DE1609814A1 - Bewehrungselement fuer Stahlbetonbauteile - Google Patents
Bewehrungselement fuer StahlbetonbauteileInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
. SSicfiard yyfläffer-\
g)ip&Jhg. J&anS-^einricA Q^ey 1 6 O 9 8 H
PATENTANWALT DIPL.-ING. RICHARD MÜLLER-BÖRNES PATENTANWALT DIPL.-ING. HANS-HEINRICH WEY
BERLIN-DAHLEM ■ PODBIELSKIALLEE 68 MÖNCHEN 22 · WIDENMAYERSTRASSE 49
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18 302
Südwest stahl (xom.b.Ho
Kehl (Rhein)
Bewehrungselement für Stahlbetonbauteile
Die Erfindung betrifft Bewehrungselemente für Stahlbetonbauteile aller Art, insbesondere Platten, Stützen, !Träger o.dgl.,
welche aus mehreren, in den Bauteilen liegenden Baustahlstäben, die durch Draht- oder Stabstücke bzw. Bügel miteinander verbunden
sind, bestehene
Seit langem besteht das Bedürfnis für die Armierung von Stahlbetonbauteilen
vorgefertigte Bewehrungselemente zur Verfügung zu haben, die sich den Dimensionen der Bauteile leioht anpassen
lassen, also in einer oder mehreren Dimension/veränderbar sind. Derartige grössenveränderliche und vorgefertigte Bewehrungs-
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elemente sind wesentlich universeller einsetzbar, rationeller herzustellen und auch einfacher zu handhaben, als dies nach
der bisher üblichen Methode der Herstellung und Anwendung von Bewehrungselementen, die in aller Regel auf der Baustelle aus
Stäben und Bügeln o.dgl. zusammengebunden bzw. geschweißt oder
aus geschweißten Baustahlmatten gebogen werden, möglich ist.
Mitunter ist es üblich, vorgefertigte Elemente in Leiterform oder dgl. zu verwenden, durch die das sehr lohnaufwendige,
konventionelle Verfahren der Herstellung von Bewehrungselementen auf der Baustelle etwas erleichtert wird. Diese Elemente
lassen sich jedoch nur dann verwenden, wenn die beiden Bewehrungsstäbe der Leiterelemente den richtigen Abstand voneinander
haben. Da aber die Lagerhaltung von Leitern mit sehr fein gestuften Stababständen praktisch nicht möglich ist, ist die
Anwendung dieser Leiterelemente begrenzt.
Die Herstellung von Bewehrungskörben u.dgl. mit Hilfe von gebogenen
Baustahlmatten bietet wohl große Variationsmöglichkeiten in Form, Breite und Hohe, erfüllt aber die Absicht nicht
voll, diese Bearbeitung von der Baustelle in die Fabrik zu verlegen. Außerdem sind die gebogenen, geschweißten Matten statisch
nur bedingt einsetzbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,Bewehrungselemente zu
schaffen, die drei von dem Verbraucher geforderte Eigenschaften in sich vereinen, nämlich ein echtes, vollgültiges vorfabriziertes
Armierungselement zu sein, eine Veränderung des Abstandes der Bewehrungsstäbe voneinander innerhalb bestimmter Grenzen
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zu gestatten und in einfacher Weise transportabel zu sein,
doh. daß es für den Transport möglichst wenig Raum beansprucht.
Zur Lösung der Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgesehlagen,
Bewehrungselemente für Stahlbetonbauteile, wie insbesondere
Platten, Stützen, Träger, Rohre o.dgl·, die aus mehreren, in den Bauteilen liegenden Baustahlstäben, welche mittels
Draht oder Stabstücken bzw. Bügel miteinander verbunden sind, bestehen, in der Weise auszubilden, daß je zwei unmittelbar
nebeneinander bzw. einander gegenüberliegende Armierungsglieder wie Bewehrungsstäbe, -ringe, -matten, -leitern usw., mittels
flexibler, einen innerhalb bestimmter Grenzen beliebigen Stababstand
einzustellen ermöglichenden Halte- und Verbindungselementen, vorzugsweise aus Rund- oder Plachmaterial, d.h. aus
Drähten, Stäben oder Blechstreifen abstandsveränderlich miteinander verbunden sind.
Die Grundglieder 'für die breitenveränderlichen Armierungskörper gemäß der Erfindung sind Armierungsstäbe, Armierungsringe,
Baustahlmatten, Armierungsleitern usw., die durch senkrecht oder in einem beliebigen Winkel zur Längsachse verlaufende
Drähte, Stäbe, Blechstreifen o.dgl. in gleichen oder unterschiedlichen
Teilungen kraftschlüssig und bzw. oder formschlüssig starr oder gegebenenfalls auch abstandsveränderlich
verbunden sind· Die Dimensionen der Armierungsglieder, sowie der Verbindungselemente können beliebig variiert werden.
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Die sich auf die in Betracht kommenden Bewehrungselemente beziehende
Erfindung liegt also darin, daß zwei oder mehr/ea?« der
zueinander parallelen Armierungsstäbe so miteinander verbunden sind, daß ein seitliches Verschieben dieser Stäbe gegeneinander
möglich ist, um das Bewehrungselement den erforderlichen Abmessungen anzupassen; zum Zwecke des Transports können die Einzelelemente
so zusammengedrückt werden, daß die Stäbe dicht aneinander anliegen.
Die flexiblen, aber doch ausreichend steifen Verbindungselemente, die aus Drähten oder bandförmigen Streifen bestehen,
können an den Bewehrungsstäben angeschweißt, angeklemmt, angerödelt oder in anderer geeigneter Weise, z.B. mittels einer
Schiebemuffe o.dgl. befestigt sein.
Die die Stäbe in einem bestimmten einstellbaren Abstand voneinander
haltenden Verbindungselemente in Form eines Drahtes oder flachen Bandes können auch einen oder mehrere Knicke aufweisen,
d.h. zick-zack-förmig gebogen sein, so daß sie mehr oder weniger gestreckt sind je nach dem gewünschten Abstand der sie mitein- .
ander verbindenden Armierungsstäbe.
Verwendet man flache Bandstreifen als Verbindungselemente, so
kann man diese vorteilhafterweise in ihren geraden Teilstücken zwischen je zwei Knicklinien durch eingeprägte Rippen versteifen.
Anstelle der mit mehreren Knicken versehenen, zick-zack-förmig ausgebildeten Verbindungselemente ist es möglich, spiralförmige
Verbindungselemente zu verwenden, die in ihrer Länge ebenfalls mehr oder weniger weit auseinandergezogen oder zusammengedrückt
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werden können, um die Armierungsstäbe in einem gewünschten,
vorbestimmten Abstand zu halten.
Nach einem weiteren Merkmal gemäß der Erfindung können die Verbindungslemente mit ihren Enden derart an den Armierungsstäben befestigt sein, daß Teilstücke ihrer Enden über die
Armierungsstäbe hinausragen und als Abstandshalter ausgebildet
sind, so daß durch diese erreicht wird, daß das in eine Schal-ung eingesetzte Bewehrungselement in einem bestimmten
Abstand von der Schalung liegt und vollständig im Beton eingebettet
wird, unter Einhaltung eines bestimmten Abstandes von den Außenflächen.
Die Befestigung der Verbindungselemente an den Armierungs st ab en
kann in beliebiger Weise erfolgen. Da vorteilhafterweise für die Verbindungsstäbe Stahldrähte mit einem ausreichenden Querschnitt
verwendet werden, die sich auch ohne Gefahr an ihren Knickstellen mehrfach hin- und herbiegen lassen, werden sie
zweckmäßigerweise angeschweißt; man kann sie aber auch anklemmen, indem die Enden mehrfach um die Stäbe herumgebogen werden,
so daß diese festsitzen, oder auch auf den Stäben verschiebbar sind.
Die erfindungsgemäß ausgebildeten Bewehrungselemente für Stahlbetonbauteile
können die verschiedensten Formen aufweisen. So ist es möglich, mattenförmige Bewehrungsglieder herzustellen,
bei denen die Bewehrungsstäbe parallel zueinander angeordnet
und durch die Verbindungselemente zusammengehalten werden, so,·
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daß es möglich ist, den Bewehrungsstab en einen bestimmten,
gegenseitigen Abstand voneinander zu geben, was naturgemäß nur innerhalb gewisser Grenzen möglich ist.
Weiterhin können Bewehrungselemente aus zwei Baustalilmatten
üblicher Ausbildung bestehen, die durch die erfindungsgemäßen
Verbindungselemente zusammengehalten werden, um die beiden ' parallel zueinander befindlichen Baustahlmatten in einem bestimmten
gewünschten Abstand voneJnaader zu halten·
Auch ist es möglich, leiterförmige Bewehrungsglieder, jeweils bestehend aus zwei parallel zueinander liegenden Armierungsstäben, die durch einen zick-zack-förmig gebogenen !Draht oder
durch einzelne Verbindungsstäbe miteinander verbunden sind,
mittels der erfindungsgemäßen Verbindungselemente zu einem Bewehrungselement auszubilden, bei welchem die fiefe des Bewehrungselementes
durch die leiterförmigen Einzelglieder gegeben ist und bei welchen der Abstand derselben voneinander auf ein
bestimmtes Maß eingestellt werden kann.
Besonders vorteilhaft ist die Anwendung der Erfindung auf Armierungen für Betonstützen. Hierbei können die parallel zueinander
und an den Ecken der Bauteile liegenden Bewehrungsstäbe durch die Verbindungselemente zusammengehalten werden,
so daß die Stababstände auf ein gewünschtes Maß einstellbar sind. Zur Armierung von Bohren kann gleichfalls ein erfindungsgemäß
ausgebildetes Bewehrungselement Anwendung finden, bei welchem parallel zueinander liegende geschlossene Einge aus
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Bewehrungsstäben durch Verbindungselemente zusammengehalten
werden, so daß vorzugsweise durch Verdrehen der Ringe gegeneinander ein bestimmter Abstand der Ringe voneinander eingestellt
werden kann.
Im Rahmen der Flexibilität der erfindungsgemäßen Verbindungselemente
ist es selbstverständlich auch möglich, den Bewehrungselementen eine unsymmetrische oder unregelmäßige Form zu geben, (
um sie der Form der Bauteile anpassen zu können.
In den Figuren 1 bis 19 der Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung anhand einer Reihe von bevorzugten Ausführungsbeispielen
dargestellt, welche nachstehend unter Hinweis auf weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung näher erläutert
sind. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht auf einen kleinen Teil eines mattenförmigen Bewehrungselements in erfindungsgemäßer Ausführungsform} ,
Fig. 2 eine Aufsicht auf die obere Stirnseite eines Teils eines aus zwei Baustahlmatten üblicher Konstruktion in erfindungsgemäßer
Weise gebildeten Bewehrungselements;
Fig. 3 eine Aufsicht auf die obere Stirnseite eines Teils eines
Bewehrungselements, welches aus leiterförmigen Armierungsgliedern gleicher Größe in erfindungsgemäßer Weise zusammengesetzt
ist;
Fig. 4 eine Aufsicht auf die obere Stirnseite eines Teils einee
Bewehrungskorbes;
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Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Bewehrungskorbes in
einer zweiten Ausfuhrungsform gemäß der Erfindung;
Pig. 6 eine Seitenansicht des unteren Teils des Bewehrungskorbes nach Fig. 5;
Fig. 7 eine Seitenansicht des unteren Endes des Bewehrungskorbes nach den Figuren 5 und 6 bei unterschiedlichen Stababständen;
Fig. 8 eine Ansicht eines Bewehrungskorbes in einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 9 eine Seitenansicht eines Teils des Bewehrungskorbes nach
Fig. 8; '
Fig. 10 eine Seitenansicht eines Teils eines Bewehrungskorbes ähnlich demjenigen nach Figuren 8 bzw. 9;
Fig.11, 12, 14 und 15 de einen Schnitt durch zwei Armierungsstäbe, zwischen denen ein Verbindungsstab,
mit einem oder mehreren Knicken angeordnet ist;
Fig. 13 die Befestigung eines Verbindungsstreifens an einem Armierungsstab;
Fig. 16 einen Querschnitt durch eine Stützenschalung mit in dieser befindlichem Bewehrungselement mit Abstandshaltern;
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fig. 17 ein als Abstandshalter ausgebildetes Ende eines Verbindungselementes;
Mg. 18 eine Stirnansicht eines Bewehrungselementes mit dreieckigem
Querschnitt;
Mg. 19 eine Ansicht eines Bewehrungselementes für Rohre o.dgl.
Wie Fig. 1 erkennen läßt, sind bei einem mattenförmigen Bewehrungsglied
mehrere parallel zueinander liegende Baustahlstäbe durch Drähte 12 miteinander verbunden bzw. in einem bestimmten
veränderbaren Abstand X voneinander gehalten. Die Drähte 12 sind leicht biegbar, insbesondere knickbar, wie Pig. 1 beispielsweise
zeigt, ohne jedoch zu federn, so daß der einmal durch entsprechendes
Biegen der Drähte 12 eingestellte Abstand erhalten bleibt. Auch sind die Drähte 12 so ausreichend steif, daß Abstand
sand erungen praktisch nicht auftreten. Die Drähte 12 sind vorzugsweise mit kurzen geraden Teilstücken 12aan den Stäben
festgeschweißt, jede andere geeignete und wirtschaftliche Befestigungsart
ist selbstverständlich ebenso anwendbar. Die Mg, 1 zeigt deutlich, daß die Entfernung X je zweier einander
benachbarter Stäbe 11 innerhalb bestimnter Grenzen beliebig einstellbar
ist. .
Bei der Ausführungsform eines Bewehrungselementes nach Pig. 2
sind zwei Baustahlmatten 13a und 13b durch aus Drahtstücken bestehende Verbindungselemente H miteinander verbunden, die
die,gleichen Eigenschaften haben wie der Draht 12 bei der Bewehrungsmatte
nach Fig. 1, so daß die beiden Baustahlmatten 13a und 13b in einem innerhalb bestimmter Grenzen beliebig
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einstellbaren Abstand X voneinander gehalten werden. Zum
Zwecke des !Transports liegen die Matten 13a und 13b vollständig aufeinander, wobei die Verbindungsstäbe 14- ganz eingeknickt
sind, damit das lewehrungselement den kleinstmöglichen Raum einnimmt. Um ein Bauteil zu bewehren, beispielsweise
eine Mauer o.dgl., brauchen lediglich die beiden Matten 13a und 13b auseinandergezogen zu werden, bis sie den durch
die Verbindungsstäbe haltenden Abstand voneinander erreicht haben, der gewünscht wird.
Das Bewehrungselement, welches in Pig. 3 dargestellt ist, besteht
aus einzelnen leiterförmigen Armierungsgliedern 15a,
15b, 15c, 15d usw., die jeweils durch Verbindungselemente 16, die beispielsweise aus je einem entsprechend gebogenen Draht
bestehen können, zusammengehalten werden und die ebenfalls wiederum biegbar sind, um die Einzelelemente 15a, 15b usw. in
einem bestimmten Abstand X voneinander zu bringen.
Mg. 4 läßt ein Bewehrungselement erkennen, welches sich, vorzugsweise
für die Armierung von Stützen, Trägern o.dgl. eignet. Die räumlich und parallel zueinander angeordnete Bewehrungsstäbe 17 sind durch Verbindungselemente 18 in einem bestimmten
Abstand X voneinander einstellbar, so daß erreicht werden kann, daß bei dem in die Stützenschalung eingesetzten Bewehrungselement
die Bewehrungsstäbe 17 im Bereich der Ecken der Stahlbetonstütze an gewünschter Stelle liegen.
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If
Bei der Ausführungsform nach. Fig. 5 und 6 sind vier an den
längskanten z.B. einer Eisenbetonstütze liegende Baustahlstabe 21, 22, 23 und 24 durch ütahldrähte bzw. -stäbe miteinander verbunden» Zwischen den beiden Armierungsstaben 21 und 22
bzw. 23 und 24· befindet sich, je ein zick-zack-förmig gebogener
Stahlstab- oder -draht 25 bzw. 26, welche an den Armierungsstäben angeschweißt sind* An den unmittelbar einander gegenüberliegenden
Stäben 21 und 23 sowie 22 und 24 sind Erahtstücke 27 bzw. 28 mit ihren Enden befestigt, wobei diese Drahtstücke
jeweils zwischen ihren Befestigungspunkten den gleichen Winkel zu den Armierungsstäben einschließen. Werden die, Armierungsstäbe
21 und 22 gegenüber den Armierungsstäben 23 und 24 axial
verschoben, so ändert sich der Winkel zwischen den Verbindungsstäben 27 bzw. 28 und den Armierungsstäben, wodurch der Abstand
der Armierungsstäbe 21 und 22 gegenüber den Armierungsstäben 23 und 24 verändert wird.
!Dies ist besonders deutlich aus Fig. 7 ersichtlich. Befinden
sich die Stirnflächen der Armierungsstäbe 21 und 23 auf gleicher
Höhe und hat der Verbindungsstab 27 zwischen diesen beiden eine Neigung von etwa 45°, so vergrößert sich der Abstand X zwischen
den Arraierungsstäben 21 und 23, wenn man den Armierungsstab 23
axial nach unten gegenüber dem Stab 21 verschiebt, und zwar aus der lage A in die lage B, in welcher der Verbindungsstab 27
gegenüber den Armierungsstäben 21 bzw. 23 einen rechten Winkel einschließt. In dieser Sage haben die Armierungsstäbe 21 bzw. 23
den größten Abstand XB voneinander. Verschiebt man den Armie-
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rujigsstab 23 - aus der Lage A in die Lage O, so wird der Winkel
zwischen dem Verbindungsstab 27 und den Armierungsstäben 21 bzw. 23 kleiner und der Abstand XO zwischen den Armierungsstäben 21 und 23 geringer. Allerdings haben die Stirnflächen
der Armierungsstäbe 21 und 23 nur in der Lage A die gleiche Höhe. Die Stirnfläche des Stabes 23 liegt gegenüber derjenigen
des Stabes 21 in allen anderen Lagen in einer anderen Höhe. Erforderlichenfalls können die Armierungsstäbe an den Enden
nach Einstellung des gewünschten Abstandes der Armierungsstäbe beschnitten werden, damit die Stirnflächen alle in der gleichen
Ebene liegen. -..
TJm den Verlust durch abgeschnittene Stabenden klein zu halten, ist es zweckmäßig, den Verbindungsstäben 27 eine bestimmte
optimale Neigung zu geben, wenn sich die Stirnflächen der Armierungsstäbe sämtlichst in einer Ebene befinden.
Wie das Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 erkennen läßt, sind die Armierungsstäbe 21· und 22f bzw. 23' und 24' durch steife Stäbe
29 bzw. 30 leiterförmig miteinander verbunden. Zwischen den Stäben 21· und 23* bzw. 22' und 24* sind mit ihren Enden an
diesen befestigte Verbindungsdrähte 31 bzw. 32 angeordnet, die mehrere Knickstellen 33 haben und somit zick-zack-förmig ausgebildet
sind· Diese Verbindungsstäbe 31 bzw. 32 können nun, wie Fig. 9 zeigt, in einer Ebene quer bzw. senkrecht zu den
Armierungsstäben 21», 23' bzw. 22', 24' liegen. Es ist aber
auoh möglich, wie aue Fig. 10 ersichtlich, die Verbindungsstäbe 31f so anzuordnen, daß sie in der Ebene der durch sie verbun-
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denen Armierungsstäbe 21',. 23' liegen. Die Bewehrungselemente
nach den Fig. 4 bis 6 lassen sich in ihrer Breite dadurch verändern, daß man die einander gegenüberliegenden Armierungsstäbe
21', 23' bzw. 22', 24* gegeneinander drückt oder voneinander
fortzieht, wobei die Verbindungsdrähte 31 bzw. 32 stärker geknickt oder gestreckt werden.
Als Verbindungsstäbe dienen dünnere Baustahlstäbe bzw. -drähte, die einerseits genügend steif sind, um die Armierungsstäbe in
dem gewünschten Abstand zu halten und andererseits sich noch ohne Mühe verbiegen lassen und die auch ein mehrfaches Verbiegen
ermöglichen.
Zweckmäßigerweise werden die Verbindungsdrähte 34 zwischen je
zwei Armierungsstäben 35 mit ihren Enden an diesen angeschweißt,
wie dies beispielsweise aus Mg. 11 hervorgeht.
Verwendet man Verbindungselemente, gleichgültig, ob sie aus Rundoder
Flachmaterial bestehen, die wenigstens einen Knick zwischen den Befestigungspunkten haben, (Figo 1 bis 4, 8, 9, 10), so ergibt
sich der Vorteil, daß dann die Armierungsstäbe nicht gegeneinander
verschoben sind, wenn sie unterschiedliche Abstände voneinander haben, d.h. daß sich die Stirnflächen aller Armierungsstäbe in der gleichen Ebene befinden.
Werden bandförmige Verbindungsstreifen 36 bzw* 37 aus flachem Material, wie beispielsweise Stahlbändern verwendet, so können
diese in der aus den Figuren 12 und 13 ereiohtlichen Weise an
den Stäben 3Θ bzw. 39 befestigt sein, d.h. durch Anklemmen
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oder vorteilhafterweise durch Anschweißen. TJm derartigen Verbindungselementen
eine größere Steifigkeit zu geben, sind jeweils zwischen den Knickstellen der Bandstreifen Rippen 40
bzw. 41 in die geraden Teilstücke 36a, 36b bzw. 37a, 37b eingeprägt.
Es ist aber auch möglich, streifenförmige Verbindungselemente 42 mit einer größeren Anzahl von Knickstellen vorzusehen "wie
in Pig. 14 dargestellt»
Eine weitere Möglichkeit besteht in der Verwendung von Verbindungselementen
43» die spiralförmig gewunden sind und die ebenfalls ein Einstellen der durch sie miteinander verbundenen
Armierungsstäbe 44 auf einen bestimmten Abstand ermöglichen, wie fig. 15 zeigt.
Da es bei der Verwendung der Bewehrungselemente von besonderer Wichtigkeit ist, daß die Armierungsstäbe in einem bestimmten
Abstand von den sie umgebenden und mit Beton auszufüllenden Schalungen S liegen - siehe Pig. 16 - , sind vorteilhaft erweise
die Enden 45 der aus Draht bestehenden Verbindungselemente 46 zu Ab standehaltern' 47 geformt bzw. gebogen. Ein Ausführungsbeispiel ist in Fig. 17 dargestellt; bei diesem sind die Enden
45 mehrfach um die Armierungsstäbe 48 unter Bildung einer Schlaufe als Abstandshalter 47 herumgebogen. Selbstverständlich
ist es auoh möglich, die Enden der Verbindungsdrähte an den
Armierungsitäben anzuschweißen.
BAD CRi
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Zur Armierung von Stahlbetonstützen mit dreieckigem Querschnitt wie in Fig. 18 dargestellt, kann man ebenfalls die erfindungsgemäßen
Bewehrungselemente für rechteckige Stützen verwenden;
hierzu ist es lediglich erforderlich, zwei der einander gegenüberliegenden Armierungsstäbe 49 und 50 unter Einknieken der
sie verbindenden Drähte 51 zusammenzuführen. Vorteilhafterweise werden die Armierungsstäbe 49 und 50 durch eine Klammer
52 zusammengehalten.
Zur Bewehrung von Rohren oder dgl. kann ein Bewehrungselement Anwendung finden, welches in der aus Pig. 19 ersichtlichen
Weise ausgebildet ist. Aus Armierungsstäben bestehende Ringe 53, die parallel zueinander liegen, sind durch Verbindungsdrähte 54 so miteinander verbunden, daß sich die einzelnen
Ringe 53 durch Verdrehen gegeneinander auf einen beliebigen Abstand X einstellen lassen, wobei der größtmögliche Abstand X
durch die Teilstücke der Verbindungsdrähte zwischen den Ringen festgelegt ist. -
Zur Erfindung gehört alles dasjenige, was in der Beschreibung
enthalten und bzw. oder in der Zeichnung dargestellt ist, einschließlich dessen, was in Abweichung von den konkreten Ausführungsbeispielen
für den Fachmann naheliegt.
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Claims (1)
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PATENTANWALT DIPL.-ING. RICHARD MÜLLER-BÖRNER PATENTANWALT DIPL.-ING. HANS-HEINRICH WEY
BERLIN-DAHLEM ■ PODBIELSKIALLEE 68 >/ MÜNCHEN 22 · WIDENMAYERSTRASSE 49
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Südweststahl G.m.b.H,
K e Ii 1 (Rhein)
Patentansprüche
f 1. JBewehrungselement für Stahlbetonbauteile, wie insbesondere
Platten, Stützen, Träger, Rohre o.dgl., bestehend aus mehreren, in den Bauteilen liegenden Baustahlstäben, die mittels
Draht- oder Stabstücken bzw. Bügel miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei unmittelbar nebeneinander
bzw. einander gegenüber liegende Armierungsglieder, wie Bewehrungsstäbe, -ringe, -matten, -leitern usw, mittels
flexibler, einen innerhalb bestimmter Grenzen beliebigen Stababstand einzustellen ermöglichender Halte- und Verbindungselementen,
vorzugsweise aus Rund- oder Flaohmaterial
o.dgl. abstandsveranderlich miteinander verbunden sind.
2· Bewehrungselement naoh Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet,
daß die Halte- und Verbindungselemente mit den Bewehrungsatäben form- oder kraftschlüssig verbunden aind.
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FERNSCHREIBER: 0H40S7
3· Bewehrungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halte- und Verbindungselemente einen oder mehrere Knicke aufweisen.
4. Bewehrungselement nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die band- oder streifenförmigen Verbindungselemente zwischen ihren Knicken in geraden Teilstücken
durch geprägte Rippen o.dgl. versteift sind·
5. Bewehrungselement nach Anspruch 1,2 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungselemente spiralförmig ausgebildet sind·
6. Bewehrungselement nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden eines oder mehrerer Verbindungselemente außerhalb ihrer Befestigungspunkte an den Stäben als
Abstandshalter ausgebildet sind.
7* Bewehrungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Enden der Verbindungselemente um
die durch sie miteinander verbundenen Stäbe herumgebogen sind·
8· Bewehrungselement naoh einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Enden der Verbindungselemente mit
den durch sie miteinander verbundenen Stäben versohweißt
sind. -
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ti
9. Bewehrungselement nach, einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrungsstäbe in einer Ebene angeordnet sind.
10. Bewehrungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrungsstäbe in
zwei oder mehr zueinander parallelen Ebenen angeordnet sindo
11. Bewehrungselement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrungsstäbe in zwei zueinander parallelen Ebenen
durch starre Stabstücke bzw. Stäbe miteinander verbunden sind·
12. Bewehrungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrungsstäbe die Form eines vorzugsweise geschloseenen Hinges haben.
13· Bewehrungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet
durch zwei einander benachbarte Stäbe in gewünschtem Abstand voneinander haltende Klammern o.dgl.
14. Bewehrungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 13 wie beschrieben und bzw. oder dargestellt·
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Leersei te
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