DE1605031B - Eisenbahn-Güterwagen - Google Patents

Eisenbahn-Güterwagen

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DE1605031B
DE1605031B DE1605031B DE 1605031 B DE1605031 B DE 1605031B DE 1605031 B DE1605031 B DE 1605031B
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Pending
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English (en)
Inventor
Heinrich 4960 Stadthagen; Stiefel Christian Dr.; Blank Wilhelm; 5100 Aachen. B6 Id 7-28 Buddensick
Original Assignee
Waggonfabrik Talbot, 5100 Aachen

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Description

3 4
Es ist natürlich denkbar, schwere Blechrollen auf bildet. Der unter der Ladefläche liegende Muldenteil einem Güterwagen üblicher Konstruktion mit einer erfüllt in diesem Fall eine doppelte Funktion, indem starren, durchgehenden Ladefläche zu verladen er bei herausgeklapptem Muldenkörper einen Teil und zu transportieren. Es ist dann jedoch stets der zum Transport der Blechrollen erforderlichen ein großer Arbeitsaufwand erforderlich, um mit 5 Mulde bildet und bei hineingeklapptem Muldenzusätzlichen Mitteln, wie zum Beispiel quer über die körper als Aufbewahrungsraum für diesen dient. Der Ladeflächen verlaufenden, keilförmigen Bremsbai- segmentförmige Muldenkörper kann mittels Laschen ken, eine ausreichend haltbare und zuverlässige an unterhalb der Ladefläche angeordneten Lager-Festlegung der Blechrollen in Längsrichtung des bocken angelenkt sein. Diese für die Bolzen der Güterwagens zu erreichen. Es ist aber nicht nur io Laschen bestimmten Lagerböcke sind zweckmäßig dieser Arbeitsaufwand nachteilig, sondern auch die nach oben hin offen und werden durch aufge-Tatsache, daß die zur Festlegung der Blechrollen schraubte Deckstreifen abgedeckt,
jeweils zu montierenden Hilfsmittel Einzelteile dar- Die Querträger des Untergestells des Güterwagens stellen, die bei der Benutzung des Güterwagens im sind zv/eckmäßig unter den Lagerböcken der Bodennormalen Ladebetrieb irgendwo aufbewahrt werden 15 klappen angeordnet. Diese können zum Beispiel mitmüssen. Wenn dies im Güterwagen selbst geschieht, tig auf den Querträgern des Untergestells gelagert geht ein Teil des Nutzraumes verloren. Ein Lagern sein.
dieser Mittel an jedem Bahnhof ist wiederum als Es ist aber auch eine außermittige Lagerung der
besonders unpraktisch anzusehen. Bodenklappe denkbar, wobei dann zum Gewichts-
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Auf- 20 ausgleich der Bodenklappe Zugfedern vorgesehen gäbe zugrunde, einen Eisenbahn-Güterwagen, dessen sind. Zweckmäßig werden in diesem Fall zum Fest-Ladefläche zum Transport von schweren Blechrollen legen der Bodenklappe in ihrer Schräglage von Hand mit sich über die ganze Lageflächenbreite erstrecken- verstellbare Stützen vorgesehen,
den Mulden versehen ist, so auszubilden, daß der In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Güterwagen auch für den Transport anderer Lade- 25 Schwenkwelle jeder Bodenklappe mit einem Handgüter verwendet werden kann, ohne daß hierzu be- hebel versehen sein, der mit einer an der Bodensondere Umrüstarbeiten am Güterwagen durch- klappe angebrachten Sperrklinke verbunden ist. geführt werden müssen. Letztere dient dann zur Arretierung der Bodenplatte
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einem Güter- in ihrer waagerechten Stellung.
wagen der eingangs genannten Art erfindungsgemäß 30 Bei einer anderen praktischen Ausführungsform die Muldenwände in eine solche Lage verschwenk- ist auf der Welle jeder Bodenklappe ein Betätigungsbar, daß sie zur Bildung einer waagerechten Lade- hebel angeordnet, der um etwa 180° schwenkbar fläche dienen. und nur etwa während der letzten 30° mit der
Ein nach der Erfindung ausgebildeter Güterwagen Bodenklappe gekuppelt ist. Hierdurch ist es mögläßt sich also bei Bedarf jederzeit zu einem Güter- 35 lieh, daß der Betätigungshebel in seinen beiden wagen mit durchgehender Ladefläche verwandeln, Endstellungen jeweils eine waagerechte Lage einohne daß hierzu zusätzliche Teile montiert werden nimmt, in der er nicht stört, während zur Schrägmüssen. Es ist nur ein einfaches Verschwenken der stellung der Bodenklappe nur eine Verschwenkung Muldenwände erforderlich, um die durchgehende von etwa 30° erforderlich ist. Auch hier kann der Ladefläche herzustellen. Wenn ein derartiger zum 40 Betätigungshebel dazu dienen, über ein Gestänge Transport von schweren Blechrollen vorgesehener eine Sperrklinke zu entriegeln.
Güterwagen einmal nicht zum Transport dieser Nachfolgend werden mehrere Ausführungsbei-Blechrollen benötigt wird, braucht er nicht abgestellt spiele der Erfindung an Hand der Zeichnung näher zu werden, sondern kann zum Transport irgend- beschrieben. Es zeigt
welcher anderer Güter herangezogen werden. Somit 45 F i g. 1 eine Teil-Seitenansicht einer ersten Ausist die Anschaffung eines verhältnismäßig teueren führungsform des Güterwagens,
Spezialwagens wesentlich wirtschaftlicher. F i g. 2 in vergrößertem Maßstab einen im Bereich
Bei einer praktischen Ausführungsform der Er- des Untergestells liegenden Schnitt,
findung sind an den nach oben weisenden Seiten F i g. 3 die Draufsicht zu der Darstellung nach
schrägstehender Bodenklappen Stützplatten ange- 50 Fig. 2,
lenkt, die sich mit ihrer anderen Seite am Unter- F i g. 4 eine Teil-Seitenansicht einer zweiten Ausgestell des Güterwagens abstützen und die zu- führungsform des Gtüerwagens,
sammen mit den Bodenklappen in eine waagerechte F i g. 5 eine Teil-Seitenansicht einer dritten Aus-Lage verschwenkbar sind und dann einen weiteren führungsform des Güterwagens,
Teil der waagerechten Ladefläche bilden. An den 55 F i g. 6 eine Teil-Seitenansicht einer vierten Aus-Längsträgern des Untergestells können Stützböcke führungsform des Güterwagens,
für die Stützplatten angeordnet sein, die bei waage- Fig. 7 einen quer zur Fahrtrichtung liegenden rechter Lage der Stützplatten von diesen abgedeckt Schnitt durch ein gemäß der Ausführungsform nach werden. F i g. 6 ausgebildetes Untergestell,
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Er- 60 F i g. 8 eine Teil-Seitenansicht einer fünften Ausfindung sind die .schrägstehenden Muldenwände führungsform des Güterwagens,
jeweils Bestandteil eines im Querschnitt segment- F i g. 9 eine Teil-Seitenansicht zu der Darstellung förmigen Muldenkörpers, der in Schrägstellung der nach Fig. 8; jedoch mit einer anderen Stellung der betreffenden Muldenwand unterhalb dieser ein Bodenklappe,
waagerecht liegendes Flächenstück aufweist, welches 65 Fig. 10 eine Einzelheit zu der Ausführungsform
nach einem Einklappen des Muldenkörpers in einen nach Fig. 8,
unterhalb der zu bildenden Ladefläche liegenden Fig. 11 eine Teil-Seitenansicht einer sechsten Aus-Muldenteil einen Teil der waagerechten Ladefläche führungsform des Güterwagens,
Fig. 12 eine der Darstellung nach Fig. 11 entsprechende Darstellung mit einer anderen Lage des Betätigungshebels,
Fig. 13 eine der Darstellung nach Fig. 11 entsprechende Darstellung mit einer anderen Stellung der Bodenklappe,
F i g. 14 die Draufsicht auf die Ausführungsform nach Fig. 11,
F i g. 15 einen Schnitt durch eine siebente Ausführungsform des Güterwagens,
F i g. 16 einen der Darstellung nach F i g. 15 entsprechenden Schnitt mit einer anderen Stellung des Muldenkörpers,
Fig. 17 die Draufsicht zu der Darstellung nach Fig. 15 und
Fig. 18a bis 18f verschiedene Beispiele für die Verteilung der Mulden und der Blechrollen auf der Ladefläche des Gütenvagens.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3 sind oberhalb von den zwischen den Längsträgem 1 des Güterwagenuntergestelles befindlichen Querträgern 2 verschwenkbare Bodenklappen 3 und 4 angeordnet. Diese Bodenklappen 3 und 4 lassen sich um die Achsen 5 bzw. 6 spiegelbildlich gegenläufig verschwenken, so daß eine Mulde entsteht, in die eine schwere Blechrolle 7 eingelegt werden kann. Am Beispiel der Bodenklappe 3 wird, auch im weiteren, veranschaulicht, daß jede Bodenklappe aus einem seitlich abgeknickten Deckblech 3 α und einem Unterbau 3 b besteht, der seinerseits fest auf einer die Achse 5 bildenden Welle gelagert ist. Diese Welle ist in Lagerböcken 8 gelagert, die z.B. auf den Querträgern 2 angeordnet sein können. Jede Bodenklappe besitzt einen Stützarm 9, der mit zwei Bohrungen 10 und 11 versehen ist. In diese Bohrungen 10 und 11 greift je nach der Stellung der Bodenklappe ein dreh- und längsverschiebbarer Bolzen 12 ein, der quer zur Fahrtrichtung auf dem Längsträger 1 angeordnet ist. Dieser Bolzen 12 kann durch einen Raststift 13 od. dgl. mit Hilfe einer Sperrbrücke 14 feststellbar· sein. Wie aus Fig.l hervorgeht, stützen sich die Bodenklappen 3 und 4 in ihren Endstellungen auf den Querträgern 2 des Untergestelles ab, so daß die Lagerböcke 8 weitgehend entlastet sind. ,
Der gesamte Boden des Eisenbahn-Güterwagens kann in dieser Weise aus einer geraden Anzahl von verschwenkbaren Bodenklappen zusammengesetzt werden, wobei dann jeweils zwei Platten spiegelbildlich gegenläufig zu einer Mulde schräg einstellbar sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 werden die Bodenklappen 3 und 4 zur Bildung der Mulde schräg gestellt durch besondere Stützplatten 15, die ihrerseits in Stützböcken 16 eingesetzt werden, die sich in den Längsträgern 1 befinden. Im zusammengeklappten Zustand bilden dann sowohl die Bodenklappen 3 und 4 als auch die Stützplatten 15 den ebenen Boden des Wagens. Bei dieser Ausführung können die beiden eine Mulde bildenden Bodenklappen 3 und 4 um eine gemeinsame Welle 17 verschwenkbar sein. Bei ebenem Boden werden bei dieser Ausführung die Stützböcke 16 durch die Stützplatten 15 abgedeckt, so daß sie nicht nach oben hervorstehen.
Bei dem Aust'ührungsbeispiel nach Fig. 5 werden die Bodenklappen 3 durch seitliche Stützen 18 (linke Seite der F i g. 5) gehalten, wobei bei Nichtgebrauch diese Stützen 18 senkrecht nach oben gestellt werden können, sofern sie sich an der Stirnseite eines Güterwagens befinden. Auf der rechten Seite der F i g. 5 ist angedeutet, daß eine solche Stütze 18 α auch so verschwenkt werden kann, daß sie bei ebenem Boden sich unterhalb der Bodenklappe 4 befindet. Die beiden Bodenklappen 3 und 4 nach dieser Figur werden gegeneinander hochgestellt und in geeigneter Weise durch Laschen gehalten. Der Querträger la ist bei diesem Ausführungsbeispiel als Kastenträger ausgebildet.
F i g. 6 und 7 zeigen ein Ausführungsbeispiel, bei dem die beiden Bodenklappen 3 und 4 jeweils durch einen Handhebel 20 betätigt werden können. Dieser Handhebel 20 ist frei drehbar auf einer Schwenkwelle 21 aufgebracht. Er läßt sich um einen bestimmten Winkel verschwenken, während eine Kulisse 22 im unteren Hebelteil auf ein Gestänge 23 einwirkt, durch das eine Sperrklinke 24 gelöst wird. Bei weiterem Verschwenken des Handhebels 20 wird dann über die Kulisse 25 die Bodenklappe 3 verschwenkt. Auch bei dieser Ausführung legt sich die Unterkante jeder Bodenklappe 3 und 4 auf dem Querträger 2 auf.
Werden die Bodenklappen 3 und4 gemäß Fig. 8, 9 und 10 nicht in ihrer Mitte, sondern außermittig auf Wellen 26 gelagert, so kann man vorteilhaft Zugfedern 27 vorsehen, die die Klappe in die waagerechte Grundlage entgegen dem Gewicht der überhängenden Seite ziehen will. Zur Abstützung in der Schräglage dienen schwenkbare Stützen 28, die durch Handgriffe 29 betätigt werden können. Um den nötigen Schwenkwinkel zu erreichen, können in diesem Falle die Querträger 2 b so angeordnet werden, daß ihre Flansche unter einem entsprechenden Winkel zur Waagerechten verlaufen. Für die Stützen 28 können in dem Untergestell entsprechende Stützböcke 30 vorgesehen sein.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigen die Fig. 11 bis 14, und zwar zeigt Fig. 11 die Bodenklappe in verriegelter waagerechter Lage, Fig. 13 in abgestützter Schräglage und Fig. 14 in Draufsicht. Fig. 12 zeigt die Bodenklappe3 in bereits entriegelter Lage vor dem Verschwenken in die Lage nach Fig. 13.
Die Bodenklappe 3 ist bei diesem Ausführungsbeispiel fest auf der waagerechten, quer zur Fahrzeuglänge liegenden Welle 31 befestigt, die ihrerseits in Lagerböcken 32 auf dem Querträger 2 drehbar abgestützt ist. Auf der Welle 31 ist an deren Ende ein doppelarmiger, von Hand zu betätigender Hebel 33 frei drehbar angebracht. Der nach Fig. 11 linke längere Hebelarm dient dem Handangriff, während der rechte Hebelarm 33 α zur Übertragung der Kraft für den Entriegelungs- und Abstützmechanismus an seinem Ende mit einem kurzen, querliegenden, aufgeschweißten Zapfen 34 versehen ist. Diesen Zapfen 34 umgibt die Kulissenaussparung eines Schleifbügels 35 mit einem seitlich aufgeschweißten Lagerauge 36. Damit der Schleifbügel 35 in der Ausgangsstellung nicht heruhterkippen kann, ruht er mit seinem gekippten Rücken auf einer Stützplatte 37 des Querträgers 2. Im Abstand der Dicke des Schleifbügels 35 und des Lagerauges 36 von dem Hebelarm 33« auf der Welle 31 entfernt ist ein zweiter, wie der Hebelarm 33 α gleichgeformter Hebel 38 angeordnet, der ebenfalls frei beweglich ist. Am Ende dieses Hebeis 38 ist ein querliegender, freitragender
7 8
Zapfen 39 (F i g. 14) angeschweißt, der konzentrisch Bodenklappen 3 und 4 durch nur einen Betätigungs-
zum Zapfen 34 in die Kulissenaussparung des hebel gleichzeitig gedreht werden.
Schleifbügels 35 hineinragt. F i g. 15 bis 17 zeigen schließlich eine Lösung,
Der Schleifbügel 35 hat lediglich die Aufgabe, den um einen ebenen Ladeboden eines Güterwagens in Unterschied zwischen dem Weg des Betätigungs- 5 die für die Blechrollen notwendige muldenförmige hebeis 33 und dem Weg des Entriegelungs- und Form umzuwandeln. Diese Umwandelbarkeit besteht Abstützmechanismus auszugleichen. "Der ' unter- darin, daß umklappbare, paarweise, spiegelbildlich schiedliche Drehwinkel zwischen der Bodenklappe 3 angeordnete, segmentförmige Muldenkörper 58 die und dem Betätigungshebel 33 wird durch einen muldenförmigen Querträger zur waagerechten Ladedoppelarmigen Hebel 49 ausgeglichen, der einen io ebene ausfüllen und umgeklappt die Mulde frei-Leerlauf des Betätigungshebels 33 von etwa 150° legen und über die Ladeebene nach oben hinaus erzuläßt, höhen und in Wagenlängsrichtung verbreitern.
In der ersten Bewegungsphase wird beim Ver- Der Flachboden 53 ist, jeweils ein Querträgerschwenken des Betätigungshebels 33 mittels des zwischenfeld überschlagend, zwischen zwei Quer-Zapfens 34 der Schleifbügel 35 mitgenommen. Da- 15 trägern 2 durch Muldenbleche 54 ersetzt, die zur bei gleitet er mit seiner Kulissenaussparung am Feldmitte hin nach unten abfallende Neigungsflächen Zapfen 39 entlang bis zum Anschlag des Kulissen- haben, wodurch quer zur Fahrtrichtung bis zu den endes gegen diesen Zapfen 39. Durch Weiterdrehen äußeren Längsträgern verlaufende Mulden gebildet des Betätigungshebels 33 wird nun auch der Zapfen sind. Jedes Muldenblech 54 ist unten mit mehreren, 39 mitgenommen, wodurch die an ihm gelenkig 20 zwischen den Querträgern 2 längs eingeschweißten gelagerte Druck-Zug-Stange40 (Fig. 11) nach links Stegblechen 55 zu einer tragfähigen Konstruktion verschoben wird. An dem anderen Ende greift diese verschweißt. Oben ist das Muldenblech 54 in Höhe Stange 40, in einem Bolzenlager 41 beweglich, an der Ladebodenoberkante in der Waagerechten abeine an einem Festlager 42 der Bodenklappe 3 pen- geknickt und in diesem Teil mittels Stegblechen 56, delfähig aufgehängte Klappstütze 43 an und dreht 25 die auf den Querträgern 2 angeschweißt sind, verdamit diese Klappstütze 43 im Uhrzeigersinn. Bei bunden. Ebenso ist das Muldenblech 54 mit je zwei der Drehung zieht die Klappstütze 43 ein flexibles Lagerböcken 57 verschweißt, die auf den Querträ-Zugglied, z. B. ein Kettenglied 44, nach, das in einem gern 2 zwecks Lagerung klappbarer Muldenkörper 58 Haken 45 der Klappstütze 43 eingehängt ist und eine in gleichmäßig verteilten Abständen aufgeschweißt Zugverbindung zu einer Sperrklinke 46 herstellt. 30 sind. Die segmentförmigen, durch eingeschweißte Diese Sperrklinke46, die in der gemäß Fig. 11 Stege 59 formfesten klappbaren Muldenkörper 58 gezeichneten Stellung die Bodenklappe 3 in der sind mittels Laschengelenken 60 an die Lagerböcke waagerechten Normallage festhält, ist schwenkbar 57 angelenkt, so daß sie im eingelegten Zustand in in einem Lagerbock 47 der Bodenklappe 3 aufge- gleicher Ebene mit der Ladebodenoberkante und im hängt und untergreift durch ihr Eigengewicht mit 35 umgeklappten Zustand mit einer Dreieckseite auf ihrem Maul den waagerechten oberen Flansch des dem Ladeboden und mit der anderen Dreieckseite Querträgers 2. Durch den Zug am Kettenglied 44 in ebener Verlängerung der Muldenneigungsflächen wird die Sperrklinke 46 durch Schwenken in dem liegen. An der außenliegenden Segmentspitze der Lagerbock 47 aus der Arretierstellung herausgezo- Muldenkörper 58 sind Stege 61 mit Lageraugen 62 gen. Bis zur vollendeten Entriegelung ist der Betäti- 40 im Abstand der Laschendicke eingeschweißt. Die gungshebel 33 um etwa 150° geschwenkt worden Laschen 63 sind mittels Bolzen 64 schwenkbar in (F i g. 12), wobei ein seitlich auf ihn aufgeschweißter den Lageraugen 62 gelagert. An ihrem anderen Ende Mitnehmerbolzen 48 von der Rast 49 α in die Rast sind die Laschen 63 mit festen waagerechten Bolzen 49 b des oben schon erwähnten doppelarmigen He- 65 versehen, mittels deren sie schwenkbar in die bels 49, der fest auf der Welle 31 sitzt, gelangt und 45 Lagerböcke 57 eingelegt sind. Die Lagerböcke 57 nun bei der restlichen Drehung des Betätigungshebels sind mit nach oben offenen Bohrungen für das Ein-33 um etwa 30° die Bodenklappe 3 um denselben legen der Bolzen 65 versehen. Als Sicherung gegen Winkel kippt. Bei diesem Kippen wird die Klapp- das Ausheben der Bolzen 65 aus den Lagerböcken 57 stütze 43 mit angehoben und weiter ausgeschwenkt. sind über den offenen Bohrungen Deckstreifen 67 Dabei kommt sie mit ihrem unteren Ende im Bereich 5° mittels Schrauben 68 aufgeschraubt; dadurch ist es von vier auf die Wagenbreite verteilt angeordneten möglich, die Muldenkörper 58 jederzeit ein- und und auf Langträgern 50 zwischen den Querträgern 2 auszubauen.
schwenkbar gelagerten Stützen 51 zur Auflage, die Soll ein Wagen mit schweren Blechrollen beladen in geneigter Lage gegen Anschläge 52 anliegen. Die werden, so werden lediglich ohne jede weitere Handausschwenkbare Klappstütze 43 drückt die Stützen 55 habung die Muldenkörper 58 an den Griffausspa-51 weg, bis sie mit ihrem unteren Ende oberhalb rungen 69 (F i g. 17) angehoben. Damit dreht sich der Aussparung 51 α gelangt, wonach die Stützen 51 der Muldenkörper 58 zunächst um den Bolzen 64, wieder in die geneigten Anschlagstellungen zurück- der gleichzeitig wegen der Abstützung der Muldenfallen, womit die Bodenklappe 3 in der für die körperspitze aus dem Muldenblech 54 angehoben Aufnahme der Blechrollen gekippten Stellung fest- 60 wird. Im Bereich der Laschen 63 ist das Muldengehalten wird. In sinngemäß umgekehrter Reihen- körperblech so ausgespart, daß beim Erreichen folge wird die Bodenplatte 3 mittels des Betätigungs- eines gewissen Drehwinkels die Laschen 63 ausschlahebels 33 in die arretierte waagerechte Lage zurück- gen und nun um die Bolzen 65 schwenken können, gekippt. Die Muldenkörper 58 einschließlich der Laschen 63 Jede Bodenklappe 3 und 4 weist einen eigenen 65 werden dann bis zur Auflage auf den Boden des Betätigungshebel 33 auf; selbstverständlich könnten Wagens umgelegt.
aber auch durch an sich bekannte Bewegungskom- Tn Fig. 18a bis 18f sind verschiedene Beispiele binationen die Wellen 31 zweier zusammenwirkender für die Verteilung des Ladegutes angedeutet, wobei
die Böden der Wagen entsprechend mit Bodenklappen oder Muldenkörpern ausgebildet sein können. Nach Fig. 18a werden beispielsweise zwei Blechrollen 7 α von je 28 t, nach Fig. 18b vier Rollen7b von je 14t, nach Fig. 18c sechs Rollen7c zu je 9 t, nach Fig. 18 d drei Rollen 7d zu je 19 t, nach Fig. 18e fünf Rollen Ie zu je 11 t und nach
10
F i g. 18 f sieben Rollen 7/ zu je 8 t auf einem Wagen angeordnet, wobei sieben Mulden durch entsprechende Ausbildung des Wagenbodens gebildet werden können.
Die Patentansprüche 2, 3, 5 bis 8, 11 und 13 sind echte Unteransprüche, denen keine selbständige Bedeutung zukommt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

1 2 11. Wagen nach Anspruch 10, dadurch gePatentansprüche: kennzeichnet, daß zum Festlegen der Bodenklappen (3 und 4) in ihrer Schräglage von Hand ver-
1. Eisenbahn-Güterwagen, dessen Ladefläche stellbare Stützen (28) vorgesehen sind.
zum Transport von schweren Blechrollen mit 5 12. Wagen nach Anspruch 1 und 2, dadurch sich über die ganze Ladeflächenbreite er- gekennzeichnet, daß auf der Welle (31) jeder streckenden Mulden versehen ist, von denen jede Bodenklappe (3 und 4) ein Betätigungshebel (33) zwei in entgegengesetzter Richtung schräg ste- angeordnet ist, der um etwa 180° schwenkbar hende Muldenwände aufweist, dadurch ge- und nur etwa während der letzten 30° mit der kennzeichnet, daß die Muldenwände (Bo- io Bodenklappe (3 bzw. 4) gekuppelt ist.
denklappen 3 und 4 bzw. Muldenkörper 58) in 13. Güterwagen nach Anspruch 12, dadurch eine solche Lage verschwenkbar sind, daß sie gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (33) zur Bildung einer waagerechten Ladefläche über ein Gestänge eine Sperrklinke (46) entdienen, riegelt.
2. Güterwagen nach Anspruch 1, dadurch ge- 15
kennzeichnet, daß an den nach oben weisenden
Seiten der schräg stehenden Bodenklappen (3 und
4) Stützplatten (15) angelenkt sind, die sich mit
ihrer anderen Seite am Untergestell des Güter- Die Erfindung betrifft einen Eisenbahn-Güterwagens abstützen und die zusammen mit den 20 wagen, dessen Ladefläche zum Transport von Bodenklappen in eine waagerechte Lage ver- schweren Blechrollen mit sich über die ganze Ladeschwenkbar sind und dann einen weiteren Teil flächenbreite erstreckenden Mulden versehen ist, der waagerechten Ladefläche bilden. von denen jede zwei in entgegengesetzer Richtung
3. Güterwagen nach Anspruch 2, dadurch ge- schräg stehende Muldenwände aufweist,
kennzeichnet, daß an den Längsträgern (1) des 25 Derartige Güterwagen sind als Spezialwagen beUntergestells Stützböcke (16) für die Stütz- kannt, die allein zu dem Zweck des Transports platten (15) angeordnet sind und daß die Stütz- schwerer Blechrollen eine hierzu geeignete, verhältböcke bei waagerechter Lage der Stützplatten nismäßig aufwendige Konstruktion haben müssen von diesen abgedeckt werden. und zum Transport anderer Güter meist nicht ver-
4. Güterwagen nach Anspruch 1, dadurch ge- 30 wendbar sind. Diese Güterwagen stellen somit Ankennzeichnet, daß die schräg stehenden Mulden- Schaffungen von hohem wirtschaftlichem Aufwand wände jeweils Bestandteil eines im Querschnitt dar. Andererseits ist vielfach kein ausreichend grosegmentförmigen Muldenkörpers (58) sind, der ßer Bedarf zum Transportieren schwerer Blechrollen in Schrägstellung der betreffenden Muldenwand vorhanden, so daß bereits bei der Anschaffung eines unterhalb dieser ein waagerecht liegendes Flä- 35 solchen Güterwagens damit gerechnet werden muß, chenstück aufweist, welches nach einem Ein- daß dieser auch eine Zeitlang unbenutzt abgestellt klappen des Muldenkörpers in einen unterhalb werden muß. Hieraus ergibt sich also in zweifacher der zu bildenden Ladefläche liegenden Mulden- Hinsicht ein Nachteil, denn trotz der hohen Anteil einen Teil der waagerechten Ladefläche Schaffungskosten ist der Güterwagen nur für einen bildet. 40 einzigen Zweck nutzbar, während er bei einem zu
5. Güterwagen nach Anspruch 4, dadurch ge- geringen Transportaufkommen an Blechrollen nutzkennzeichnet, daß die Muldenkörper (58) mittels los abgestellt werden muß und dabei meist wert-Laschen (63) an unterhalb der Ladefläche an- vollen Abstellraum beansprucht.
geordneten Lagerböcken (57) angelenkt sind. Es ist zwar bekannt, in einer starren Ladefläche
6. Güterwagen nach Anspruch 5, dadurch ge- 45 eines Güterwagens einzelne Klappen anzuordnen, kennzeichnet, daß die nach oben offenen Lager- mit denen sich in der Ladefläche eine Mulde zur bocke (57) für die Bolzen (65) der Laschen (63) Aufnahme eines Fahrzeugrades bilden läßt. Von durch aufgeschraubte Deckstreifen (67) abge- diesen Mulden, deren jede etwas breiter als das deckt sind. Fahrzeugrad ist, sind in der Ladefläche jeweils vier
7. Güterwagen nach einem der vorhergehenden 50 vorhanden, wobei jeweils zwei in einer quer zur Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Quer- Wagenlängsachse liegenden Richtung nebeneinander träger (2, 2 a oder 2 b) des Untergestells unter den angeordnet sind. Wenn das auf den Güterwagen zu Lagerböcken (8 bzw. 32) der Bodenklappen (3 verladende Fahrzeug so auf dessen Ladefläche auf- und 4) angeordnet sind. geschoben ist, daß sich die Räder über den Klappen
8. Güterwagen nach einem der vorherigen 55 befinden, wird ein mit den Klappen verbundener Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antrieb betätigt, der die Klappen in eine Schräglage Bodenklappen (3 und 4) mittig auf den Quer- bringt, so daß sich eine das Fahrzeugrad aufnehträgern (2) des Untergestells gelagert sind. mende Mulde bildet und das Fahrzeug nicht durch
9. Wagen nach den Ansprüchen 1 und 2, da- Bremsklötze oder andere Bremsvorrichtungen auf durch gekennzeichnet, daß die Schwenkwelle (21) 60 der Ladefläche arretiert werden muß.
jeder Bodenklappe (3 und 4) mit einem Hand- Die Mulden dieses Güterwagens haben nur gehebel (20) versehen ist, der mit einer an der ringe, der Größe eines Fahrzeugrades entsprechende Bodenklappe angebrachten Sperrklinke (24) ver- Abmessungen und sind im übrigen nicht zur Aufbunden ist. nähme anderer zu transportierender Gegenstände
10. Wagen nach Anspruch 1 und 2, dadurch 65 geeignet. Die Ladefläche des Güterwagens behält gekennzeichnet, daß bei außenmittiger Lagerung den Charakter einer ebenen und starren Ladefläche der Bodenklappen (3 und 4) zu deren Gewichts- vollständig bei. Somit ist dieser Güterwagen zum ausgleich Zugfedern (27) vorgesehen sind. Transportieren schwerer Blechrollen nicht geeignet.

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