DE1604293A1 - Dunstabzugshaube - Google Patents

Description

• Dunstabzugshaube

  Die Erfindung bezieht sich auf eine Dunstabzugshäube mit einem

  im Strömungsweg der von einem Gebläse geförderten Luft angeord-

  neten, scneibenförmigen Filter.

  Bei den bekannten Dunstabzugsn:.tucen ist das Filter quer zur Ab:-

  saugrichtung angeordnet. Es hat sich jedoch gezeigt, da.ß der -

  z.B. von einem Kochtopf aufsteigende Wrasen sich trombenartig

  verengt, so daß nur ein verhältnismäßig kleiner Querschnitts-

  antel des Filters beauf schlagt wird. Dies hat zur Folge, daG3

  das Pilter an dieser Stelle relativ rascrL gesättigt Wird und

  damit seine Filterwirkung Breitgehend verliert. I):.eser Umstand

  wird noch dadurch ungünstig. beeinflußt, daß die: bekannten Fil-

  ter 3.m Verhältnis zu ihrer Breite eine geringe Dicke aufweisen.

  Eine Verbesserung der Reinigungsverhältnisse ergibt sich, wenn die Abzugshaube unmittelbar über der, Entstehungs@quelle des Wrasens angesetzt wird. Damit läßt sich die Trombenausbildung weitgehend verhindern, so daß die Filterbeaufschlagung sich annähernd gleichmäßig über den ganzen Querschnitt verteilt. Eine derartige Anordnung der Abzugshaube hat jedoch den erheblichen Nachteil, daß die Zugänglichkeit z.B. eines auf einer Kochplatte stehenden Topfes: erschwert wird.
• Aufgabe der Erfindung ist es, eine Abzugshaube zu schaffen, die einerseits die Zugänglichkeit des Arbeitsplatzes nicht stört und andererseits eine gleichmäßige Beautschlagung des Filterquerschnittes ermöglicht.
• Erfindungsgemä3 wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Filter eine zentrale Durchbrechung aufweist und die Filterstirnseiten dicht abgedeckt sind, so daß das Filter in radialer Richtung durchströmt wird. Dabei wird vorteilhaft die die zentrale Durchbrechung begrenzende Filterfläche vom Druck des Gebläses beaufschlagt.
• Durch die erfindungegemäße Ausbildung-des Filters wird sichergestellt, daß der gesamte Filterquerschnitt gleichmäßig mit der zu reinigenden Luft durchsetzt wird. Dadurch bleibt die Filterwirkung wesentlich länger erhalten. da einerseits I°Durehschlagstellen" infolge ungleichmgiger Belastung ausscheiden und andererseits eine gegenüber do- Delec des Filters lange Sättigungsstrecke zur Verfüllt oto&lt Q Das Laufrad des Gebläses wird zweckmäßig in der Durchbrechung des Filters angeordnet,-Für-diesen Zweck eignet sich inbesondere -ein axial ansaugendes Gebläserad mit radialem Luftaustritt. Zur Verhinderung eines Fettniederschlages auf den Gebläseteilen ist es- vorteilhaft, -:m Ansaugbereich des Gebläses ein leichtauswechselbares Fettfilter vorzusehen, das bei Bedarf leichtzu reinigen ist.
• In manchen Fällen,_z.B. wenn die Dunstabzugshaube übe-r- einem Kochherd angeordnet ist, kann es vorteilhaft-sein, wenn an die Luftaustrittsseite des Filters eine Luftführung angeschlossen ist, die die gereinigte Luft zu eine-mAie Entstehungsduelle der abzuscheidenden Luftbeimengungen umgebenden-Zuttschleier umlenkt, so daß ein seitliches Austreten, insb. von Geruch-Stoffen in den freien Raum weitgehend unterbunden wird.
• In der Zeichnung ist ein Auaführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten Dunstsbzugshaube schematisch im Schnitt dargestellt In einer Dunst abzugshau-be-1die über einem Kochherd 2-1n ausreichendem Abstand angeordnet ist, so ds.ß die auf den Ko-chplatten, 3 -abgestellten Töpfe 4 frei zugänglich sind, ist ein scheibenförmiges Filter 5., z.B. aus Aktivkohle, so angeordnet,.daß _ seine beiden Stirnseiten 6 dicht abgeschlossen ind- In einer zentralen Öffnung 'T des Filters 5 ist ein radial ansaugendes Ge bläserad 8 mit radialem Luztaustritt angeordnet, das von einem geeigneten Motor 9 angetrieben wird.. Auf Bier 'Saugseite des Gebläserades 8 ist ein leicht ausbaubares Fettfilter 10, das beispielaweise aus Aluminiumspänen besteht, vorgesehen. Die Abzugshaube 1 weist eine seitliche Umlenkung 11 auf, die in Form einer-seitlich am Herd vorbei gerichteten Luftführung ausgebildet ist. Durch die Saugwirkung des Gebläserades 8 wird zusammen mit Raumluft der von den Töpfen 4 aufsteigende Wrasen erfaßt und durch das Fettfilter 10 gesaugt, wobei Fettbeimengungen weitgehend*in diesem Filter abgeschieden werden. Die von Fett gereinigte Luft wird von der zentralen Durchbrechung 7 aus in radialer Richtung durch das Filter 5 gedrückt und auf dem langen Filterweg gereinigt. Die aus dem Filter austretende Luft wird durch die Luftführung 11 nach unten umgelenkt und bildet einen den Herd 2 umgebenden Luftschleier, so daß die im Bereich der Töpfe 4 frei werdenden Geruchstoffe nicht in den freien Raum entweichen können, sondern im Absaugbereich der Dunstabzugshaube 1 gehalten werden. Das Filter 5 ist zweckmäßig so in der Haube 1 -angeordnet, daß es bei Bedarf leicht gegen ein neues Filter ausgetauscht oder zu Reinigungszwecken entnommen und wieder eingebaut werden kann.

Claims (4)

1. Patentansprüche 1. Dunstabzugshaube mit einem im Strömungsweg der von einem Gebläse geförderten Luft angeordneten scheibenförmigen Filter, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter eine zentrale Durchbrechung aufweist und die Filterstirnseiten dicht abgedeckt sind., so daß das Filter in radialer Richtung durchströmt ist.
2. 2. Vorrichtung Mach Anspruch 1, dadurch.gekennzeichnet, daß die, die zentrale Durchbrechung begrenzende Filterfläche vom Druck des Gebläses beaufschlagt ist.
3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-und 2, dadurch gekennzeichnet; daß in die Durehbrechung-des Filters ein axial ansaugendes Gebläserad mit radialem Luftaustritt eingesetzt ist.
4. 4. Vorricn:tung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch, gekennzeichnst, daß dem Gebläse. ein Fettfilter vorgeschaltet ist. 5.. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichriet, daß an die Austrittsaeite des Filters eine Luftführung angeschlossen ist, die die gereinigte Luft zu einem die Entetehungsquelle der abzuscheidenden Beimengungen umgebenden Täftsehlser umlenkt.