DE1600555A1 - Verbindung- und Dichtungsgeraet - Google Patents
Verbindung- und DichtungsgeraetInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
- VERBINDUNGS- UND DICHTUNGSGERÄT Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verbindungs- und Dichtungsgerät, das zur Zusammenfügung von vorzugsweise rohrförmigen Gegenständen, die hauptsächlich die gleiche äussere Querprofilform aufweisen, und zur Dichtung von Ansätzen zwischen den Gegenständen angeordnet ist.
- Man hat beispielsweise für den Rohrtyp, der in Gebäuden für Entlüftungssysteme benutzt wird, früher Muffenrohre verwendet under hierbei den Ansatz zwischen Muffen und Spitzen der naheliegenden Rohrenden mit Werg und Hede abgedichtet. Ein derartiges Abdichten ist selbstverständlich zeitraubend und schwierig, ein noch .wesentlicherer Nachteil besteht jedoch darin, dass es nicht möglich ist, die Muffenrohre durch kontinuierliches Pressen herzustellen, was sich bei der Rohrproduktion am billigsten stellt. Eine einfache und zuverlässige ,Anordnung zur Verbindung von Rohrsektionen und der Abdichtung des Ansatzes ihrer gegeneinander stossenden Endflächen kannte man bisher nicht.
- Die Erfindung bezweckt die Hervorbringung eines Verbindungs- und Dichtungsgerätes, das bewirkt, die vorzugsweise rohrförmige Gegenstände, beispielsweise Asbestzementrohre, fest zusammenzuhalten und den Ansatz zwischen den Gegenständen abzudichten.
- Das Verbindungs- und Didtungsgerät ist nach der Erfindung hauptsächlich dadurch gekennzeichnet, dass es aus einem Bande aus biegbarem Material und aus an der einen Seitenfläche des Bandes angebrachtem Dichtungsmaterial besteht und angeordnet ist, um die Endteile der Endfläche gegen Endfläche liegenden Gegenstände festgespannt zu werden, und zwar durch Anziehen des Bandes, um das Dichtungsmaterial zu festem Eingreifen mit den Gegenständen zu beiden Seiten des zwischen den Gegenständen liegenden Ansatzes zu bringen.
- Das Verbindungs- und Dichtungsgerät nach der Erfindung eignet sich besonders gut zum Zusammenbau von Rohren mit kantigen Querprofilen und insbesondere von Entlüftungsrohren aus Asbestzement. Hei einem vorteilhaften Ausführungstyp des Verbindungs- und Dichtungsgerätes nach der Erfindung ist das biegbare Material des Bandes in zwei oder mehreren, quer über das Hand gehenden Partien mit diesen versteifenden Einpressungen versehen, wobei das Band zwischen diesen Partien*bieg- oder faltbar ist, damit es um die Endteile herumgewickelt werden kann, und wobei jede der versteiften Partien hauptsächlich die gleiche Form wie ein entsprechender Teil der Gegenstände hat.
- Die letztgenannte Ausführung des Verbindungs- und Dichtungsgerätes eignet sich besonders gut zur Zusammenfügung von Rohren mit kantigen Querprofilen, wobei die versteiften Partien des Bandes somit hauptsächlich plan hergestellt werden. Bei solchen Verbindungs- und Dichtungsgeräten gemäss Erfindung, die zur Zusammenfügung von Entlüftungsrohren aus Asbestzement mit vierseitiger, gewöhnlich quadratischer Querprofilsform gedacht sind, ist es Jedoch zweckmässig an der mit dem Dichtungsmaterial versehenen Seitenfläche des Bandes . den versteiften Bandpartien desselben eine in der Längsrichtung des Bandes etwas konvexe Form zu geben, damit sich, auch wenn die Asbestzementrohre etwas von der richtigen Form abweichen, eine einwandfreie Abdichtung ergibt. Es kommt nämlich verhältnismässig oft vor, dass die Seitenwände der Asbestzementrohre etwas nach innen eingebuchtet sind. Das Anziehen des Bandes erfolgt am einfachsten und zweckmässigsten durch Anfalzen der Bandenden, und bei einer vorteilhaften Ausführungsart sind an den Enden des Bandes Eingriffslöcher angeordnet, wobei das Anziehen des Bandes und die Zusammenfügung seiner Enden mit einem gabelähnlichen Werkzeug durchgeführt wird, das man in die Löcher einsteckt.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend mit Hinweis auf die anliegenden Zeichnungen näher beschrieben.
- Figur 1 zeigt eine Ausführung des Verbindungs-und Dichtungsgerätes gemäss Erfindung in planer Lage. Figur 2 zeigt einen vergrösserten Querschnitt entlang der Linie II-II in Figur 1. Figur 3 zeigt ein Verbindungsgerät, das um die Enden von zwei Rohren gewickelt ist, die zusammengefügt werden sollen, jedoch bevor man das Verbindungsgerät angezogen hat. Figur stellt einen vergrösserten Teilschnitt entlang der Linie VI-VI des in Figur 3 gezeigten Verbindungsgerätedar, und zwar mit einem Werkzeug zum Anfalzen von des--en Enden, das in die an den Enden vorhandenen Löcher eingesteckt ist. Figur 5 zeigt das Verbindungsgerät, wenn es durch Anfalzen der Enden um die Rohrenden herum festgespannt ist. Figur 6 stellt einen vergrösserten Teilschnitt entlang Linie VI-VI der Figur 5 dar.
- Das in Figur 1 vorgewiesene Verbindungsgerät gemäss Erfindung umfasst ein Band 1 mit der Seite nach oben, die beim Zusammenfügen an die zwei Gegenstände, die zusammengesetzt werden sollen, anliegen muss. Das Band 1 besteht aus relativ dünnem Zink- oder Aluminiumblech und ist in der gezeigten Ausführung zur Zusammenfügung von zwei Rohren mit hauptsächlich' quadratischer, äusserer Querprofilsform bestimmt.
- Das Band 1 hat vier quergehende Partien, die mit Ein-Pressungen 2 versteift sind und die nach der Zusammenfügung der Rohre je nach einer ihrer vier Seitenwände hinliegen müssen. Zwischen diesen versteiften Partien ist das Band relativ leicht bieg- oder faltbar. An der Seitenfläche, die zu den Rohren hin liegen soll, hat das Band 1 zwei parallele, in Längsrichtung des Bandes und bis zur Nähe von dessen Enden gehende Rippen 3 aus Plast- oder Gummimaterial, die an ihren Enden mit quergehenden Rippenpartien vereint sind.' Im Band 1 sind an den Enden Löcher 4 angeordnet, die in Form von mit den Endkanten parallel gehenden Reihen liegen, von denen sich zwei am einen Ende des Bandes und eine am anderen Bandende befinden. Ausserdem hat das Band einen kurzen Schlitz 5 zwischen den Lochreihen am erstgenannten Ende des Bandes und einen zur Einführung in den Schlitz 5 angebrachten Zipfel 6 an dem mit nur einer Lochreihe versehenen Bandende. Dic, Löcher 4, der Schlitz 5 und der Zipfel 6 haben die Aufgabe, die Anbringung und Anfalzung des Verbindun-sgerätes um die Rohrenden herum in der Weise zu erleichtern, wie es nachstehend näher beschrieben werd-2n soll.
- Figur 3 zeigt das Verbindungs- und Dichtungsgerät laut Erfindung, wenn es um die Enden von zwei Rohren ,7 und 8, die zusammengefügt werden sollen, herumgelegt worden ist. Vor Anbringung des Verbindungsbandes in gezeigter Lage biegt man den äussersten Endteil des mit zwei Lochreihen versehenen Endes des Bandes zwischen den Reihen hauptsächlich im rechten Winkel an. Wenn das Band 1 um die Rohrenden gelegt wird, werden die Bandenden so zusammengestellt, dass der angebogene Teil des einen Endes ausserhalb der Kante des anderen Endteils mit den Löchern 4 in diesem mitten vor den Löchern in dem in Winkel angebogenen Endteil zu liegen kommt. Zipfel 6 wird in Schlitz 5 eingesteckt und umgebogen, sodass das Verbindungsband um die Rohrenden herum lose zusammengehalten wird. Für das Anfalzen der Bandenden und damit das Festziehen des Verbindungsbandes 1 um die Rohrenden herum eignet sich ein gabelförmiges Werkzeug 9 gut, das eine der in jeder Lochreihe vorhandenen Lochzahl 4 entsprechende Zahl von Zinken aufweist. Die Gabelzinken steckt man in der in Figur 4 gezeigten Weise in die Löcher 4 hinein, sodass sie diagonal zwischen den einander entsprechenden Löchern 4 in den beiden gen-au vor einander liegenden Lochreihen und der inneren Lochreihe des mit zwei Lochreihen versehenen Handendes hingehen. Das Werkzeug 9 wird dann entgegengetzt dem Uhrzeigersirrnach Figur 4 gedreht, wobei die Endteile des Bandes in der in Figur 5 und 6 gezeigten Lage angefalzt werden und das Band um die Rohrenden herum angespannt wird.
- Es kann von Vorteil sein, den mit den versteifenden Einpressungen 2 versehenen Partien des Bandes 1 an der mit dem Dichtungsmaterial 5 versehenen Seitenfläche eine in der Längsrichtung .des Bandes etwas konvexe Form zu geben, um sicherzugehen, dass das Dichtungsmaterial auch in den Fällen an die Rohrwände 7, 8 anliegt, wenn diese etwas von der richtigen Form abweichen. Es kommt nämlich relativ häufig vor, dass die Seitenwände von Asbestzementrohren, für deren Zusammensetzung das Verbindungsband laut Erfindung vor allem gedacht ist, etwas nach innen eingebuchtet sind. Diese Möglichkeit, die versteiften Partien des Bandes in gewünschtem Masse vorzuspannen, ist von sehr grosser Wichtigkeit, damit unter allen Umständen eine sichere Abdichtung erzielt wird, und dies ist einer der grossen Vorteile, die diese Erfindung mit sich bringt.
- Die mit dem Verbindungs- und Dichtungsgerät laut Erfindung erzielten Ansätze sind so stabil, dass es beim Zusammenbau eines Entlüftungssystems beispielsweise möglich ist, eine grosse Zahl von Rohrsektionen auf einem Arbeitstisch zusammenzufügen und diese ganze Einheit dann an ihren Platz zu heben.
- Es bestehen sehr viele Möglichkeiten, das Verbindungs- und Dichtungsgerät im Rahmen der Erfindung je nach dem Benutzungszwecke abzuändern.
Claims (7)
- P A T E N T A N S P R Ü C H E 1. Verbindungs- und Dichtungsgerät zur Zusammenfügung von Endfläche gegen Endfläche liegenden und vorzugsweise rohrförmigen Gegenständen, die hauptsächlich die gleiche äussere Querprofilform aufweisen, und zur Dichtung von Ansätzen zwischen den Gegenständen, dadurch gekennzeichnet, dass .es aus einem Bande (1) aus biegbarem Material und aus an der einen Seitenfläche des Bandes angebrachtem Dichtungsmaterial (3) besteht und angeordnet ist, um die Endteile der Endfläche gegen Endfläche liegenden Gegenstände festgespannt zu werden, und zwar durch Anziehen des Bandes, um das Dichtungsmaterial zu festem Eingreifen mit den Gegenständen zu beiden Seiten des zwischen den Gegenständen liegenden Ansatzes zu bringen.
- 2. Verbindungs- und Dichtungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (1) in zwei oder mehreren, quer über das Band gehenden Partien mit diesen versteifenden Einpressungen (2) versehen ist, wobei das Band zwischen diesen Partien bieg- oder faltbar ist, damit es um die Endteile der Gegenstände herumgewickelt werden kann, und wobei jede der versteiften Partien hauptsächlich die gleiche Form wie ein entsprechender Teil der Gegenstände aufweist.
- 3. Verbindungs- und Dichtungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die versteiften Partien des Bandes mit Rücksicht auf die entsprechenden Teilen der Gegenstände etwas vorgespannt sind.
- Verbindungs- und Dichtungsgerät nach einem von den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungsmaterial von Plast oder Gummi bester.:. und als-parallelle, in Längsrichtung des Bandes gehende und an ihren Enden mit quergehenden Rippenpartien vereinigte Rippen ausgebildet ist.
- 5. Verbindungs- und Dichtungsgerät nach den Ansprüchen 2 oder 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einpressungen (2) als Spuren für die Rippen ausgebildet sind.
- 6. Verbindungs- und Dichtungsgerät nach einem von den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an den Enden des Bandes (1) Eingriffslöcher (4) angeordnet sind, die zur Aufnahme eines Werkzeuges zum Anfalzen der Bandenden ausgebildet sind.
- 7. Verbindungs- und Dichtungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffslöcher (4) in mit den Endkanten des Bandes parallellen Reihen angeordnet sind, von denen sich zwei am einen Bandende und eine am anderen Bandende befinden, und dass der Endteil des mit zwei Lochreihen versehenen Endes des Bandes im hauptsächlichen rechten Winkel angebogen ist.
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