DE1601860C3

DE1601860C3 - Hermetisch gekapselte Kleinkältemaschine

Info

Publication number: DE1601860C3
Application number: DE1601860A
Authority: DE
Inventors: Dahlmann Soenderborg Knudsen; Bendt Wegge Augustenborg Larsen; Knud Vagn Dipl.-Ing. Nordborg Valbjoern
Original assignee: Danfoss AS
Current assignee: Danfoss AS
Priority date: 1968-03-16
Filing date: 1968-03-16
Publication date: 1974-05-22
Also published as: BR6907198D0; ES364853A1; GB1246038A; DE1601860B2; FR2004059A1; DE1601860A1; US3664769A

Description

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einer Metallwand versehene Druckschalldämpfer- Die beiden Kammern 7 und 9 liegen mit ihrer kammern mit ihrer anderen Seite aneinanderlegen. einen Begrenzungswand aneinander. Die freien BeTrotz Verwendung nur zweier Gaspolster ergibt sich grenzungswände sind durch eine erste Blechwand 13 ein vollständiger Schutz beider Druckschalldämpfer- zur Bildung eines Gaspolsterraumes 14 und durch kammern gegenüber mäßiger Wärmeabfuhr. 5 eine zweite Blechwand 15 zur Bildung eines zweiten

Sodann ist es zweckmäßig, daß mindestens zwei Gaspolsterraumes 16 abgedeckt. Diese Blechwände

eine Druckschalldämpferkammer begrenzende Blech- sind lediglich mit einem schmalen Randbereich 17,

wände eine Verlängerung aufweisen, die ein Stück 18 mit den Blechstücken 8,10 verbunden. Durch-

der Druckleitung aufnehmen und den Druck- und brüche 19 am unteren Ende der Blechwand 13 und

Saugventilkammern aufweisenden Zylinderkopf bil- io ähnliche Durchbrüche am unteren Ende der Blech-

den, wobei zumindest letztere aus dem Bereich der wand 15 erlauben es, daß Kältemittel in die Gaspol-

das Gaspolster umschließenden Metallwände heraus- sterräume 14 und 16 eindringt und dort ein ruhendes

ragt. Durch die Vereinigung des Zylinderkopfes mit Gaspolster bildet.

dem Druckschalldämpfer ergeben sich Herstellungs- Mittelplatte 6, Kanalplatte 11 und erstes topfför-

vereinfachungen. Außerdem wird der Druckschall- 15 miges Blechstück 8 ragen aus den Blechwänden 13,

dämpfer sicher und schwingungsfrei gehalten. Damit 15 heraus und bilden den Zylinderkopf 4. Zu diesem

aber die Saugventilkammem des Druckschalldämp- Zweck besitzt die Mittelplatte 6 zwei Sauggasöffnun-

fers gut gekühlt werden können, ragt dieser Teil des gen 20, 21 und eine Druckgasöffnung 22. Letztere ist

Bauelements aus den Metallwänden heraus. durch ein Druckventilelement 23 abgedeckt. Die Ka-

Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in 20 nalplatte 11 besitzt in der Zeichnung nicht erkenn-

der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels bare Ausbuchtungen, welche den Öffnungen 20, 21

näher erläutert. Es zeigt zugeordnete Saugventilkammem und eine der Öff-

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Druckschalldämp- nung 22 zugeordnete Druckventilkammer 24 gegenfers gemäß der Erfindung und einander abdichten. Die Druckventilkammer steht

Fig.2 einen Längsschnitt längs der Linie A-A- in 25 über einen Druckkanal 25, der ebenfalls zwischen

Fig. 1. Kanalplatte 11 und Mittelplatte6 ausgebildet ist, mit

An der Ventilplatte 1 eines Zylinders 2 einer ge- dem Druckschalldämpfer in Verbindung. Die öff-

kapselten Kleinkältemaschine, die in dem unter nungen 20, 21 dienen sowohl der Zufuhr des Saugga-

Saugdruck stehenden Innenraum einer Kapsel an- ses über Kanäle in der Ventilplatte 1 als auch zur

geordnet ist, ist eine Baueinheit 3 befestigt, die einen 30 Einleitung des Sauggases über die Ventilplatte in den

Zylinderkopf 4 und einen Druckschalldämpfer 5 bil- Zylinder 2. Das Druckgas wird über eine Rohrleitung

det. 26 vom Druckschalldämpfer abgeführt.

Der Druckschalldämpfer ist aus sechs Blech- Die Mittelplatte 6 besitzt am Rand Lappen 27, die formteilen zusammengesetzt, die gemeinsam mitein- nach der einen Seite abgebogen sind, und jeweils abander verlötet sind. Eine Mittelplatte 6 ist zur Bil- 35 wechselnd Lappen 28, die nach der anderen Seite abdung einer ersten Schalldämpferkammer 7 auf der gebogen sind. Die übrigen Blechteile 8,10, 11, 13, 15 einen Seite mit einem topfförmigen Blechstück 8 und besitzen Aussparungen 29, welche den Lappen 27, zur Bildung einer zweiten Schalldämpferkammer 9 28 angepaßt sind. Zur Montage des Bauteils 3 werauf der anderen Seite mit einem zweiten topfförmi- den dann die vorgefertigten Blechteile 8, 10, 11, 13, gen Blechstück 10 versehen. Zwischen Mittelplatte 6 40 15 einfach von beiden Seiten her auf die Mittel- und Blechstück 8 ist eine Kanalplatte 11 eingelegt, platte 6 geschoben, wobei ihre Lage durch Lappen die zusammen mit der Mittelplatte 6 Drosselkanäle 12 27, 28 und Aussparungen 29 genau definiert ist. Die für das in die Kammer 7 eintretende Gas bzw. für Teile werden dann, durch leichten Druck gegeneindas durch eine nicht veranschaulichte Öffnung in der andergehalten, durch einen Lötofen geschickt und Mittelplatte 6 in die Kammer 9 übertretende Gas bil- 45 miteinander verlötet, worauf sich ein sehr stabiles det. Bauteil 3 ergibt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2 die Herstellung solcher Kältemaschinen übliche Patentansprüche: Fließbandverfahren einbeziehen lassen, das im we sentlichen aus Metallbearbeitungsschritten besteht.

1. Hermetisch gekapselte Kleinkältemaschine, Außerdem sind die Kunststoffumhüllungen verletzderen Innenraum unter Saugdruck steht und deren 5 lieh. Daher müssen die weiteren Bearbeitungs- und Druckschalldämpfer mit einer Umhüllung zur Montageschritte, darunter auch die unvermeidbaren Begrenzung der Wärmeabgabe versehen ist, da- Schweißarbeitsgänge, mit erhöhter Sorgfalt durchgedurch gekennzeichnet, daß die Umhül- führt werden. ^:

lung mindestens eine Metallwand (13, 15) auf- Des weiteren ist eine Konstruktion bekannt (deutweist, die über den größten Teil ihrer Fläche im io sehe Auslegeschrift 1 149 024), bei der der frei vom Abstand von der Wand (8,10) des Druckschall- Sauggas umspülte Druckschalldämpfer so unter dämpfers (5) gehalten ist und sich über einen einem Schutzblech oder unter anderen Bauteilen des demgegenüber kleinen Teil ihrer Fläche am Verdichters angeordnet ist, daß er gegen eine Sprüh-Druckschalldämpfer derart abstützt, daß zwi- benetzung durch das Öl weitgehend geschützt ist. sehen Druckschalldämpfer und Metallwand ein 15 Hierbei wird ein direkter Wärmeaustausch zwischen im wesentlichen geschlossener Raum zur Auf- Druckschalldämpfer und Sauggas in Kauf genomnahme eines Gaspolsters (14,16) entsteht. men.

2. Kleinkältemaschine nach Anspruch 1, da- Es ist ferner bekannt (deutsche Auslegeschrift durch gekennzeichnet, daß die Metallwand (13, 1221 393), nebeneinander angeordnete Saug- und 15) dicht am Druckschalldämpfer (5) angelötet 20 Druckventilkammern durch einen Luftspalt voneinist und das Gaspolster aus dem beim Löten ange- ander zu trennen.

wendeten Schutzgas besteht. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen

3. Kleinkältemaschine nach Anspruch 1, da- Druckschalldämpfer mit einer Umhüllung zur Bedurch gekennzeichnet, daß die Metallwand (13, grenzung der Wärmeabgabe zu versehen, die einer-15) unten · durchbrochen ist und das Gaspolster 25 seits leicht im Zuge der normalen Herstellung einer (14,16) aus Kältemittelgas besteht. Kleinkältemaschine angebracht werden kann, gegen

4. Kleinkältemaschine nach einem der An- Beschädigungen weitgehend unempfindlich ist und spräche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß trotzdem einen sehr guten Effekt bei der Verhindezwei je nur einseitig mit einer Metallwand (13, rung der Wärmeabfuhr hat.

15) versehene Druckschalldämpferkammern 30 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-(7, 9)'mit ihrer anderen Seite aneinanderliegen. löst, daß die Umhüllung mindestens eine Metallwand

5. Kleinkältemaschine nach einem der An- aufweist, die über den größten Teil ihrer Fläche im Sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Abstand von der Wand des Druckschalldämpfers gemindestens zwei eine Druckschalldämpferkam- halten ist und sich über einen demgegenüber kleinen mer (7) begrenzende Blechwände (6,8) eine Ver- 35 Teil ihrer Fläche am Druckschalldämpfer derart ablängerung aufweisen, die ein Stück der Drucklei- stützt, daß zwischen Druckschalldämpfer und Metung (25) aufnehmen und den Druck- und Saug- tallwand ein im wensentlichen geschlossener Raum ventilkammem aufweisenden Zylinderkopf (4) zur Aufnahme eines Gaspolsters entsteht.

bilden, wobei zumindest letzterer aus dem Be- " Eine solche Metallumhüllung kann leicht im Zuge reich der das Gaspolster umschließenden Metall- 4° der normalen Druckschalldämpferherstellung angewände (13,15) herausragt. bracht werden. Irgendwelche späteren Beschädigun

gen bei der Montage sind ausgeschlossen. Die Me-

tallwand verhindert, daß die Druckschalldämpferoberfläche mit öl benetzt wird und daß Sauggas an 45 ihr vorbeistreicht. Hierbei darf die Metallwand selbst

Die Erfindung bezieht sich auf eine hermetisch ge- wärmeleitend sein und sich auch am Druckschallkapselte Kleinkältemaschine, deren Innenraum unter dämpfer abstützen, weil die Berührungsfläche relativ Saugdruck steht und deren Druckschalldämpfer mit klein ist und die gesamte übrige Oberfläche durch einer Umhüllung zur Begrenzung der Wärmeabgabe das wärmeisolierende Gaspolster vom Druckschallversehen ist. . . 50 dämpfer getrennt ist. Da die Metallwand ein steifes Bei einer bekannten Konstruktion dieser Art Formstück bildet, ist der Abstand von der Wand des (deutsche Auslegeschriften 1 129-513 und 1 189 565) Druckschalldämpfers, also die Größe des Gaspolbestehen die Mittel zur Begrenzung der Wärmeab- sters, und damit der Effekt der Begrenzung des Wärgabe aus einem Überzug aus Kunststoffolie oder aus meüberganges konstruktiv recht genau vorgegeben,
einer porösen Kunststoffschicht. Diese Umhüllung 55 Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die verhindert, daß die heiße Oberfläche des Druck- Metallwand direkt am Druckschalldämpfer angelötet, Schalldämpfers unmittelbar vom Sauggas umspült und das Gaspolster besteht aus dem beim Löten anwird, so daß wegen der geringen Wärmeleitfähigkeit gewendeten Schutzgas. In dem abgeschlossenen Gasdes Füllmaterials die Wärmeabgabe an das Sauggas polsterraum hat sich beim Abkühlen nach dem Löten reduziert wird. Außerdem wird verhindert, daß die ⁶° ein Unterdruck eingestellt. Die geringere Zahl der Druckschalldämpferoberfläche mit öl benetzt wird, Gasmoleküle im Gaspolster führt dann zu einer so daß auch die Wärmeabgabe an das öl vermindert besonders schlechten Wärmeübertragung,
wird. Auf diese Weise wird erreicht, daß das heiße Man kann aber auch, um nicht auf Dichtheitspro-Druckgas einen größeren Teil seiner Wärmeenergie bleme achten zu müssen, die Metallwand unten mit sich nach außen nimmt und die Kapseltemperatur fs durchbrechen und das Gaspolster aus Kältemittelgas niedriger gehalten wird. Die Kunststoffumhüllungen bestehenlassen. Da das Kältemittelgas ruht, ergibt sind jedoch schwierig aufzubringen. Sie erfordern sich ebenfalls eine schlechte Wärmeübertragung.
Maßnahmen, die sich nicht ohne weiteres in das für Des weiteren kann man zwei je nur einseitig mit