DE1603309A1

DE1603309A1 - Baustein zum Bauen von Spielzeugmodellen

Info

Publication number: DE1603309A1
Application number: DE19661603309
Authority: DE
Inventors: Artur Fischer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-10-15
Filing date: 1966-10-15
Publication date: 1971-03-18
Also published as: GB1179160A; AT289606B; DK115978B; CH455608A; NL6713733A; US3456414A; NO117109B; BE705090A

Description

Artur Fischer . Den 12.10.1966 Tumlingen Zn/HD

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Baustein zum Bauen von Spielzeugmode Ilen

Die Erfindung betrifft einen insbesondere aus Kunststoff bestehenden Baustein zum Bauen von Spielzeugmode Ilen, der an seinen beiden stirneeitigen Enden mit Vorsprüngen und/oder Vertiefungen für die Verbindung mit weiteren Bausteinen versehen ist.

Die bisher bekannten Bausteine haben in der Regel einen quaderförmigen Aufbau und besitzen an allen oder an einem Teil ihrer Begrenzungeflftchen Vertiefungen und/oder Vorsprünge, die ein Verbinden mit weiteren Bausteinen erlauben. Mit den bekannten Bausteinen lassen sich aber nur eckige Spielzeugmodelle zusammensetzen, da jeder Baustein zur Erzielung einer genügenden Tragfähigkeit in sich starr ist, so daß er nicht gebogen werden kann. Um aber Spielzeugmodelle zusammensetzen zu können, die dem Vorbild der Wirklichkeit möglichst nahekommen, ist es wünschenswert, auch Krümmungen

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wie z«B. Gewölbe oder dergl. nachahmen zu können.

Die ve«*liegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt einen Baustein zu Schaffen, mit dem gekrümmte Verbindungen und Gewölbe bei Spielzeugmodellen herstellbar sind, Erfiridungsgemftß wird dies dadurch erreicht, dafl der Baustein aus mehreren Abschnitten zusammengesetzt ist, die durch elastische Mittel in der Art eines Faltenbalgee miteinander verbunden sind.

Durch diese erfindungsgemäfle Lösung wird ein Baustein geschaffen, der in einer beliebigen Richtung zur bogenförmigen Verbindung anderer Bausteine gebogen werden kann. Mit der Schaffung eines solchen Bausteines sind die Möglichkeiten zum Zusammenbauen der verschiedensten Modelle erheblich erweitert worden und es met sich mit den erfindungsgemaßen Steinen eine wirklichkeitsgetreuere Nachbildung von Vorbildern erzielen, als dies mit den bisher verwendeten Bausteinen möglich war.

In Anlehnung an die Querschnitte der bekannten Bausteine kOnnen nach einem susitzlichen Merkmal der Erfindung di· Abschnitte rechteckigen, insbesondere quadratischen Querschnitrbssitxen.

Besitzen auch die elastischen Mittel einen rechteckigen Quer-, schnitt, so ist die Biegsamkeit der Bausteine in einer durch die Diagonale des rechteckigen Querschnitts gehenden Ebene erschwert oder gar unmöglich. Man muß sich nämlich.vorstellen, daß die elastischen Mittel trotz ihrer Elastizität eine gewisse Steifigkeit aufweisen müssen, um dem gesamten biegsamen Baustein eine gewisse Eigenstabilität zu verleihen. Diese Forderung führt*dazu, daß die elastischen Mittel mit rechteckigem Querschnitt im Bereich ihrer Ecken eine so geringe Elastizität besitzen, daß ein Biegen der Steine über die Ecken nicht oder nur schwer möglich ist. Um hier Abhilfe zu schaffen, können nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die die Abschnitte miteinander verbindendes?, elastischen Mittel kreisförmigen Querschnitt aufweisen.

Schließlich können nach einem letzten Merkmal der Erfindung ein oder mehrere Abschnitte mit an deren Außenumfang angeordneten Vorsprünge und/oder Vertiefungen für die Verbindung mit weiteren Bausteinen versehen sein. Damit können weitere Möglichkeiten des Zusammenbaues von Spielzeugmodellen geschaffen und die Nachahmungsmöglichkeiten vorhandener Vorbilder zusätzlich erweitert werden.

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In der Zeichnung i*t ein Aufführung« beispiel der erfindungegemäßen Lösung dargestellt,

Ee zeigen:

Fig. Γ einen Querschnitt durch einen gekrümmten . ■ ■■_ L Baustein, r\-' ' ' :■-. ' -' .'■■"■

Figr« 2 und ^ *wei verechiedene Ausführungeformen \. der einzelnen Abschnitte und ihre Verbindung, Fig. 4 einen Schnitt durch den Baustein gemIQ der

Fig» 5 eine weitere Geetaltungemöglichkeit eines Abschnitte».

Der in Figur 1 dargestellte Baustein 1 besteht aus kreieringförmigen Abschnitten 2, die durch die elastischen Mittel 3 miteinander verbunden sind« ϊη die die stirnseitige Begrenzung des Bausteins bildenden Abschnitte sind Teile 4 und 5 eingesetzt, Das Teil 4 besitzt an seiner nach außen gerichteten Quer- schnittsflftche 6 eine hinterschnittene Vertiefung 7, wahrend das Teil 5 an seiner nach außen gerichteten QuerschnittsflÄche einen Vorsprung 9 aufweist, Die Abmessungen des Voreprunges 9 sind so gehalten, daß er in die hinterschnittene Vertiefung 7 eines anderen Bausteines einsetzbar ist. Die Vertiefung 7 kann zweckmäßigerweise als eine sich über den gesamten Durchmesser erstreckende Nut ausgebildet sein. BAD

Diese Nut kann zum besseren Einsetzen eines Vorsprunges eine Erweiterung besitzen.

Entsprechend der Figur 2 sind die Abschnitte 2, im Längsschnitt gesehen, bogenförmig ausgestaltet. Die elastischen Mittel 3 sind hier durch die Verbindung der bogenförmigen Abschnitte gebildet; als elastische Mittel ist somit der Bereich anzusehen« in dem ein Abschnitt mit nach außen offenen Bogen in einen mit nach innen offenen Bogen gebildeten Abschnitt Übergeht. Diese Verbindungsstellen können geringere Materialdicke als die eigentlichen Abschnitte aufweisen. Eine Elastizität der verbindenden elastischen Mittel ist aber auäh bei gleichbleibender Materialdicke vorhanden. Die Materialdicke kann nämlich so gewählt werden, da/} im flachen Zustand eine genügende Elastizität vorhanden ist. Die erforderliche Steifheit der Abschnitte iet in diesem Fall durch deren bogenförmige Ausgestaltung gewährleistet, während die die Abschnitte miteinander verbindenden Mittel in genügendem MaOe elastisch sind.

Figur 3 zeigt eint andere Ausgestaltung der Abschnitte 2, die tellerfederartige Form haben. Als elastisch« Mittel 3 sind hier die Verbindungsstellen der Abschnitte 2 anzusehen.

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Wahre nd Figttr 4 eirten fiatuit^ in iro Quer«chottt zeigt, de« sen Abschnitt 3 rechteckigen, dessen elajt&Jtiette Mittel 3 aber kreiaförinl|*n Querachnitt aufweisen.; zeigt Figur 5 einen Abschnitt 2, der. *n «einem Auflenumfang VoreprÜnge ία lind hinterschnittene Vertiefungen ί 1 trafMrelst» IHese VoreprOnge und Vertiefungen dienen zur Verbindung und Anschluß weiterer Bauteile. . .

Die Erfindung ist nicht auf das ausgeführte Beispiel beschränkt. Vielmehr sind den jeweiligen Erfordernissen entsprechende konstruktive Andertmgen wie Querschnitteform oder Ausgestaltung der Abschnitt« möglich, ohne die Erfindung dadurch au verändern.

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Claims

Artur Fischer Den 12.10.1966 Tumlingen Zn/HD PM 148 Patentansprüche

1./ Baustein, insbesondere aus Kunststoff, zum Bauen von Spielzeugmodellen, der an seinen beiden stirnseitigen Enden mit Vorsprüngen und/oder Vertiefungen für die Verbindung mit weiteren Bausteinen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Baustein aus mehreren Abschnitten zusammengesetzt ist, die durch elastische Mittel in der Art eines Faltenbalgee miteinander verbunden sind.

2. Baustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte rechteckigen, insbesondere quadratischen Querschnitt besitzen.

3. Baustein nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Abschnitte miteinander verbindenden, elastischen Mittel kreisförmigen Querschnitt aufweisen.

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4, Baustein nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dall ein oder mehrere Abichnitte mit an deren Außen· umfang angeordneten Voreprüngen und/oder Vertiefungen für die Verbindung mit weiteren Bausteinen versehen sind.

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