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Recklinghausen, Werkstättenstr. 7 - 13 Verfahren und Vorrichtung zum
Herstellen von Rohrleitungen, insbesondere Ölleitungen.
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen
von Rohrleitungen, insbesondere Ölleitungen, bei welchem die Rohre in Bereich ihrer
Stirnseiten (Stoßstellen) miteinander betriebemitteldicht verbunden werden.
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Übericherweise werden Rchrleitungen, z.B. Ölfernleitungen, dadurch
hergestellt, daß nehrere Rohre mit ihren Stirnseiten anein@@dergeschweißt werden,
oder aber die einselnen Rohrs werden durch Schrsubverbindungen an den Stoßstellen
miteinander verbunden.
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Das orstere Verfahren besitst den Machteil, daß die Meretellung betr@bitteildichter
Schwenähte außerordeltich unständlich und gostspielig ist. wobei beim Verlegen solcher
Rohrleitungen
auf freiem Feld oftmals innarhalb des Graben., in
den das Rohr gleegt werden soll, kein ausreichender Bewegungsraum für den Schwelßer
zur Verfühgung steht. Hinzu kommt, daß dieser einen Teil der Schweißnaht jeder Stoßstelle
über Kopf herstellen muß, was an die Qualifikationen des Schweißers nicht nur hohe
Anforderungen stellt, sondern außerdem die Gefahr undichter Stellen in diesen Bereichen
der Stoßstellen mit sich bringt.
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Aus den vorerwähnten Gründen ist man dazu übergegangen, die einzelnen
Rohre außerhalb des Grabens aneinanderzuschweißen und dann in sehr langen Abschnitten
in den Graben abzusenken. Bei dor dabei auftretenden Verbiegung der Rohrleitung
werden die Schweißnähte so stark beanpsrucht, daß - obwohl sie vorher geprüft worden
snd -Besohädigungen oftmals nicht zu vermeiden sind, die dann nioht mehr festgestellt
werden können, sondern sich erst bei fertig verlsgter Rohrleitung bemerkbar machen.
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Schraubverbinden besitzen den Nachteil, daß der Herstellungsaufwand
schr groß ist, was sich entsprechend nachtelilig auf die Hexstellungskosten der
Hohrleitung auswwirrk.
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Der Erfindung ligt die Aufgabe sugrunde, diese Hachteile der bekannten
Bauarten zu verasiden und ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung zu schaffen mittels
welchen sich Rohre - auch im friene Feld - chne größeren Aufwernd swie unter beengten
Rzumverhältnisan sekhelle und betriebemitteldicht miteinander verbinden lasen Zür
das Verfchvon wird diese Aufgabe, ausgehend von einem
Verfahren
zum Herstellen von Rohrleitungen, insbesondere Ölleitungen, bei weldahm die Rohre
im Bereich ihrer Stirnseiten (Stoßstellen) miteinander betriebsmitteldicht verbunden
werden, erfladungsgemäß dadurch geläst, daß z.B. auf das eine Ende der miteinanvoraugsweise
der zu verbindenen Rohre ein/erwärmtes, muffenartiges Verbindungselmeant z@ einem
Teil seiner Länge aufgeschoben, das andere Rohr in den überstehenden Teil des Verbindungselementes
eingeschoben und die beiden Rohre gegeneinander gepreßt werden, worauf das Verbindungselement
beiderseits der stoßstelle - vorzgsweise noch während des Aufschraupfens des Verbirdungselementes
- gegen die Rohre gepreßt wird. Hierbei empfiehlt erB eich, daß die Rohre mit ihren
Stirnseiten gegen einen kreisförmigen Anschlag au verformbaren Werhstoff gepreßt
werden Das erfindungsgemäße Verfahren besitzt den Vorteil, daß es an die Qualifikationen
der das Verfharne ausfübendne Personen keine besondeen Anferdarugen stellt, so daß
auch angelernte Kröfte mit der Durchführung des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Verfahrens betraut werden können. dies ist bei dem in der verarbeitenden Industrie
besondere hohen Lohnkostenfaktor von nicht zu unterschätzender Bedeutung.
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Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht indessen
darin, daß unter Verzicht auf jegliche Schweiß- und Schraubarbeiten eine betriebesmitteldichte,
beispielsweise öldichte Verbindung an den Stoßstellen der Rohre, erzielt wird.
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Beim Zusammenpressen der beiden Rohrenden wird der an der ßtoßstelle
liegende ringförmige Anschlag eingepreßt bsw. eingequetscht, so daß die beiden Stirnrigflächen
der Rohre an beiden Seiten des ringfärmigen Ansatzes eine einwandfreie Abdichtung
erhalten. Hierbei erhält Jede Stoßstelle praktisch seine nweifach. Abdichtung gegenüber
dem Rohrinneren, und zwar einmal durch die Dichtung zwischen den Krieringflächen
der Rohre und dem ringförmigen Anschlag und zum anderen durch das unter Schrumpfspannung
auf den Rohrendne aufsitenden muffenartige Verbidnungselement. Diese Schrumpfspannung
wird noch dadurch unterstüzt, daß das muffenartige Verbindungselement gegen die
Außenfläche der Rohrabschitte angepreßt bzw. angequetscht worden ist, so daß sich
eine besconders dicht Anlage zwischen dem muffenartigen Verbindungelement und den
Rohruaußenwandungen ergibt.
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In der Regel ist es zweckmäßig, daß die die Rohre gegeneinander bzw.
gegen den ringförmigen Anschlag pressende Kraft bs zum Aufschrumpfen und/oder Anpressen
des muffenartigen Verbindungselementes auf die Rohre aufrechterhrlatne wird. Hierdurch
ergibt sich der Vorteil,daß die die Rohre gegeneinander pressende Kraft so lange
aufrechterhalten wird, bis das mufenartige Verbindungselement einen festen und dichten
Sitz auf den Rohren besitzt.
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Ein weitere Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Anpressung
des muffenartigen Verbindungselementes gegen die Rohr über streifenörmige Umfangsabschnitte
des Verbindungselementes
vergenommen wird. Diese streifenförmigen
Umfangsabschnitte können so stark gegen die Rohre gepreßt werden, daß sie hierbei
mindestens stellenweise bleibend verformt werden. Dadurch ergibt sich ein besonders
dichter und fester Sitz des muffenartigen Verbindungselsmentes.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kennzeichnet sich diese
dadurch, daß die Rohre mit ihren Stirnseiten so stark gegen den ringförmigen Anschlag
gepreßt werden ; daß dieser mindestens stellenweise bleibend verformt wird. Etwaige
Unebenheiten zwischen den Stirnseiten der Rohre bzw. aen Oberflächen des ringförmigen
Ansatzes werden hierdurch ausgeglichen, so daß mit Sicherheit eine betrisbsmitteldichts
Abdichtung an diesen Stellen erzielt wird.
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Gegenstand der Erfindung bilde ferner eine Vorrichtung zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens. Eine derartige Vorrichtung ist nach einem weiteren
Merkmal der Erfindung dadurch ge kennzeichnet, daß beiderseits der Stoßstelle im
Abstand von dem muffenartigen Verbindungselement der Rohrform entsprechend geformte
Klemmbacken, vorzugsweise nach Einschieben der Rohrenden in das Verbindungselement
aufsetzbar sind, die miteinander duroh mindestens ein längenverstellbares Zugelement
gekuppelt sind, mittels welchem auf die Klemmbacken eine im Sinne eines Gegeneinanderziehens
der Rohre wirkende Eraft ausfübbar ist. das Zugelement ist zweckmäßigerweise als
hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit ausgebildet. Hierbei hat es sich als zweckmäßig
erwiesen,
drei in den Eokpunkten eines etwa gleichschenkligen Dreiecks
angeordnete Kolben-Zylinder-Einheiten vorzusehen, wobei die Basis des Dreiecks in
einer durch die Klemmbacken und die Rohre verlaufenden Ebene hindurchgeht, während
die Dreieckpitze im Abetand von den Rohren außerhalb derselben angeordnet wird.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus verhältnismäßig wenigen
robusten Einzelteilen, die praktisch keinerlei Pflege und Wartung bedürfen, so daß
sich die Vorrichtung naoh der Erfindung besonders gut für den Einsats unter den
rauhen Arbeitsbedingungen auf offenen Baustellen im freien Felde, beispielsweise
zur Verlegung von Ölfernleitungen, eignet.
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung @@ht darin, daß die Klemmbackan
jeweils aur @@ei zueinander beweglichen Backenlementen bestehen, die durch Verspannelemente
gegen dae Rohr zangeförmig anpreßbar sind. Mittels derartiger Klemmbacken läßt sich
ein fester Sitz auf den Rohrenden erzielen, wodurch es möglich ist, besonders große
in Längsrichtung der Rohr wirkende Kräfte auf diese zu übertragen, so daß die Rohre
mit der erforderlichen Kraft gegeneinander bzw. den im Bereich der Stoßstelle angeordneten
Anschlag anpreßbar sind.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Verspannelmente
als Kolben-Zylinder-einheiten, die insbesondere hydraulisch betätigbar rind, ausgebildet.
Mittels derartiger
Kolben-Zylinder-Einheiten ist die jewiels erforderliche
Gegeneinandspreßkraft der Rohrenden mit der jeweils erfordorlichen Genauigkeit bestimmbar.
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Besconders vorteilhaft ist es, wenn das Verbindungselement au einem
weichen metallischen Werkstoff besteht. Beispielsweise kann das muffenartige Verbindungselement
aus einem geisgneten Euntmetall oder einer geeigneten Buntaetall-Legierung doer
Weicheiane bestehen. Ein solchermaßen ausgebildetes Verbindungselement läßt sich
besonders gleichmäßig gengen die Außenwandungen der Rohre anpressen, so daß eine
besonders gute Abdichtung erzielt wird.
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Es hat sich in aller Regle als zwechnäßig erwiesen, das dem muffenartigen
Verbindungselement ein zwischen den Stirnzeiten der Rohre angeordentar ringförmiger
Anschlag sugeordnet ist.
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Dieser ringförmige Anschlag kann aus einem weichen metallischen Workstoff
bestehen. Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, den ringförmigen Anschlag aus einem
geeigneten Buntemtall oder aus einer geeigneten Legierung oder aus Weicheisen hersustellen.
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Beim Gegeneinanderpresen der Rohre wird ein solchermaßen ausgebildeter
ringförmiger Anschlag plastisch verformt, so daß sioh eventuelle Ungleichmäßigkeiten
zwischen den Stirnseiten der Rohre und dem rinörmigen Anschlag leicht ausgleichen
und die erforderlich Dichtigkeit der Stoßstelle erzielt wird.
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Be einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist auf das
muffenarige
Verbindungselement eine Quetschvorrichtung aufsetzbsr, mittels welcher das Verbindungselement
beiderseits der Stoßstelle gegen die Rohrwandungen anpreßbar ist. Hierzu kann es
siolh empfohlen, daß die Quetschvorrichtung eine gegen das Verbindungselement mittels
einer, insbesondere hydraulischen Kolben-zylinder-Einheit anpreßbare, der Außenfläche
des Verbindungselementes entsprechend geformte Widerlagerbacke autweiet, wobei die
Quetschvorrichtung beiderseits der Stoßstelle Zugelemente besitzt, die etwa gegen
die von der Widerlagerbacks nicht erfaäten Umfangsabschnitte des muffenarigen Verbindungselement@@
anpreßbar sind. Die Widerlagerbacke weist nach einem weiteren Nerkmal der Erfindung
beiderseits der Stoßstelel befindliche Quetschvorsprünge auf, wobei die Zugelemente
etwa in Verlängerung dieser Vorsprünge verlaufen. Bei der Betätigung der Quetschvorrichtung
wird diese in der Regel mit so großer Kraft gegen die Außenmantelfläche des muffenartigen
Verbindungselementes gepreßt, daß die Quetschvorsprünge bzw. die Zugelemente die
Außenmantelfläche des Verbindungselemtes zumindest stellenwise bleibend verformen.
Hierdurch wird beiderseits der Stoßstelle eine etwa um das muffenartige Verbindungselement
ringförmig umlaufende Quetschstelle erzaugt, an welcher die Anpreßkraft gegen dis
Rohrwandungen besonders groß ist, wodurch die Festigkeit und Dlohtigkeit der erfindungsgemäßen
Verbindung abermals erhöht wird.
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Es empfiehlt sich, daß die Zugelemente in ihren Querschnittsabmessungen
etwa den Querschnittsabmessungen der Quetschstreifen
entsprechen.
Als Zugelemente können beispielsweise Drahtseile oder aber auch Ketten oder plattenketten
verwendet werden, deren Glieder eine zweckmäßige formgebund besitzen. Die Quetschvorsprünge
können im querschnitt otwa dreiechkförmig oder halbreisförmige ausgebildet sine.
Es ist jedoch auch möglich statt dieser Querschnitte beispielsweise im Querschnitt
trapezförmige oder in sonstiger geeigneter Weise geformte Vorsprünge zu verwenden.
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In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel -
teils schematisch - veranschaulicht. Es zeigen: Fig. 1 eine Rchrverbindung mit einer
noch aufgesetzten Vorrichtung nach der Brfindung, Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig.
1, teils im Schnitt Fig. 3 eine Einzelheit aus Fig. 1, im Schnitt sowie im größeren
maßstab, Fig. 4 die teilweise Seitenansicht einer Quetschvorrichtung nach der Erfindung
Fig. 5 eine Widerlagerbacke der Quetschvorrichtung im Schnitt Pig. 6 ein muffenrtiges
Verbindungselement, im Schnitt
Fig. 7 eine fertige Verbindungstelle
innerhalb einer Rohrleitung, im Schnitt.
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In der Zeichnung ist die Erfindung in Anwendung auf die betriebsmitteldichte
verbindung von Rohren in Ölleitungen, beispielsweise Ölfernleitunge, veranschaulciht.
- Mit dem Bezugszeichne 1 bzw. 2 sind zwei Rohre bezeichnet, die im Bereich der
8toßstelle 3 ölidicht sowie mit der jeweils erforderlichen mechnaischen Festigkeit
miteinander verbunden werdne sollen.
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Hierzu wir eine insgesant mit dem Bezugseichen 4 beseichnete Vorrichtung
benutzt, die zei in Abstand zueinander angeordnete Klemmbacken 5 bzw. 6 aufweist,
welche ieweils aus zwei um eine horisontals Achse @@geneinnder bewegliche Backenelementen
5a, 5b bzw. 6, 6b bestehen.
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Die Klemmbacken 5 und 6 sind durch Zugelemente 7, 8 und 9 abstand>-veränderbar
sowie kraftschlüsig miteinander gekuppelt. Die Zugelemente sind bei der aus der
Zeichnung ersichtlichen Ausführungsform als hydraulsiche Kolben-Zylinder- Einheiten
ausgebildet, die über aus der Zeichnung nicht ersichtliche Leitungen durch ein Pumpenaggregat
mit einer geiengeten Druckflüssigkeit beaufschlagbar sind. Die Kolben-zylinder-Einheiten
7, 8 und 9 können ggf. doppelwirkend ausgebildet sein. Wie insbesondere die Fig.
1 erkennen läßt, greifen die hydraulischen Koben-Zylinder-Einheiten 7, 8 und 9 in
den Eckpunkten eines gleichschenkligen Dreieckes
an dne Backen
5 und 6 an, wobei die Kolben-Zylinder-Einheit 8 mit Ansätzen oder Fortsätzen der
Backen 5 und 6 verbunden ist.
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Mit den Bezugszeichen 17 bzw. 18 sind Verspannelente bezeichnet, die
bei dem aus der Zeichnung ersichtlichen Ausführungsbeispeil als hydraulisch betätigbare
Verspannzylinder uasgebildet sind und die sich einerseits gegen das bewegliche Backenelement
der Klemmibacken 5 bzw. 6 und andererseits gegen Fortzätze oder Ansätze derselben
abstützen, so daß durch geignete Druckmittelbeaufechlagung der Verspannelement 17a
und 18a die Klemmbacken 5 und 6 mit großer Kraft gegen die Außenfläche der Rohre
1 und 2 anpreßber bzw. auch wieder zu öffnen sind.
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Mit 10 ist ein muffenantlges Verbindungselement bezeichnet, das bei
der aus der Zeichnung ersichtlichen Ausführungsform aus einem weichen Metall, beispielsweise
Kupfer oder Weicheisen, besteht und die Stoßstelle 3 umschließt. Ddas Bezugszeichen
11 bezeichnet einen ringförmigen Anschlag, welcher zwishen den Stirnseiten der Rohre
1 und 2 angeordnet ist und etwa die gleich@ Wandstärke wie diese Rohre aufweist.
Der ringförmige Anschlag 11 besteht ebenfalls aus einem weichen metlalischen Werkstoff,
beispeilsweise einem gseigneten Buntmtall oder einer Buntmetall-
Legierung
bzw. Weicheisen. Gegebenenfalls läßt sich auoh ein geeigneter plastisch verformbarer
Kunststoff verwenden, der gegen das in den Rohren 1 und 2 strömende Medium beständig
ist und die erforderliche Alterungsbeständigkeit aufweist.
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Wie insbesondere aus Pig. 1 ersichtlich ist, ist im Bereich des muffenförmigen
Verbindungselementes 10 eine insgesamt mit 12 bezeichnete Quetschvorrichtung angeordnet,
die im wesentlichen aus einem als Widerlager ausgebildeten Zylindez 13 groöen Querschnittes
und einer gegen diesen Teil bewegliche Widerlagerbacke 14, die durch einen nicht
dargestellten Kolben gegen du Teil 13, beispielsweise hydraulisch bewegbar ist,
besteht.
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Die Widerlagerbacke 14 besitzt sdtreifenförmige Quetschvorsprünge
14a bzw. 14b, die in einem solchen Abstand zueinander angeordnet sind, daß sie beiderseits
der Stoßstelle 3 auf dem muffenartigen Verbindungselement 10 in Umfangsrichtung
desselben verlaufen.
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Die Quetschvorsprüge 14a, 14b besitzen eine solche Höhe, daß sie in
die Außenmantelfläche des muffenartigen Verbindungselementes 10 einzudringen vermögen.
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Mit 15 bzw. 16 sind in Portsetzung der QuetschvorsprUnge 14a, 14b
verlaufende Zugelemente bezeichnet, die bei der aus tor Zeichnung ersichtlichen
Ausführungsform alsStanlseile ausgebildet sind und mittels Schrauben 11 und hakenförmigen
Widerlagern 18 an der Qustschvorrichtung bzw. an Ansötzen des Zylinders der
Qustschvorrichtung,
lösbar befestige sind.
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Bei der aus Fig. 6 ersichtlchen ausf2hrungsform ist das muffenartige
Verbindungselement 10 mit einem Vorsprung 10a versehen, das gleichzeitig den ringförmigen
Anschlag zwischen den Stirnseiten der Rohre 1 und 2 bildet.
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Das muffenartige Verbindungselement 10 kann aus dem gleichen Werkstoff
wie der ringförmige Anschlag 11 hergesteltl sine und eine gleiche oder geringer
Wandstärke als die Rohre 1 und 2 aufweisen.
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Das erfindungsgemäße Verfahren wird im Wersentlichen folgendermaßen
ausgeführt; Das Rohr 1 ruht r der gewünschten lage. Beim Verlegen der Rohrleitungen
unterhalb der Erdoberfläche iet es zweckmäßig, das Rohr 1 bis etwa zu dreiviertel
der Rohrlänge mit Erdreich oder Aushub zu bedecken, damit einen feste Lage gegeben
ist. Beim Rohreverlegen oberhalb der Erdoberläche, wird die LKagefestigkeit dc.
Rohres 1 dadurch gegeben, daß das Rohr 1 auf einem Lagerbock oder dergleichen angeordnet
bzw. befestigt wird. Das Rohr 2 wird in beiden Fällen etwa in der gleichen Lagehöhe
wie Rohr 1 gelagert, jedoch unbefestigt. Der Anstand von Rohr 1 bis zum Rohr 2 (d.h.
von einei Rohrende bis zum anderen Rohrende) muB so weit sein, daß du muffenartige
Verbindungselement 10 ohne Schwierigkeiten auf dem Rohrende von Rohr 1 aufgeschoben
werden kana. Auf Rohr 1 und Rohr 2 werden nun im auseinandergefahren Zustand der
Kolben-Zylinderdie Kelmmbacken Einheiten 7, 8 und 9 der Spannvorrichtung/so aufgesetzt,
daß z.B.
der Abstand der Klemmbacke 5 vom Rohrende des Rohres 1
dergleiche ist, wie die halbe Länge des muffenartigen Verbindungselementes 10. Auf
Rohr 2 wird die Klemmbacke 6 soweit vom Ende de. Rohres aufgesetzt, daß beim Zusammendrücken
der Rohre 1 und 2 ia dem Verbindungselemente 10 gegen den Dichtungs- bzw. Anschlagring
11 dieses Verbindungselement 10 nicht gestaucht wird. ist dieses geschehen, so können
die beiden Zylinder 17 und 18 mit Druckmittel beaufschlagt werden. Dadurch werden
die Rohr 1 und 2 mit der Verspannvorrichtung eine geführte waagershct Einheit. Das
muffenartige Verbindungselement 10 wird z.B. mittels eines beheizaren, transpertablen
Ölofens erhitzt und im erhitzten Zustand auf Rohr 1 aufgeschoben, und zwar bis es
gegen die Klemm@ backe 5 anschlägt. Ist der Anschlagring 11 getrennt von dem zuffenartigen
Verbindungszelement 10 ausgebildet, so wird er im erhitzten Zustand in das muffenartige
Verbindungselement 10 bis gegen das Rohrende des Rohres 1 eingeschoben. Nach diesen
handhabungen werden die Kolben-Zylinder-Eineiten 7, 8 und 9 mit Druckmitel beaufschlagt
und ein langsames Einfahren der Rohrenden erfolgt automatisch, weil die Spann- bzw.
Klemmbacken 5 und 6 mit der Spannvorrichtung die Rohre 1 und 2 in gleicher Seiten-
und Höhenrichtung halten. Du Zusammenpressen der Rohre 1 und 2 hat solange zu erfolgen,
bis auf eine angebrachten Druck-sser der erforderliche Druck ablesar ist. Während
dieser Presevergang durchgeführt wird, kann scheopn ide Qustschvorrichtung 12 um
das muffenartige Verbindungselement 10 gelegt werden. Die Kolben-Zylinder-Einheiten
sind derart angeordnet, daß der Abstand der Zylinder voneinander es zuläßt, die
Quetschvroorihtung 12 um das Verbindungselement 10 zu legen. Die Verspannvorichtung
muß solange auf den
Rohrendne 1 und 2 verspannt oder unter hohem
Druck bleiben, bis die Zusammenpressung des Verbindungselements 10 durch die Quetschvorrichtung
12 mit dem Unterteil 15 und 16 gans erfolgt ist. Die richtige Preseung ist. z.B.
daren zu eit@@@en. daß die Quetschvorsprünge bzw. die Zugelemente 15 und 16 in den
Außenmantel des Verbindungselementes 10 eingedrungen sind, so daß die ganze Fläche
der ustschvorrichtung 12 mit dem Ober- und Unterteil an dem Verbindungselement 10
satt naliegt.
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Werden Rohrleitungen in sehr waren Erdteilen eder in Fabrikhallen
verlegt, so kann der Schrumpfungsvorgene des nuffenartigen erhitsten Verbindungselementes
10 durch Abk@hlung beschlenigt werden.
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Das erfin@@@@@@ Verf@ren bzw. die @@@@@@@@@@@@@@@@ ver-@@@@@@@ @@@@@@@@
sich richt @@@ @@@ @@@@@@@@@@@@ von @@@@@@@@@@@ @@@@@@@@@@@ auch veon @@@@@@@@ @@@@@@@@
@@@@@@@@@@@@@@@@@ @@@@@@@ dis zur Fprderung von @@@@@@@@@@@@@ @@@@@@@@@@@@@@@ @@@@
@@@ @@@@@@@@@@@@@@@@@ @@@@ @@@@@@@@@@@@@@@ im @@@@@@@@@@@@@@@ @@@@@@@@@@@@@@@@@,
dienen.
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An der Spanvorrirchtung und an der Quetschverrichtung 12 sind die
Mlen@ bzw. Preßbacken 5 und 6 sowie 14 für den jeweiligen Rohrdurch@@@@er auswecheselbar.
Alle anderen Vorrichtungselente wie die Unterteile der Quetschvrorichtung 12 (15
und 16) sind so engeordnet, daß diese an den halterungen der Quetschvorrichtung
12 verstellbar sind.
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Zum Betätigen der lhydraulk an der Spannvorichtung und an der Quetschvorrichtung
12 werden in der R@gel keine besonderen
Pumpen benötigt, weil an
den Erdbewegungsemaschinen hydraulische Anlagen vorhanden sind. Es werden nur Hochdruckverlängerungsschläuche
und Absperrhähne sowie Pahrventile benötigt.