DE1597577C3 - Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen sowie deren Verwendung zur Herstellung von sensibilisierten photographischen Silberhalogenidemulsionen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen sowie deren Verwendung zur Herstellung von sensibilisierten photographischen Silberhalogenidemulsionen

Info

Publication number
DE1597577C3
DE1597577C3 DE1597577A DE1597577A DE1597577C3 DE 1597577 C3 DE1597577 C3 DE 1597577C3 DE 1597577 A DE1597577 A DE 1597577A DE 1597577 A DE1597577 A DE 1597577A DE 1597577 C3 DE1597577 C3 DE 1597577C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
preparation
silver halide
dyes
emulsion
dye
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1597577A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1597577B2 (de
DE1597577A1 (de
Inventor
Shiro Kimura
Yashuharu Nakamura
Yoshiyuki Nakazawa
Akira Sato
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fujifilm Holdings Corp
Original Assignee
Fuji Photo Film Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fuji Photo Film Co Ltd filed Critical Fuji Photo Film Co Ltd
Publication of DE1597577A1 publication Critical patent/DE1597577A1/de
Publication of DE1597577B2 publication Critical patent/DE1597577B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1597577C3 publication Critical patent/DE1597577C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B23/00Methine or polymethine dyes, e.g. cyanine dyes
    • C09B23/02Methine or polymethine dyes, e.g. cyanine dyes the polymethine chain containing an odd number of >CH- or >C[alkyl]- groups
    • C09B23/06Methine or polymethine dyes, e.g. cyanine dyes the polymethine chain containing an odd number of >CH- or >C[alkyl]- groups three >CH- groups, e.g. carbocyanines

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)
  • Non-Silver Salt Photosensitive Materials And Non-Silver Salt Photography (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

C-CH=CH-NH
(CH2)„COOH X"
(B)
worin V1, V2, R1 und η die vorstehend angegebenen Bedeutungen besitzen und X ein Anion darstellt mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
H3C-C
(C)
worin W1, W2, R2 und A die vorstehend angegebenen Bedeutungen besitzen, kondensiert wird. 2.. Verwendung der nach Verfahren gemäß Anspruch 1 erhältlichen Sensibilisierfarbstoffe entsprechend der allgemeinen Formel
C=CH-CH=CH
(CH2)„COOH
A-SO3-
worin V1, V2, W1 und W2, die gleich oder unterschiedlich sein können, ein Chloratom, oder ein Wasserstoffatom, R1 und R2, die gleich oder unterschiedlich sein können, eine niedere Alkylgruppe bis einschließlich einer Butylgruppe, A eine Trimethylengruppe oder Tetramethylengruppe und η eine ganze Zahl von 1 bis 4 bedeutet, zur Herstellung von photographischen Silberhalogenidemulsionen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen sowie deren Verwendung zur Sensibilisierung von photographischen Silberhalogenidemulsionen.
Auf dem Gebiet der photographischen Silberhalogenidemulsionen ist es bekannt, daß durch Zusatz eines Sensibilisierfarbstoffes zu der Silberhalogenidemulsion der spektrale lichtempfindliche Bereich der Silberhalogenidemulsion vergrößert wird, d.h. optisch sensibilisiert wird.
Jedoch tritt im allgemeinen bei photographischen Silberhalogenidemulsionen, die einen der bisher bekannten Sensibilisierfarbstoffe enthalten, üblicherweise die Ausbildung von Farbflecken auf, die durch den nach Beendigung der photographischen Verfahren, wie Entwicklung, Fixierung, Stabilisierung und Wasserwäsche, verbliebenen Sensibilisierfarbstoff verursacht werden. Derartige Farbflecken nach der Bearbeitung vermindern die Helligkeit oder Weißheitsgrad des photographischen Druckpapiers und verschlechtern die Farbtönung der Bildqualität. Bei Verwendung der bekannten Sensibilisatoren beobachtet man häufig schlechte Einwirkungen bei der Farbwiedergabe in photographischen Farbfilmen. Mit den erfindungsgemäß erhältlichen bzw. verwendeten Sensibilisatoren vergleichbare Verbindungen sind in der französischen Patentschrift 1401 627 angegeben. Jedoch ist einerseits die Empfindlichkeit höher und andererseits die Farbfleckenbildung niedriger bei den erfindungsgemäß erhältlichen Verbindungen, wie aus den später beschriebenen Vergleichsversuchen ersichtlich ist. Diese Vorteile waren völlig überraschend, da die Verbindungen sich strukturell nur relativ geringfügig unterscheiden.
Eine Aufgabe der Erfindung liegt somit in einem Verfahren zur Herstellung von neuen Sensibilisierfarbstoffen, die in photographischen Silberhalogenidemulsionen das Auftreten von Farbflecken merklich verringern.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Verwendung der erfindungsgemäß hergestellten Farbstoffe als Sensibilisator in photographischen Silberhalogenidemulsionen, so daß diese eine höhere Empfindlichkeit erhalten als mit den üblichen Silberhalogenidemulsionen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen der allgemeinen Formel
C=CH-CH=CH-C
(CH2)„COOH
A-SO3-
worin V1, V2, W1 und W2 die gleich oder unterschiedlich sein können, jeweils ein Chloratom oder ein Wasserstoffatom, R1 und R2, die gleich oder unterschiedlich sein können, jeweils eine niedrige Alkylgruppe bis einschließlich Butylgruppen, A eine Trimethylen- oder Tetramethylengruppe und η eine
ganze Zahl von 1 bis 4 bedeutet, ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung der allgemeinen Formel
+ C-CH = CH-NH W
(CH2)„COOH
(B)
worin V1, V2, R1 und π die vorstehend angegebene Bedeutung besitzen und X ein Anion darstellt mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
H,C—C
(C)
A-SO3-
worin W1, W2, R2 und A die vorstehend angegebenen Bedeutungen besitzen, in an sich bekannter Weise kondensiert wird.
Die Erfindung schließt ferner die Verwendung der nach dem vorstehenden Verfahren erhältlichen Sensibilisierungsfarbstoffe entsprechend der allgemeinen Formel
R7
/N C=CH-CH=CH-C +
(CH2)„COOH
A-SQ3" Anilinovinyl-Zwischenprodukt entsprechend der allgemeinen Formel B hergestellt:
worin V1, V2, W1 und W2, die gleich oder unterschiedlich sein können, ein Chloratom oder ein Wasserstoffatom, R1 und R2, die gleich oder unterschiedlich sein können, eine niedere Alkylgruppe bis einschließlich einer Butylgruppe, A eine Trimethylengruppe oder Tetramethylengruppe und π eine ganze Zahl von 1 bis 4 bedeutet, zur Herstellung von photographischen Silberhalogenidemulsionen ein.
Anschließend werden brauchbare Verfahren zur Herstellung des Zwischenproduktes für den Sensibilisierfarbstoff sowie zur Herstellung der Sensibilisierfarbstoffe beschrieben.
Ein quaternäres Benzimidazoliumsalz, welches ein Zwischenprodukt für den Sensibilisierfarbstoff gemäß der Erfindung ist, kann durch Umsetzung eines Benzimidazole mit α-Bromessigsäure, /S-Brompropionsäure, /S-Jodpropionsäure, y-Brombuttersäure u. dgl. erhalten werden; jedoch wird zur Herstellung des reinen quaternären Benzimidazoliumsalzes in guter Ausbeute ein Benzimidazol zur Umsetzung mit einer Säureamidverbindung oder einer Nitrilverbindung der vorstehend aufgeführten Carbonsäuren gebracht, anstatt daß mit der Carbonsäure zur Herstellung eines quaternären Salzes umgesetzt wird, das dann mit einer Mineralsäure, wie Bromwasserstoffsäure, hydrolysiert wird, so daß sich das quaternäre Benzimidazoliumsalz mit einer Carboxyalkylgruppe ergibt. Durch Umsetzung des vorstehend aufgeführten quaternären Salzes mit Diphenylformamidin wird ein
-CH = CH-NH
(CH2)„COOH X
worin V1, V2, R1 und η die vorstehend bei Formel A angegebene Bedeutung besitzen und X ein Anion, wie Chlorid, Bromid, Jodid oder Perchlorat bedeutet. Das Anilinovinyl-Zwischenprodukt B wird zur Umsetzung mit Essigsäureanhydrid in einem geeignetes Lösungsmittel, beispielsweise Nitrobenzol, gebracht, wobei sich ein Acetanilidovinyl-Zwischenprodukt ergibt und durch Umsetzung dieses erhaltenen Zwischenproduktes in Gegenwart einer geeigneten organischen Base, wie Triäthylamin oder N-Alkyliperidin, durch Zugabe des quaternären Salzes der vorliegenden allgemeinen Formel C wird der Benzimidazolcarbocyaninfarbstoff entsprechend der vorstehenden Formel A erhalten:
worin W1, W2, R2 und A die vorstehend angegebene Bedeutung besitzen.
Als typische Beispiele für das Anilinovinyl-Zwischenprodukt entsprechend der allgemeinen Formel B werden die folgenden zwei Verbindungen 1 und 2 genannt: 40
C2H5
ei I
Cl
= CH-NH
(CH2)3COOH Br-
QH5
/VN\
+ C-CH=CH-NH-
CH2COOH
Herstellungsbeispiel 1
Ein Gemisch aus 4 g l-y-Carboxypropyl-S^-dichlor - 3 - äthyl - 2 - methylbenzimidazoliumbromid und 4 g Diphenylformamidin wurde auf 1600C auf einem ölbad erhitzt und, nachdem unter vermindertem Druck das dabei gebildete Anilin entfernt worden war, wurde die Umsetzung einer weiteren Stunde fortgesetzt. Nach beendeter Umsetzung wurden die erhaltenen Kristalle mit Aceton gewaschen, wobei 3,7 g einer hellgelben kristallinen Verbindung mit
einem Schmelzpunkt von 2200C erhalten wurden, welche die chemische Formel 1 besitzL
Daraus wurde der Sensibilisierfarbstoff II nach dem Beispiel 1 entsprechenden Verfahren erhalten. Der Schmelzpunkt des Farbstoffes betrug 2700C (Zers.), und das spektrale Absorptionsmaximum des Farbstoffes in Methanol betrug 513 πΐμ. Es besitzt die chemische Formel
C2H5 C2H5
C=CH-CH = CH-C
Herstellungsbeispiel 4
Der Sensibilisierfarbstoff IV der Formel
(CBj)3COOH (CHJ3SOf
Schwefelanalyse: berechnet 4,98%, gefunden 4,73%. Herstellungsbeispiel 2
Das durch die Formel 2 angegebene Anilinovinyl-Zwischenprodukt kann ebenfalls nach einem ähnlichen Verfahren, wie zur Herstellung der Verbindung 1, hergestellt werden. Der Schmelzpunkt hiervon beträgt 215° C. 4,7 g des Zwischenproduktes 2, d.h. 2-{ß-Anilinovinyl)-1 -carboxymethyl-5,6-dichlor-3-äthylbenzimidazoliumbromid, wurden unter Rückfluß während 15 Minuten in einem Gemisch aus 2 ml Essigsäureanhydrid und 20 ml Nitrobenzol erhitzt. Die erhaltene Lösung wurde mit 3,8 g Anhydro - 5,6 - dichlor -1 - äthyl - 2 - methyl - 3 - (3 - sulfobutyl)-benzimidazoliumhydroxyd und 2 ml Triäthylamin vermischt und das Gemisch am Rückfluß während 10 Minuten erhitzt. Nach der Abkühlung wurde Äther zu dem Produkt zur Ausfallung des Farbstoffes zugesetzt. Der Niederschlag wurde mit Wasser gewaschen und aus einer Mischlösung aus Methanol und Chloroform umkristallisiert, wobei 1,2 g Kristalle des Sensibilisierfarbstoffes I mit einem Schmelzpunkt von 238° C (Zers.) erhalten wurden. Das spektrale Absorptionsmaximum des Farbstoffes in Methanol betrug 518 πΐμ. Der Sensibilisierungsfarbstoff I besitzt die chemische Formel
C2H5 C2H5
ei Γ Ι ei
ΛΝ\ /ΝγΛ/
C = CH-CH = CH-C+Jl ί (I)
Cl I I Cl
/^TJ pfintj (CVi \ ?n"
K^ n2v^ V-I \-/ JnL [K^ JlX2J4O VZ3
Schwefelanalyse: berechnet 4,84%, gefunden 4,61%.
Herstellungsbeispiel 3
Der Sensibilisierfarbstoff III der Formel
C2H5
/N
C=CH-CH=CH-C +
(CBj)3SO3-
wurde ebenfalls nach dem gleichen Verfahren erhalten. Der Schmelzpunkt desselben betrug 284° C (Zers.), und das spektrale Absorptionsmaximum des Farbstoffes in Methanol betrug 518 πΐμ.
Schwefelanalyse: berechnet 4,73%, gefunden 4,65%.
C2H5 C2 Cl
I
/Nx /Nv, (IV)
I Il C=CH-CH = CH-C + Il
V Nn/ Cl
I I Ί
CH2COOH CB
7V
\/\
r CH
CH3
wurde ebenfalls nach dem gleichen Verfahren wie zur Herstellung des Farbstoffes I erhalten. Der Schmelzpunkt desselben betrug 236° C (Zers.), und das spektrale Absorptionsmaximum des Farbstoffes in Methanol betrug 518 πΐμ.
Schwefelanalyse: berechnet 4,84%, gefunden 4,68%. In den im Rahmen der Erfindung eingesetzten Silberhalogenidemulsionen können verschiedene Silbersalze, wie Silberchlorid, Silberbromid, Silberjodid, Silberjodobromid u. dgl, verwendet werden.
Zur Herstellung der sensibilisierten photographischen Silberhalogenidemulsionen gemäß der Erfindung können einer oder mehrere der Sensibilisierfarbstoffe in die photographische Silberhalogenidemulsion nach üblichen Verfahren einverleibt werden.
Da die Konzentration des Sensibilisierfarbstoffes in der Emulsion im Bereich von 1 bis 150 mg je Kilogramm der Emulsion liegen kann, kann die Konzentration desselben innerhalb eines weiten Bereiches entsprechend dem gewünschten Effekt variiert werden.
Der im Rahmen der Erfindung eingesetzte Sensibilisierfarbstoff kann in eine photographische Silberhalogenidemulsion einverleibt werden, die durch physikalische Reifung und/oder chemische Reifung sensibilisiert wurde.
Darüber hinaus können bei der Herstellung der photographischen Silberhalogenidemulsionen zu der Emulsion nach üblichen Verfahren Zusätze, wie bereits bekannte Sensibilisatoren, Stabilisatoren, Farbtönungsmittel, Härtungsmittel, Benetzungsmittel, Antitrübungsmittel, Plastifizierer, Entwicklungsbeschleuniger, Kuppler und fluoreszierende Helloder Weißmacher zugesetzt werden.
Die photographische Silberhalogenidemulsion gemäß der Erfindung kann auf eine geeignete Unterlage, beispielsweise Glasplatten, Cellulosederivatfilme, synthetische Harzfilme oder Barytpapier aufgebracht werden.
Die neuen im Rahmen der Erfindung eingesetzten Sensibilisierfarbstoffe sind sehr wirkungsvolle Sensibilisatoren, da sie, wenn sie in eine photographische Silberhalogenidemulsion eingearbeitet werden, die Silberhalogenidemulsion spektral sensibilisieren, und insbesondere im Fall von Gelatine-Silberhalogenid-Emulsionen vergrößern sie den spektralen Lichtempfindlichkeitsbereich der Emulsion. Weiterhin kann der Sensibilisierfarbstoff auch als Sensibilisator für photographische Silberhalogenidemulsionen verwendet werden, die andere hydrophile Kolloide als
7 8
Gelatine, beispielsweise Agar-Agar, Kollodium, was- gestellte Film wurde dem Tageslicht von 64 Lux serlösliche Cellulosederivate, Polyvinylalkohol u. dgl, (5400° K) durch ein Fuji-Filter Nr. 3 (hergestellt oder andere hydrophile synthetische oder natürliche durch Fuji Photo-Film Co.; läßt Licht mit Wellen-Harze enthalten. längen größer als 500 ΐημ durch) ausgesetzt und entWenn das photographische lichtempfindliche SiI- 5 wickelt. Als Entwickler wurde die in Tabelle I aufberhalogenidelement, das die Silberhalogenidemul- geführte Zusammensetzung für die Silberjodbromidsionsschicht, die den neuen Sensibilisierfarbstoff ge- emulsionsschicht und der mit der in Tabelle II aufmaß der Erfindung enthält, aufweist, photographi- geführten Zusammensetzung für die Silberchlorbroschen Prozessen, beispielsweise Entwicklung, Fixie- midemulsionsschicht verwendet. Die Ergebnisse sind rung und Wasserwäsche, unterworfen wird, ist die 10 in den Tabellen III und IV aufgeführt. Färbung der bildtragenden Schicht durch den verbliebenen Farbstoff sehr gering, und weiterhin wird, Tabelle I
da der Sensibilisierfarbstoff eine niedrige Reaktions- N-Methyl-p-aminophenolsulfat 20 g
fähigkeit mit Verbindungen mit anionischen Grup- Hydrochinon 50g
pen, beispielsweise oberflächenaktiven Mitteln, Färb- is -,./. - „, „1fi. im' 6
r ' , r .,..,. — , .,.,. . · i_ λ. jNatnumsulnt IUO g
kupplern u. dgl., hat, die Farbsensibihsiereigenschaft Borax 20 2
des Farbstoffes nicht durch die Anwesenheit der- „, 1iWl fLi
..,,,,. j , . a o. Wasser zu IUUO ml
artiger anionischer Verbindungen beeinflußt.
Verwendungsbeispiel 5 ^ Tabelle II
Eine Silberjodbromidemulsion (Molverhältnis von N-Methyl-p-aminophenolsulfat 20 g
AgJ zu AgBr 7:93) oder eine Silberchlorbromid- Hydrochinon 40 g
emulsion (Molverhältnis von AgBr zu AgCl 40:60), Natriumsulfit 40 g
die jeweils den Sensibilisierfarbstoff gemäß der Erfin- Natriumcarbonat (wasserfrei) 24 g
dung enthielten, wurden auf eine Filmunterlage auf- 25 Kaliumbromid Ig
getragen und getrocknet. Der auf diese Weise her- Wasser zu 1000 ml
Tabelle III
Versuch
Nr.
Sensibilisier-
Farbstoff
Menge*) Emulsion Sensibilisierung
Maximum
Empfindlichkeit
(Πΐμ)
1 I 0,09 AgCl-Br 575—580 950
2 II 0,08 AgCl-Br 574—578 900
3 III 0,04 AgCl-Br 575—580 950
4 I 0,09 AgBr-J 577—580 980
5 II 0,08 AgBr-J 576—578 950
6 III 0,04 AgBr-J 576—584 1160
*) mg-Mol/kg-Emulsion.
Als Empfindlichkeit ist der Wert bei Exponierung der Silberjodbromidemulsion durch das Fuji-Filter Nr. 3 angegeben, wobei die Empfindlichkeit der Silberbromidemulsion, die keinen neuen Sensibilisierfarbstoff gemäß der Erfindung enthielt, als 100 gesetzt wurde.
Tabelle IV
Versuch
Nr.
Sensibilisier-
Farbstoff
Menge Emulsion Dichte der Farbflecken
(mg-Mol/kg-Emulsion)
1 I 0,09 AgBr-Cl 0,02
2 V*) 0,04 AgBr-Cl 0,08
3 II 0,08 AgBr-Cl 0,03
4 VI**) 0,04 AgBr-Cl 0,05
5 III 0,04 AgBr-Cl 0,04
6 V*) 0,04 AgBr-Cl 0,08
*), **) Die Sensibilisierfarbstoffe V und VI von folgender Struktur wurden als übliche Sensibilisierfarbstoffe zu Vergleichszwecken verwendet:
CH=CH-CH-C
Cl
-CH=CH-CH-C
(CH2J3SO3-
C2H5
309 543/46.
Im Hinblick auf die Verbindung gemäß der französischen Patentschrift 1 401 627 wurden Vergleichsversuche entsprechend dem vorstehend angegebenen Verfahren durchgeführt, wobei typische bekannte Farbstoffe A—E an Stelle der erfindungsgemäß einzusetzenden Farbstoffe verwendet werden. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammen mit den Ergebnissen mit einer erfindungsgemäß eingesetzten Verbindung III zusammengefaßt.
Die Formeln der Farbstoffe A—E und diejenige des Farbstoffes III sind nachfolgend angegeben:
CH=CH-CH
C2H5
C3H6COO"
C2H5
Cl
(A) Cl
C3H6COOH
C2H5
Cl
CH=CH-CH=
C3H6SO3-
(B)
Cl C3H6SO3Na
CH=CH-CH
CH=CH-CH
CH=CH-CH
C3H6COO-Erfindungsgemäßer Farbstoff III
C2H5
XXf
(CH2)3SO3-
■y/
CH=CH-CH
C2H5
I ei
ν\/λ
Cl (CH2)3COOH
Die Ergebnisse dieser Versuche sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt:
Tabelle V
Sensibilisier-
Farbstoff
Menge Emulsion Sensibilisations-
maximum (πΐμ)
Empfindlichkeit Dichte
der Farbflecken
mg-Mol/kg-Emulsion)
A 0,06 AgBrI 580—582 800 0,05
B 0,06 AgBrI 580 600 0,04
C 0,08 AgBrI 580 520 0,08
D 0,06 AgBr I 580 850 0,06
E 0,08 AgBrI 580 830 0,05
III 0,04 AgBrI 576—584 1160 0,04
Aus den vorstehenden Werten ergibt es sich deutlich, daß im Fall der Anwendung des erfindungsgemäß eingesetzten Farbstoffes III die Empfindlichkeit wesentlich höher war als bei Anwendung der bekannten Farbstoffe A—E, während die Ausbildung von Farbflecken beim erfindungsgemäßen Farbstoff allgemein niedriger war als bei den Vergleichsfarbstoffen.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen der allgemeinen Formel
I R2 W1 I |[ C=CH-CH=CH-C 'NyV (A) + 1 I V I W2 (CH2)„COOH I A-SO3-
worin V1, V2, W1 und W2 die gleich oder unterschiedlich sein können, jeweils ein Chloratom oder ein Wasserstoffatom, R1 und R2, die gleich oder unterschiedlich sein können, jeweils eine niedere Alkylgruppe bis einschließlich Butylgruppen, A eine Trimethylen- oder Tetramethylengruppe und η eine ganze Zahl von 1 bis 4 bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung der allgemeinen Formel
DE1597577A 1966-08-30 1967-08-30 Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen sowie deren Verwendung zur Herstellung von sensibilisierten photographischen Silberhalogenidemulsionen Expired DE1597577C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP5714166 1966-08-30

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1597577A1 DE1597577A1 (de) 1970-10-29
DE1597577B2 DE1597577B2 (de) 1973-10-25
DE1597577C3 true DE1597577C3 (de) 1974-05-22

Family

ID=13047280

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1597577A Expired DE1597577C3 (de) 1966-08-30 1967-08-30 Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen sowie deren Verwendung zur Herstellung von sensibilisierten photographischen Silberhalogenidemulsionen

Country Status (3)

Country Link
US (1) US3793020A (de)
DE (1) DE1597577C3 (de)
GB (1) GB1195302A (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS61251852A (ja) 1985-04-30 1986-11-08 Konishiroku Photo Ind Co Ltd ハロゲン化銀カラ−写真感光材料の処理方法
JPS61250643A (ja) 1985-04-30 1986-11-07 Konishiroku Photo Ind Co Ltd ハロゲン化銀写真感光材料
DE3682128D1 (de) 1985-07-17 1991-11-28 Konishiroku Photo Ind Photographisches silberhalogenidmaterial.
AU591540B2 (en) 1985-12-28 1989-12-07 Konishiroku Photo Industry Co., Ltd. Method of processing light-sensitive silver halide color photographic material
DE69131785T2 (de) 1990-08-20 2000-05-11 Fuji Photo Film Co Ltd Datenbehaltendes photographisches Filmerzeugnis und Verfahren zur Herstellung eines Farbbildes
US5238779A (en) * 1991-07-25 1993-08-24 Eastman Kodak Company Nucleated high contrast photographic elements containing low-stain sensitizing dyes

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2503776A (en) * 1947-03-21 1950-04-11 Eastman Kodak Co Cyanine dyes containing a sulfohydrocarbon radical
BE579594A (de) * 1958-06-19

Also Published As

Publication number Publication date
DE1597577B2 (de) 1973-10-25
GB1195302A (en) 1970-06-17
US3793020A (en) 1974-02-19
DE1597577A1 (de) 1970-10-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2921817C2 (de)
DE2036641C3 (de) Photographisches Aufzeichnungsmaterial
DE2053187C3 (de) Photographisches Aufzeichnungsmaterial
DE2042359C3 (de) Lichtempfindliche photographische Silberhalogenidemulsion
DE1772849B2 (de) Photographische silberhalogenidemulsion
EP0011051A2 (de) Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial, Verfahren zu seiner Stabilisierung und Herstellung photographischer Farbbilder
DE964561C (de) Supersensibilisierte photographische Halogensilberemulsion und Verfahren zur Herstellung derselben
DE1811069C3 (de) Spektral supersensibUisierte photographische Silberhalogenidemulsion
DE2502820A1 (de) Verfahren zur herstellung von cyanbildern
DE2344563A1 (de) Photographische silberhalogenidemulsion, photographisches silberhalogenidmaterial und verfahren zur chemischen reifung einer photographischen silberhalogenidemulsion
DE1597577C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen sowie deren Verwendung zur Herstellung von sensibilisierten photographischen Silberhalogenidemulsionen
DE1547862C3 (de) Spektral übersensibilisierte photographische Silberhalogenidemulsion
DE1797199A1 (de) Photographische Halogensilberemulsion
DE2515771A1 (de) Verfahren zur erzeugung eines farbphotographischen bildes
DE2128296C3 (de) Spektral sensibilisierte photographische Silberhalogenidemulsion
DE2036640B2 (de) Photographisches aufzeichnungsmaterial mit einer spektral sensibilisierten rotempfindlichen silberhalogenidemulsion
DE2147893C3 (de) Spektral sensibilisierte photographische Silberhalogenidemulsion
DE1547920A1 (de) Lichtempfindliches photographisches Material
DE2224367C2 (de) Spektral sensibilisiertes photographisches Aufzeichnungsmaterial
DE2611803A1 (de) Lichtempfindliches farbphotographisches silberhalogenidmaterial
DE1815025A1 (de) Fotografische Halogensilber-Emulsion
DE1960730B2 (de) Photographisches aufzeichnungsmaterial
DE1938768C3 (de) Photographisches Aufzeichnungsmaterial für das Silberfarbbleichverfahren
DE2147888B2 (de) Spektral sensibilisierte photographische Silberhalogenidemulsion
DE2047306B2 (de) Spektral sensibilisierte fihotographi sehe Silberhalogenidernulsion

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee