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Richard N e u 1 in Düsseldorf.
Leiste für Besteckhalter. |
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Die Neuerung bezieht sieh auf eine Leiste für Besteckhalter aus zwei
sich gegenüberstehenden Leisten mit auf der einen Längsseite geschlossenen und mit
den auf der anderen Längsseite offenen einander zugewandten Einschnitten zum Einlegen
der Enden der Besteckteile und bezweckt die Schaffung einer Leiste für solche Besteckhalter,
die sich einfacher und billiger herstellen lässt als die bekannten Leisten und auch
in ihrer Anwendung vorteilhafter ist, indem sie unabhängig von der. Endform der
Besteckteile eine stets dichte Nebeneinanderlage der Besteckteile in Hochkantstellung
zulässig Die bekannten Leisten für Besteckhalter der vorstehenden Art haben im Querschnitt
rechteckige Form und sind von oben mit Schrägeinschnitten versehen, die auf der
einen Längsseite geschlossen sind. Die Einschnit te dienen dem Einlegen der Enden
der Besteckteile. Da die Einschnitte im Vollen liegen, können nicht alle Endformen
von Besteckteile in die gleiche Einschnittbreite gelegt werden ; denn bei schmalen
Einschnitten lassen sich nicht stark gekrümmte Besteckteilenden in die Einschnitte
einführen. Sind dagegen die Einschnitte so breit, dass auch stark gekrümmte Besteckteilenden
in sie passen, dann behalten weniger stark gekrümmte Besteckteilenden bei ihrer
Einlage ihre Hochkantlage nichtbei, sondern legen sich schräg, wodurch das schöne
Aussehen
der eingelegten Bestecke leidet. Auch haben Besteckteile mit stark gekrümmten Enden
einen grösseren Abstand voneinander als Besteckteile mit weniger stark gekrümmten
Enden, wenn die Breite der Einschnitte der Krümmung angepasst ist.
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Nach der Neuerung sind zwei einander parallel
verlaufende Hochkantleisten, von denen die eine die |
Einschnitte aufweist, über ein Abstandsstück zweckmässi |
den/ |
von tuber unrund der Einschnitte nicht vorstehender Höhe |
miteinander vereinigt. Hierdurch ist eine Leiste ge- |
schaffen, bei welcher die Einschnitte durch Lücken |
zwischen Zähnen schmaler Flanken gebildet sind, die ihrer Flankenschmalheit entsprechend
nur schmale Anlage flächen an den Besteckteilen haben und demzufolge in ihrer Breite
nicht durch die Form der Enden der Besteck teile beeinflusst werden, sodass die
Besteckteile vor und hinter den Zahnlücken beliebige Form haben können.
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Als Folge hiervon können die Besteckteile stets in gleicher Dichte
nebeneinander liegen und haben stets die gewünschte Hochkantlage, gleichgültig wie
ihre Endform ist.
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Das Abstandsstück kann durch eine den Querschnitt durch beide Leisten
zum H-Schnitt ergänzende Flachleiste gebildet sein. Dies ergibt den Vorteil, das
die Leiste sehr leicht mit wenig Materialaufwand herste bar ist. Die Verbindung
der Flachleiste mit den Hochkan leisten kann beispielsweise durch Kleben bewirkt
sein.
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Eine andere Ausführungsmöglichkeit besteht darin, die Leiste durch
eine im Querschnitt H-förmige Schiene zu bilden. Eine solche Schiene lässt sich
beispielsweise aus Kunststoff neben einer Herstellung durc Pressen oder Giessen
auch durch Drücken oder Ziehen herstellen.
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Die Leiste kann auch im Querschnitt D-Form aufweisen. Leisten dieser
Form lassen sich gleichfalls leicht und einfach herstellen, wobei die Leiste einstückig
oder aus zwei Hochkantflachteilen und einem Bodenflachteil zusammengesetzt sein
kann.
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Es ist auch möglich, als Abstandsstücke Klötzchen
zweckmässig
von über den Grund der Einschnitte nicht vorstehender Höhe vorzusehen. Auch eine
Herstellung mit solchen Klötzchen ist einfach und billig.
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Sind die Abstandsstücke durch Lutschen gebildet, dann können letztere
auch der Befestigung der Leiste auf eine Bodenfläche dienen, indem durch die Klötzchen
entsprechende Schrauben geschraubt werden.
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Für Selbsteinrichter von Besteckkästen und Besteckschubladen ist ein
solches Anschrauben häufig angenehmer als ein Ankleben.
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Die Herstellung der Leisten aus einem weichen Kunststoff ist besonders
empfehlenswert, da ein solcher Kunststoff keine Schrammen auf den Besteckteile verursacht
und den Kunststoffüberzug überflüssig macht.
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Wird ein durchsichtiger Kunststoff gewählt, dann ergibt sich eine
besondere geschmackliche Note.
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Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungbeispiele der Erfindung.
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Abb. 1 lässt ein erstes Ausführungsbeispiel in perspektivischer Hinsicht
erkennen.
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Abb. 2 gibt das zweite Ausführungsbeispiel
in der gleichen Darstellungsart wieder. |
*=) |
Abb. 3 verdeutlicht eine Leiste Unförmigen |
Ausschnitts. |
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Die Hochkantleisten 1 und 2 sind durch ein Zwischenstück miteinander
verbunden. In der Hochkantleiste 2 sind die Einschnitte 3 zum Einlegen der Besteckenden
vorgesehen. Das Zwischenstück bzw. Abstandsstück steht nicht über den Grund 4 der
Einschnitte vor.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 besteht das Abstandsstück
aus der Flachleiste 5, die dem Querschnitt der Leiste eine H-Form gibt. In Abb.
2 sind als Abstandsstücke die Klötzchen 6 vorgesehen.
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Letztere weisen eine Bohrung 7 für Schrauben zur Befestigung der Leiste
auf einem Boden auf.
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Die in Abb. 3 gezeigte Leiste ist einstückig und durch eine Schiene
U-formigen Profils gebildet.
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Die Leisten sind bei den Ausführungsbeispielen aus weichem durchsichtigen
Kunststoff, beispielsweise
Mischpolymerisaten, gebildet. Schutzansprüche.
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1.) Leiste für Besteckhalter aus zwei sich gegenüberstehenden Leisten
mit auf der einen Längsseite geschlossenen und mit den auf der anderen Längsseite
offenen Einschnitten sich zugewandten Einschnitten zum Einlegen der Enden der Besteckteile,
dadurch gekennzeichnet, dass zwei einander parallel verlaufende Hochkantleisten,
von denen die eine die Einschnitte aufweis über ein Abstandsstück zweckmässig von
über den Grund der Einschnitte nicht vorstehender Höhenlage miteinande vereinigt
sind.
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2. ) Leiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeic net, dass das Abstandsstück
durch eine den Querschnitt durch beide Leisten zum H-Querschnitt ergänzende Flachleiste
gebildet ist.