DE1610885A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Faerben von Bunttextilien - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Faerben von Bunttextilien

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DE1610885A1
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Elie Pouterman
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    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B11/00Treatment of selected parts of textile materials, e.g. partial dyeing
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    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
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Description

Patentanv/jlf)
Gri!nec!:or υ. Ur. ;::keldey . 22. Aug. 1966
München 22, Maximiiianstr. 43
PH 1298
aaaaessat
23/Hä
Anoiens Etablissements Aisberge & Van Oost, Drongsesteenweg, Drongen-Gent3 Belgien
Verfahren und Vorrichtung zum Färben von Bunttextilien
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Färben von Bunttextilien, wie z.B« von in Paketen oder auf Spulen angeordneten Fasern, Fäden, Geweben und Floek^^olle (bourres) und auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Ein bekanntes Verfahren zur Erzeugung von.farbigen Faden oder Fasern besteht darin, daß man eine Farblösung in die Nabe der Spulen einfüllt und daß man die Spulen dann in Drehung um ihre Achse versetzt· Die Lösung unterliegt dann der Fliehkraft und tritt radial durch den Bereich der Spulen hindurch, der vor der Einfüllstoll© der FarblSsung liegt· Zur Durchführung eines solchen Verfahrens ist eine relativ komplizierte Anlage erforderlich. DaB bekannte Verfahren ist praktisch nur für Spulen anwendbar· Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese Nachteile auszuräumen«
Diese Aufgabe,wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man durch diese Textilien gleichzeitig mindestens zwei nebeneinanderliegende FlüssigkeitBötrbmimgen, von denen mindestens
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eine Flüssigkeit einen Farbstoff aufweist, hin&ur chfÜhrt» und daß man die Parameter dieser Strömungen so einregelt, daß die Flüssigkeiten sio£t in den Textilien im wesentlichen laminar verbreiten» wie nach dem Poiseuille' sehen Gesetz.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungaform der Erfindung ist vorgesehen, daß man zu Jedem der Bereiche des Textilien, die eine verschiedene Färbung aufweisen sollen, eine Flüssigkeit hinführt, deren Farbe der in diesem Bereich gewünschten Farbe entspricht, und daß man gleichzeitig Jede dieser Flüssigkeiten durch die entsprechenden Bereiche dringen läßt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist'Vorgesehen, daß man zwischen der Quelle der Flüssigkeit, die durch die Textilien hindurchfließen soll, und diesen Textilien Bänder aus einem diese Flüssigkeit durchlassenden Stoff anordnet, wobei mindestens eines dieser Bänder vorher mit einer Farblosung getränkt worden 1st, mit der man die Textilien färben will, und die keine Affinität mit diesem Band hat, und wobei jeweils ein gefärbtes Band vor Jedem in der der Farbe des eingefärbten Bandes entsprechenden Farbe einzufärbenden Bereiche der Textilien angeordnet ist»
Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf «ine Vorrichtung zur Durchführung des obigen Verfahrene, Biese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Halterung aufweist, gegen die die Textilien angelegt sind, daß diese Halterung Kammern aufweist, die jeweils mit einem Bereich der Textilien kommunizieren, und daß jeweils eine Kammer die Flüssigkeit enthält, die der gewünschten Farbe dee Bereiches> mit dem si« koraunieiert, entspricht,
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Bine vorteilhafte Ausbildung ist bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung dadurch gegeben, daß die Halterung einen perforierten und in Kammern unterteilten Hohlkörper aufweist) daB in jede dieser Sammern eine fflüssigkeitszuleitung einmundet, und . daß Kittel vorgesehen sind, mittels derer die Textilien von außen gegen den perforierten Hohlkörper anlegbar sind· Gemäß einer Auafuhrungeforia ist vorgesehen« daß der Hohlkörper ale Zylinder ausgebildet ist. .
Mit Vorteil ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung auch so gestaltet, daß die Halterung einen an seiner oberen Seite geöffneten und durch vorsugsweise radial angeordnete !Trennwände getrennte Kammern aufweisenden Behälter aufweist, und daß Mittel vorgesehen sind, die die Textilien gegen die Oberseite des Behälters drücken*
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit.den beiliegenden Zeichnungen hervor« Es zeigen:
Pig. 1 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens« Fig· 2 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung nach einer anderen Ausführungeform,
Fig» 5 eine Schnittansicht entlang der Linie XII-III in 71g» 2« Pig· 4 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform der
•Vorrichtung,
Pig» 5 einen Längsschnitt einer vierten Ausführungsform entlang der Linie V-V in Big, 6,
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6 eine Schnittansicht entlang der Linie VX-ITi in Fig. *>, Pig* 7 einen Längsschnitt durch eine fünfte Ausführungaform der erfindungsgem&ßen Vorrichtung entlang der Linie VH-VII in Fig· 8 ·
Fig« 8 eine Schnittansicht entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 7*
In den einzelnen Figuren tragen analoge Elemente dieselben Be- »ugsaiffern·
Das Farbverfahren für Bunttextilien gemäß der Erfindung geiit aus von der folgenden physikalischen Erfahrung· Wenn man in eine Flüssigkeit, die mit einer gewissen Geschwindigkeit durch ein gerades Bohr fließt, einen Flüssigkeitsfaden einer anderen Flüssigkeitfeleicher Zusammensetzung, mit gleicher Geschwindigkeit fließend^ aber von unterschiedlicher Farbe einspritzt, dann wird eine Flüssigkeitεader gebildet, die sich mit der übrigen Flüssigkeit erst nach einer gewissen Strecke mischt· Diese Strecke ist umgekehrt proportional zur Geschwindigkeit der Flüssigkeit, und die Ader bleibt solange erhalten, wie man die Bedingungen des Poiseuille' sehen Gesetzes einhält« Venn man ein Paket von Fasern, Fäden oder Stoffen von mehreren, verschieden gefärbten Flüssigkeitsadern durchdringen IEBt, dann stellt man fest, daß die oben beschriebene Wirkung eintritt und daß die von diesen Flüssigkeiten durchdrungenen Bereiche scharf voneinander getrennt sind. Die Schärfe dieser Trennung der Bereiche ist umso ausgeprägter, je größer die Viskosität der Flüssigkeit ist, wenn die Durchtrittsgeschwindigkeit der
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Flüssigkeit eine kritische Geschwindigkeit nicht überschreitet· Die Höhe der Lage, durch die die Lösungen mit annehmbaren Qe> schwindigkeiten hindurchtreten können, ohne sich zu vermischen, muß für jeden einzelnen Stoff durch Versuch ermittelt werden· Ferner muß die Geschwindigkeit der verschiedenen, durch die Textilien hindurchgeführten Flüssigkeitsfäden die gleiche sein.
Die Erfindung liegt darin, diese Erfahrung in -eine praktische Anwendung zur Herstellung von Bunttextilien umzusetzen. Das Verfahren gemäß der Erfindung besteht darin, daß man durch die Textilien gleichzeitig FarbstriJanangen hindurchtreten läßt und daß man die Fließparaiaeter dieser Strömungen so regelt, daß diese Flüssigkeiten im wesentlichen laminar fließen, und zwar insbesondere nach dem Poiseuill©' sehen Gesetz. Dieses Verfahren kann auf verschiedene Arten durchgeführt werden· In ig. 1 ist eine Färbhülse 1 dargestellt, die gebildet ist aus einem geschlossenen, eine Kammer 2 bildenden Hohlzylihder, in den ein Rohr 3 für den Einlauf einer Flüssigkeit einmündet· Der Mantel des Zylinders 1 weist praktisch über seine gesamte Rahe Öffnungen 4· auf« Sine Spule 5 aus textilfaden ist auf dem Zylinder 1 aufgerollt. Dieser weist an seinen beiden Enden Ringscheiben 6, 7 auf t dio dewils gegen die Spule 5 anliegen· Um den Rinder sind drei Bänder 8,9,10 aus einem für die oben genannte Flüssigkeit permeablen Stoff angelegt, wobei jedes dieser Bänder 8,9«10 sit einer Farblösung getränkt worden ist, mit der man die Fäden der Spule 5 einfärben will. Dieser Farbstoff ist für die drei Bender unterschiedlich« Ferner haben diese Farbstoffe kein«
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Affinität mit den Bändern· So dringt die über, die Leitung 3 in die Kammer 2 eingefüllte Flüssigkeit durch die Öffnungen*· und dann durch die mit Farbstoff getränkten Bonder 8,9*10 hindurch, wobei sie diesen Farbstoff auflöst· Die so gefärbte Flüssigkeit dringt dann horizontal durch die Spule vor, und der -Farbstoff setzt sieh im MaBe des Burchfließens der Flüssigkeit auf den Fäden der Spule 5 fest» Auf diese Weise werden vor den Bändern 8,9*10 jeweils Bereiche 11,12,13 auegebildet« die ent» sprechend dem auf dem zugeordneten Band vorhandenen Farbstoff gefärbt sind· Venn es sich um Reaktionsfarbstoffe handelt» dann enthält die in die Kammer 2 eingefüllte Flüssigkeit alle nötigen Zusätze, damit der Farbstoff auf den Fäden der Spule 5 fixiert wird· Die durch die Bänder hindurchtretende Flüasigkeitsiienge entspricht der für das Tränken der Fäden notwendigen Menge. Sines oder mehrere der Baader können gegebenenfalls nicht gefärbt sein, so daß der diesem Band entsprechende Bereich ebenfalls nicht eingefärbtf sondern nur mit der Flüssigkeit getränkt wird· In Fig. 2 und 3 ist eine Hülse 1 dargestellt, an der die Baader 8,9,10 in Längsrichtung der Hülse 1 engelegt siind, so daß kreissektorförmige Bereiche 11,12,13 gebildet werden, die eich in Richtung der Längsachse der Hülse 1 erstrecken· Die alt eines Farbstoff getränkten Bänder werden vorzugsweise verwendet, um helle Farbtöne herzustellen, da die Farbetoffmenge begrenzt J* durch die Sättigung der porösen Materie der Bänder »it den Farbstoffen·
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Xn Fig« 4- ist eine zylindrische HHlse 1 dargestellt, die durch Zwischenwände 1? in drei Kammern 14,15,16 unterteilt ist» In jede dieser Kammern 14,15,16 mündet J eve ils ein Bohr 18,19,20« Über jedes dieser Bohre wird in die zugeordnete Kammer eine Farblösung eingespeist, die sich horizontal in der um die Hülse 1 gewickelte! Spule J? der Fäden verbreitet, indem sie durch die in dem Mantel der Hülse 1 vorgesehenen öffnungen 4 hindurchtritt· Auf diese Weise wird in der Höhe jeder Kammer 14*15,16 eine Ringzone 11,12,13 gebildet, die entsprechend der in die der jeweiligen Zone zugeordneten Kammer eingefüllten Farblösung eingefärbt, ist» Sie Surohflußmenge der in die einzelnen Rohre 13,19,20. eingefüllten Farblösungen wird so geregelt, daß man eine Fliefigeschwindigkeit dieser lösungen durch die Fäden der Spule 5 hindurch erzielt, die einer Laminarstr&ung nach dem Poiseuille*sehen Se· setSS entspricht· Die FlieBgeschwinäigfeeitien der verschiedenen Lösungen in den Spulen 5 sind praktisch gleich« Auf diese Weise erhält man scharf voneinander getrennte Bereiche· Wenn ein Be« reich nicht eingefärbt werden soll, dann ist die eingefüllte | Flüssigkeit farblos· . , . ■
In Fig. 5 und 6 ist eine Vorrichtung dargestellt, mit der man mehrere Spulen gleichzeitig färben kann* Diese Torrichtung umfaßt einen Zylinder 1, dessen Län^e ungefähr drei Hai der Höhe einer Spule entspricht. Dieser Zylinder 1 weist ebenfalls praktisch Über seine gesamte Hohe in seinem Hantel Öffnungen 4· auf· Er ist innen in drei Kammern 1^,15^16 unterteilt, die durch drei radial angeordnete Xrennwändo 17 gebildet werden· In jeder
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dieser Kammern 14,15/16 ist jeweils ein Rohr 18,19 »20 zum ELnspeisen einer Parblb'eung angeordnet» Durch die Kammern 14,15*16 werden in die drei übereinanderliegenden Spulen 5 Farbschichten eingefärbt, die im Querschnitt die Form eines Kreissektors aufweisen und die parallel zur Xangsaohee des Zylinders 1 liegen* Solche Kammern können selbstverständlich auch in Hülsen zum Färben von jeweils nur einer Spule vorgesehen sein· In Fig. 7 und 8 ist eine Vorrichtung zu* Durchführung des erfindungsgemäfien Verfahrens dargestellt, mit der man ebenfalls mehrere Spulen gleichzeitig färben kann· Diese Vorrichtung umfaßt einen in seiner Höhe' begrenzten und an seiner Oberseite offenen Behälter 21. Dieser Behälter 1 trägt in seiner Kitte einen Bylindrischen Stab 1» dessen Außendurohmeseer dem Innendurchmesser der auf ihn aufgesteckten Spulen 5 entspricht. Der Behälter 21. ist in drei Kammern 14,15,16 durch vertikale, radial angeordnete Trennwände 17 unterteilt» Die auf den Stab 1 aufgesteckten Spulen 5 liegen auf den Kanten des Behälters 21 und auf den trennwänden 17 auf* In jede.der drei Kammern 14,15,16 mündet jeweils ein Rohr 18,19*20 sum Einfüllen einer ParblÖsung. Mittels einer am oberen Ende des Stabes 1 mit einer Schraube 24 befestigten Druckscheibe 23 werden die Spulen 5 gegen die Kante des Behälters 21 und gegen die Kanten der Trennwände 17 gedrückt. um die.Spulen 5 herum ist eine Qummlmansohette 25 angelegt, die aufblasbar ist, um die Spulen Busammeneudrftcken» Mit diener . Vorrichtung erhält man wie mit der Vorrichtung nach fig» 5 und Bereiche 11,12,13, die unterschiedlich gefärbt sein können» die
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entlang der Iiängsachse dos Stabes 1 angeordnet sind und die im Querschnitt die Form eines Kreis sekt ore aufweisen· Die oben beschriebenen Vorrichtungen, können nicht nur zur Herstellung bunter Fäden auf einer Spule verwendet werden, sondern ebenfalls dazu, andere buntgefärbte !textilien herzustellen, «ie z.B. bunte Gewebe und bunte Flockwolle·. . . Der Zylinder 1 kann ferner als Wickelwalze ausgebildet Bein» (Fig· 7).
GemäB dem Verfahren nach der Erfindung kann man die Farblösungen auch bis zur Hälfte oder bis au einem Drittel in die !Spule eindringen lassen· Bann unterbricht man die Farblösungssufuhr und drückt den Rest der Farblösung mit Druckgas in die Spule, um so die gesamte Spule au färben. Biese Ausführungsform erlaubt es, die die Farblösung enthaltenden Kammern vollständig zu leeren·
Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, können die beschriebenen Ausführungsformen abgeändert werden· So ist ζ,.Β. die Zahl der Kammern in Abhängigkeit von der gewünschten Zahl der unterschiedlich gefärbten Bereiche veränderlich· Die Kittel sum Andrücken der Spulen gegen die Vorrichtung können ebenfalls andere ausgebildet sein, und die verwendeten, perforierten Spulen können beispielsweise eine konische Form haben*
Stattliche aus der Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen ι einschließlich deren konstruktive Einzelheiten, hervorgehenden Merkmale und Verfahreneechribte können auch in beliebige*· Kombination «rfindungsweeentlioh
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zum Färben von Bunttextilien, wie z.B. von in Paketen oder auf Spulen angeordneten Fasern, Fäden» Geweben, Flockwolle (bourres) und Walkstoffen, dadurch gekennzeichnet » daß man durch diese Textilien gleich-» zeitig mindestens zwei nebeneinanderliegende Flüssigkeitsstrom mungen, von denen mindestens eine Flüssigkeit einen Farbstoff aufweist» hindurchführt, und daß man die Parameter dieser Strömungen so einregelt t daß die Flüssigkeiten sich in den Textilien im wesentlichen laminar verbreiten, wie nach dem Poiseuille1 sehen Gesetz· .
    2 V Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Flüssigkeiten in gleicher Sichtung und mit ungefähr gleichen Geschwindigkeiten durch die !Textilien, führt.. '
    3« Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2 , dadurch gekennzeichnet , daß man zu $eaem der Bereiche der Textilien, die eine verschiedene Färbung aufweisen sollen, eine Flüssigkeit hinführt, deren Farbe der in diesem Bereich gewünschten Farbe entspricht, und daß man gleichseitig Jede dieser Flüssigkeiten durch die entsprechenden Bereiche dringen läßt·
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    4·. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2« dadurch gekennzeichnet , daß man zwischen der Quelle der Flüssigkeit, die durch die Textilien hindurehfließen sollt und diesen Textilien Bänder oils einem diese Flüssigkeit durchlassen-* den Stoff anordnet, wobei mindestens eines dieser Bänder vorher mit einer Farblösung getränkt worden ist ι mit der man die Textilien farben viii und die keine Affinität mit diesem Band hat» und wobei jeweils ein gefärbtes Band vor jedem in der der Farbe des eingefärbten Bandes entsprechenden Farbe einzufMrbenden Bereiche der Textilien angeordnet 1st.
    5· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennsseic h η e t , daß man einen Seil der gesamten für die Färbung der Tejctilien erforderlichen Flüssigkeit durch diese Textilien hindurchführte daß man die Flüssigkeitszufuhr unterbricht und daß man dann auf den noch nicht in die Textilien eingeführten Seil der Flüssigkeit mit einem Druckgas einwirkt» so daß sie in die Textilien hineingedrückt wird»
    6« Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Färbung von in Paketform oder aufgerollter Form vorliegenden Textilien, insbesondere nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5 * dadurch ge kennseich net, daß sie eine Halterung aufweist, gegen die die Textilien angelegt sind, daß diese Halterung Kammern aufweist, die jeweils mit einem Bereich der Textillen kommunizieren, und daß jeweils eine Kammer Flüssigkeit enthält, die der gewünschten Farbe des Bereiches, mit dem •i« koanunieiert, entspricht*
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    7- Vorrichtung nach Anspruch 6» dadurch g β k e a n« zeichnet , daß jede Kammer mit einem Bereich der OJextilien. kommuniziert, welcher sich nahezu über die gesamte in diesem Bereich liegende Fläche der Kammer erstreckt«
    8« Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 und 7» dadurch gekennzeichnet , daß die Halterung einen perforierten und in Kammern unterteilten Hohlkörper aufweist) daß in jede dieser Kammern eine Elüssigkeltazuleitung einmündet» und daß Mittel vorgesehen sind, mittels derer die Textilien von außen, gegen den perforierten Hohlkörper anlegbar sind*
    9· Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Hohlkörper als Zylinder ausgebildet ist.
    Vorrichtung nach mindest ens einem der Ansprüche 7-9» d a ~ durch gekenn so lehnet, daß der Hohlkörper aus einer Färbhülse gebildet ist» auf der mindestens eine au. färbende Spule aufsteckbar ist.
    11· Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet , daß der Hohlkörper als Wickelwalsse ausgebildet ist* .
    Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 8-11 , dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel sum Anlegen der !Textilien gegen den länglichen Hohlkörper an Jedem Ende dieses Körpers eine Scheibe aufweistn, die eich jeweils gegen die Textilien anlegen·
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    13» Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern in dem perforierten Körper durch radial in diesem perforierten Körper angeoBdnete Trennwände voneinander getrennt sind·
    14· Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 8 bis dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern durch Trennwände voneinander getrennt sind, die sich senkrecht zur Längsachse des perforierten Körpers erstrecken·
    Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung einen an seiner oberen Seite geöffneten und durch.vorzugsweise radial angeordnete trennwände getrennte Kammern aufweisenden Behälter aufweist, und daß Kittel vorgesehen sind, die die !Textilien gegen die Oberseite des Be» hältere drücken«
    16· Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch geke η η~ zeichnet , daß auf dem Behälter in dessen Mittelpunkt ein , Zylinder angeordnet ist, auf den die au färbenden Textilspulen aufsteckbar sind.
    17·-Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16i dadurch gekennzeichnet , daß die Mittel zum Aadtirücken der Textilien gegen die Oberseite des Behälters eine Druckscheibe aufweisen, die über den Texbilien angeordnet ist·
    18« Vorrichtung nach mindestens einem der Anaprücha 1£ bis 1?9 dadurch g © Ic β η ή ζ © i c h η ο t , 'daß der Behälter" durch eine Umhüllung verlängert ist,, die die Textilien Mit«
    19· Vorrichtung nach mindestens oinam der Ansprüche 6M3.18, dadurch gekennzeichnet , daß sie ©ine 1Iafüllung auo einem elastischen und dichten Haterial aufweist^ di die au fäz&enden textilien umschlioßt, wobei dieae Umhüllung Zusammendrücken der Textilien gögebonenfalla aufblasbar ist*
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EP0022572B1 (de) * 1979-07-11 1984-04-11 Karrer System AG Verfahren und Vorrichtung zur Flüssigkeitsbehandlung von Fasermaterial
FR2444741A1 (fr) * 1980-01-22 1980-07-18 Barriquand Perfectionnements apportes aux procedes et aux installations pour le traitement, et en particulier pour le traitement aqueux, de matieres textiles

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