DE1596768C3 - Glaser des Systems SiO tief 2 Al tief 2 O tief 3 MgO CaO zur Herstellung von Glasfasern mit hoher Zugfestigkeit und mit hohem Elastizitats modul, die eine relativ niedrige Spinn temperatur erfordern - Google Patents
Glaser des Systems SiO tief 2 Al tief 2 O tief 3 MgO CaO zur Herstellung von Glasfasern mit hoher Zugfestigkeit und mit hohem Elastizitats modul, die eine relativ niedrige Spinn temperatur erfordernInfo
- Publication number
- DE1596768C3 DE1596768C3 DE1596768A DE1596768A DE1596768C3 DE 1596768 C3 DE1596768 C3 DE 1596768C3 DE 1596768 A DE1596768 A DE 1596768A DE 1596768 A DE1596768 A DE 1596768A DE 1596768 C3 DE1596768 C3 DE 1596768C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- glass
- percent
- weight
- glasses
- deep
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03C—CHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
- C03C3/00—Glass compositions
- C03C3/04—Glass compositions containing silica
- C03C3/076—Glass compositions containing silica with 40% to 90% silica, by weight
- C03C3/095—Glass compositions containing silica with 40% to 90% silica, by weight containing rare earths
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03C—CHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
- C03C13/00—Fibre or filament compositions
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03C—CHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
- C03C3/00—Glass compositions
- C03C3/04—Glass compositions containing silica
- C03C3/076—Glass compositions containing silica with 40% to 90% silica, by weight
- C03C3/083—Glass compositions containing silica with 40% to 90% silica, by weight containing aluminium oxide or an iron compound
- C03C3/085—Glass compositions containing silica with 40% to 90% silica, by weight containing aluminium oxide or an iron compound containing an oxide of a divalent metal
- C03C3/087—Glass compositions containing silica with 40% to 90% silica, by weight containing aluminium oxide or an iron compound containing an oxide of a divalent metal containing calcium oxide, e.g. common sheet or container glass
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Glass Compositions (AREA)
Description
. " '. SiO2 ' 50 bis 65
Die Erfindung betrifft Gläser des Systems SiO2- ' \/aQ
5 bis 20
Al2O3-MgO-CaO zur Herstellung von Glasfasern mit - q^q '-
2 bis 10
hoher Zugfestigkeit und mit hohem Elastizitätsmodul,
die eine relativ niedrige Spinntemperatur erfordern. sowie 1 bis 10 eines Oxidgemisches Seltener Erden
Für die Herstellung von Glasfasern, insbesondere 50 folgender Zusammensetzung in Gewichtsprozent:
textlien Glasfasern, sind zahlreiche Gläser vor- . , qqq ' "46 bis 47
geschlagen worden. Bis heute findet in der Hauptsache , T3O2 23 bis 25
ein alkalifreies bzw. alkaliarmes Glas für die Her- ^ q3 17 bis 18
stellung von textlien Glasfasern Anwendung (vgl. Na^3-+- CaO
1
deutsche Patentschrift 765 037 und schweizerische 55 2
Patentschrift 218 012), das unter der Bezeichnung unter Einhältung folgender Gewichtsprozent-Verhält-
E-GIas bekannt ist, aus Erdalkalioxiden, Aluminium- nisse
oxid, Siliziumdioxid und Flußmittel besteht und aus . 15
< CaO +. MgO < 25
dem Glasfäden hergestellt werden, die die an sie " gjQ
gestellten Bedingungen im allgemeinen erfüllen. 60 2 < < 2,8
Für gewisse Anwendungen, insbesondere für die .Al2U3
Verstärkung von Kunststoffen und Elastomeren, MgO
werden jedoch an die Glasfasern Anforderungen ge- SiO2 <
stellt, denen die aus dem üblichen Ε-Glas hergestellten
Glasfasern nicht mehr genügen. Insbesondere benötigt 65 Diese Gläser können bei einer relativ niedrigen Spinn-
man Glasfasern mit einem hohen Elastizitätsmodul, temperatur in der Größenordnung von 13300C aus
hoher Zugfestigkeit und guten elektrischen Eigen- öffnungen einer Spinndüse, beispielsweise im mecha-
. schäften. - nischen Ziehverfahren, zu Fäden eines Durchmessers
3 4
von etwa 10 μΐη ausgezogen werden. Die Fäden weisen SiO2 52 bis 58
eine ausgezeichnete Zugfestigkeit und einen hohen. Al2O3 21 bis 27
Elastizitätsmodul auf, und auch ihre elektrischen MgO 8 bis 16
Eigenschaften sind besonders interessant. CaO 2 bis."" 7
Die obengenannten guten Eigenschaften werden 5 Oxidgemisch der Seltenen Erden .,- 2 bis 9
sowohl durch den Zusatz des Oxidgemisches der ■ ■ ■
Seltenen Erden als auch durch die erfindungsgemäßen Es ist besonders vorteilhaft; 5 Gewichtsprozent des
Gewichtsprozentverhältnisse der Grundbestandteile Oxidgemisches der Seltenen Erden zu verwenden,
bewirkt. Das Oxidgemisch der Seltenen Erden spielt Hierdurch kann eine gleich große Menge an* hoch-
die Rolle eines Flußmittels gegenüber den hoch- io schmelzendem Al2O3 ersetzt und die mechanische'
schmelzenden Oxiden, wie Al2O3, CaO und MgO. Festigkeit der erhaltenen Fäden um etwa .10%" erhöht
Außerdem vermindert es die Viskosität dieser Gläser, werden. . - ■ '-.■'.-■■
begünstigt die Homogenisierung der Glasschmelze und ' Nachstehend werden Gläser gemäß der Erfindung
gestattet ein Verspinnen bei niedrigeren Temperaturen. mit folgenden Eigenschaften angegeben: ..; ·
Auch ist sein Einfluß auf die Entglasung und die .15 „ „ .... . ' ,. ' "_ ,
mechanischen Eigenschaften der Fäden nicht ver- Ä: Zugfestigkeit gemessen am jungfräulichen Faden-
nachlässigbar. . in kp/mrn* (Hektobar); ... . .,.:
Eine vorteilhafte Ausführungsart der erfindungs- E- Elastizitätsmodul bei Dehnung m kp/mm2 , .
gemäßen Gläser ist durch folgende Zusammensetzung (Hektobar); '
in Gewichtsprozent gekennzeichnet: 20 T: Spinntemperatur in-0C.
1 % | 1 | SiOj | Al2O3 | CaO | 2 | Tabelle I | Oxidgemisch Seltener |
R | E | - | |
Beispiel Vf- |
2 | (in Gewichtsprozent) | 2 | MgO | Erden | T | |||||
ΙΝΓ. | 3 | 2,5 | |||||||||
4 | 54 | 23 | 2 | •5- | 470 | 7900 | |||||
5 | 56 | 21 | 4 | 16 | 5 | ■ 480 | 8300 | 1320 | |||
57,5 | 20 | 16 | 5 ■ | 441 | 7800 | ' 1340 | |||||
53 | 26,5 | ' 15 | 5 | 472 | 8100 | 1330 | |||||
52 | 25 | 13,5 | 5 | 459 | 8000 | 1330 | |||||
14 | 1330 | ||||||||||
Nachstehend ist die Zusammensetzung des Gemenges 35 Karton für die Probe wird nicht abgerechnet; der
in Gewichtsprozent für das unter Nr. 2 der Tabelle angezeigte Wert für den Modul ist also ein Minimalangeführte
Glas angegeben: wert.
40
Kaolin 49,4
Sand 27,3
Dolomit v. 5,6
Magnesiumoxid '.. 13,2
Oxidgemisch Seltener Erden 4,5
Messung der Zugfestigkeit am jungfräulichen Faden
Man schmilzt die Glaszusammensetzung in einem kleinen Platin-Rhodium-Tiegel, der durch Joulesche
Wärme auf eine Temperatur in der Größenordnung von 16000C gebracht ist. Nach dem Schmelzen und-Läutern
zieht man das Glas durch eine Öffnung am Boden des Tiegels mittels einer rotierenden Spule aus.
Man entnimmt den Teil des Elementarfadens, der zwischen Tiegel und Spule liegt, mittels eines Rahmens
und verfertigt Proben, indem man diesen Teil des Elementarfadens, der einen Durchmesser von 10 μηι
hat, auf einen Streifen perforierten Kartons klebt. Jede Probe hat eine Länge von 3 cm. Sie wird mittels
eines Dynamometers geprüft. Für jedes untersuchte Glas wurden mindestens 25 Proben geprüft. Die
gemessenen Festigkeiten sind außerordentlich gleichmäßig; 95% der Messungen liegen im Intervall von
2 bis 3 % um den mittleren angezeigten Wert herum.
Messung des Elastizitätsmoduls
-Der Elastizitätsmodul wird bestimmt aus der graphischen Darstellung der Dehnung,, abhängig von
der Belastung, die mit dem Dynamometer bewirkt wird. Die eventuelle Verlängerung des Trägers aus
Messung der Spinntemperatur
Diese Messung wird durchgeführt mittels eines optischen Glühfadenpyrometers, das auf die Verzugszwiebel gerichtet wird. Der Tiegel wird dabei auf einer
Temperatur gehalten, die um etwa 50° C höher ist als die angegebene Temperatur.
Bei einem üblichen Ε-Glas mit der Zusammensetzung in Gewichtsprozent:
SiO2 -...·.
Al2O3 Τ.
CaO
MgO".-..
B2O3 ..: ·..
F2
Andere Oxide
(Fe2O3-0,6, Na2O-0,55,
K2O-0,35, TiO2-0,2,
SrO-0,15, ZrO2-0,15)
beträgt der Elastizitätsmodul
K2O-0,35, TiO2-0,2,
SrO-0,15, ZrO2-0,15)
beträgt der Elastizitätsmodul
und die Zugfestigkeit, gemessen am jungfräulichen Faden
Spinntemperatur ...
Liquidustemperatur
Liquidustemperatur
54,0
14,4
17,4
5,0
7,0
0,5
2,0
7485 kp/mm3 (Hektobar)
340 kp/mm2 (Hektobar) 12300C 11500C
Ein Vergleich der Werte zeigt, daß die Gläser gemäß der Erfindung eine erheblich höhere Zugfestigkeit und
einen erheblich höheren Elastizitäsmodul aufweisen.
Es wurden auch zwei Gläser gemäß der deutschen Auslegeschrift 1 040.444 mit nachfolgender Zusammensetzung
in Gewichtsprozent erschmolzen, die mit GHl. und GH 2 bezeichnet sind:
GHl | GH 2 | |
SiO2 ........ AI2O3 .' '. MgO CaO Na2O |
• 62 ■ 8,7 27 . 1,4 0,9 |
47 v 15,7 ■ 35 1,4 0,9 |
Das Glas GH 1 wurde bei 158O°C und das Glas
GH 2 bei 1560°C erschmolzen. Bei diesen Temperaturen
waren beide Gläser sehr flüssig. Bei der für die Herstellung eines Fadens von 10 μηι notwendigen
Spinntemperatur' konnte keines der beiden Gläser gesponnen werden, denn noch bei hohen Temperaturen
wurde eine Entglasung beobachtet.
Das Glas GHl liegt im protoeustatischen'Bereich
mit einer Liquidustemperatur von etwa 15800C und das Glas GH 2 im forsteritischen Bereich mit einer
Liquidustemperatur zwischen 1550 und 16000C.
Außerdem wurden 4 Gläser gemäß der deutschen Patentschrift 1 088 657 erschmolzen, die den in dieser
Patentschrift aufgeführten Beispielen 1, 3, 6 und 8 entsprachen.1 Die erschmolzenen Gläser erhielten die
Versuchsnummern 1266, 1267, 1268 und 1269. Die Versuchsergebnisse sind in der folgenden Tabelle
- angegeben. ·
1266 | Tabelle Il | 1268 | 1269 | .■ | Bemerkungen | |
Zusammensetzung in Gewichtsprozent |
48 5 22 O 6 14 |
. 1267 | 44 O 20 13· 7 13 |
45 0 20 0 5 13 |
||
SiOo :. | ■' 5 | 46 10 15 O 8 16 |
0 | ' 10 | ||
fT;O, ■ | O | 5 | 3 | 7 | ||
302 1158°C 1260°C 15 μ/min |
O | 4 unmöglich zu "messen, da entglast 1182°C Glas undurch sichtig . >1260°C 7 μ/min |
4 269 1160°C 12400C 18 μ/min |
|||
Fe-O3 | . 4 293 110O0C 11600C 13 μ/min |
|||||
MgO | - | |||||
CaO - | ||||||
BaO | ||||||
ZnO | ||||||
F . . | Zugfestigkeit sehr schwierig zu messen, da große Streuung der Werte ■ < |
|||||
Zugfestigkeit in kp/mm2 (Hektobar) |
||||||
Log ti = 3 | ||||||
Entglasung Obere Entglasungstempera- tur |
||||||
Entglasungsgeschwindigkeit bei der T0C, wobei Log?; = 3 |
||||||
Aus der Tabelle 11 ist zu ersehen, daß die Entglasungsgeschwindigkeit
dieser Gläser bei- der Spinntemperatur, die einer Viskosität von Log 17 == 3 entspricht,
von Null noch weit entfernt ist, so daß diese Gläser für das Ziehen von Glasfäden nicht in Betracht
kommen.
Ferner wurde ein in »The Glass Industry«, 27 (1946), S. 606, zitiertes Glas folgender Zusammensetzung in
Gewichtsprozent erschmolzen:
SiOo .......... 61,9
Al2O3 >. 18,5
. MgO 9,4
CaO .· 10,2
Das Schmelzen dieses Glases war schwierig. Die einer Viskosität von Log?? ·= 3 entsprechende Spinntcmpcralur
lag bei ungefähr 1390"C, also höher als bei den erfindungsgemäßen Gläsern. Die mittlere
Zugfestigkeit, gemessen am jungfräulichen Faden, betrug 370 kp/mm2 (Hektobar), war also nicht wesentlich
höher als die des zuvor genannten E-GIases und lag weit unterhalb der Zugfestigkeit der erfindungsgemäßen
Gläser. Es wird angenommen^ .daß diese geringere Festigkeit auf das- Fehlen des Oxidgemisches der
Seltenen Erden sowie darauf zurückzuführen ist, daß das Gewichtsprozentverhältnis SiO2ZAl2O3 zu hoch ist
(3,34 gegenüber 2,8, wie es als .obere Grenze gemäß der Erfindung definiert wird).
■ Zum Nachweis der Bedeutung des Gehaltes des Oxidgemisches der Seltenen Erden in den erfindungsgemäßen
Gläsern wurden ein erfindungsgemäßes Glas (Probe A) und ein Glas (Probe B) erschmolzen, bei
dem der Gehalt des Oxidgemisches Seltener Erden durch eine analoge Menge Al2O3 ersetzt wurde. Danach
ergaben sich folgende Zusammensetzungen in Gewichtsprozent sowie folgende Eigenschaften:
SiO2
Al2O3
MgO
CaO
Oxidgemisch der
Seltenen Erden
Spinntemperatur ,
Liquidustemperarur
Zugfestigkeit in kp/mm2
(Hektobar)
Elastizitätsmodul in kp/mm2 (Hektobar) .,
56
21
16
134O0C 12400C
480 8300
56
26
16
14300C 1350°C
430 7300
temperatur gearbeitet werden kann, wodurch der Verschleiß der Fasererzeugungsorgane herabgesetzt
und Wärmekalorien gespart werden können. Außerdem sind die mechanischen Eigenschaften der aus dem
erfindungsgemäßen Glas hergestellten Fäden merklich besser als die der aus der Glasprobe B erzeugten Glasfaden.
Die aus den erfindungsgemäßen Gläsern hergestellten Glasfäden können mit Vorteil für die Herstellung
von glasfaserverstärkten Kunststoffen und Elastomeren verwendet werden. Auch haben diese Glasfaden
interessante elektrische Eigenschaften. So hat beispielsweise das Glas Nr. 2 in Tabelle I die folgenden
elektrischen Eigenschaften:
Die erzielten Ergebnisse zeigen, daß bei dem erfindungsgemäßen Glas mit einer niedrigeren Spinn-
Dielektrizitätskonstante ε = 5,2
Tangens des Verlustwinkels bei
der Frequenz von 10e Hz tgo = 3,4 ■
309507/382
Claims (1)
1. Gläser des Systems SiO2-Al2O3-MgO-CaO prozent Al2O3, 15 bis 40 Gewichtsprozent MgO,
zur Herstellung von Glasfasern mit hoher Zug- -5 weniger als 1,5 Gewichtsprozent CaO und weniger
festigkeit und mit hohem Elastizitätsmodul, die ,_ als 1 Gewichtsprozent Alkalioxide enthalten. Diese
eine relativ niedrige Spinntemperatur erfordern, , , Gläser ..haben jedoch bei der Spinntemperatur, die
gekennzeichnet durch folgende Zusam- - -einer Viskosität des Glases von etwa 1000 Poise
mensetzung in Gewichtsprozent: ".. entspricht, so ungünstige 'Entglasungseigenschaften,
o;r> ■ ■ rn l;c -rr "ίο daß sie für eine industrielle Fertigung von Glasfasern
iJLKJ» ....·..■..·.....··.„.... ~J\J Ola UJ · . , , _ «.-ι ■ ww
^j Q .. .! 20 bis 30 n m Betracnt kommen.
2 3 ". * *":
5 bis 20 ■ Bekannt sind außerdem Kieselsäure-Tonerde-Erd-
2 bis 10 ■ alkali-Oxid-GIäserivgl.deutschePatentschriftl088675),
", die auf dem Gebiet der atomaren Industrie Verwendung
sowie 1 bis 10 eines Oxidgemisches Seltener Erden 15 finden können, da eine wesentliche Eigenschaft dieser
folgender Zusammensetzung in Gewichtsprozent: Gläser ihre Unempfindlichkeit gegen nukleare Strahlen
CeQ 4g J3J5 47 sein soll. Diese Gläser eignen sich nicht für die indu-
La Q2 "' " 23 bis 25 strielle Fertigung von Glasfasern, da sie in dem einer
JnJ^2 q3 : 17 bis 18 Viskosität von etwa 1000 Poise entsprechenden Spinn-
JsJ3 2Q34. CaO '"''
1 ·20 temperaturbereich eine zu hohe Entglasungsgeschwin-·
2^ . digkeit aufweisen und eine Entglasung daher praktisch
unter Einhaltung folgender Gewichtsprozent-Ver- · nicht vermieden werden kann.
hältnisse: ' Bekannt ist auch ein Glas des Systems SiO2-ALO3-
15 < CaO + MgO < 25 MgO-CaO (vgl. »The Glass Industry«, 27 [1946],
35 S. 606), dessen Spinntemperatur bei etwa 13900C liegt.
2 < ^*°2
< 2 8 ^'e Zugfestigkeit der aus diesem Glas hergestellten
t :» Al2O3 ' · Fasern ist jedoch für verschiedene Anwendungen nicht
MgO ausreichend.
< 0,3 ^ Aufgabe der Erfindung ist es, Gläser des Systems
2 * 30 SiO2-Al2O3-MgO-CaO zu schaffen, die sich für die
. 2. Gläser nach Anspruch 1, gekennzeichnet · Herstellung von Glasfasern eignen und Glasfasern
durch folgende Zusammensetzung in Gewichts- . ergeben, die alle an sie gestellten Anforderungen
prozent: ■ erfüllen.
52 bis 58 Insbesondere besteht die Aufgabe der Erfindung
"."*', " 21 bis 27 35 darin, Gläser zu schaffen, die eine höhere Festigkeit,
g I5J8 2g ■ einen höheren Elastizitätsmodul haben als die bisher
2 bis 7 bekannten Glaszusammensetzungen und ausgezeich-
Oxügenu-sclTdeV Seltenen Erden 2 bis 9. Petf elektrische Eigenschaften aufweisen und sich
insbesondere fur die Herstellung von textlien Glas-3.
Gläser nach den Ansprüchen 1 oder 2, gekenn- 40 fasern eignen.
zeichnet durch einen Anteil des Oxidgemisches der Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Gläser gemäß
Seltenen Erden von 5 Gewichtsprozent. der Erfindung gekennzeichnet durch folgende Zu
sammensetzung in Gewichtsprozent:
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7591A FR1435073A (fr) | 1965-03-02 | 1965-03-02 | Compositions de verre |
FR47274A FR89522E (fr) | 1966-01-26 | 1966-01-26 | Compositions de verre |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1596768A1 DE1596768A1 (de) | 1971-04-15 |
DE1596768B2 DE1596768B2 (de) | 1973-02-15 |
DE1596768C3 true DE1596768C3 (de) | 1973-10-04 |
Family
ID=32715046
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1596768A Expired DE1596768C3 (de) | 1965-03-02 | 1967-01-25 | Glaser des Systems SiO tief 2 Al tief 2 O tief 3 MgO CaO zur Herstellung von Glasfasern mit hoher Zugfestigkeit und mit hohem Elastizitats modul, die eine relativ niedrige Spinn temperatur erfordern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1596768C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5864243A (ja) * | 1981-10-13 | 1983-04-16 | Asahi Glass Co Ltd | 高弾性耐熱性のガラス組成物 |
EP3130633A1 (de) | 2015-08-13 | 2017-02-15 | Basf Se | Polyamide mit guter mechanik und schwindung |
-
1967
- 1967-01-25 DE DE1596768A patent/DE1596768C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1596768B2 (de) | 1973-02-15 |
DE1596768A1 (de) | 1971-04-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69007369T2 (de) | In physiologisches Medium abbaubare Glasfasern. | |
DE69919835T3 (de) | Verfahren zur herstellung von mineralwolle | |
DE3709868A1 (de) | Glasfasern mit niedriger dielektrizitaetskonstante | |
CH637907A5 (de) | Alkalibestaendige, synthetische mineralfasern. | |
DE2650280C3 (de) | Fluorarmes Glas des Systems SiO2 -B2 O3 -Al2 O3 -CaO-(MgO) und seine Verwendung für Glasfäden bzw. Glasfasern | |
DE602004005165T2 (de) | Bewehrungsglasfaser für organische sowohl als auch anorganische materialien, verfahren zur herstellung dessen und verwendete zusammensetzung | |
DE2532842A1 (de) | Glaeser des systems mgo-cao-zno- al tief 2 o tief 3 -sio tief 2 -tio tief 2 zur herstellung von glasfasern | |
DE1596751A1 (de) | Glaskompositionen | |
DE1496522A1 (de) | Glasmasse | |
DE2808569C3 (de) | Gemenge zur Herstellung eines Glases mit einer Liquidustemperatur von 750 bis 900° C auf Basis des Systems SiO↓2↓-ZrO↓2↓-(TiO↓2↓↓)↓-B↓2↓O↓3↓-R↓2↓O-(Al↓2↓O↓3↓↓)↓ und F für alkalibeständige Glasfasern | |
DE2528916A1 (de) | Verstaerkungsglasfasern des systems zno-mgo-al tief 2 o tief 3-sio tief 2- tio tief 2 | |
DE69401894T2 (de) | Oxinitridglas, Verfahren zu seiner Herstellung und daraus hergestellte Glasfaser | |
DE1596771A1 (de) | Glaskompositionen | |
DE1496520A1 (de) | Glasmasse | |
DE112018000089T5 (de) | Hochtemperaturbeständige Glasfaser und dazugehöriges Herstellungsverfahren | |
EP2956420B1 (de) | Temperaturbeständige alumosilikat-glasfaser sowie verfahren zur herstellung und verwendung derselben | |
DE1596768C3 (de) | Glaser des Systems SiO tief 2 Al tief 2 O tief 3 MgO CaO zur Herstellung von Glasfasern mit hoher Zugfestigkeit und mit hohem Elastizitats modul, die eine relativ niedrige Spinn temperatur erfordern | |
DE1596760B2 (de) | Behandlung von Glasfasern in einem Säurebad zur Herstellung von thermisch hochresistenten Fasern sowie auf diese Weise hergestellte Glasfasern | |
DE1496454C3 (de) | Gläser zur Herstellung von wasser- und chemikalienbeständigen Glasfasern, die bei einer Spinntemperatur von etwa 1000 Grad C eine verhältnismäßig geringe Viskosität haben und das Material der Schmelzwanne und der Fasererzeugungsorgane wenig angreifen | |
DE1596749C3 (de) | ||
DE60211516T2 (de) | Garn aus siliciumdioxid für textilien mit hoher temperaturstabilität | |
DE2654105A1 (de) | Glasmasse | |
DE1596749B2 (de) | Bei temperaturen unterhalb 1400 grad c zu glasfaeden ausziehbare aluminiumsilikatglaeser | |
DE2405486A1 (de) | Zu faeden ausziehbare glasmischung | |
DE765037C (de) | Glasfasern und aus diesen hergestellte, insbesondere textile Isoliererzeugnisse |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |