendig, ander verbundenen Gliedern bestehen, von denen sie hat auch wesentliche Nachteile. Die Gänge der sich Flügel nach außen erstrecken, die eine solche schraubenförmig rotierenden Leitflächen bewegen Dicke haben, daß sie im wesentlichen sich berührend sich zwischen den einzelnen gefalzten Schichten und 65 aufeinanderliegen, wenn die zugehörenden Glieder in können dann, wenn es sich um frischbedrucktes Pa- einer geraden Linie liegen.
die die Materialbahn, innerhalb eines festen Weges Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde·, die hin- und zurücklegt, und mit einer Einrichtung zum Nachteile der bekannten Maschinen zum Zickzack-Einfangen, Falzen und zeitweisen Halten der Mate- falzen zu vermeiden, also eine Maschine zu schaffen, rialbahn an ihren Falzkanten. mit der scharfe Falzkanten mit einfachen Mitteln er-Durch die deutsche Patentschrift 1 199 119 ist eine 50 zielbar sind, bei der das Verwischen von Farbe unVorrichtung zum Zickzackfalzen einer laufenden möglich ist und darüber hinaus eine gleichförmige Mäterialbahn, z.B. einer Papierbahn, bekannt, bei Zuführung der Materialbahn erfolgen kann,
der-die Materialbahn durch eine hin- und herschwen- Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe' kende Leitvorrichtung zickzackförmig auf eine AbIa- wird dadurch gelöst, daß die-Einrichtung zum Eingevorrichtung aufgelegt wird, die aus schraubenför- 55 fangen, Falzen und zeitweisen Halten ein Paar" von migen rotierenden Leitflächen besteht. Die einzelnen Flügelradanordnungen aufweist, die jeweils ein Paar Gänge der Schrauben greifen dabei zwischen die ein- von synchron angetriebenen Antriebskettenrädern, zelnen gefalzten Lagen. Zur scharfen Falzung ist zu- ferner von den Antriebskettenrädern entfernte Laufsätzlich ein rotierendes Schlagwerkzeug vorgesehen, räder und ein Paar von endlosen, flexiblen, über ein das jeweils auf die Falzkanten von oben her auf- 60 Antriebskettenrad und ein Laufrad geführten Teilen schlägt und danach seitlich nach außen abrutscht. enthalten, die jeweils aus mehreren gelenkig mitein-Diese bekannte Vorrichtung ist nicht nur aufwendig, ander verbundenen Gliedern bestehen, von denen sie hat auch wesentliche Nachteile. Die Gänge der sich Flügel nach außen erstrecken, die eine solche schraubenförmig rotierenden Leitflächen bewegen Dicke haben, daß sie im wesentlichen sich berührend sich zwischen den einzelnen gefalzten Schichten und 65 aufeinanderliegen, wenn die zugehörenden Glieder in können dann, wenn es sich um frischbedrucktes Pa- einer geraden Linie liegen.
pier handelt, die Farbe verschmieren. Außerdem tre- Bei der erfindungsgemäßen Maschine kann die
ten durch die Rotationsbewegung seitliche Verschie- ' Zuführung der Materialbahn gleichförmig erfolgen,
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