DE1591978C3 - Verfahren und Gerät zum Messen des Rauschens eines aktiven Vierpols - Google Patents
Verfahren und Gerät zum Messen des Rauschens eines aktiven VierpolsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Messen des Rauschens eines aktiven Vierpols hohen
Eingangswiderstands, bei dem man an den Eingang des an seinen Betriebsspannungen liegenden aktiven
Elements eine erste, aus einem bekannten Widerstand bestehende Rauschquelle anschließt und hieraus mit
Hilfe einer Quadriervorrichtung einen ersten quadratischen Mittelwert der Ausgangsspannung des Elements
bestimmt und anzeigt und sodann mit Hilfe eines Wahlschalters auf eine weitere Rauschquelle
umschaltet und hieraus einen zweiten quadratischen Mittelwert der Ausgangsspannung bestimmt und
anzeigt. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf ein Gerät zum Durchführen des Verfahrens mit einem
eine von mehreren Rauschquellen an den Eingang des Elements anschließenden Wahlschalter und einem
sich ausgangsseitig an das Element anschließenden frequenzselektiven Verstärker mit einer in einem
bestimmten Frequenzbereich liegenden Bandpaßcharakteristik, dessen Ausgangssignal einer Quadriervorrichtung
zum Quadrieren proportional zum Quadrat ihres Eingangssignals zugeleitet ist, deren Ausgangssignal
an ein Anzeigegerät angeschlossen ist.
An der Eingangsseite einer untersuchten aktiven Schaltung vorhandene Rauschquellen können danach eingeteilt werden, ob sie von einer Impedanz einer Signalquelle abhängen oder nicht, die im ersteren Fall eine Rauschstromquelle und im letzteren Fall eine
An der Eingangsseite einer untersuchten aktiven Schaltung vorhandene Rauschquellen können danach eingeteilt werden, ob sie von einer Impedanz einer Signalquelle abhängen oder nicht, die im ersteren Fall eine Rauschstromquelle und im letzteren Fall eine
ίο Rauschspannungsquelle ist. Unter Prüfung stehende
aktive Elemente, die keinen Stromfluß durch ihren Eingangskreis zulassen, sind offensichtlich frei von
jeder Rauschstromquelle und enthalten lediglich eine Rauschspannungsquelle. Eine Rauschspannungsquelle
kann durch einen äquivalenten oder Ersatz-Rauschwiderstand mit einer gleich großen Rauschspannungserzeugung
wie die Spannungsquelle dargestellt werden.
Ein Verfahren und ein Gerät der eingangs genannten Art ist zum Messen der Rauschzahl von UKW-Empfängern
bekannt (»Funk-Technik« 1956, Nr. 8, S. 223). Dabei wird der Antenneneingang des Empfangers
abwechselnd einmal an die Ausgangsklemme eines Rauschsignalgenerators und einmal über einen
ohmschen Widerstand an Masse gelegt. Aus den beiden sich ergebenden quadratischen Mittelwerten der Ausgangsspannung
wird die Rauschzahl des Verstärkers bestimmt.
Das Vorsehen eines besonderen Test-Rauschsignalgenerators
stellt einen besonderen Aufwand beim bekannten Meßverfahren dar, das jedoch trotzdem
keine einwandfreien Messungen liefert. Bei der bekannten Messung ist nämlich vorausgesetzt, daß der
ohmsche Widerstand ein idealer nichtrauschender Widerstand ist und daß die Werte für die Verstärkung
und für die äquivalente Rauschbandbreite konstant sind.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Zuverlässigkeit der Rauschmessung
mit einfachen Mitteln zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Verfahrensdurchführung gelöst, daß man einleitend
zum Bestimmen des Einflusses einer eventuell vorhandenen Rauschstromquelle eingangsseitig an das
Element mit Hilfe des Wahlschalters mindestens zwei verschiedene Kapazitäten und sodann die erste
Rauschquelle in Form des Widerstandes und min-
■ destens die eine weitere Rauschquelle, die ebenfalls durch einen Widersland gebildet ist, an das aktive
Element anschließt und aus dem Verhältnis der jeweils angezeigten Daten den gewünschten Rauschparameter
rechnerisch ermittelt.
Der ermittelte Rauschparameter ist beispielsweise der Rauschfaktor oder der äquivalente Rauschwiderstand.
Zur Durchführung dieses Verfahrens dient gemäß der Erfindung ein Gerät, bei dem als Rauschquellen
mehrere Kapazitäten zum Variieren der Rauschstromquelle des Elements und mehrere Widerstände
zum Variieren der Rauschspannungsquelle des Elements vorgesehen sind.
Der äquivalente Rauschwiderstand gehorcht nämlich einer festen Beziehung zu den Rauschquellenwiderständen
und zu den quadrierten Werten der Ausgangsspannung beim Rauschen. Die anzuschließenden
Kapazitäten dienen der überprüfung, daß der äquivalente Rauschwiderstand als konstant angesehen
werden kann, in welchem Fall sich beim Anschließen der verschiedenen Kapazitäten die Ausgangsspannung
nicht ändert. Es läßt sich damit also entscheiden, ob
ein aktives Element als nur eine Rauschspannungsquelle enthaltend angesehen werden kann und cb der
Ersatzrauschwiderstand in einem bestimmten Bereich unabhängig von einer Rauschquellenimpedanz ist.
Zweckmäßigerweise wird ein Widerstand, der einen viel größeren Widerstandswert aufweist als die Reaktanz
der Kondensatoren, diesen parallelgeschaltet.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
F i g. 1 eine Ersatzschaltung einer Rauschquelle in einem unter Prüfung stehenden aktiven Element und
F i g. 2 ein Schaltschema eines aktiven Bauteils zum erfindungsgemäßen Messen von Rauschen.
F i g. 1 zeigt einen äquivalenten oder Ersatz-Rauschwiderstand rcq, eine aktive Schaltung oder ein aktives
Element 1 ohne Rauschquelle und einen Signalquellenwiderstand R1-.
Der Rauschfaktor der in Fig. 1 dargestellten Schaltung beträgt
nf = 1 +
req
R, "
(1)
NF = lOlog (l + ^) dB.
(2)
i = AkT (R; + req) B-A,
(3)
"i*, = AkT(Rn +req)B,
~?m Rr.
(7)
!2"1-'Ci
Wenn ρ = -=ψ- ist, ergibt die Substitution
et
pRi2 - R11
r-- 1-p ■
(8)
20
Die in der Technik üblicherweise verwendete logarithmische Angabe lautet
Der quadratische Mittelwert der Rauschspannung ei in der Schaltung der F i g. 1 wird dargestellt durch
35
worin A den Verstärkungsgrad des aktiven Elements, k die Boltzmannsche Konstante, T die absolute
Temperatur des Widerstands R1- und B die Bandbreite
bedeuten.
Wenn der Wert von ~?n durch «&, "^2, ~e\z ... ~ernn
ausgedrückt wird je nach Veränderung des Wertes von R1 auf Rn, Ri2, R13 ■ ■ ■ Rin, ist das Ergebnis
(4)
(5)
(6)
Die Gleichungen (4) und (5) werden wie folgt kombiniert:
55
60
Da_R(1 und Ri2 bekannt sind, kann req leicht aus ρ
oder ^r- errechnet werden. 6s
<?n2
Die Gleichung (8) enthält weder die Bandbreite noch den Verstärkungsgrad des aktiven Elements.
Deshalb ist es klar, daß die Bestimmung von req mit
Hilfe der Gleichung (8) sehr leicht ist.
Die in der Praxis zu messendenjQuantitäten sind, was besonders wichtig ist, ^1 und e^2 der linken Seite
der Gleichung (8) multipliziert mit einer gemeinsamen Konstante dazwischen. Die Multiplikation verursacht
keine Änderung des Wertes p.
Um den Wert von req aus der Gleichung (8) zu erhalten,
genügt es theoretisch, nur bei zwei Werten von R; zu messen. Auf Grund der den Rauschmessungen
innewohnenden Anzeigeschwankung ist es jedoch in der Praxis besser, die Daten für viele Werte von .R1-zu
erhalten und req aus diesen Ergebnissen zu berechnen.
F i g. 2 zeigt schematisch eine Schaltung zum Messen des Rauschens eines unter Prüfung stehenden n-Kanal-M
OS-Transistors 2, die einen frequenzselektiven Verstärker 3 mit einer Bandpaßcharakteristik in einem
bestimmten Frequenzbereich, eine Quadriereinrichtung 4, deren Ausgangsspannung proportional zum
Quadrat der Eingangsspannung ist, ein Meßinstrument 5 und eine RC-Wahlschaltereinheit 6 umfaßt.
Die Einheit 6 enthält Signalquellenwiderstände Rn, R12 und R!3 mit verschiedenen Widerstandswerten
und Kondensatoren C11, Ci2 und C;3 mit verschiedenen
Kapazitätswerten. Die Impedanz des frequenzselektiven Verstärkers 3 bei einer Frequenz im Durchlaßbereich
hat im Bereich zwischen dem größten und dem kleinsten Wert der Signalquellenwiderstände R1
einen bestimmten Wert. Vc ist eine Spannungsquelle
zum Vorspannen des unter Prüfung stehenden MOS-Transistors 2, und Rc ist ein Widerstand hierfür,
dessen Wert viel größer als der höchste Widerstand oder die größte Impedanz der Widerstände .R1- und
der Kondensatoren C1-. C ist ein Kondensator zum Sperren eines Gleichstroms und weist eine Impedanz
auf, die viel geringer ist als die der Widerstände R-,
und der Kondensatoren C1-. RB ist ein Arbeitswiderstand
für den Transistor 2, und VB ist seine Speisespannquelle.
F i g. 2 zeigt nur drei Widerstände R1 und drei
Kondensatoren C1-. Dies ist nur ein Beispiel, und die
Anzahl der Widerstände i?,- und der Kondensatoren C1-braucht
weder drei zu betragen noch müssen sie die gleiche Anzahl aufweisen.
Mit der in Fig. 2 dargestellten Schaltanordnung wird der frequenzselektive Verstärker auf eine zu
messende Frequenz abgestimmt. Eine durch die Spannungsquadriereinrichtung 4_ quadrierte Rauschspannung,
die proportional zu e\ ist, wird am Meßinstrument 5 als Indikator angezeigt. _
Dieser angezeigte Wert, der proportional zu ef, ist,
kann in der linken Seite der Gleichung (7) eingesetzt werden. Bei der Berechnung von req aus der Gleichung
(8) wird jedoch vorausgesetzt, daß req von der
Signalquellenimpedanz R1 unabhängig ist.
Die Kondensatoren C,- sind vorgesehen, um die
Gültigkeit dieser Voraussetzung zu prüfen.
Da ein Kondensator kein Rauschen enthält, muß die Rauschspannung, die durch das Meßinstrument 5
angezeigt wird, wenn die Steuerelektrode des MOS-Transistors von den Widerständen R1 auf die Kondensatoren
C1- geschaltet wird, als Rauschspannung angesehen
werden, die vom Transistor selbst stammt. Wenn folglich req von der Signalquellenimpedanz
unabhängig ist, sollte sich der vom Instrument 5 angezeigte Ausgangswert bei Umschaltung der Kapazität
von Cn bis C13 nicht ändern.
Wenn req durch eine Konstante dargestellt ist oder
genauer gesagt, wenn es sich ergibt, daß req als
Konstante im Bereich der Impedanz behandelt werden kann, die einer Kapazität zwiscnen C11 und C;3 entspricht,
oder im Bereich eines Widerstandes zwischen Ra und Ri3, kann req aus den Gleichungen (7) und (8)
sicher berechnet werden. Der Rauschfaktor kann aus den Gleichungen (1) und (2) berechnet werden. Wenn
der Ersatzrauschwiderstand oder der Rauschfaktor einmal festgestellt sind, kann man natürlich andere
Rauschparameter unmittelbar davon ableiten.
Nachstehend wird eine Ausführungsform der Erfindung näher und ihre Anwendung unter Bezugnahme
auf F i g. 2 erläutert.
Um eine Rauschmessung bei einem n-Kanal-MOS-Transistor
durchzuführen, wurden sechs Widerstände mit Werten zwischen 50 kü und 1,0 MO und drei
Kondensatoren einer Kapazität zwischen 0,1 aF und
100 pF mit einem Vielfachschalter zur RC-Vorwähleinheit 6 zusammengebaut. Die zum Messen verwendete
Frequenz betrug 1 kHz und R1. war 10 Mil
Außerdem betrug die Temperatur während des Messens 200C, der Arbeitsstrom betrug 0,5 mA und die
Versorgungsspannung 5 V. Unter diesen Bedingungen wurde die Steuerelektrode zunächst mit jedem Kondensator
C1- verbunden, um zu prüfen, ob sich der Ausschlag des Ausgangsindikators 5 mit der Impedanz
des Kondensators verändert. Als Ergebnis wurde keine Veränderung im Ausschlag des Meßinstrumentes 5
festgestellt, wenn C1 von 100 pF auf 0,01 μΡ verändert
wurde, woraus ersichtlich war, daß req konstant war.
Dann wurde die Steuerelektrode nach und nach mit den sechs Widerständen R1 verbunden,und unter Verwendung
des Verfahrens der Mittelwertbildung ergab sich req = 968 k£2. Der Rauschwert für den Fall von
Ri = 1 ΜΩ wurde zu 2,94 dB berechnet, was gut mit
dem Ergebnis eines anderen Rauschmeßverfahrens übereinstimmte, das 2,72 dB lieferte. Im Hinblick
auf das Meßprinzip wurde jedoch das vorliegende Verfahren als genauer angesehen.
Wie aus vorstehender Erläuterung ersichtlich, ist die Anzahl der verwendeten Kondensatoren C1- für
die Rauschmessung nicht wesentlich. Wenn deshalb bei anderen Verfahren festgestellt wird, daß eine
Rauschstromquelle in dem unter Prüfung stehenden aktiven Element vernachlässigbar ist, ist es nicht
notwendig, Kondensatoren' aufzuschalten, um das Vorliegen des Einflusses einer Rauschstromquelle zu
überprüfen. Die Verwendung von Kondensatoren C1-hat
jedoch zusätzlich die wichtige Aufgabe zu überprüfen, ob req konstant ist.
Obwohl sich das beschriebene Beispiel auf einen
n-Kanal-M OS-Transistor bezieht, ist es klar, daß die Erfindung allgemein bei jedem Transistor mit isolierter
Steuerelektrode, beispielsweise einem p-Kanal-MOS-Transistor,
einem Feldeffekttransistor mit Sperrschichtsteuerelektrode, einer Vakuumröhre und darüber
hinaus selbst bei einem aktiven Element mit viel geringerer Eingangsimpedanz angewendet werden
kann.
Der Anwendungsbereich des erfindungsgemäßen Verfahrens bei einem aktiven Element bezieht sich auf
dessen Eingangswiderstand und ist durch ihn bestimmt. Wenn die Signalquellenimpedanz gering ist,
ist die von einer Rauschstromquelle stammende Rauschspannung vernachlässigbar im Vergleich zu
derjenigen, die von einer Rauschspannungsquelle stammt, selbst wenn der Eingangswiderstand des
Elementes klein ist. In einem solchen Fall ist in Betracht zu ziehen, daß innerhalb eines bestimmten
Widerstandsbereiches das Element nur eine Rauschspannungsquelle aufweist.
Gemäß dem oben beschriebenen Verfahren wird der Wert von req, der aus den Gleichungen (7) und (8)
berechnet ist, in die linke Seite der Gleichungen (1) und (2) eingesetzt, um den entsprechenden Rauschfaktor
«/zu erhalten/Um jedoch »/unmittelbar ohne Berechnung von req zu erhalten, können die folgenden
Gleichungen verwendet werden, die man durch die Kombination der Gleichung (8) mit der Gleichung (1)
oder der Gleichung (2) erhält.
nf = 1 +
pRg
-
NF = 10 log
(10)
worin Rir die zu messende Signalquellenimpedanz
bedeutet.
Theoretisch kann man /i/oder NF aus den Daten
für zwei Fälle von /?,- erhalten. Wie jedoch oben im Zusammenhang mit der Berechnung des Wertes von
req erläutert, ist es genauer, Messungen für mehrere
Werte einer Signalquellenimpedanz durchzuführen und daraus den Wert von ρ zu gewinnen, aus dem nf
oder NF zu errechnen ist.
Zum Bestimmen des Wertes von ρ aus einer großen Anzahl von Daten gibt es das Auswahlpunktverfahren,
bei dem die Anzeigewerte des Indikators in einem rechtwinkligen Koordinatensystem aufgezeichnet werden
und eine gerade Linie derart bestimmt wird, daß eine etwa gleiche Anzahl von Punkten zu beiden
Seiten der Linie liegt, deren Neigung den Wert ρ ergibt; ferner das Mittelwertbildungsverfahren, bei
dem die Daten in zwei Gruppen geteilt werden, die etwa die gleichen Werte aufweisen, und bei dem die
Schwerpunkte jeder Gruppe bestimmt werden, durch die eine gerade Linie gezogen wird, wodurch man die
Neigung ρ erhält; und schließlich das Verfahren der kleinsten Quadrate, das verwendet wird, um eine
gerade Linie zu ziehen und deren Neigung ρ zu erhalten.
Wie oben erläutert, können die hier genannten Gleichungen ihrer Verwendung entsprechend verschiedentlich
umgeformt werden.
Es ist sehr zu empfehlen, mehr als zwei Eingangswiderstände
zu verwenden, um das mittlere Rauschspannungsquadrat (mean square noise voltage) oder
die diesen proportionalen Werte zu erhalten, aus denen der Rauschfaktor und der Ersatzrauschwiderstand
unter Verwendung der Gleichungen (1), (2), (8), (9) und (10) oder äquivalenter Gleichungen berechnet
werden. Andere Rechenverfahren, die im Ergebnis im wesentlichen gleich sind, fallen jedoch in den Rahmen
der Erfindung.
Aus der obigen Beschreibung eines Rauschmeßverfahrens bei einem aktiven Element ergibt sich,
daß dieses Verfahren nicht nur bei einem einzelnen Element, sondern auch bei einer aktiven Schaltung
angewandt werden kann, wenn der Ersatzrauschwiderstand im Stromkreis als eine Konstante angesehen
werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zum Messen des Rauschens eines aktiven Vierpols hohen Eingangswiderstands, bei
dem man an den Eingang des an seinen Betriebsspannungen liegenden aktiven Elements eine erste,
aus einem bekannten Widerstand bestehende Rauschquelle anschließt und hieraus mit Hilfe
einer Quadriervorrichtung einen ersten quadratischen Mittelwert der Ausgangsspannung des
Elements bestimmt und anzeigt und sodann mit Hilfe eines Wahlschalters auf eine weitere Rauschquelle
umschaltet und hieraus einen zweiten quadratischen Mittelwert der Ausgangsspannung
bestimmt und anzeigt, dadurch gekennzeichnet,
daß man einleitend zum Bestimmen des Einflusses einer eventuell vorhandenen Rauschstromquelle
eingangsseitig an das Element (1, 2) mit Hilfe des Wahlschalters mindestens zwei
verschiedene Kapazitäten (C11, Q2, Q3) und
sodann die erste Rauschquelle in Form des Widerstands (z. B. Rn ) und mindestens die eine
weitere Rauschquelle, die ebenfalls durch einen Widerstand (z. B. Rn) gebildet ist, an das aktive
Element anschließt und aus dem Verhältnis der jeweils angezeigten Daten den gewünschten
Rauschparameter rechnerisch ermittelt.
2. Gerät zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch" 1, mit einem eine von mehreren Rauschquellen
an den Eingang des Elementes anschließenden Wahlschalter und einem sich ausgangsseitig
an das Element anschließenden frequenzselektiven Verstärker mit einer in einem bestimmten Frequenzbereich
liegenden Bandpaßcharakteristik, dessen Ausgangssignal einer Quadriervorrichtung
zum Erzeugen des Quadrates ihrer Eingangsspannung zugeleitet ist, deren Ausgang an ein
Anzeigegerät angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Rauschquellen mehrere Kapazitäten
(C1-) zum Variieren der Rauschstromquelle des Elementes (1,2) und mehrere Widerstände (jRf)
zum Variieren der Rauschspannungsquelle des Elementes vorgesehen sind.
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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