DE1602760C3 - Einstellbarer Werkzeugeinsatz - Google Patents
Einstellbarer WerkzeugeinsatzInfo
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- B23B—TURNING; BORING
- B23B29/00—Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
- B23B29/03—Boring heads
- B23B29/034—Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings
- B23B29/03403—Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable before starting manufacturing
- B23B29/03407—Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable before starting manufacturing by means of screws and nuts
- B23B29/0341—Cartridges
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Description
Die Erfindung betrifft einen einstellbaren Werkzeugeinsatz für Bohrstangen u. dgl. Werkzeughalter, bestehend
aus einem ein Außengewinde aufweisenden, mit einem Schneideinsatz versehenen Werkzeugschaft und
einer den Werkzeugschaft mit einem Innengewinde aufnehmenden, von der Werkzeugseite her verstellbaren
zylindrischen Einstellhülse und einem mit dem Werkzeugschaft verbundenen Abstützteil, der gegenüber
einer die Einstellhülse aufnehmenden Einsatzbuchse axial federnd abgestützt ist.
Ein derartiger Werkzeugeinsatz ist aus der US-PS 31 78 969 bekannt Dieser bekannte Einsatz hat den
Nachteil, daß das Werkzeug nur im Bereich des Abstandes zwischen einer die Federn abstützenden
Scheibe und der benachbarten Stirnseite der Einsatzbuchse reguliert werden kann. Auch die zum Zusammenpressen
der Federn verlangte Kraft wird bei Abnahme des Abstandes stetig größer. Es kommt hinzu,
daß die Montage und das Auswechseln des Werkzeuges bei der bekannten Ausführung umständlich ist.
Gemäß weiterem Stand der Technik (US-PS 31 16 653; DT-Gbm 19 22 823) sind zwar einstellbare
Werkzeugeinsätze bekannt, bei denen der Federdruck konstant gehalten werden kann. Im einen Falle muß
jedoch nach dem Einstellen des Werkzeugs eine weitere Einstellschraube betätigt werden, um einen konstanten
Federdruck zu erhalten, im andern Falle muß nach dem Einstellen des Werkzeugs noch eine Verschlußmuffe
angezogen werden, wobei sich die vorgenommene Einstellung des Werkzeugs ändern kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Werkzeugeinsatz so auszubilden, daß
das Werkzeug durch einfaches Drehen der Einstellhülse und ohne nachträgliches Anziehen von Schrauben
od. dgl. in einem großen Einstellungsbereich bei gleichbleibender Federkraft verstellbar ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Abstützteil als mit dem Werkzeugschaft
verschraubbarer Hülsenteil ausgebildet ist, der drehfest mit der Einstellhülse verbunden ist.
Die erfindungsgemäße Ausführung gewährleistet einen großen Einstellungsbereich des Werkzeugs, ohne das Entfernen des Einsatzes vom Werkzeughalter zu erschweren oder einen komplizierten Aufbau in Kauf nehmen zu müssen.
Die erfindungsgemäße Ausführung gewährleistet einen großen Einstellungsbereich des Werkzeugs, ohne das Entfernen des Einsatzes vom Werkzeughalter zu erschweren oder einen komplizierten Aufbau in Kauf nehmen zu müssen.
ίο In einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Werkzeugeinsatzes ist der Abstützteil in einer Aussenkung einer weiteren Hülse festgelegt, die mit Ansätzen
in -Schlitze der Einstellhülse eingreifen. In einer bevorzugten zweiten Ausführungsform ist der Abstützteil
mit der Einstellhülse einstückig durch ein quergeschlitztes, den mit einem Abstand umgebenden mittleren
Teil nachgiebig verbunden.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 in einer Draufsicht eine Bohrstange üblicher Art, die mit einem erfindungsgemäßen Werkzeugeinsatz
versehen ist,
F i g. 2 den Werkzeugeinsatz in einer Stirnansicht von der Linie 2-2 in F i g. 1 gesehen,
Fig.3 schaubildlich den Werkzeugeinsatz nach
F i g. 1 mit auseinandergezogenen Teilen,
F i g. 4 in größerem Maßstab einen Längsschnitt nach der Linie 4-4 in F i g. 2 durch einen Teil der Bohrstange
und des Einsatzes,
Fig.5 zur besseren Darstellung in noch größerem
Maßstab einen Schnitt durch einen Teil der Bohrstange und des Einsatzes nach F i g. 4,
F i g. 6 in einer Draufsicht eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Werkzeugeinsatzes, der
in einer im Schnitt dargestellten Bohrstange angeordnet ist,
F i g. 7 in größerem Maßstab im Längsschnitt eine weitere Ausführungsform einer Bohrstange und eines
erfindungsgemäßen Werkzeugeinsatzes und
F i g. 8 in noch größerem Maßstab einen Schnitt durch die Bohrstange und den Einsatz nach F i g. 7.
Fig. 1—5 zeigen eine übliche Bohrstange 1, die am
einen Ende einen abgesetzten Schaftteil 2 aufweist, der in bekannter Weise an der Spindel einer Werkzeugmaschine
befestigt werden kann. An ihrem anderen Endteil 3 weist die Bohrstange 1 eine Querbohrung 4 zur
Aufnahme eines Werkzeugeinsatzes 5 auf.
Wie am besten aus Fig.3—5 hervorgeht, weist der
Werkzeugeinsatz 5 eine Einsatzbuchse 6 auf, die mit Hilfe von Befestigungselementen 8 in einer Aussenkung
7 der Bohrstange 1 so montiert werden kann, daß die Einsatzbuchse 6 koaxial mit der Bohrung 4 fluchtet
Infolgedessen kann der Schaftteil 9 des Werkzeuges 10 durch die zentrale Ausnehmung 11 der Einsatzbuchse 6
in die Bohrung 4 eingesetzt werden. Auf dem Werkzeugschaft 9 ist eine Einstellhülse 12 aufgeschraubt.
Diese ist mit einem inneren Endkonus 13 versehen, der passend in einem entsprechenden
Innenkonus 14 der Einsatzbuchse 6 sitzt Im Bereich der der Einstellhülse 12 entgegengesetzten Seite der
Einsatzbuchse 6 ist auf dem Schaftteil 9 des Werkzeuges 10 ferner ein Hülsenteil 15 aufgeschraubt, der drehfest
mit der Einstellhülse 12 verbunden ist, beispielsweise mit b5 Hilfe einer Hülse 16, die auf dem Schaftteil 9
verschiebbar ist und zwei Ansätze 17 aufweist, die sich durch die zentrale Ausnehmung 11 der Einsatzbuchse 6
in Schlitze 18 der Einstellhülse 12 erstrecken. Der
Hülsenteil 15 wird von einer Aussenkung 19 der Hülse 16 aufgenommen und mit Hilfe einer Klemmschraube 20
festgelegt, die sich durch die Hülse 16 in den Hülsenteil 15 erstreckt
An den einander gegenüberliegenden Ringschultern 21 und 22 der Einsatzbuchse 6 bzw. der Hülse 16 greifen
zwei mit ihren Rückseiten aneinanderliegende Tellerfedern
25 od. dgL an, die gemäß F i g. 5 die Einstellhülse 12 und den Hülsenteil 15 axial auseinander zubewegen
trachten, so daß zwischen dem Gewinde des Werkzeug- ι ο schaftes 9 und dem der Hülsen 12, 15 kein Axialspiel
auftreten kann und ein Reibungswiderstand vorhanden ist, der ein Lockern der Hülsen unter der Einwirkung
von Schwingungen verhindert Gleichzeitig wird die auf den Hülsenteil 15 wirkende Federkraft über das
Werkzeug 10 auf die Einstellhülse 12 übertragen, so daß diese in fester Anlage an dem Innenkonus 14 der
Einsatzbuchse 6 gehalten wird. Bei einem Verschleiß zwischen den Berührungsflächen der Einstellhülse 12,
der Einsatzbuchse 6, der Federn 25 und der Hülse 16 während des Gebrauchs des Werkzeugeinsatzes 5
nehmen die Federn 25 daher automatisch jedes Spiel zwischen diesen Teilen auf, das zu einem axialen und
radialen Spiel zwischen der Einstellhülse 12 und der Einsatzbuchse 6 führen und dadurch die Genauigkeit
der Einstellung des Werkzeuges beeinträchtigen könnte. Es sind zwar zwei derartige Tellerfedern 25
dargestellt, doch könnte man je nach dem erforderlichen Druck auch nur eine Feder oder mehr als zwei
Federn verwenden. Ein kleiner Abstand 26 zwischen einem Flansch 27 der Einstellhülse 12 und einer ihm
benachbarten Stirnfläche 28 der Einsatzbuchse 6 gewährleistet eine einwandfreie Anlage der Einstellhülse
12 an dem Innenkonus 14.
Der so zusammengesetzte Werkzeugeinsatz 5 kann gemäß F ig.4 und 5 als Ganzes so in die Bohrung 4 der
Bohrstange 1 eingesetzt werden, daß die Einsatzbuchse 6 von der Aussenkung 7 aufgenommen und mit HiVe
von Schrauben 8 festgelegt wird, die in Schlitze 29 der Einsatzbuchse eingreifen und in Gewindebohrungen 30 *o
im Grund der Aussenkung 7 eingeschraubt sind. Das innere Ende des Werkzeuges 10 sitzt satt passend in
einer Bohrung 31 einer Buchse 32 (siehe besonders Fig.4), die in der Bohrung 4 angeordnet ist und zur
Führung des Werkzeuges während seiner nachstehend beschriebenen Axialverstellung dient
Die Buchse 32 wird gegen eine Drehung durch die Schrauben 8 gehalten, die Schlitze 33 in einem Flansch
34 der Buchse 32 durchsetzen. Dieser Flansch sitzt in der Aussenkung 7. Ferner kann auf dem Grund der so
Aussenkung ein Stift 35 vorgesehen sein, der in einen Schlitz 36 des Flansches 34 eingreift und eine weitere
Sicherheit gegen ein Verdrehen bietet
Vom Schaftteil 9 des Werkzeuges 10 steht ein Stift 37
in eine LängskeSnut 38 in der Buchse 32 vor, um eine Verdrehung des Werkzeuges während der Durchführung
von Zerspanungsarbeiten zu verhindern. Im äußeren Ende der Buchse 32 ist eine Aussenkung 39
vorgesehen, weiche die Ringschulter 21 der Einsatzbuchse 6, ferner die Tellerfedern 25, die Hülse 16 und eo
den HQIsenteQ 15 mit einem solchen Radialspiel aufnimmt, daß sich die Federn 25, die Hülse 16 und der
Hülsenteil 15 während des Verstellens des Werkzeuges
in der Aussenlamg39 drehen können.
Fig.6 zeigt daß die Buchse 32 entfallen und das
Werkzeug 10 direkt mit der Wand der Bohrung 4' verkeilt werden kann, beispielsweise indem der Stift 37
in eine Längskeilnut 40 der Wand dieser Bohrung eingreift Die an dem Innenkonus 14 oder 14' anliegende
Mutter 12 oder 12' gewährleistet eine beträchtliche Abstützung zur Führung des Werkzeuges 10 während
seiner Verstellung. Zweckmäßig ist jedoch in der Ausführungsform nach Fig. 1—5 die Buchse 32 und in
F i g. 6 die Bohrung 4' in der gezeigten Weise abgestuft, so daß ein satter Schiebesitz an dem Werkzeugschaft
und daher eine zusätzliche Abstützung vorhanden ist Im übrigen entspricht der Werkzeugeinsatz 5' nach F i g. 6
in Ausbildung und Wirkungsweise im wesentlichen dem Werkzeugeinsatz nach Fig. 1 bis 5 und braucht daher
nicht weiter beschrieben zu werden.
Fig.7 und 8 zeigen eine noch weiter vereinfachte
Ausführungsform eines Werkzeugeinsatzes 41. Hier sind die Hülsen 12 und 15 der Ausführungsformen nach
F i g. 1 bis 6 durch eine einteilige Hülse 42 ersetzt worden, die aus einem äußeren Einstellhülsenteil 47 und
einem inneren Hülsenteil 50 besteht, so daß die vorstehend beschriebene Hülse 16 zum Verbinden der
Einstellhülse und des Hülsenteils miteinander entfallen kann. Die Hülse 42 wird von einer Bohrung 43 einer
Einsatzbuchse 44 aufgenommen, die wie die Einsatzbuchse 6 einen Innenkonus 45 aufweist, an dem eine
entsprechend konische Schulter 46 der Hülse 42 anliegt Eine Tellerfeder 48 od. dgl. liegt an der inneren
Stirnfläche 51 der Einsatzbuchse 44 an, damit die feste Anlage zwischen der Hülse 42 und der Einsatzbuchse 44
aufrechterhalten wird. Diese Tellerfeder 48 kann geteilt sein, damit sie leichter in eine äußere Ringnut 49 am
inneren Hülsenteil 50 der Hülse 42 eingesetzt werden kann.
Der innere Hülsenteil 50 und der äußere Einstellhülsenteil 47 der Hülse 42 sind mit einem Innengewinde
versehen, mit dem sie auf den Werkzeugschaft 9 aufgeschraubt sind. Der den inneren und den äußeren
Hülsenteil 50 bzw. 47 miteinander verbindende mittlere Teil 52 der Hülse 42 ist hinterschnitten, so daß ein
Abstand 53 vom Werkzeugschaft 9 vorhanden ist In dem mittleren Teil 52 sind ferner mehrere Querschlitze
54 ausgebildet, die in der Umfangsrichtung im Abstand voneinander angeordnet sind, so daß eine nachgiebige
Verbindung zwischen dem inneren und dem äußeren Hülsenteil 50 bzw. 47 vorhanden ist Wenn, wie in dem
gezeigten Ausführungsbeispiel, zwei derartige Schlitze 54 vorhanden sind, haben sie in der Umfangsrichtung
zweckmäßig einen Abstand von 180° voneinander, so daß eine begrenzte Axialbewegung des inneren und
äußeren Hülsenteils 50 bzw. 47 relativ zueinander möglich, die Verbindung in der radialen oder seitlichen
Richtung aber im wesentlichen starr ist Die Tellerfeder 48 hält daher nicht nur die Hülse 42 und die
Einsatzbuchse 44 in fester Anlage aneinander, sondern sie drückt infolge des axial nachgiebigen mittleren Teils
auch den inneren und den äußeren Hülsenteil 47, 50 axial auseinander, so daß ein Axialspiel zwischen den
Gewinden des Werkzeugschaftes 9 und dem inneren und dem äußeren Hülsenteil 50 bzw. 47 beseitigt wird
und ein Lockern der Hülse 42 außer unter der Einwirkung eines beabsichtigten Drehmoments durch
den Reibungswiderstand verhindert wird.
Ein derartiges Axialspiel kann auch dadurch beseitigt werden, daß bei der Herstellung der Innengewinde des
inneren und äußeren Hülsenteils 50 bzw. 47 die Hülse 42 etwas zusammengedrückt wird, so daß das Gewinde auf
dem inneren Hülsenteil mit dem des äußeren Hülsenteils nicht fluchet Es muß dann die Hülse 42 ebensoweit
zusammengedrückt werden, ehe sie auf den Werkzeugschaft 9 aufgeschraubt werden kann. Wenn der mittlere
Teil 52 auf Druck beansprucht ist, werden der innere
und der äußere Hülsenteil 50 bzw. 47 ähnlich auseinandergedrückt wie ■ durch die Wirkung der
Tellerfeder 48, die daher nur so stark zu sein braucht, daß sie die Hülse 42 einwandfrei in Anlage an der
Einsatzbuchse 44 hält Die Tellerfeder 48 kann aber auch stärker sein und die Kraft unterstützen, die von dem
druckbeanspruchten mittleren Teil 52 ausgeübt wird. Im wesentlichen dieselben Ergebnisse kann man erzielen,
wenn man die Hülse 42 während der Herstellung der Gewinde aufweitet; in diesem Fall wirkt die Feder 48
jedoch entgegen der von dem aufgeweiteten mittleren Teil 52 ausgeübten Kraft, die den inneren und den
äußeren Hülstenteil 50 bzw. 47 zueinander hin zu bewegen trachtet
Die Hülse 42 hat noch eine weitere wichtige Funktion. Da der mittlere Teil 52 in einer radialen Richtung im
wesentlichen starr ist, wie vorstehend angegeben wurde, trachtet diese Hülse im wesentlichen über ihre ganze
Länge das Werkzeug 10 mit dem Innenkonus 45 der Einsatzbuchse 44 genau koaxial zu halten.
Wenn der .Werkzeugeinsatz 41 in der soeben beschriebenen Weise auf dem Werkzeugschaft 9
montiert ist, kann die ganze Anordnung in eine Bohrung 59 mit Aussenkung 55 der Bohrstange 56 eingesetzt und
mit Hilfe von einer oder mehreren Klemmschrauben 57 festgelegt werden, die beim Anziehen in Vertiefungen
58 in der Außenfläche der Einsatzbuchse 44 eingreifen. Wenn die Teile in dieser Weise zusammengesetzt sind,
erstreckt sich das innere Ende des Werkzeuges 10 im satten Schiebesitz in die Bohrung 59, so daß eine
zusätzliche Abstützung erzielt wird. In einer Querbohrung 61 des Werkzeuges 10 ist im Preßsitz ein Stift 60
angeordnet, dessen Enden in Längskeilnuten 62 in der Wand der Bohrung 59 eingreifen, so daß ein Verdrehen
des Werkzeuges verhindert wird.
Unabhängig davon, ob der Werkzeugeinsatz 5 oder 41 verwendet wird, erfolgt eine Veränderung der Länge
des Werkzeuges 10 zwecks Abnahme eines dickeren oder dünneren Spans von einem Werkstück durch
bloßes Drehen eines einzigen Elements, nämlich der Einstellhülse des Werkzeugeinsatzes 5 und des äußeren
Endteils 47 des Werkzeugeinsatzes 41. Dieses Element kann eine sechseckige oder andere Form besitzen, um
das Ansetzen eines Schraubenschlüssels od. dgl. zu erleichtern. Das Ausmaß dieser Verstellung des
Werkzeuges wird beim Werkzeugeinsatz 5 durch Messen der Verdrehung des mit einer Skala versehenen
Flansches 27 gegenüber einer Skala 65 auf der Stirnfläche 28 der Einsatzbuchse 6 und beim Werkzeugeinsatz
41 durch einfaches Messen der Verdrehung eines Skalenflansches 66 auf dem äußeren Einstellhülsenteil
47 der Hülse 42 gegenüber einer Skala auf der Stirnfläche 67 der Bohrstange 56 erzielt Dabei kann
durch Wahl der Steigung des Gewindes des Werkzeuges 10 der Vorschub des Werkzeuges pro Umdrehung
der Einstellhülse 12 und der Hülse 42 bestimmt werden. Während dieser Verstellung des Werkzeuges drücken
die Federn 25 des Werkzeugeinsatzes 5 die Einstellhülse 12 und den Hülsenteil 15 auseinander, während die
Tellerfeder 48 und/oder der zusammengedrückte mittlere Teil 52 des Werkzeugeinsatzes 41 den inneren
und den äußeren gewindetragenden Hülsenteil 50 bzw. 47 der Hülse 42 auseinanderdrücken, so daß ein
Axialspiel zwischen den ineinandergreifenden Gewinden des Werkzeuges 10 und den Hülsenteilen verhindert
wird. Selbst wenn daher zwischen den ineinandergrei-
fenden Gewinden ein geringer Abstand vorhanden ist,
kann dieser die Genauigkeit der Einstellung des Werkzeuges 10 weder in der einen noch in der anderen
Richtung beeinflussen. Ferner bleiben die Einstellhülse 12 und die Hülse 42 fest in Anlage an der Einsatzbuchse
6 bzw. 44, auch wenn im Gebrauch ein Verschleiß der Teile auftritt, so daß sowohl ein radiales als auch ein
axiales Spiel zwischen ihnen verhindert wird. Ein derartigew Spiel könnte ebenfalls die Genauigkeit der
Einstellung des Werkzeuges beeinträchtigen. Der Reibungsschluß zwischen den Gewinden genügt zum
Verhindern einer Drehung der Einstellhülse 12 und der Hülse 42 außer unter der Einwirkung eines formschlüssig
übertragenen Drehmoments.
Für eine Verstellung des Werkzeuges brauchen keine Schrauben irgendwelcher Art gelockert oder angezogen zu werden, sondern es genügt das Drehen einer außen angeordneten Einstellhülse oder Hülse. Daher braucht das innere Ende des Werkzeugeinsatzes nicht zugänglich zu sein und braucht die den Werkzeugeinsatz aufnehmende Bohrung der Bohrstange diese nicht ganz zu durchsetzen; zu diesem Zweck könnte auch eine axiale Bohrung vorgesehen werden.
Für eine Verstellung des Werkzeuges brauchen keine Schrauben irgendwelcher Art gelockert oder angezogen zu werden, sondern es genügt das Drehen einer außen angeordneten Einstellhülse oder Hülse. Daher braucht das innere Ende des Werkzeugeinsatzes nicht zugänglich zu sein und braucht die den Werkzeugeinsatz aufnehmende Bohrung der Bohrstange diese nicht ganz zu durchsetzen; zu diesem Zweck könnte auch eine axiale Bohrung vorgesehen werden.
Der Werkzeugeinsatz 5 oder 41 kann zum Austausch des Werkzeuges 10 leicht aus der Bohrstange 1
herausgenommen werden, indem einfach die Schrauben 8 oder 57 gelockert werden und der Werkzeugeinsatz
als Einheit herausgezogen wird. Danach können die Teile von dem Schaftteil 9 abgenommen und das
Werkzeug ausgewechselt werden.
Die verschiedenen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Werkzeugeinsatzes zeichnen sich durch
eine neuartige, einfache Konstruktion aus und gestatten eine leichte, genaue Verstellung des darin befindlichen
Werkzeuges durch einfaches Drehen einer auf den
so Werkzeugschaft aufgeschraubten Einstellhülse oder Hülse. Ferner ist das Werkzeug leicht auswechselbar,
weil der Werkzeugeinsatz nur durch eine Klemmschraube od. dgl. festgehalten wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Einstellbarer Werkzeugeinsatz für Bohrstangen u.dgl. Werkzeughalter, bestehend aus einem ein
Außengewinde aufweisenden, mit einem Schneideinsatz versehenen Werkzeugschaft und einer den
Werkzeugschaft mit einem Innengewinde aufnehmenden, von der Werkzeugseite her verstellbaren
zylindrischen Einstellhülse und einem mit dem Werkzeugschaft verbundenen Abstützteil, der gegenüber
einer die .Einstellhülse aufnehmenden Einsatzbuchse axial federnd abgestützt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstützteil als mit dem Werkzeugschaft (9) verschraubbarer
Hülsenteil (15; 50) ausgebildet ist, der drehfest mit der Einstellhülse (12; 47) verbunden ist.
2. Werkzeugeinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützteil (15) in einer
Aussenkung (19) einer weiteren Hülse (16) festgelegt ist, die mit Ansätzen (17) in Schlitze (18) der
Einstellhülse (12) eingreift.
3. Werkzeugeinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützteil (50) mit der
Einstellhülse (47) einstückig durch einen quergeschlitzten, den Werkzeugschaft (9) mit einem
Abstand (53) umgebenden mittleren Teil (52) nachgiebig verbunden ist.
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- 1967-10-31 JP JP1973005218U patent/JPS5023406Y1/ja not_active Expired
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Also Published As
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |