DE1602893A1

DE1602893A1 - Drehmaschinen-Spindelstock mit mehreren Werkstueckspannfuttern

Info

Publication number: DE1602893A1
Application number: DE19671602893
Authority: DE
Inventors: Georg Walk
Original assignee: A Monforts Maschinenfabrik
Current assignee: A Monforts Maschinenfabrik
Priority date: 1967-04-29
Filing date: 1967-04-29
Publication date: 1970-04-30
Also published as: CH477247A; GB1220988A

Description

A. MOKfPOETS 405 Mönchengladbach, 15. August 1969

Erftstr. 3O-4O, Postfach 386 Pat.1223 vC/Hn

P 16 02 895.6

Drehmaschinen-Spindelstock mit mehreren Werkstuckspannfuttern

(Zusatz zu Patentanmeldung P 16 02 892.5 - Pat.1222)

Das Hauptpatent bezieht sich auf einen Drehmaschinen-Spindelstock mit mehreren, wahlweise in eine Arbeitsstellung bewegbaren V/erkstückspannfuttern, wobei die Spannfutter in einem auf dem Spindelstock angeordneten sehaltbaren Träger frei drehbar gelager^und jeweils nur in der Arbeitslage mit einer im Spindelstock ortsfest gelagerten, einzigen Antriebsspindel kuppelbar sindo

Per vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Gegenstand des Hauptpatents dahingehend weiter auszugestalten, daß die Leistungsfähigkeit der Maschine nooh wesentlich verbessert wird. Die Lösung besteht darin, daß zumindest eines der nicht mit der Antriebsspindel gekuppelten Spannfutter fest mit dem Spindelstock kuppelbar ist_e

Vorzugsweise stehen nicht nur dem einen an die Arbeitsspindel angeschlossenen Spannfutter, d.h. dem eingespannten Werkstück, von einem Werkzeugrevolver getragene Drehwerkzeuge gegenüber, sondern es sind mindestens noch einem weiteren Werkstück, daß von einem zweiten Spannfutter getragen wird, Zerspanungswerkzeuge zugeordnet, welche vorzugsweise von einem maschinenfesten Bauteil getragen werden«

Die Drehmaschine ist also insbesondere mit mindestens zwei voneinander getrennten Arbeitsstationen für mindestens zwei Werkstücke ausgestattet, von denen vorzugsweise die eine Arbeitsstation zum Axial- und Plandrehen eines sich drehenden Werkstüokes, die andere als Arbeitsstation für ein im und mit dem Spannfutter festgehaltenes Werkstück zum Bohren, Fräsen, Räumen und dergl. vorgesehen ist.

0098 18/03

c2r Blatt 2 '

Pat.1225

Die erfindungsgemäße Maschine ist daher sowohl als Drehmaschine, als auch als Bohr-, Fräs·!·, Räummaschine und dergl« ausnutzbar, wobei beide Bearbeitungsarten gleichzeitig durchführbar sind.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Maschine dargestellt, und zwar in
Fig.1 in Seitenansicht und
Fig.2 in Vorderansicht (bei abgenommenem Werkzeugrevolver).

Im Spindelstock (Maschinengestell) 1 sind übereinander achsparallel die Arbeitsspindel 2 und die Revolverachse 3 eingebaut. Das von der Arbeitsspindel 2 getragene Spannfutter 4 ist für das zu drehende Werkstück vorgesehen, der Werkzeugrevolver 5» <ie^ mittels der Bohrungen 6 in einem an sich bekannten Indexbolzen zur Fixierung des Revolvers geführt wird, trägt die Drehstähle und dergl. Der Revolver 5 ist in an sich bekannter Weise als mehraraiger Werkzeugträger ausgebildet, axial verschiebbar und in mehrere Arbeitspositionen schwenkbar. Gegebenenfalls kann er auch für Plandreharbeiten mit herangezogen werden, wobei selbstverständlich die Fixierung durch die erwähnten Indexbolzen wegfallen müßte»

Am oberen Seil des Spindelstocks 1 ist ein Drehturm 10 gelagert, wofür eine maschinenfeste Drehachse 11 bzw. ein Ringlager geeignet ist. Der Drehturm trägt vier Spannfutter 4 U-na. 12-14 (Fig.2). Das Spannfutter 4 ist- wie gesagt - für das in Bearbeitung befindliche, dem Werkzeugrevolver 5 gegenüberliegend^ Werkstück bestimmt, dia Spannfutter 12 und I3 dienen zum Be- und Entladen mit einem unbearbeiteten'bzw. eines fertig bearbeiteten Werkstückes, das Spannfutter 14 dagegen befindet sich in einer zusätzlichen Arbeitsposition·

Alle Sapnnfutter sind mit der Arbeitsspindel 2 einzeln kuppelbar. Die jeweils anderen Spannfutter jedooh sind auf dem Drehturm 10 fixiert, d.h. die in diesen Futtern eingespannten Werkstücke stehen still. Das im Spannfutter Η eingespannte Werkstück 15 kann während der Dreharbeit an dem im Spannfutter 4 sitzenden Werkstück

BAD ORIGINAL 009818/0341

^ Blatt 3

Pat.1223

"bearbeitet v;eräen<, Dafür ist oben auf dem Spindelstock 1 ein Werkzeugträger 16 fest aufgebaut, der mit einem Bohrwerkzeug '.17 und einem Räumwerkzeug 18 ausgestattet ist.

Während der Drehbearbeitung des im Spannfutter 4 eingespannten Werkstückes kann also das Werkstück I5» das in der Zeichnung als Zahnrad dargestellt ist, sowohl gebohrt werden, wobei der oder die Bohrer 17 auch außerhalb der Spannfutterachse sitzen können, als auch zur Herstellung der Zähne des Yierkstückes 15 durch das auf- und abbewegte Werkzeug 18 bearbeitet werden. Es ist selbstverständlich, daß die genannten Werkzeuge 17 und 18 an den lüaschinenantrieb angeschlossen sind.

Die Erfindung beschränkt sich darauf, daß nur ein Spannfutter während der Bearbeitung drehbar ist, während alle anderen stillstehen, sondern, es ist auch möglich, Werkstücke, die an den zusätzlicher. Spannfuttern festgehalten sind, mit Drehwerkzeugen zu bearbeiten, d.h. die dazugehörigen Spannfutter müssen gesondert vom Hauptspannfutter aus der Masohine heraus angetrieben werden, wobei die dazugehörigen Drehstähle in diesem Falle in einem verschiebbaren Werkzeugträger fest eingespannt sind·

009818/0341

Claims

P 16 02 895.6 L. Blatt 4 τ ' Pat.1223 Patentansprüche

1. Drehmaschinen-Spindelstook mit mehreren, wahlweise in eine Arbeitsstellung bewegbaren Werkstück-Spannfuttern, wobei Spannfutter in einem auf dem Spindelstock angeordneten schaltbaren Träger frei drehbar gelagert und jeweils nur in der Arbeitslage mit einer im Spindelstock ortsfest gelagerten einzigen Antriebsspindel kuppelbar sind, nach Patent ... (Patentanmeldung P 16 02 892.5), dadurch gekennzeichnet , daß zumindest eines der nicht mit der Antriebsspindel· (2) gekuppelten Spannfutter (12,1.3»14) fest mit dem Spindelstock (1) kuppelbar ist.

2. Drehmaschinen-Spindelstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die, dem mit dem Spindelstock (1) gekuppelten stillstehenden Futter (14) gegenüberliegenden Werkzeuge (17>18) angetrieben sind·

3· Drehmaschinen-Spinaelstock naoh Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen,der sich in Buhestellung befindlichen Spannfutter (4»12,13,14) waagerecht bzw. senkrecht gerichtet sind. ■ -" .

4. Drehmaschinen-Spindelstock nach öinem der Ansprüche 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Spannfutter (12) sich jeweils in einer Lade- und Entladeposition befindet.

ÖO9818/0341

Heue Unterlagen