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Elektrisches Installationsgerätt wie Wippenachalter.-Taster,
Lichtsignal.--
Bei der Fertigung elektrotechnischer Installationsgräte, strebt
man danach, Unterputzschalter in den Schaltungen 1, 2, 5, 6, 7# Taster
und Lichtsignale aus gleichartigen Hauptteilen aufzubauen. Die Benutzung gleichartiger
Geräteabdeckungen macht bei Betätigungsorganen gleichen Querschnitts keine Schwierigkeiten.
Die Anwendung eines gleichen Tragorganes für den Sockel ist, wie aus der österr.
Patentschrift 1 421 o86 und den deutschen Patentschriften 1 197 148
und 1 21o 47o ersichtlich, in wenig voneinander abweichender Weise gdöst,
und die Möglichkeit der Anwendung eines einheitlichen Sockels für ein ganzes Schalterprogramm
ist in der DAS 1 215 797 beschrieben. Die Erfindung hat zur Aufgabe nicht
nur die eingangs genannten, Installationsgeräte aus gleichen Teilen aufzubauen,
auch nicht nur jeden einzelnen Geräteeinsatz zum Aufbau der Gerätetypen: Aufputzgeräte,
Unterputzgeräte, Aufputzgeräte wassergeschützt.'Unterputzveräte wasser-eschützt
zu verwenden, sondern auch für alle Geräte mit großflächigen Betätigungsgliedern.
Bekanntlich aber bietet gerade die Benutzung großflächiger Betätigungsglieder beim
üblichen Aufbau von Wippenschaltern Schwierigkeiten, denen man durch Benutzung von
Mikroscnaltern mit ihrem kleinen Schalthub ausweicht. Der Wippenausschlag des herkömmlichen
Wippenschalters beträgt ca- 3o 0 " und das Ende des Wippenbalkens einer großflächigen
Wippe würde sich beim Aufstecken auf normale Schalterwippen weit von der Wandebene
entfernen. Um zu erreichen, daß das Ende nicht mehr als höchstens 4 mm von
der Wand,absteht" darf der Wippenausschlag nur etwa den lo. Teil des herkömmlichen
Ausschlags betragen"-wozu bei den üblichen Höhen und dem üblichen Aufbau des Schaltereinsatzes
ein besonderer Mechanismus gehört. Ferner soll bei den Geräten gleichzeitig die
Anwendung von Abdeckungen möglich sein,die mittels Schrauben oder schnublos befestigt
werdentund von Anschlußklemmen, die sowohl die Anschlußdrähte mittels Schrauben
oder auch schraublos befestigen lassen, und nicht zuletzt soll auch die Möglichkeit
geboten werden, einheitliche Abdeckungen für insbesondere so'g'. Kombinationen anzuwenden
bzw.
zu 4schaffen. Es soll auch das Bedürfnis erfüllt werden, Schalter zu beleuchten
und mit Kontrollampen auszurüsten. Gemäß der Erfindung wird das gesamte aufgezeigte
Problem durch die besondere Ausgestaltung eines Sockels und der Gerätebrücke bzw.
eines mit der Gerätebrücke einstückigen Tragringes gelöst.
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Beim Installationsgerät ist gem. der Erfindung die Gerätebrücke oder
das mit der Gerätebrücke einstückige Tragorgan in an sich bekannter Weise in am
Rand eines Gerätesockels vorgesehenen Türmchen, deren Verbindungslinie senkimht
zur Linie der Befestigungsaugen steht, befestigt, zwischen den Türmchen liegt ein
rechteckiger, in seiner Längsausdehnung zwischen den Türmchen verlaufender, nahezu
die Breite des Sockels einnehmender Schaltraum zur Aufnahme von feststehenden und
in der Längsrichtung des Schaltraums verlaufenden,beweglichen Kontaktteilen, und
zu beiden Seiten der Türmchen zwischen den Türmchen und den-Befestigungsaugen des
Sockels ist .ohne Beeinträchtigung der rechteckigen Fläche des Schaltraumes der
Platz für die Anschlußklemmen vorgesehen.
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Handelt es sich um einen Wippenschalter, dann ist die Schaltwippe
ein in einem Fußkontakt im Sockel gelagerter,'langarmiger Waagebalken von etwa Schaltraumlänge,
der an seinen äußeren Enden feststehenden Kontakten gegenüberliegende Kontakte trägt,
zu seiner Betätigung dient eine in der Brücke gelagerte Betätigungswippe, deren
Bewegung unmittelbar oder mittelbar über eine kräftige Feder auf den Waagebalken
übertragen wird, und der Verschwenkwinkel des Waagebalkens und der Betätigungswippe
sind im Rähmen der normalen Höhe des Einsatzes,passend für eine Doase nach DIN 49
o73 bis zu einer Tiefe von 4o mmiderart aufeinander abgestimmt, daß der Verschwenkwinkel
der Betätigungswippe ca. 3 0 nicht überschreitet. j Nach der Erfindung ist
ferner die Betätigungswippe des Schaltersp der Druckknopf eines Tasters oder dgl.,
der als solcher selbst das Betätigungsglied des Gerätes sein kann, mittels einer
Feder oder eines gleichwertigen Kupplungsgliedes mit einem großflächigen Betätigungsorgan
verbindbar.
Für Lichtsignale und beleuchtete Taster besitzt der
Sockel an der Schmalseite des Schaltraumes ein durch Hinterpressung erzieltes Gegenlager,
hinter das als feststehender Kontaktteil das Gewindeblech für eine Glimmlampe greift.
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Weiter' sind am Sockel neben den Befestigungsaugen des Sockels Versenke
zur Aufnahme V-förmiger Klemmfedern eines schraubenlosen Drahtanschlusses vorgesehen,
an den Verkleidungswänden der Befestigungsaugen durch Hinterpressungen erzeugte
Nasen für das Einstecken der Abdeckungen für die in den Versenken angeordneten klemmfedern
und zwischen den Versenken und Türmchen* Befestigungslöcher für die die Abdeckung
gleichzeitig festhaltenden Schraubenanschlußbuchsen für Anschlußdrähte.
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Um einen einfachen Aufbau zu erzielen, weisen die Türmchen des Sockele
Durchbrüche zur Aufnahme von mit dem Sockel durch Verschränken ihrer Enden zu verbindenden
Beinen der Gerätebrücke bzw. des mit der Gerätebrücke einstückigen Tragringes auf.
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Die Brücke ist ein im wesentlichen rechteckiger EVachrahmeng an dem
Lagerstellen für die Achse der Betätigungswippe durch Abbiegen aus einem Formblech
nach oben und die Befestigungsbeine durch Ab-
biegen aus dem Formblech nach
unten angeformt sind, der Rahmen ist durch umlaufende Sicken verstärkt und besitzt
Befestigungslöcher für die Abdeckung der Gerätedose.
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Ein Tragring mit den Schlitzlöchern für die Befestigung an einer Unterputzdose,
Lagerstellen für die Achse der Betätigungswippe und mit Gewitidebefestigungslöchern
für die Schraubbefestigung von Unterputzdosenabdeckungen besteht aus einer Blechplatte,
aus der die Lagerstellen und die Befestigungsbeine zu beiden Schmalseiten der Schalterbrücke
herausgetrennt und herausgebogen sind, beiderseits der Längsseiten der Brücke sind
Ausnehmungen zur AufnatL-ne von Schnappfedern zur schraublosen Befestigung von
Ab-
deckungen der Gerätedose angeordnet und am Rand der Blechplatte über den
ain Sockel des Installationsgerätes angeordneten Anschlußklemmen Durchtrittsöffnun=en,
durch die die Anschlußklemmen bedienbar sind.
Die der Brücke zugewandten
Begrenzungen der Durchtrittsöffnungen im Tragring für die Bedienung der Anschlußklemmen
laufen in Richtun,x des Mittelpunktes der Brücke V-förmig zur Mittellinie, abweichend
von der Rechteckbegrenzung,auseinander und der Brückenteil zu beiden Seiten der
Durchtrittsöffnungen dient als Auflager für ein Glimmlampenaggregat, dessen federnde
Kontaktbeine bis zu den Klemmen am Sockel reichen und dessen Gehäuse am Boden eine
den betreffenden Brückenteil umgreifende Ausnehmung hat. Vornehmlich ist zwischen
der Brücke bzw. dem Tragring und der Betätigungswippe bzw. einem Druckknopf für
Taster ein dieses Betätigungsglied einiassender Abdeckrahmen für die Unterputzdose
angeordnet, der mit der Brücke bzw. dem Tragring mittels Schrauben bzw. schraubenlos
mittels Schnappfedern verbunden ist.
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Ein Abdeckrahmen, insbesondere für Installationsgerätekombinationen,
weist einen ausbrechbaren Teil für den Einsatz einer Schutzkontaktsteckdose auf.
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Für wasserdichte Geräte ist zwischen der Abdeckung und der Brücke
eine über das Betätigungsglied aufziehbare elastische Dichtung' vorgesehen.
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Vorzugsweise besteht die elastische Dichtung aus einem wulstartigen,
zwischen Brücke und Abdeckung festklemmbaren Rahmen mit einer mit dem Rahmen einstückigen
Membran mit einer Aussparung, deren Querschnitt kleiner ist als der des von der
Aussparung aufgenommenen Betätigungsgliedes.
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CD Die Zeichnung zeigt in 21 Figuren Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
und verschiedene Einzelheiten.
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Die Fic. 1 zeigt den erfindungsgemäßen Sockel mit drei ver
Im C> schiedenen anschlußklemmen in der Draufsicht, die Fig. 2 in der Seitenansicht
und die Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 1.
Die Fi.-.
4 veranschaulicht die Brücke in der Draufsicht, die Fig. 5 ihre Seitenansicht.
In
der Fig. 6 ist der Tragring in einer Draufsicht dargestellt und in den Fig.
7 und 8 Seitenansichten der Fig. 6.
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Die Fig. 9 und lo sind.Darstellungen der elastischen Dichtung
in Draufsicht und im Schnitt für wassergeschützte Ausführungen von Installationsgeräten.
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Die Fig. 11 gibt einen Abdeckrahmen in der Draufsicht wieder,
die Fig. 12 den Abdeckrahmen im Schnitt.
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Die Fig. 13 zeigt einen Abdeckrahmen für die Kombination von
zwei Apparaten in der Draufsicht und die Fig. 14 den gleichen Abdeckrahmen im Mittelschnitt.
Die Fig. 15 ist die Da:rstellung eines Wippenschalters im Schnitt nach der
Linie II-II der Fig. 16 in einer Unterputzausführung, wobei die Abdeckung
schraubenlos durch Schnappfedern oder mittels Schrauben. befestigt ist, die Fig.
16 die dazugehörige Draufsicht.
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Die Fig. 17 gibt einen Schalter nach Fig. 15 im Schnitt
wieder, jedoch mit einer aufgesteckten großflächigen Wippe und einem Rahmen als
Abdeckung, in den die großflächige Wippe eintaucht und die Fig. 18 die dazugehörige
Draufsicht.
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Die Fig. 19 veranschaulicht einen Wippenschalter nach Fig.
15
als Aufputztype und die Fig. 2o in einer Aufputzführung wassergeschützt
im Schnitt. Die Fig. 21 zeigt einen beleuchteten Taster im Schnitt in C2 einer Unterputzausführung.
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Der Sockel 1 nach den Fig. 1 - 3 besteht wie üblich
aus einem Isolierstoff und hat die üblichen Abmessungen, die ihn gemeinsam mit einer
Brücke nach den Fig. 4 und 5 oder einem Tragring nach den Fig.
6 - 8 in einer Dose nach DIN 49 o73 bis zu einer Tiefe von 40 mm unterbringen
lassen. Der Abstand, der beiden Befestigungsaugen 2 entspricht dem genormten Maß,
womit im Zusammenhang mit den Maßen einer Unterputzdose die Maße des Sockels
1 im wesentlichen bestimmt sind. An den Befestigungsaugen 2 ist die Einspreizvorrichtung
mit ihren-Spreizen 3 zum Befestigen des Sockels 1 in einer Unterputzdose
angeordnet. Die Augen ;# und
Spreizen 3 sind von einer hochragenden
Wand 4 umgeben, die Überschläge aus dem Schaltraum 5 nach der Einspreizvorrichtung
verhindert. Der Schaltraum 5 ist rechteckig, seine Längsausdehnung I 'Z ti
von ca. 33 mm erstreckt sich senkrecht zur Verbindungslinie der Befestigungsaugen
2, er ist an den Schmalseiten von zwei am Rande des Sockels 1 liegenden Befestigungstürmchen
6 für die Gerätebrücke 32 oder den Tragring 38 begrenzt, und
seine Länge entspricht ohne Berücksichtigung der Türmchenbreite etwa der Sockelbreite,
die ihrerseits durch die Maße der genormten Unterputzdose 56 beschränkt ist.
Die Türmchen 6 haben Öffnungen 7 zum Durchstecken der Befestigungsbeine
33 der Brücke oder des Tragringes (38) und ihre Breite ist durch die
erforderliche Festigkeit der Türmchen 6 festgelegt. Die Höhe der Türmchen
6 ist durch die normale Eintauchtiefe des Geräteeinsatzes in der vorher genannten
genormten Unterputzdose 56
bestimmt. Zwischen den Wänden 4 und den Türmchen
0' liegt am Rande des #lockels 1 ohne Beeinträchtigung des rechteckigen
Schaltraumes 5
der Platz 8 für die Anschlußklemmen, für welche Versenke
9 neben den Befestigungsaugen 2 und ein Befestigungsloch lo zwischen den
Versenken 9 und den Türmchen o- vor esehen sind. Der Schaltraum
5 dient .g zur Aufnahme von feststehenden und in Längsrichtung des Schalt-CD
raumes 5 verlaufenden., beweglichen Kontaktteilen, z.B. bei Wippenschaltern
nach Fig. 15 oder 17 von als Schalterwippe 12 dienenden, CD in einem
Fußkontakt 11 gelagerten, langarmigen Waagebalken von I CD
Schaltraumlänge,
die an ihren Enden feststehenden Kontakten 13 gegenüberliegende Kontakte
14 tragen. Je nach einer der am Eingang ge-CD #D nannten Schaltungen finden ein
oder zwei Waagebalken 12 nebeneinander Verwendung. Die Betätigung der Waagebalken
12 erfolgt mittels in Lagern der Brücke gelagerten Betätigungswippen 15,
deren Bewegung unmittelbar oder mittelbar über eine kriftige Feder 16 auf
jeden Waagebalken 12 übertragen wird. Die Länge des Schaltraumes 5
trägt dem
Erfindungsgedanken Rechnung bei dem vorgeschriebenen C> Mindestausschaltabstand
der feststehenden Kontakte 13 und beweglichen Kontakte 14x voneinander oder
einen größeren Ausschaltäbstand und t>
bei der bereits genannten Eintauchtiefe
des Geräteeinsetzes, den 0
Verschwenkwinkel der Betätigungswippe
15 nicht ca. 3 überschreiten zu lassen. Die Breite des Schaltraums
5 ist den Erfordernissen der Unterbringung zweier Wippen 12 im erforderlichen
Abstand angepaßt.
Im Schaltraum 5 sind ferner an den Türmchen
6 auf der Mitte seiner Schmalseiten zwei Vörsprünge 17, 18 vorgesehenx
von denen, wie aus der Fig. 21 zu sehen, der.Vorsprung 18 als Auflager und
der Vorsprung 17 als durch Hinterpressung erzieltes Gegenlager für ein feststehendes
Kontaktteil 19 genutzt wird, das hinter das Gegenlager greift. Auf dem Vorsprung
17 als Auflager läßt sich weiter der feststehende Kontakt 2o für einen Taster
anbringen. Das feststehende Kontaktteil 19 kann man als Gewindeblech für
eine Glimmlampe 21 ausbilden.'Damit eignet sich der Sockel 1 nicht nur zum
Aufbau von Wippenschaltern, sondern auch.wie aus Fig. 21 erkennbar, zum Aufbau von
Lichtsignalen, Tastern und beleuchteten Tastern. Die Versenke 9 ain Platz
8 des Sockels 1 sind zur Aufnahme V-förmiger Klemmfedern 22 (Fig.
3) bes*immt und sind durch metallische Abdeckungen 23 mit einer Sicke
24 für die Aufnahme eines Anschlußdrahtes abgedeckt. Diese Abdeckungen
23 greifen mit einem Ende unter durch Hinterpressung erstellte Nasen
25 in den die Befestigungsaugen 2 umgehende Wänden 4 und sind mittels eines
Nietes 26, der durch das Befestigungsloch lo geführt ist, am Sockel
1
befestigt. Damit entsteht die schraubenlose Klemme K 1 mit der, wie
in Fig. 1 und 3 dargestellt, der von der,Sicke 24 geführte Leiter
27 angeschloSsen werden kann. Eine Schraubkle.,mme K 2 für den Leiter 28
entsteht dadurch, daß man auf die Klemmfeder 22 verzichtet und die mit einem Ende
unter die Nase 25 geschobene Abdeckung 23 mittels einer Nietbuchse
2o a festnietet, und eine Klemmschraube 29 in die Nietbuchse 2b a eingreifen
läßt, die den Leiter 28 festklemmt. Die dritte gezeigte Khmmenform K
3 ist sowohl für den Anschluß des Leiter 3o mit einer Klemmschraube 29 als
auch für einen schraubenlosen Anschluß des Leiters 31
mittels einer Klemmfeder
22 ausgebildet und vereinigt demnach b-eide Klemmenarten K 1 und K
3 mit ihren Einzelteilen in sich. Die Klemmen haben, wie aus der Darstellung
1 zu sehen, sehr kleine Ausmaße, was darauf zurückzuführen ist, daß die Klemmfeder
22 in der Ausnehmung 9 mit ihrer offenen Seite senkrecht zur Sockeloberfläche
gerichtet ist.
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Die Brücke 32 r---h den Fig. 4 und 5 ist ein aus einem
Formblech
gefertigter Blechrahmen, der durch eine umlaufende Sicke
35 versteift ist. Aus dem Formblech sind die Beine 33, die in die
Öffnungen 7 der Türmchen 6 einzuführen und hinter Vorsprüngen der
Türmchen 6 zu verschränken sind, abgebogen und in entgegengesetzter Richtung
Lagerstellen 34 für die Achse der Betätigungswippen. Der Rahmen 32 besitzt
auch noch Ohren 36 für Schrauböffnungen-37 für die Befestigung von Abdeckungen
der Gerätedose. Der Tragring 38 nach den Fig. 6 - 8 ist aus einer
Blechplatte erstellt. Er hat am Rande Schlitzlöcher 39 zu seiner Befestigung
in einer Unterputzdose und.genau wie die Brücke 32 nach den Fig- 4 und
5, abgebogene Befestigungsbeine 33 und La-erstellen 34 für die Wippenachse
und Schrauböffnungen 37 für die Schraubbefestigung von Unterputzabdeckungen.
Beiderseits der Längsseiten der eigentlichen Gerätebrücke, jenseits der Schrauböffnungen
37 sind Ausnehmungen 40 zur Aufnahme der in der Fig. 15 dargestellten
Schnappfedern 41 von schraubenlosen Geräteabdeckungen 42 vorhanden. Außerdem hat
der Tragring I 38 vier über den Klemmen K gelegene Durchtrittsöffnungen 43, 4urch
die man die Klemmschrauben 29 bedienen kann. Die der Brücke zugewandten Begrenzungen
44 der Durchtrittsöffnungen 43 verlaufen schrä- zur Mittellinie der BrückA und laufen
in Richtung des Mittelspunktes der Brücke auseinander. Der entsprechende schmale
Brückenteil dient als Auflager für das strichpunktierte Glimmlampenaggreiat Gl,
dessen federnde Kontaktbeine bis zu den Klemmen am Sockel 1 reichen und dessen
Gehäuse am Boden eine Ausnehmung hat, die den Aufla£rerteil an der Brücke umgreift.
Das Glimmlampenaggregat Gl kann durch diese Ausbildung seines Gehäuses und der Brücke
nicht auf die Mitte des Tragringes zu hinrutschen und findet einen Anschlag am Außenring
der Blechplatte 38, sodaß also seine örtliche Lage im Schalter bestimmt ist. Für
die Schraubbefestigung der in den Figuren 11 - 14 dargestellten Abdeckrahmen
dienen die Schraublöcher .45.
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Die in den Fig. 9 und lo dargestellte elastische Dichtung 46
ist ein Rahmen mit Durchtrittsöffnungen 47 für die Schrauben, mit denen er zwischen
der Brücke und der Abdeckung eines Gerätes fest3eklemmt wird. Mit dem Rahmen ist
einstückig die Piembran 48, die eine Aussparune- 49 besitzt, deren rechteckiger
##uerschnitt kleiner ist als der des durchtretenden Betätigungsgliedes. Diese Dichtung
wird beim M CD
Zusammenbau des Gerätes über die Wippe oder
den Druckknopf gezogen und, wie vorstehend schon bemerkt, zwischen Brücke und
Ab-
deckung beim Festziehen der Abdeckung eingeklemmt.
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Die Abdeckrahmen nach den Fig. 11 - 14 sind für großflächige
Betätigungsglieder bestimmt und lassen sich genauso wie übliche Geräteabdeckungen
mit dem Tragring von Geräteinsätzen verbinden.
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Die Grundfläche 5o der Abdeckung mit der Durchtrittsöffnung
51 für
eine Wippe oder einen Druckknopf ist mit einem hohen Rand
52 versehen, der das großflächige Betätigungsglied einfaßt. Aus dem Boden
5o ist die dünne Wand 53 ausbrechbar, sodaß eine Öffnung 54 für einen Steckdoseneinsatz
gewonnen wird. Der Abdeckrahmen nach den Fig. 13 und 14 ist für die Kombination
eines Schalters mit einer Steckdose bestimmt.
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Zur Befestigung des Abdeckrahmens mittels Schrauben am Tragring
38 dienen die Schraublöcher 55, die Abdeckrahmen können auch mit Schnappfedern
41 nach Fig. 15 ausgestattet werden.
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Die Figuren 15 - 21 zeigen die Verwirklichung des Gedankens
eines Aufbaues verschiedener Installationsveräte aus den beschriebenen CD gleichen
Teilen. Bei dem Wippenschalter in Unterputzausführung nach den Fig. 15 - ' 18
finden
wir den in der Unterputzdose 56 eingesetzten Schaltereinsatz CD aus dem Sockel
1 und dem Tragring 38. An dem Sockel 1 sind die Befestigun.ustürmchen
6, der an den Türmchen 6 mittels der Beine 33 befestigte Tragring
38 mit den Lagern 34 für die Betätigungswippe 15
CD
und die kräfti
ge Feder 16 zu sehen; im Schaltraum 5 des Sockels 1
erblickt
man den Fußkontakt 11, den Waagebalken 12 mit den beweglichen Kontakten 14,
die feststehenden Kontakte 13 und in Fig. 15
die Abdeckung
23 mit der Sicke 24 und-einer Klemmschraube 29 einer Klemme K. Wiedergegeben
ist weiter das auf der Brücke des Tragrings 38 angeordnete, als Beleuchtung
bzw. Signal dienende Glimmlampenaggregat Gl. Beim Beispiel nach Fig. 15 und
16 besitzt die Geräteabdeckung mit der Durchtrittsöffnung für die Betätigungswippe
15
zum Festhalten am Tragring die Schnappfedern 41, die in Ausnehmungen
40
des Tragringds 38 einschnappen». Anstelle dieser schraublosen Befestigung
kann auch die Befestigung der Abdeckung mittels Schrauben 41 a treten.
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Bei dem Beispiel nach den Figuren 17 und 18 tritt an
die Stelle der Abdeckung 42 der Abdeckrahmen 52 nach den Fig. 11 und
12, der am Tragring 38 mittels durch die Öffnungen 55 geführten Befestigungschrauben
festgehalten werden kann. Auch ier kann man wie bei der Abdeckung 42 Schnappfedern
verwenden. Die Betätigungswippe 15 tritt durch die Durchtrittsöffnung
51 in der Grundfläche 5o des Abdeckrahmens, das großflächige Betätigungsglied
58 ist mittels CD t3 Schnappfedern 59 mit der Betätigungswippe
15 verbunden und vom Rand CD CD 52 des Abdeckrahmens eingefaßt, wie
das in Fig. 18 in einer Draufsieht dargestellt ist. Bei den Wippenschaltern
in Aufputzausführung nach den Figuren 19 und 2o ist der Sockel
1 ebenfalls zu sehen$ in dessen Schaltraum der Fußkontakt 11, der
Waagebalken 12 und die Kontakte 13, 14 angeordnet sind. Die Betätigungswippe
15 ist im La-er 34 der Brücke 32 gelagert, die mittels der Beine
33 an den Türmchen 6
des Sockels 1 befesti-t sind. Diese Brücke
32 entspricht in ihrer Gestaltung der Brücke im Mitt--alteil des Tragringes
38 und hat auch deren schräglaufende Begrenzungen, so daß auch bei diesem
Wippenschalter ein Glimmlampenaggregat Gl aufgesetzt und durch die Schalterkappe
6o bzw. den Deckel 61 festgehalten werden kann. Bei der Ausführung nach Fig.
19 tritt die Betätigungswippe 15 in c-, üblicher Weise durch eine
Öffnung der Schalterkappe 6o hindurch. Bei der wassergeschützten Aufputzausführung
nach Fig. 2o, bei der der Schaltereinsatz in einem aus 4Unterteil 62 noch
zwischen Deckel 61 und Brücke 32 die Dichtung 46 nach den Fig.
9 und lo, durch deren Öffnung 49 in der Membran 48 die Betätigungswippe
15,
hindurchtritt. Beim Anziehen der Befestigungsschrauben für den Deckel
61, die durch die Durchtrittsöffnung 47 hindurchgesteckt werden, wird die
Dichtung 46 zwischen Schaltereinsatz und Deckel 61 örtlich festgelegt und
fest eingeklemmt. Die Öffnung 64 in der Dichtung 46 läßt das Licht des Glimmlampenaggregats
Gl hindurchtreten.
Aus der Fig. 17 ist erkennbar, daß man
bei Wippenschaltern durch den neuen Sockel 1 mit einem Schaltratrn für den
langen Waagebalken 12 bei der üblichen Höhe des Schaltereinsätzes zur Unterbringung
in der in Frage stehenden Unterputzdose kleine Schwenkwinkel der Betätigungswippe
erhalten kann, und aus den übrigen vorstehend behandelten Figuren ist zu ersehen,
daß der Schalter 1 auch für alle anderen Schaltertypen verwendbar ist. Der
beleuchtete Taster nach Fig. 21 verwendet zu seinem Aufbau ebenfalls den Sockel
1 mit den Klemmen K und den Tragring 38.
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Das stehende Kontaktteil 19 dient als Gewindeblech für die
Glimmlampe 21,.der zweite Kontakt 65 ist im Boden des Schaltraumes
5
gelagert. Der Tasterknopf 60' nimmt in seinem Hohlraum
ö7 die Glimmlampp 21 und die Druckfeder 68 auf. Am Rande der Unterseite
trägt der Druckknopf den Überbrückungskontakt 69. Die gezeigte Abdeckung
der Unterputzdose entspricht der Abdeckung 42. Es ist ohne weiteres verständlich,
daß man auch den Abdeckrahmen nach den Fig. 11 und 12 bzw. 17 wählen
kann, und dann den Tasterknopf 66 mit einem großflächigen Betätigungsglied
in der in Fig. 17 dargestellten oder ähnlichen Weise kuppeln kann.