DE1588855A1 - Leitungsschutzschalter - Google Patents
LeitungsschutzschalterInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H83/00—Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current
- H01H83/12—Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current operated by voltage falling below a predetermined value, e.g. for no-volt protection
-
- H—ELECTRICITY
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/02—Housings; Casings; Bases; Mountings
- H01H71/0264—Mountings or coverplates for complete assembled circuit breakers, e.g. snap mounting in panel
- H01H71/0271—Mounting several complete assembled circuit breakers together
- H01H2071/0278—Mounting several complete assembled circuit breakers together with at least one of juxtaposed casings dedicated to an auxiliary device, e.g. for undervoltage or shunt trip
Landscapes
- Breakers (AREA)
- Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
Description
Stotz-Kontakt GmbH
Mannheifli Mannheim, den 25, Oktober 1967
Pat/Hrb/Ht.
Mp-Nr. 660/67
"Leitungsschutzschalter11 .
Die Erfindung "bezieht sich auf einen Leitungsschutzschalter.
Zur Erzielung einer wirtschaftlichen Fertigung von mehrpoligen Leitungssohutzschaltern werden diese "bekanntlich aus
mehreren einpoligen Leitungsschutzschaltern unter Verwendung von Kupplungselementen aufgebaut. Aus diesem Grunde sind auch
Fehlerstromschutzschalter bekannt, die ebenfalls aus mehreren einpoligen Leitungsschutzschaltern und einem zusätzlichen einpoligen
Fehlerstrom-sohutzschalter besteiien. Bei Auftreten eines
Über-, Kurzschluß- oder jehlerstromes wird dann über die Kupplungselemente
die allpolige Ausschaltung des mehrpoligen Leitungsschutzschalters bewirkt.(DBP 1 169 012)
Bei besonderen Netzverhältnissen kann es erforderlich werden,
den Leitungsschutzschalter auszuschalten, wenn die Netzspannung unter einem bestimmten Wert sinkt. Da jedoch der Leitungsschutzschalter
kein elektrisches betätigtes Schaltgerät ist, müßte diese Ausschaltung von Hand erfolgen. Dies läßt sich,
jedoch nicht verwirklichen, da die Abschaltung der Netzspannung
kurzzeitig erfolgen muß, die vom Bedienungspersonal nicht sichergestellt werden;kann.
Es besteht daher die Aufgabe, in einfacher Weise einen Leitungsschutzschalter
mit einem Unterspannungsauslöser auszurüsten. Gemäß der Erfindung setzt sich der Leitungsschutzschalter aus einem oder mehreren einpoligen Leitungsschutzsehaltern
und einem zusätzlichen in einem Anbauteil untergebrachten, bei; Auftreten einer Unterspannung die Abschaltung des Ver-
00 9 88 6 / 0 3 7 fc ■ . BAD ofiseiNAl-
braucherlcreises einleitenden Unterspannungsauslöser zusam-
Unter-
men. Der^Spannungsauslöser bildet zweckmäßig ein selbständiges
Anbauteil, in dem der Auslösehebel nach außen geführt ist
und entklinkend in den Schaltmechanisraus der benachbarten Lei-
Untertungsschutzschalter eingreift. Vorteilhaft ist es, denvSpan-
. nungsauslcser in einem einpoligen Schalter anzuordnen. Der Un- ·
terspannungsauslöser, der eingangsseitig ständig an Spannung liegt, wirkt zweickmäßig bei Auftreten einer Unterspannung entklinkend
auf das Schaltwerk des zusätzlichen einpoligen Schalters ein, wobei die Entklinkung der Schaltwerke der einpoligen
Schutzschalter über Kupplungselemente erfolgt.
Der zusätzliche einpolige Schalter kann hinsichtlich seines
Schaltwerkes und Schaltkontaktes sowie seiner Lichtbogen-Löscheinrichtung
in gleicher «eise wie die einpoligen Leitungsschutzschaltef
ausgebildet sein. Er kann ferner oberhalb seines Sockels sowohl die gleiche Höhe und Tiefe als auch gegebenenfalls
die gleiche Breite wie die einpoligen Leitungsschutzschalter aufweisen. .
In"· der Zeichnung ist in Pig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines
zusätzlichen einpoligen Schalters mit einem Unterspannungsauslöser,
der sich nit mehreren Leitungsschutzschaltern zu einem einzigen Leizungsschutzschalter mit Unterspannungsauslöser zusammensetzt,
im geöffneten Zustand dargestellt.
In;: dg i" Fig· 2 ist der ein Anbauteil bildender Unterspannungsauslöser
gezeigt.
In'der Fig. 3 ist dargestellt, wie der Anbauteil an einen· Leitungsschutzschalter
angefügt ist und in diesen eingreift.
Der besondere einpolige Schalter gemäß 3?ig. 1, der ebenfalls,
wie beispielsweise der bekannte Schalter für den MittäLpunkts-
j'< ■
leiter, keinen Kurzschlußauslöser und thermischen Überstromauslöser
enthält, weist einen Unterspannungsauslöser 1 auf,*
009886/0375 BADOHi
dessen Eisenkern 2 Spulen 3,4 trägt,1 von denen die Anschlußlei tungen 5 einerseits zu einem Pestkontakt 6 auf der Zuleitungsseite des Schalters und andererseits über einen ■Wanddurchbruch-7
zum nicht sichtbaren Festkontakt des angebauten·
benachbarten Leitungsschutzschalters führen. Der auf die Verklinkung des Schaltwerkes 8 einwirkende Anker 9 ist mit einer
Zugfeder 10 -verbunden, die bestrebt ist, den Anker 9von dem
Magnetkern 2 abzuziehen.
Der einpolige Schaltermit Unterspannungsauslöser wird mit
einem oder mehreren, einpoligen Leitungsschutzschaltern unter
Verwendung bekannter Kupplungselemente zu einem einzigen leitungsschutzschalter'mit
Unterspannungs-Auslöser zusammengebaut.
Aus dem Schaltergehäuse dieses Schalters ragt der Eandknebel 11,
der über das Schaltwerk S auf den mit dem Pestkontakt 6 zusammenarbeitenden
beweglichen Kontakt 12 einwirkt. Seitlich "vom
Handhebel 11 ist eine Lichtbogen-Löscheinriehtung 13 vorgesehen.
Der Anker 9 des Unterspanrjungsauslösers 1 wird entgegen der
Zugkraft der Feder 10 angezogen, wenn auf der Zuleitungsseite
des Schalters Normalspannung vorhanden ist. Mit dem Knebel 11
kann dann der Schalter ein- und ausgeschaltet werden. Sinkt jedoch die Spannung bei eingeschaltetem Schalter unter einen
bestimmten .7ert, dann wird der Anker 9 durch größere Kraft der
Zugfeder IC von dem jol des Magnetkernes 2 abgezogen. Der Anker
9 entklinkt dann das Schaltwerk 8 sowie auch sämtliche Schaltwerke der folgenden Schalter über die Kupplungselemente,
so -jdaß alle Schaltkontakte jedes Schalters gleichzeitig voneinander
getrennt werden. ■
Solange jedoch die Kormalspannung nicht wiederkehrt, ist ein
Einschalten des Schalters nicht möglich, da sich dann alle Schaltwerke noch in der Sntklinkungsstellung befinden. Erst
009886/0375 '
T BAD ORIGINAL
wenn die Normalspannung wiederkehrt, wird der Anker 9 des Un-.
terspannungsauslösers 1 wieder angezogen* Alle Schaltwerke wer-'
den dann verklinkt. Der Leitungsschutzschalter ist somit wieder einsatzbereit. Der ähnlich einem Schütz wirkende Unterspannungsauslöser
1 braucht demnach auch nicht über einen zusätzlichen Hilfskontakt voreilend eingeschaltet zu werden.
Ist in den Anbauteil 14 wie in den Figuren 2,3 lediglich der
Unterspannungsauslöser 1 untergebracht, so greift dessen Au.slösehebel
15 direkt in das Schaltwerk des benachbarten Leitungsschutzschalters
16 ein. Bei auftretender Unterspannung wird das
Schaltwerk mittels dem Auslösehebel 15 entklinkt. Eine Tfiedereinschaltung
ist so lange verhindert, bis der Anker 9 bei wiederkehrender Spannung angezogen ist und. der Auslösehebel 15 damit
seine Preisteilung einnimmt.
Bei all diesen Auführungen kann selbstverständlich an Stelle des Unterspannungsauslösers auch ein Überspannungsauslöser bzw.
grundsätzlich ein Auslöser, der von irgend einer anderen von einer normalen Betriebsgröße abweichenden Größe gesteuert ist,
verwendet werden.
— 5 —
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bad
Claims (8)
1. Leitungsschutzschalter., dadurch gekennzeichnet, daß das
S ehalt syst era aus einem oder mehreren einpoligen Leitungsschutz schal tern und einem zusätzlichen in einem Anbauteil
■ untergebrachten, "bei Auftreten einer Unterspannung die
Abschaltung des Verbraucherkreises einleitenden Unterspannungsauslöser
(1) besteht.
2. Leitungsschutzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Unterspannungsauslöser in einem einpoligen Schalter angeordnet ist und mit diesem ein Anbauteil
bildet.
3. Leitüngsschutzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Unterspannungsauslöser ein selbständiges Anbauteil bildet, in dem der Auslösehebel nach außen geführt
ist und entklinkend in den Schaltmechanismus'des benachbarten Leitungsschutzschalters eingreift.
4. Leitungsschutzschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Unterspannungsauslöser (1) bei Auftreten einer Unterspannung entklinkend auf das Schaltwerk
des zusätzlichen einpoligen. Schalters einwirkt und die
Ejitklinkung der Schaltwerke, der einpoligen Leitungsschutz- "
sphalter über Kupplungselemente erfolgt.
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5. Leitungsschutzschalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Unterspannungsauslöser (1) des zusätzlichen Schalters eingangsseitig ständig an Spannung
liegt. ■
6... Leitungsschutzschalter, nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der zusätzliche einpolige Schalter hinsichtlich seines Schaltwerkes (8) und Schaltkontaktes
(6,12) sowie seiner Lichtbogenlöscheinrichtung (13) in gleicher JeIse wie die einpoligen Leitungsschutzschalter.
ausgebildet ist. ·
■7. Leitungsschutzschalter nach den Ansprüchen 1-6, da- durch
gekennzeichnet, daß der Anbauteil (1) oberhalb seines Sockels die gleiche Höhe und Tiefe.wie die einpoligen
Leitungsschutzschalter aufweist.
8. Leitungsschutzschalter nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anbauteil (1) die gleiche
Breite wie die einpoligen Leitungsschutzschalter besitzt.
009886/0375
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST027527 | 1967-10-31 | ||
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1588855A1 true DE1588855A1 (de) | 1971-02-04 |
Family
ID=25945891
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671588855 Pending DE1588855A1 (de) | 1967-10-31 | 1967-10-31 | Leitungsschutzschalter |
DE19676608643 Expired DE6608643U (de) | 1967-10-31 | 1967-10-31 | Leitungsschutzschalter. |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19676608643 Expired DE6608643U (de) | 1967-10-31 | 1967-10-31 | Leitungsschutzschalter. |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE720077A (de) |
DE (2) | DE1588855A1 (de) |
FR (1) | FR1579830A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2503930A1 (fr) * | 1981-04-11 | 1982-10-15 | Licentia Gmbh | Declencheur a minimum de tension pour disjoncteurs de puissance |
-
1967
- 1967-10-31 DE DE19671588855 patent/DE1588855A1/de active Pending
- 1967-10-31 DE DE19676608643 patent/DE6608643U/de not_active Expired
-
1968
- 1968-08-28 BE BE720077D patent/BE720077A/xx unknown
- 1968-09-10 FR FR1579830D patent/FR1579830A/fr not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2503930A1 (fr) * | 1981-04-11 | 1982-10-15 | Licentia Gmbh | Declencheur a minimum de tension pour disjoncteurs de puissance |
DE3114717A1 (de) * | 1981-04-11 | 1982-10-28 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | "unterspannungsausloeser fuer einen leitungsschutzschalter" |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE6608643U (de) | 1971-09-30 |
FR1579830A (de) | 1969-08-29 |
BE720077A (de) | 1969-02-03 |
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