DE1589566B1 - Schutzrohrankerkontakt - Google Patents

Schutzrohrankerkontakt

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DE1589566B1
DE1589566B1 DE19671589566 DE1589566A DE1589566B1 DE 1589566 B1 DE1589566 B1 DE 1589566B1 DE 19671589566 DE19671589566 DE 19671589566 DE 1589566 A DE1589566 A DE 1589566A DE 1589566 B1 DE1589566 B1 DE 1589566B1
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rigid
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leaf spring
spring
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Bongard James Anthony
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Cutler Hammer Inc
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Description

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Die Erfindung betrifft einen magnetisch betätig- Der erfindungsgemäße Schutzrohrkontakt gewährbaren Schutzrohrankerkontakt, bestehend aus einem leistet eine Unterbrechung der Kontaktverbindungen langgestreckten rohrförmigen Gehäuse, durch dessen nach Abschalten des äußeren Magnetfeldes selbst bei Enden je ein aus magnetischem, leitfähigem Material kleinen Verschweißungen zwischen den Kontakten, bestehendes Anschlußglied hindurchgeführt ist, von S da die Einpunktbefestigung des Ankers am Federdenen das eine an seinem Innenende einen starren kontakt eine halbbewegliche Aufhängung bewirkt und Träger für einen starren elektrischen Kontakt und somit die Hammerschlagwirkung am Kontaktabdas andere an seinem Innenende das eine Ende einer schnitt zum Aufbrechen von Verschweißungen we-Metall-Blattfeder trägt, an welcher ein länglicher sentlich erhöht. Durch die erfindungsgemäße AufAnker aus magnetischem Material befestigt ist, der io hängung des Ankers wird ferner auch eine besonders sich über den größten Teil der Länge der Blattfeder gute Schließausrichtung des Ankers auf den entspreerstreckt und an seinem dem freien Federende züge- chenden Gegenkontakt erzielt,
wandten Ende einen .dem starren Kontakt gegenüber- Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, daß die
liegenden bewegliehen elektrischen Kontakt trägt, zusammengefügten Bereiche des Ankers und der und welche bestrebt ist, den Anker in einer vorbe- 15 feststehenden Magnetglieder Flächen aufweisen, die stimmten Ruhelage gegenüber dem starren Kontakt- eine Erosion infolge von mechanischen Einflüssen träger zu halten. und elektrischer Funkenbildung ausschalten.
Bei einer bekannten Schutzrohrkontaktanordnung Im folgenden sind einige bevorzugte Ausführungs-
(USA.-Patentschrift 3' 147 538) ist der Schaltkontakt formen der Erfindung an Hand der Zeichnungen auf einem Trägerglied angeordnet, welches seinerseits 20 näher erläutert. Diese Ausführungsbeispiele sind jeam beweglichen Ende einer einseitig befestigten doch innerhalb des Rahmens der Erfindung weite-Blattfeder angebracht ist. Durch Anlegen eines Ma- ren Änderungen und Abwandlungen zugänglich. Es gnetfelds wird der Schaltkontakt mit seinen beiden zeigt
Enden an die entsprechenden Gegenkontakte ange- Fig. 1 eine vergrößerte Seitenansicht eines Schutzlegt und nach Unterbrechung des Magnetfelds durch 25 rohrkontakts mit den Merkmalen der Erfindung, bei die Federkraft der Blattfeder von diesem wieder ent- welchem ein Teil des Glaskolbens weggebrochen ist, fernt. Bei einer anderen Anordnung (USA.-Patent- Fig. 2 eine Aufsicht auf den Schutzrohrkontakt
schrift 3 146327) besteht der Schaltkontakt aus einem gemäß Fig. 1, bei welchem ein anderer Teil des Kontaktträger, auf welchem eine V-förmig gebogene Glaskolbens weggebrochen ist,
Blattfeder aufgesetzt ist. Diese Blattfeder kann prak- 30 Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie 3-3 in tisch zwei Positionen einnehmen, wobei sie bei an- Fig. 1, in vergrößertem Maßstab,
gelegtem Magnetfeld den mit einem Gegenkontakt in Fig. 4 einen Teillängsschnitt durch den Schalter
Verbindung stehenden Kontaktträger vom Gegen- gemäß Fig. 1, in einer Zwischenarbeitsstellung, in kontakt trennt. Außerdem gibt es auch noch Kon- weiter vergrößertem Maßstab,
taktanordnungen (belgischePatentschrift 665 627),bei 35 Fig. 5 eine Fig. 4 ähnliche Ansicht, in welcher denen beide einander zugeordnete Kontakte aus fe- sich bestimmte Schalterteile in einer den Stromkreis derndem Material bestehen und bei angelegtem schließenden Arbeitsstellung befinden,
Magnetfeld gegeneinander verlagert werden und so- : Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der den mit einen Kontaktschluß bilden. Stromkreis schließenden und unterbrechenden Teile
Diese bekannten Schutzrohrkontaktanordnungen 4° des Schutzrohrkontakts,
eignen sich nur zur Verwendung bei niedrigen Lei- Fig.7 eine mehrfach vergrößerte Seitenansicht
stungserfordernissen, bei denen keine Funkenbildung einer abgewandelten Ausführungsform des erfinzwischen den Kontakten auftritt. Sind verhältnismäßig dungsgemäßen Schutzrohrkontakts und
hohe Schaltleistungen erforderlich,-so treten bei diesen Fig. 8 einen Teillängsschnitt durch den Schutzbekannten Anordnungen mit gekapselten Zungen- 45 rohrkontakt gemäß Fig.7, in weiter vergrößertem bzw. Messerschaltern wegen Kontaktverschweißung, Maßstab.
Kontaktideben und Kontaktwiderstandsproblemen Die in den Fig. 1 bis 5 dargestellte bevorzugte
Störungen auf; außerdem sind bei den bekannten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schutzrohr-Anordnungen keine Möglichkeiten vorgesehen,. um kontakts weist mehrere Arbeitskontakte auf, die beim die Kontakte nach Kontaktschluß, bei welchem kleine 50 Anlegen eines betätigenden Magnetfelds eine elektri-Verschweißungen zwischen den Kontakten auftreten sehe Verbindung herzustellen vermögen. Der Schutzkönnen, wieder voneinander zu trennen, rohrkontakt besteht aus einem geschlossenen zylin-
Aufgabe der Erfindung demgegenüber ist die drischen Glaskolben 10, in dessen Enden vorzugs-Schaffung eines verbesserten Schutzrohrkontaktes, weise aus magnetischem Material bestehende1 Anwelcher sich insbesondere zur Verwendung bei hoher 55 Schlußglieder 12 und 14 eingeschmolzen sind, deren Leistungs-Übertragung eignet. eingeschmolzene Mittelabschnitte 12 α bzw. 14 α vor-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- zugsweise kreisförmigen Querschnitt besitzen, wählöst, daß die Blattfeder ein Federkontaktglied bildet, rend die über diese Abschnitte 12 a, 14 α aus dem sich mit ihrem freien Ende in Längsrichtung über Glaskolben 10 herausragenden Enden 12 b bzw.14 b den Anker hinaus erstreckt und den starren Kontakt Go vorzugsweise flache, spatenartige Form und die im überlappt, daß der Anker an einem einzigen Punkt in Inneren des Glaskolbens 10 liegenden anderen Enden geringem Abstand von seinem den starren Kontakt 12 c bzw. 14 c vorzugsweise ebenfalls abgeflachten überlappenden Endabschnitt der Blattfeder befestigt rechteckigen Querschnitt besitzen,
ist und daß sich bei der Herstellung des Kontaktzu- An der Unterseite des Abschnitts 12 c des An-
stands zuerst das freie Kontaktfederende und dann 65 Schlußglieds 12 ist ein vorteilhafterweise aus Weichder Anker an den starren Kontakt anlegt und sich magnetmaterial bestehender feststehender Kontaktdiese Teile beim Öffnen des Schalters in umgekehrter träger 16 befestigt, vorzugsweise angeschweißt, an Reihenfolge vom starren Kontakt abheben. dessen Oberseite ein aus einer Silberlegierung beste-
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hender Kontakt 18 angeschweißt bzw. angelötet ist er sich in seinem Schließzustand gemäß F i g. 5 be-
und der an seinem freien Ende oberseitig mit einer findet, und liefern die gesamte mechanische Kraft,
nach bekannten Verfahren aufgebrachten Wolfram- die den Schutzrohrkontakt öffnet, wenn er sich in
karbid-Beschichtung bzw. -Überzug 16 α versehen ist. seiner Zwischenstellung gemäß F i g. 4 befindet.
An der Oberseite des Abschnitts 14 c des An- 5 Der Glaskolben 10 wird aus einem nicht darge-
schlußglieds 14 ist der Abschnitt 20 α einer Blattfeder stellten Halbfabrikat aus einem zylindrischen Glas-
20 angebracht, beispielsweise durch einen miteinan- rohr hergestellt. Die Eindrückung 10 b wird dadurch
der fluchtende Öffnungen in den Abschnitten 14 c ausgebildet, daß das vorgeformte Werkstück zunächst
und 20 α eines das Anschlußglied 14 und die Blatt- an der Stelle, an welcher die Eindrückung gebildet
feder 20 durchsetzenden Niet 22, befestigt oder an- io werden soll, erhitzt und dann das erweichte Glas
geschweißt oder angelötet. mittels eines in einer bevorzugten Ausführungsform
Die Blattfeder 20 besteht vorzugsweise aus einem dreieckigen Querschnitt besitzenden Stempels ein einen niedrigen elektrischen Widerstand besitzenden gewünschtes Stück weit einwärts gedrückt wird.
Federmetall, wie einer vorgehärteten Silber-Magne- Die Bauteile gemäß Fig. 6 werden entsprechend sium-Nickellegierung, hat vorzugsweise dünnen, 15 relativ zueinander und zur Längsachse des Glasrechteckigen Querschnitt und weist einen verhältnis- Werkstücks innerhalb des letzteren ausgerichtet, so mäßig langen Abschnitt20 b, einen gemäß Fig. 2 daß erstens die mit einem Überzug versehenen Beeingeschnürten Endabschnitt 20 c, einen den fest- reiche 16 a und 26 einander in vorbestimmtem Ausstehenden Kontakt 18 überlagernden Endabschnitt maß überlagern, zweitens der eingeschnürte Endab-20 d sowie einen hochgebogenen Endabschnitt 20 e 20 schnitt 20 c der Blattfeder 20 derart an der inneren auf. Nahe der Stelle, an welcher die Abschnitte 20 & Spitze der Eindrückung 10 b anliegt, daß die durch und 20 c ineinander übergehen, durchsetzt ein Niet den Bereich 26 a festgelegte Ebene unter einem be-24 miteinander fluchtende Öffnungen in der Kontakt- stimmten Winkel gegenüber der durch den Bereich feder 20 und in einem vorzugsweise aus demselben 16 a festgelegten Ebene verläuft, und drittens die Material wie der Kontaktträger 16 bestehenden An- 25 Bereiche 16 a und 26 b in einem vorbestimmten Ausker 26. Infolge dieser Befestigung an der Blattfeder maß voneinander entfernt sind.
20 ist der Anker 26 »halbbeweglich« gehaltert. Der Sodann wird das Glaskolben-Halbfabrikat nachAnker 26 ist an seiner Unterseite nahe seines dem einander an seinen beiden Enden erhitzt, um das feststehenden Kontakt 18 zugewandten Endes mit Glas zu erweichen und die Abschnitte 12 a und 14 a einem Wolframkarbid-Überzug 26 α versehen. 30 der Anschlußglieder 12 bzw. 14 einzuschmelzen.
Bevor bei der Herstellung des Schutzrohrkontakts Während der vorgenannten Erhitzungs- und Kapsedie Blattfeder 20 am Anschlußglied 14 und der An- iungsvorgänge wird in den Kolben ein unter einem ker 26 an der Blattfeder 20 befestigt werden, wird etwas über Atmosphärendruck liegenden Druck stedie Blattfeder 20 in eine entsprechende Vorrichtung hendes Gas eingeführt, so daß im fertigen Zustand eingesetzt und am Ende 20/ und durch Anlegen 35 im Inneren des Glaskolbens 10 vorzugsweise eine einer mechanischen Kraft vorgebogen, wodurch ihr Füllung mit einem hohen prozentualen Anteil dieses eine flache, längsverlaufende umgekehrt V-förmige Gases unter einem etwas unterhalb Atmosphärendruck Gestalt verliehen wird, so daß sie bei Befestigung am liegenden Druck vorhanden ist. Bei Verwendung des Anker 26 mit Hilfe des Niets 24 mit vorbestimmter Schutzrohrkontakts für allgemeine Wechselstrom-Kraft am linken Ende des Ankers 26 anliegt. Hier- 40 Anwendungsfälle wird Stickstoff als Füllgas bevordurch wird, wie aus der folgenden Beschreibung zugt, während in anderen Anwendungsfällen Inertnoch deutlicher werden wird, die Größe der An- gase und gegebenenfalls sogar Wasserstoff- oder druckkraft zwischen dem Endabschnitt 20 d und dem Ammoniak-Füllungen bevorzugt werden können.
Kontakt 18 bestimmt, wenn sich der Anker 26 an Wenn der Schutzrohrkontakt keinem Magnetfeld den feststehenden Kontaktträger 16 anlegt. 45 ausgesetzt ist, nimmt die Blattfeder 20 ihre in F i g. 1
Der hochgebogene Endabschnitt 20 e bildet eine dargestellte Normalstellung ein, in welche sich ihr Masse thermisch hoch leitfähigen Materials und Abschnitt 20 c an das Ende der Eindrückung 10 b außerdem einen Bereich an der Kontaktfläche, von anlegt und der Endabschnitt 20 α" um einen kleineren welchem aus keine Funkenbildung eingeleitet wird, Betrag vom Kontakt 18 getrennt ist, als der Bereich wenn der Schutzrohrkonktakt zum Öffnen eines 50 26a vom Bereich 16a entfernt ist. Wenn nunmehr Stromkreises betätigt wird. Diese vorgebogene Masse der Schutzrohrkontakt in Richtung seiner Längsgewährleistet die nötige thermische Kapazität, welche achse einem Magnetfeld ausreichender Stärke auses dem Schutzrohrkontakt ermöglicht, im Fall einer gesetzt wird, legt sich der Anker 26 gegen den fest-Notschaltung den einfließenden Strom einer Wechsel- stehenden Kontaktträger 16, wobei sich sein mit strom-Induktionslast zu unterbrechen, deren Dauer- 55 Wolframkarbid beschichteter Bereich 26 α gegen den strom innerhalb des Leistungsbereichs des Schutz- entsprechenden Bereich 16 a des Kontaktträgers 16 rohrkontakts liegen würde. anlegt. Während der Übergangs-Zeitspanne kommt
Nach dem Zusammensetzen des Anschlußglieds 14 zunächst der Endabschnitt20α* gemäß Fig. 4 mit mit dem Anker 26 wird vorzugsweise die Blattfeder dem Kontakt 18 in Berührung. Wenn der Anker 26 20 bei 20 c weiter gebogen, so daß sich die beweg- 60 dann seine Bewegung in Richtung auf den feststebare Anordnung mit einer vorbestimmten Kraft ge- henden Kontaktträger 16 fortsetzt, biegt sich der gen einen eingedrückten Abschnitt 10 & des Glas- links vom Niet 24 abstehende Abschnitt der Blattkolbens 10 anlegt, wenn der Schutzrohrkontakt zu- feder 20 vom Anker 26 weg nach oben. Diese Durchsammengebaut und abgekapselt ist. Dieser Aufbau biegung in Verbindung mit der zusätzlichen Bewesowie die Form des langen Abschnitts 20 b der Blatt- 65 gung der durch den Niet 24 miteinander verbundefeder20 zwischen den Befestigungsstellen 22 und 24 nen Teile führt zu einer Relativbewegung zwischen gewährleisten einen Teil der mechanischen Kraft, den Teilen 18 und 2Qd und bewirkt somit einen die ein Öffnen des Schutzrohrkontakts bewirkt, wenn Schiebekontakt.
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Wenn sich der Anker 26 gegen den Kontaktträger bide, Nitride, Boride und Suizide der Übergangs-16 anlegt, nehmen letzterer und die Blattfeder 20 metalle der 4., 5. und 6. Gruppe des Periodischen die in Fi g. 5 dargestellte Lage ein. Der Endabschnitt Systems der Elemente, deren Leitfähigkeit im metal-2OJ der Blattfeder 20 liegt dann unter einer gewis- lischen Bereich liegt. Beispiele hierfür sind WoIfsen, durch die dem Abschnitt 20 c durch die vorge- 5 ramkarbid, Zirkonnitrid, Titanborid und Molybdännannte Vorbiegung und die Größe der entgegenger silizid.
setzten Biegung, die dem Abschnitt20c auf die in Ein in den Fig. 7 und 8 dargestellter abgewan-Fig. 5 am besten veranschaulichte Weise durch delter Schutzrohrkontakt weist sowohl Arbeits- als das Anlegen des Ankers 26 gegen den Kontakt- auch Ruhekontakte zur Herstellung von Stromkreisträger 16 verliehen wird, bestimmten Kraft am Kon- io verbindungen beim Anlegen eines betätigenden Matakt 18 an. gnetfelds auf. Bei dieser Ausführungsform der Erfin-
Wenn die betätigende Magnetkraft aufgehoben dung sind drei Anschlußglieder 32, 34 und 36 in wird, trachtet die im langen Abschnitt 20 b des Fe- einem Glaskolben 30 eingedichtet, die an ihrem inderkontaktes 20 aufgebaute Rückholfederkraft da- neren Ende einen starren Kontaktträger 38 mit einem nach, den Anker 26 aufwärts außer Berührung mit 15 Kontakt 40, eine längere Blattfeder 42 mit einem dem starren Kontaktträger 16 zu bewegen. Die im Anker 46 bzw. eine kürzere Blattfeder 44 tragen. Die Abschnitt 20 c aufgebaute Federspannkraft läßt dabei Anschlußglieder 32 und 34 sind in dasselbe Ende des das linke Ende des Ankers 26 sich schnell aufwärts Glaskolbens 30 eingeschmolzen und parallel zueinbewegen, so daß es einen Hammerschlag gegen die ander angeordnet. Der starre Kontaktträger 38 ist an Unterseite des Abschnitts 20 d des Federkontakts 20 20 der Oberseite des Anschlußgliedes 34 befestigt und ausübt. Diese Hammerschlagwirkung unterstützt das trägt an seiner Oberseite den Kontakt 40.
Aufbrechen von gegebenenfalls zwischen dem Ab- Die Blattfeder 42 ist mittels eines Niets 48 mit schnitt 20 d und dem Kontakt 18 auftretenden klei- dem Anker 46 verbunden und mittels eines Niets 50 nen Verschweißungen. Nachdem sich der Abschnitt an der Oberseite des Anschlußglieds 36 befestigt. Die 20 d außer Berührung mit dem Kontakt 18 verlagert 25 Blattfeder 42 entspricht im wesentlichen der in Verhat, bewegt der Federkontakt 20 sich selbst und den bindung mit den Fig. 1 bis 6 beschriebenen Blatt-Anker 26 unter der restlichen im langen Abschnitt feder 20, weist jedoch an ihrem freien Ende 42 d 20 & der Blattfeder 20 gespeicherten Energie in die keinen, dem Endabschnitt 10 c entsprechenden hoch-Normalstellung gemäß Fig. 1. gebogenen Endabschnitt auf. Die kurze Blattfeder44
Ersichtlicherweise bieten die Blattfeder 20 und die 30 ist mittels eines Niets 52 am Anschlußglied 32 be-Art und Weise, auf welche der Anker 26 an ihr ge- festigt und weist einen Kontaktabschnitt 44 α auf, der haltert ist, mehrere wichtige Vorteile. Die durch die sowohl den Kontaktabschnitt 42 d der Blattfeder 42 Einpunktbefestigung des Ankers 26 an der Blattfeder als auch den starren Kontakt 40 überlagert. Die Blatt-20 bewirkte »halbbewegliche« Aufhängung ermög- feder 44 ist bei 44d vorgebogen und legt eine flache licht eine bessere Schließausrichtung des Ankers 26 35 Y-förmige Wölbung fest, welche in der Normalauf den starren Kontaktträger 16 und begünstigt stellung gemäß F i g. 7 die Kontaktandruckkraft zwiauch die Hammerschlagwirkung am Abschnitt 20 d sehen den beiden Blattfedern 44 und 42 bestimmt, zum Aufbrechen von Verschweißungen. Eine im Glaskolben 30 vorgesehene Eindrückung
Die Blattfeder 20 ist somit ein Mehrzweckelement, 30 a bildet einen Anschlag für die beiden Blattfedern das mehrere wichtige Aufgaben erfüllt: Es gewähr- 40 44 und 42 in deren Normalstellung,
leistet die genannte »halbbewegliche« Aufhängung Beim Anlegen ernes betätigenden Magnetfelds ver- und Anlenkung für den Anker 26 relativ zum An- lagern sich die Blattfedern 42 und der Anker 46 auf Schlußglied 14 und zum starren Kontaktträger 16, der die vorher beschriebene Weise, so daß der Kontakt-Abschnitt 20 d liefert infolge seiner Vorbiegung die abschnitt Hd mit dem Kontakt 40 und der Bereich Rückholfederwirkung für sich selbst und für den 45 46a des Ankers 46 mit dem beschichteten Bereich Anker 26, die gesamte Blattfeder 20 dient als Pri- 38 α des Kontaktträgers 38 in Berührung gelangen,
märstromleiter zwischen dem Anschlußglied 14 und Wenn das Magnetfeld aufgehoben wird, verurdem Kontakt 18 und der Abschnitt 20 d bildet den Sachen der Rückholfederabschnitt 42 b und der Konbewegbaren Kontakt, während der Abschnitt 20 c taktfederabschnitt42c ein Abheben des Ankers 46 als das die Kontakt-Andruckkraft liefernde Mittel 50 vom Kontaktträger 38, wobei die in diesem Teil dient. . infolge der auf ihn einwirkenden Beschleunigungs-
Die mit Wolframkarbid beschichteten Abschnitte kraft gespeicherte Energie das linke Ende des An-16 a und 26 a des Kontaktträgers 16 bzw. Ankers 26 kers 46 hammerschlagartig gegen den Kontaktabvermindern eine Materialerosion infolge mechani- schnitt 42 d anschlagen und diesen aufwärts treiben scher Abnutzung. Sie gewährleisten einen verhältnis- 55 läßt. Die weitere Bewegung der Blattfeder 42 und mäßig niedrigen Kontaktwiderstand zwischen dem des Ankers 46 führt zu einer Berührung des Kon-Kontaktträger 16 und dem Anker 26 und verbessern taktabschnitts42d mit dem Kontaktabschnitt 44 a hierbei ihre Fähigkeit, als Primärstromleiter zu wir- und zu einer weiteren Verlagerung der beiden Bauken, wenn der Kontakt aufspringt, nachdem sich der teile in Berührung mit der Eindrücküng 30 b.
Anker 26 an den starren Kontaktträger 16 angelegt 60 In der Ruhestellung des Schutzrohrkontakts gehat. Außerdem verhindern sie auch ein Verschweißen maß den Fig. 7 und 8 ist die Blattfeder 44 zwar zwischen diesen Bauteilen, falls der Anker 26 eben- gespannt, jedoch nicht so stark, daß sie der durch falls aufspringen sollte, während er als Primärstrom- die Blattfeder 42 auf sie ausgeübten Aufwärtsvorbeleiter in einem hohe Leistungen übertragenden lastung entgegenwirken könnte. Dieser gespannte Stromkreis dient. 65 Zustand der Blattfeder 44 trägt jedoch zur Aufreeht-An Stelle von Wolframkarbid können auch andere erhaltung der Kraftberührung zwischen den Konleitfähige Hartmetalle für die Beschichtung der Ab- taktabschnitten 42d und 44 a in der Normalstellung schnitte 16 a und 26a dienen, beispielsweise die Kar- des Schutzrohrkontakts bei.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Magnetisch betätigbarer Schutzrohrankerkontakt, bestehend aus einem langgestreckten rohrförmigen Gehäuse, durch dessen Enden je ein aus magnetischem, leitfähigem Material bestehendes Anschlußglied durchgeführt ist, von denen das eine an seinem Innenende einen starren Träger für einen starren elektrischen Kontakt und das andere an seinem Innenende das eine Ende einer Metallblattfeder trägt, to an welcher ein länglicher Anker aus magnetischem Material befestigt ist, der sich über den größten Teil der Länge der Blattfeder erstreckt und an seinem dem freien Federende zugewandten Ende einen dem starren Kontakt gegenüberliegenden beweglichen elektrischen Kontakt trägt, und welche bestrebt ist, den Anker in einer vorbestimmten Ruhelage gegenüber dem starren Kontaktträger zu halten, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (20; 42) ein Feder-.kontaktglied bildet, sich mit ihrem freien Ende
(2Oi/, 20e; 42rf) in Längsrichtung über den Anker (26; 46) hinaus erstreckt und den starren Kontakt (18; 40) überlappt, daß der Anker an einem einzigen Punkt (bei 24; 48) in geringem Abstand von seinem den starren Kontakt überlappenden Endabschnitt der Blattfeder befestigt ist und daß sich bei der Herstellung des Kontaktzustands zuerst das freie Kontaktfederende und dann der Anker an den starren Kontakt anlegt und sich diese Teile beim Öffnen des Schalters in umgekehrter Reihenfolge vom starren Kontakt abheben.
2. Schutzrohrankerkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (20; 42) zwischen der Befestigungsstelle (bei 24; 48) des Ankers (26; 46) und ihrem freien Ende (bei 20 c; 42 c) derart gebogen ist, daß in der Schließstellung des Schalters der gewünschte Kontaktdruck zwischen dem Federkontaktende (20 rf; 42rf) und dem starren Kontakt (18; 40) hergestellt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen GOPY
109 548/425
DE19671589566 1966-02-17 1967-01-17 Schutzrohrankerkontakt Pending DE1589566B1 (de)

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DE2616117A1 (de) * 1975-04-15 1976-10-28 Yaskawa Denki Seisakusho Kk Reedschalter

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