DE1591144B2 - Empfangseinrichtung mit mindestens zwei empfaengerzuegen und einer automatischen umschalteinrichtung - Google Patents

Empfangseinrichtung mit mindestens zwei empfaengerzuegen und einer automatischen umschalteinrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Empfangseinrichtung mit mindestens zwei Empfängerzügen und einer automatischen Umschalteinrichtung, durch die immer derjenige der auf Sender gleichen Modulationsinhaltes abgestimmten Empfängerzüge durchgeschaltet wird, der die bessere Empfangsqualität bietet.
Empfangseinrichtungen dieser Art sind in der Kurzwellennachrichtentechnik, beispielsweise beim
Übersee-Telefonfunkverkehr u. dgl., als sogenannte Diversity-Empfänger bekannt, bei denen mehrere festabgestimmte Empfänger gleichzeitig dasselbe Programm empfangen, also auf Sender gleichen Modulationsinhaltes abgestimmt sind. Das empfangene Programm wird hierbei entweder von verschiedenen Sendern über mehrere Frequenzen gleichzeitig ausgestrahlt oder die Empfänger haben jeweils eigene Antennen an verschiedenen Standorten. Durch eine Umschaltautomatik wird jeweils der Empfänger mit der besten Empfangsqualität ausgewählt. Die Auswahl des Empfängers mit den besten Empfangsbedingungen erfolgt hierbei u. a. durch Vergleich der Hochfrequenzeingangspegel der einzelnen Empfänger. Bei diesen bekannten Anlagen sind die einzelnen Empfänger von Hand fest auf die gewünschten verschiedenen Sender abgestimmt.
Es sind auch Empfangseinrichtungen mit Suchlaufautomatik bekannt, wie sie insbesondere in Kraftfahrzeugen verwendet werden. Hier wird stets auf den auf der Skala nächstfolgenden Sender automatisch abgestimmt, der ausreichende Empfangsqualität bietet, ohne Berücksichtigung des dem Sender zugeordneten Programms. Diese bekannten Empfangseinrichtungen mit Suchlaufautomatik besitzen den Nachteil, daß bei Verschlechterung der Empfangsqualität des gewählten Senders mit dem gewünschten Programm zwar ein neuer Suchlauf durchführbar ist, durch diesen Suchlauf aber nicht auf einen Sender gleichen Programms abgestimmt wird. Insbesondere beim UKW-Empfang treten hinter Hugeln, in Senken u. dgl. Senderabschattungen auf, so daß beim Durchfahren solcher Stellen im Autoradio ein Sender, dessen Programm eben noch einwandfrei hörbar war, in Sekundenschnelle verschwindet. Auch der sogenannte Lattenzauneffekt durch Reflexionen ist im fahrenden Auto sehr störend. Hinzu kommt noch die meist sehr geringe Reichweite von UKW-Sendern, so daß ein Fahrzeug sehr schnell wieder aus dem einen guten Empfang gewährleistenden Empfangsbereich eines Senders kommt. Selbst mit Empfängern mit Suchlaufautomatik ist dieser störende Effekt nicht auszugleichen, der Fahrer muß von Hand unter Beeinträchtigung der Verkehrssicherheit durch wiederholtes Ingangsetzen der Suchlaufautomatik einen neuen Sender mit dem gewünschten Programm und besseren Empfangsbedingungen suchen und hierdurch wird die Freude am Rundfunkempfang beträchtlich beeinträchtigt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Empfangseinrichtung insbesondere für den UKW-Rundfunkempfang im Kraftfahrzeug zu schaffen, die nach dem einmaligen Einstellen eines gewünschten Rundfunkprogramms automatisch jeweils denjenigen der dieses Programm abstrahlenden Sender des Versorgungsge-
bietes auswählt, der den jeweils besseren Empfang gewährleistet, insbesondere denjenigen Sender, der jeweils die höchste momentane Feldstärke besitzt.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Empfangseinrichtung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemaß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Hauptanspruchs gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Eine erfindungsgemäße Empfangseinrichtung ermöglicht den optimalen Empfang beispielsweise einer ausgewählten Konzertübertragung im zweiten Programm des bayerischen Rundfunks im Auto zwischen Berchtesgaden und Frankfurt ohne irgendwelcher Bedienung des Empfängers.
Eine optimale Abstimmung auf denjenigen Sender mit der jeweils momentan größten Empfangsfeldstärke wird dadurch erreicht, daß der Suchlaufautomatik jeweils ein Speicher zugeordnet wird, in welchem die Skalenstelle desjenigen Senders gespeichert wird, welcher während eines vollständigen Skalendurchlaufes den größten Hochfrequenzeingangspegel von all den Sendern mit identischem Modulationsinhalt besitzt und durch welchen nach Abschluß des Suchlaufes dieser Empfänger auf diese dem Sender mit dem größten Eingangspegel entsprechende gespeicherte Skalenstelle abgestimmt wird. Eine solche erfindungsgemäße Einrichtung wählt also automatisch jeweils den Sender mit der größten Empfangsfeldstärke und gleichzeitig dem vorher einmal ausgewählten Programm aus. In manchen Fällen genügt es auch, wenn jeweils auf denjenigen Sender abgestimmt wird, der relativ zur Empfangsfeldstärke des vorhergehend abgestimmten Senders eine etwas größere Empfangsfeldstärke besitzt. Für solche Fälle genügt eine im Aufwand etwas geringere Einrichtung, die gemäß einer Weiterbildung der Erfindung so ausgelegt ist, daß in Zeitabständen, z. B. alle 10 bis 200 Sekunden, gesteuert durch einen Taktgeber der Suchlauf des Empfängers mit dem jeweils geringsten Hochfrequenzeingangspegel periodisch wiederholt wird und während jedes dieser Suchläufe dieser Empfänger automatisch auf den nächstfolgenden Sender mit identischem Modulationsinhalt jedoch größerem Hochfrequenzeingangspegel als der vorhergehend empfangene Sender abgestimmt wird. Dabei wird automatisch derjenige Empfänger für den Suchlauf ausgewählt, der gerade die geringste Hochfrequenz-Eingangsspannung erhält.
Um ein unnötig häufiges Einleiten erneuter Suchvorgänge zu vermeiden, hat es sich ferner als vorteilhaft erwiesen, wenn der Taktgeber zum periodischen Wiederholen des Suchlaufes in Abhängigkeit von der Pegelvergleichseinrichtung derart gesteuert wird, daß die Zeitabstände aufeinanderfolgender Suchläufe mit größer werdendem Hochfrequenzeingangspegel größer werden. Der Pegelvergleichseinrichtung kann ferner noch eine Schwellwertsperre zugeordnet sein, so daß über den Taktgeber erst nach Unterschreiten eines vorbestimmten Hochfrequenzeingangspegels ein Suchlauf eingeleitet wird. Bei der vereinfachten Einrichtung, bei welcher nur jeweils auf den Sender mit relativ höherem Hochfrequenzeingangspegel abgestimmt wird, kann es passieren, daß beim Durchlaufen eines neuen Suchvorganges der vorherige Eingangspegel inzwischen abgenommen hat, so daß nunmehr die Suchlaufautomatik unter Umständen keinen höheren oder gleich hohen Senderpegel mehr feststellen kann. Um dies zu vermeiden, kann die Anordnung so getroffen sein, daß der durch den vorhergehend empfangenen Sender bestimmte Hochfrequenzvergleichspegel in der Pegelvergleichseinrichtung bei erfolglos aufeinanderfolgenden Suchläufen automatisch um einen bestimmten Wert gesenkt wird. Während kurzer Sendepausen kann selbstverständlich kein Modulationsinhaltsvergleich durchgeführt werden. Um hierdurch Fehlsteuerungen zu vermeiden, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Modulationsvergleichseinrichtung eine Modulationsgrad-Überwachungseinrichtung zugeordnet ist, die derart mit der Suchlaufsteuerschaltung zusammenwirkt, daß beim Absinken des Modulationsgrades des im abgestimmten Empfänger empfangenen Senders unter einen vorbestimmten Mindestwert ein Suchvorgang durch den anderen Empfänger verhindert wird.
Die gesonderten Empfänger können an sich von ein und derselben Antenne gespeist werden. Um mit der erfindungsgemäßen Anordnung aber auch dann den sogenannten »Lattenzaun-Effekt« eliminieren zu können, wenn nur noch ein Sender mit dem eingestellten Programm empfangen werden kann, ist es von Vorteil, wenn jedem Empfänger in an sich bekannter Weise eine von den Antennen der übrigen Empfänger örtlich im Abstand angeordnete Antenne zugeordnet wird, beispielsweise derart, daß am Fahrzeugbug die Antenne für den einen Empfänger und am Heck die Antenne für den anderen Empfänger angebracht wird. Auf diese Weise schaltet die erfindungsgemäße Empfangseinrichtung beim Empfang einer einzigen Frequenz automatisch auf diejenige Antenne, die jeweils die größte Empfangsfeldstärke besitzt.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
F i g. 1 und 2 zeigen Prinzipschaltbilder zweier möglicher Ausführungsbeispiele für einen erfindungsgemäß aufgebauten Autoradioempfänger;
F i g. 3 zeigt die Speichereinrichtung der Suchlaufsteuerschaltungnach Fig. 1.
Der Autoradioempfänger nach F i g. 1 umfaßt zwei gleichartig aufgebaute Empfänger 1 und 2, vorzugsweise solche mit Diodenabstimmung, denen jeweils getrennte Antennen 3 bzw. 4 zugeordnet sind und die jeweils über bekannte Abstimmeinrichtungen gesteuert durch die Suchlaufsteuerschaltungen 5 bzw. 6 automatisch abstimmbar sind. Die Antennen 3 und 4 sind am Fahrzeug örtlich möglichst weit voneinander entfernt angebracht, so daß die Wahrscheinlichkeit gering ist, daß während der Fahrt beide Antennen zu gleicher Zeit in den Knoten einer stehenden Welle geraten. Eine die beiden Suchlaufsteuerschaltungen 5 und 6 verbindende Sperrleitung 9 verhindert, daß beide Empfänger 1 und 2 gleichzeitig einen Suchlauf durchführen. Die Abstimmung jedes Empfängers beginnt jeweils am einen Ende der Skala und wird bei jedem einen gewissen vorbestimmten Hochfrequenzeingangspegel aufweisenden Sender durch die die automatische Scharfabstimmung bestimmende Steuerleitung 10 bzw. 11 gestoppt, wie dies an Hand von F i g. 3 nachfolgend näher erläutert wird. An die Niederfrequenzausgänge der beiden Empfänger ist ein« Modulationsvergleichsschaltung 12 angeschaltet, in welcher der Modulationsinhalt des mit dem einen Empfänger empfangenen Senders mit dem Modulationsinhalt des mit dem anderen Empfänger empfangenen Senders verglichen wird. Bei gleichem Programm beider Sender, d. h. bei gleichem Modulationsinhalt der beiden empfangenen Sender wird in der Steuerleitung 13 ein Steuersignal erzeugt.
Die Regelspannungen R der beiden Empfänger 1 und 2, die in etwa den Logarithmen der Hochfrequenzempfänger-Eingangsspannungen proportional sind, werden einer weiteren Pegelvergleichseinrichtung 14 sowie jeweils einer mit den Suchlaufsteuerschaltungen 5 bzw. 6 verbundenen Pegelmeldeschaltungen 7 bzw. 8 zugeführt Durch diese Pegelvergleichseinrichtung 14 werden zusammen mit der Modulationsvergleichseinrichtung 12 die eigentlichen Suchlaufsteuerschaltungen 5 bzw. 6 gesteuert, die über die Steuerleitungen 19 bzw. 20 die Empfänger abstimmen. Ist z. B. an den Empfängern 1 und 2 irgendein bestimmtes Programm eingestellt, so startet gesteuert durch die Pegelmeldeschaltung 7 oder 8 bei Unterschreitung eines vorbestimmten Mindestpegels an einem Empfänger die Suchlaufsteuerschaltung 5 bzw. 6 dieses jeweiligen Empfängers und sucht den gesamten Empfangsfrequenzbereich beginnend an einem Ende der Skala nach Sendern mit möglichst großer Eingangsfeldstärke ab. Jeder so aufgefundene Sender wird in der Modulations-Vergleichseinrichtung 12 auf seinen Modulationsinhalt hin mit dem Modulationsinhalt des weiterhin durch den anderen Empfänger empfangenen Senders, also mit dem Modulationsinhalt des gewünschten Programms, verglichen. Dies kann in der Modulationsvergleichseinrichtung 12 beispielsweise durch direkten Vergleich des zeitlichen Verlaufs der Niederfrequenzspannung oder aber durch Vergleich der Hüllkurven der beiden Modulationsinhalte geschehen. Fehlt beispielsweise in kurzen Sendepausen eine Modulation vollständig, so wird der Suchlauf durch eine geeignete Modulationsgrad-Überwachungseinrichtung, beispielsweise durch einen einfachen Mittelwertgleichrichter od. dgl, vorübergehend unterbrochen. Während jedes Suchlaufes über die gesamte Skala wird jeweils über die in F i g. 3 näher erläuterte Speicheranordnung innerhalb der eigentlichen Suchlaufsteuerschaltung 5 bzw. 6 diejenige Skalenstelle eines Senders mit dem gewünschten Programm gespeichert, welcher gleichzeitig auch den höchsten Hochfrequenzeingangspegel besitzt.
F i g. 3 zeigt im Detail die Speicherschaltung in den beiden Suchlaufsteuerschaltungen 5 bzw. 6. Über die zum Diskriminator des Zwischenfrequenzteiles des Empfängers 1 bzw. 2 führende Steuerleitung 10 bzw. 11 wird mit der zur automatischen Scharfabstimmung des Empfängers dienenden sogenannten AGC-Spannung ein Gleichspannungsverstärker Vi angesteuert, dem gleichzeitig über einen Umschalter 5 in der dargestellten Schalterstellung über einen Widerstand Rx aus einer Speisespannungsquelle ein Strom zugeführt wird, der zum Teil vom Kondensator Cx aufgenommen werden muß, so daß am Ausgang des Verstärkers eine linear ansteigende Spannung entsteht. Mit dieser Spannung wird über die Steuerleitung 19 bzw. 20 der jeweilige Empfänger durchgestimmt. Beim Auffinden eines Senders wird der über die Leitung 10 bzw. 11 angeschlossene Diskriminator des Empfänger-Zwischenfrequenzverstärkers niederohmig und übernimmt im Abstimmnullpunkt den über den Widerstand Rx zugeführten Strom, so daß der Abstimmvorgang in diesem Augenblick unterbrochen wird. Um den Abstimmvorgang fortzusetzen, muß kurzzeitig der Schalter solange geöffnet werden, daß die Abstimmspannung den Fangbereich des Diskriminators verlassen kann. Der Transistor Tx ist während dieser ganzen Zeit gesperrt und der Transistor Ti durchgeschaltet. Bei Programmgleichheit, was durch die Modulationsvergleichsschaltung 12 festgestellt wird, wird über die Steuerleitung 13 ein Sperrimpuls dem Transistor Ti zugeführt, so daß die durch den Verstärker Vi verstärkte Empfängerregelspannung R im Kondensator G über die Diode D und die Basis-Emitterstrecke des Transistors Tx gespeichert werden kann. Über die Basis des Transistors 71 fließt also nur dann ein Strom, wenn eine noch höhere Regelspannung R als bei den bisher abgestimmten Sendern auftritt. Nur dann schaltet der Transistor Tx den Kondensator Ci kurzzeitig an Masse, so daß dieser die am Ausgang des Verstärkers Vi liegende Abstimmspannung speichern kann. Da diese Abstimmspannung stets steigt, hat der Kondensator Ci am Ende des gesamten Abstimmvorganges die Spannung für denjenigen Sender mit der höchsten Feldstärke und dem gewünschten Programm gespeichert. Durch Umlegen des Schalters S in die gestrichelt gezeichnete Stellung wird dann der Suchlaufstrom abgeschaltet und die Abstimmspannung wird über den Widerstand Ri angeschaltet. Die notwendige endgültige Empfängerabstimmung und auch die laufende Nachregelung übernimmt hierbei wieder die Diskriminatorsteuerleitung 10 bzw. 11. Der Widerstand .Ä6 und die damit in Reihe geschaltete Zener-Diode Z dienen als Übersteuerungsschutz.
Der Niederfrequenz-Umschalter 17 vergleicht die Regelspannungen R der beiden Empfänger 1 und 2 und schaltet denjenigen Empfänger 1 bzw. 2 mit der jeweils höheren Regelspannung R auf den nachfolgenden gemeinsamen Niederfrequenzverstärker 18. Sind beide Empfänger auf Sender verschiedener Programme abgestimmt oder ist der Suchlauf noch nicht abgeschlossen, so wird der Niederfrequenz-Umschalter 17 über die Steuerleitung 9 oder die von der Modulationsvergleichseinrichtung 12 kommende Steuerleitung 13 bzw. 22 gesperrt. Die Pegelmeldeschaltungen 7 bzw. 8, beispielsweise einfache Triggerschaltungen, melden die Unterschreitung eines gewissen Mindestwertes der Regelspannung des Empfängers an die ihm zugeordnete Suchlaufsteuerschaltung 5 bzw. 6 und veranlassen dadurch den Suchlauf des betreffenden Empfängers. Unterschreiten die Regelspannungen R beider Empfänger einen vorbestimmten Mindestwert, so verursacht die Pegelvergleichsschaltung 14 den Suchlauf des Empfängers mit dem geringsten Hochfrequenzeingangspegel. Um hierbei ein unnötiges wiederholtes Einschalten des Suchlaufes zu verhindern, sind vorzugsweise in den Suchlaufsteuerschaltern 5 bzw. 6 entsprechende Zeitsteuersperren vorgesehen, welche den Suchlauf nur in bestimmten Zeitabständen zulassen. Eine gegenseitige Sperre über die Leitung 9 verhindert einen gleichzeitigen Suchlauf beider Empfänger.
Solange keiner der Empfänger einen Suchlauf durchführt, schaltet der Niederfrequenzumschalter 17 den Niederfrequenzverstärker 18 jeweils an den Niederfrequenzausgang des Empfängers mit dem größeren Hochfrequenzeingangspegel.
Durch die Anbringung der beiden gesonderten Antennen 3 und 4 kann auf diese Weise auch ein Ausgleich kurz hintereinander auftretender Eingangspegelschwankungen, wie sie beispielsweise durch Reflexion nach dem sogenannten »Lattenzaun-Effekt« auftreten können, ausgeglichen werden. Ist nur eine einzige Antenne vorgesehen, so muß durch eine geeignete Vergleichseinrichtung für die Abstimmspannung dafür gesorgt werden, daß die beiden Empfänger nicht auf den gleichen Sender abgestimmt werden.
Bei dem vereinfachten Ausführungsbeispiel nach
F i g. 2 während des Empfanges mittels einer durch einen Zeitgeber gesteuerten Pegelvergleichseinrichtung 21 ständig die mittlere Regelspannung der beiden Empfänger verglichen. Die geringere der beiden Regelspannungen beeinflußt die Taktzeit des Zeitgebers, die beispielsweise zwischen 10 und 200 Sekunden liegen kann. Gesteuert durch diesen Zeitgeber wird eine vereinfachte Suchlaufsteuerschaltung 15 bzw. 16 des Empfängers mit der jeweils geringeren Regelspannung, d. h. mit dem geringeren mittleren Hochfrequenzeingangspegel, in Gang gesetzt. Jeder aufgefundene Sender mit dem gewünschten Programm bewirkt über die mit der Modulationsvergleichseinrichtung 12 verbundene Steuerleitung 22 in dem Pegelspeicher 23 bzw. 24, beispielsweise einfache Speicherkondensatoren, den Vergleich der jeweiligen Regelspannung mit derjenigen des vorher empfangenen Senders. Ist die Regelspannung des während des Suchvorganges empfangenen neuen Senders höher, so wird der Suchlauf unterbrochen, und dieser neue Sender wird durch entsprechende Umschaltung des Niederfrequenzschalters 17 empfangen. Ist diese Regelspannung niedriger, so wird der Suchvorgang fortgesetzt. Der Möglichkeit, daß während eines Suchlaufes kein stärkerer Sender aufgefunden wird und daß die Feldstärke des vorher empfangenen Senders inzwischen abgesunken ist, wird dadurch Rechnung getragen, daß der durch den vorhergehenden Sender bestimmte Vergleichspegel während des Suchlaufes automatisch ständig etwas abgesenkt wird. Dadurch wird der Suchlauf so lange wiederholt, bis tatsächlich der Sender mit dem gewünschten Programm und dem derzeit stärksten Hochfrequenzeingangspegel empfangen wird. Sobald über die Steuerleitung 22 der Empfang von zwei Sendern mit dem gleichen Programm gemeldet wird, schaltet der Niederfrequenzumschalter 17 wieder den Niederfrequenzverstärker 18 an den Empfänger mit der größten Feldstärke.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
609 551/352

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Empfangseinrichtung mit mindestens zwei Empfängerzügen und einer automatischen Umschalteinrichtung, durch die immer derjenige der auf Sender gleichen Modulationsinhaltes abgestimmten Empfängerzüge durchgeschaltet wird, der die bessere Empfangsqualität bietet, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Empfängerzug (1, 2) eine Suchlaufautomatik (5,6) zugeordnet ist und die Umschalteinrichtung (17) über eine die Hochfrequenzeingangspegel (R) vergleichende Pegelvergleichseinrichtung (14, 21) sowie über eine Modulationsvergleichseinrichtung (12) derart gesteuert ist, daß abwechselnd immer mindestens der die bessere Empfangsqualität bietende Empfängerzug abgestimmt und sein Niederfrequenzausgang durchgeschaltet ist während der oder die anderen Empfängerzüge Suchläufe durchführen können.
2. Empfangseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Suchlaufautomatiken (5,6) eine Speichereinrichtung (F i g. 3) zugeordnet ist, in welcher die Abstimmung desjenigen Senders gespeichert wird, welcher während eines vollständigen Suchlaufes den größten Hochfrequenzeingangspegel von all den Sendern mit identischem Modulationsinhalt besitzt, durch welchen nach Abschluß des Suchlaufes dieser Empfängerzug auf die dem Sender mit dem größten Eingangspegel entsprechende so gespeicherte Abstimmung abgestimmt wird (F i g. 1).
3. Empfangseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Zeitabständen gesteuert durch einen Taktgeber der Suchlauf des Empfängerzuges mit dem jeweils geringsten Hochfrequenzeingangspegel periodisch wiederholt wird und während jedes dieser Suchläufe dieser Empfängerzug automatisch auf den nächstfolgenden Sender mit identischem Modulationsinhalt jedoch größerem Hochfrequenzeingangspegel als der vorhergehend empfangene Sender abgestimmt wird (F i g. 2).
4. Empfangseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Taktgeber zum periodischen Wiederholen des Suchlaufes in Abhängigkeit von der Pegelvergleichseinrichtung (21) derart gesteuert ist, daß die Zeitabstände aufeinanderfolgender Suchläufe mit größer werdendem Hochfrequenzeingangspegel größer werden.
5. Empfangseinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Pegelvergleichseinrichtung (21) eine Schwellwertsperre zugeordnet ist, so daß über den Taktgeber erst nach Unterschreiten eines vorbestimmten Hochfrequenzeingangspegels ein Suchlauf eingeleitet wird.
6. Empfangseinrichtung nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den vorhergehend empfangenen Sender bestimmte Hochfrequenzvergleichspegel in der Pegelvergleichseinrichtung (21) bei erfolglos aufeinanderfolgenden Suchläufen automatisch um einen bestimmten Wert gesenkt wird.
7. Empfangseinrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Modulationsvergleichseinrichtung (12) eine Modulationsgrad-Überwachungseinrichtung zugeordnet ist, die derart mit der Suchlaufautomatik zusammenwirkt, daß beim Absinken des Modulationsgrades des im abgestimmten Empfängerzug empfangenen Senders unter einen vorbestimmten Mindestwert ein Suchlauf durch den anderen Empfängerzug verhindert wird.
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