DE1586734B2

DE1586734B2 - Behaelter mit giebelartigem oberteil fuer fluessigkeiten aus einem einteiligen zuschnitt aus zusammengeklebtem mehrlagigen lamellierten pappematerial

Info

Publication number: DE1586734B2
Application number: DE1967J0033116
Authority: DE
Original assignee: International Paper Co
Current assignee: International Paper Co
Priority date: 1966-03-21
Filing date: 1967-03-02
Publication date: 1977-09-01
Also published as: FR1516360A; DK135159B; DK135159C; SE334124B; NL160773C; NO122877B; GB1173782A; DE1586734A1; US3365111A; BE694861A; NL6703917A; NL160773B; JPS5339837B1; ES338287A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter mit einem giebelartigen Oberteil für schwere, stark durchdringende Flüssigkeiten, der aus einem einteiligen Zuschnitt aus zusammengeklebtem mehrlagigen lameliierten Pappematerial hergestellt ist, das gegenüber einer Durchdringung durch Flüssigkeiten, wie beispielsweise zähflüssigem Getränkesirup, widerstandsfest ist, und der unterteilt ist durch eine erste Gruppe von Prägelinien in fünf aneinandergrenzende Felder, die ein erstes, zweites, drittes und viertes Seitenwand-Feld und ein seitliches Randfeld umfassen, wobei jedes einzelne dieser Felder unterteilt ist durch eine zweite Gruppe von Prägelinien in einen oberen Giebelabschnitt, einen Körperabschnitt und einen Bodenabschnitt und wobei ferner der obere giebelartige Abschnitt wiederum unterteilt ist durch eine dritte Gruppe von Prägelinien in Abschnitte, die eine Ausgußtülle begrenzen, wobei ferner der Zuschnitt eine erste äußere Schicht aus Kunststoff, eine Schicht aus Pappe, eine innere Schicht aus Kunststoff, eine Schicht aus Metall und eine zweite äußere Schicht aus Kunststoff aufweist, der obere Abschnitt des zweiten Seitenwand-Feldes um die dritte Gruppe von Prägelinien nach innen gegen das Innere des Behälters so gefaltet ist, daß die eine Hälfte des Versiegelungsbereichs an der Innenseite des oberen Abschnitts des zweiten Seitenwand-Feldes mit dem Versiegelungsbereich an der Innenseite des oberen Abschnitts des ersten Seitenwand-Feldes verklebt ist, und ferner so, daß die andere Hälfte des Versiegelungsbereichs an der Innenseite des oberen Abschnitts des zweiten Seitenwand-Feldes mit dem Versiegelungsbereich an der Innenseite des oberen Abschnitts des dritten Seitenwand-Feldes verklebt ist und weiterhin der obere Rand des oberen Abschnittes des zweiten Seitenwand-Feldes den Ausgußrand für die Ausgußtülle im oberen giebelartigen Verschluß bildet nachdem der Behälter an der giebelartigen Oberseite geöffnet ist

Behälter aus Pappematerial mit giebelartigem Oberteil sind z. B. durch die US-PS 27 50095 und 29 61 121 bekanntgeworden. Es hat sich jedoch bei der Zusammenstellung dieser Behälter gezeigt, daß die Gefahr besteht, daß am giebelartigen Oberteil, insbesondere im Randbereich der Ausgußtülle des Behälters aufgrund der üblichen Anordnung der Versiegelungszonen Leckageprobleme bzw. Undichtigkeiten auftreten. Diese Gefahr verstärkt sich bei der Verpackung von zu einer starken Durchdringung neigenden Flüssigkeiten, wie beispielsweise Getränkesirup. Getränkesirup vermag nämlich besonders schnell durch freiliegende Ränder oder auch durch schadhafte Stellen und Mangel im Überzugsmaterial in das Pappematerial einzudrin-

gen, wodurch der Behälter geschwächt und schließlich undicht werden kann. Es sind zwar eine Reihe von flüssigkeitsdichten Verpackungsmaterialien bekanntgeworden (Verpackungs-Rundschau, Heft 5, 1961, Seiten 342 und 344; »Neue Verpackung«, Heft 6, 1962, Seiten 657 bis 666). Dabei handelt es sich um mit Kunststoff beschichtete Pappe und Kombinationen solcher kunststoffbeschichteter Pappen mit Aluminiumfolien. Bei Verwendung dieser Materialien für Behälter für obige Zwecke bestehen gleichwohl Abdichtungsprobleme am giebelartigen Oberteil.

Es ist ferner bekannt, zur Erleichterung des öffnens solcher Behälter im Ausgußtüllenbereich eine Verklebung oder Versiegelung abweisende Zonen vorzusehen. An diesen Stellen sind aber dann die Behälter gegen Leckage besonders gefährdet

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem Behälter der eingangs bezeichneten Art die Leckfestigkeit am giebelartigen Oberteil im Ausgußtüllenbereich zu erhöhen. Die Ausgußtülle des Behälters soll sich jedoch gleichwohl leicht von Hand öffnen lassen.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst

Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird eine einwandfreie Versiegelung zwischen dem oberen Rand des giebelartigen Oberteils im Bereich der Ausgußtülle und dem eine Klebung abweisenden Überzug geschaffen, so daß einerseits die Gefahr einer Leckage des Behälters an diesen gefährdeten Stellen verhindert ist, andererseits ein leichtes öffnen des Behälters und Ausbilden der Ausgußtülle gewährleistet bleibt

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.

Die Erfindung wird anschließend an Hand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels erläutert Es zeigt

Fig. 1 einen Aufriß einer Seite eines Behälterrohlings, der mit einem Schutzüberzug für ausgewählte Ränder des Rohlings versehen ist,

F i g. 2A einen flachen seitlich gehefteten Rohling, der aus dem in Fig. 1 gezeigten Rohling hergestellt ist, wobei dessen Außenseite dargestellt ist und das seitliche Randfeld innerhalb des seitlich gehefteten Rohlings eingefaltet ist,

Fig.2B einen flachen an der Seite gehefteten Rohling, der aus dem in F i g. 1 gezeigten Rohling hergestellt ist, wobei dessen Außenseite dargestellt und das seitliche Randfeld außerhalb des an der Seite gehefteten Rohlings gefaltet ist,

F i g. 3A eine perspektivische Ansicht des zusammengebauten Behälters von oben, der aus dem in Fig.2B gezeigten Rohling hergestellt ist,

Fi g.3B eine perspektivische Ansicht des zusammengebauten Behälters von unten, der aus dem in Fig.2B gezeigten Rohling hergestellt ist, ·

Fig.4A eine Seitenansicht eines zusammengebauten ' Behälters mit einem innenliegenden Seitenrandfeld, die eine Anordnung von stoßdämpfenden Prägelinien an den äußeren Ecken des Behälters darstellt, .

Fi g. 4B eine Seitenansicht eines zusammengebauten Behälters mit einem außenliegenden Seitenrandfeld, die eine weitere Anordnung von stoßdämpfenden Prägelinien an den äußeren Ecken des Behälters zeigt,

Fig.4C eine Schnittansicht des giebelartigen Verschlußteils des zusammengebauten Behälters, der in F ig.4A gezeigt ist,

Fig.4D eine Schnittansicht des giebelförmigen oberen Verschlußteils des zusammengebauten Behälters gemäß den F i g. 3A und 4B, und zwar entlang der Linie/? D in F ig. 3 A, _ .

Fig.5A und 5B perspektivische Teilansichten der inneren Bodenseite des zusammengebauten Behälters gemäß Fig.3A, die insbesondere eine Kunststoff-Folie darstellen, weiche einen ausgewählten Abschnitt des Bodens beziehungsweise den gesamten Boden bedeckt, - F i g. 6 eine Schnittansicht eines Seitenrandfeldes des geschichteten Pappkartons gemäß der Erfindung, bei dem das seitliche Randfeld an einem ersten seitlichen Wandfeld angeklebt ist, und bei dem ferner der Rand des seitlichen Randfeldes durch einen geschichteten Streifen überzogen ist, . . .: .

Fig.7A einen teilweisen Umriß eines Behälterrohlings mit eine Klebung abweisenden Stellen, die in ihren gewöhnlichen Lagen angebracht sind,

Fig.7B einen teilweisen Umriß eines Behälterrohlings mit eine Klebung abweisenden Stellen, die gemäß der Erfindung angeordnet sind,

Fig.8A ein seitliches Randfeld des mehrlagigen geschichteten Pappkartons gemäß der Erfindung, bei dem der Rand des Feldes gemäß der Erfindung abgeschrägt (skiued) ist, und

Fig.8B das abgeschrägte in Fig.8A gezeigte Feld, nachdem es mit dem anderen Feld verklebt ist.

Es wird nun auf die Zeichnungen Bezug genommen, in denen gleiche Bezugszeichen in allen Ansichten die gleichen Teile kennzeichnen.

In F i g. 1 ist ein ebener Rohling oder Zuschnitt 1 gezeigt, aus dem der Karton gemäß der Erfindung ausgebildet wird. Der Rohling 1 ist durch Prägelinien 21, 22,23,24 in vier vertikale Felder 11,12,13 und 14 und einem seitlichen Randfeld 15 aufgeteilt, wobei ein jedes Feld durch die Prägelinien 101 und 100 in drei Abschnitte unterteilt ist, nämlich einen oberen Abschnitt, einen Körperabschnitt und einen Bodenabschnitt Die oberen Abschnitte 11a, 12a, 13a, 14a, 15a der Felder bilden gemeinsam die obere Giebelverschlußgruppe 120, aus der die giebelartige Oberseite des fertigen Behälters gebildet wird, die Körperabschnitte 116, \2b, 136,146, 156 der Felder bilden gemeinsam die Körpergruppe 121, aus der die vertikalen Seitenwände des fertiggestellten Behälters gebildet werden, und die Bodenabschnitte 11α 12α 13α 14α 15c der Felder bilden gemeinsam die Bodenverschlußgruppe 122, aus der der Boden des fertigen Behälters hergestellt wird.

Um als großvolumiger Behälter für Flüssigkeiten, wie etwa zähflüssigem Getränkesirup, zu dienen, ist es notwendig, daß der Behälter widerstandsfester als gewöhnliche Pappkartonbehälter ist, die zum Verpakken solcher Flüssigkeiten, wie beispielsweise Milch, verwendet werden, und daß er ferner praktisch undurchlässig gegenüber dem Eintritt und Austritt von Gasen und Flüssigkeiten ist, die den Geschmack, die Qualität und Genießbarkeit der verpackten Flüssigkeit nachteilig beeinflussen könnten. Es hat sich herausgestellt, daß, wenn der Rohling 1 aus einem mehrlagigen geschichteten Pappkarton hergestellt wird, bei dem wenigstens eine Schicht aus einem Metall oder einem metallischen Stoff besteht, ein beträchtlich widerstandsfesterer und undurchlässigerer Behälter erzielt werden kann. Ein Querschnitt eines geeigneten geschichteten Pappkartons ist in Fig.8A gezeigt, bei dem die eine Seite des Pappkartongrundmaterials 93 durch eine Schicht aus einem Kunststoff 94 überzogen ist, der aus einer Anzahl thermoplastischer Kunststoffe ausgewählt

werden kann. Die andere Seite des Pappkartongrundmaterials 93 ist mit einer Schicht aus einem metallischen Stoff 91 überzogen, die zwischen den Kunststoffschichten 90 und 92 eingeschaltet und mit diesen verklebt ist. Die Dicke und Zusammensetzung einer jeden der verschiedenen Schichten kann in Abhängigkeit von den Eigenschaften des zu verpackenden Produktes und den Leistungsmöglichkeiten der Anlage ausgewählt werden, die'zur Herstellung des geschichteten Pappkartons, zum Ausbilden der Rohlinge und zum Falten und Versiegeln "der "Rohlinge "benötigt-'wird,-'-so ^rdaß "der Karton zusammengebaut werden kann. Ein Beispiel für die Zusammensetzung der verschiedenen Schichten eines geeigneten geschichteten Pappkartonrohlings ist, berechnet auf einer Basis von 276 m² (3000 Quadratfuß), wiefolgt: ' . " ' - '"^r ~ ~z-: .

Außenseite des geschichteten Pappkartons

'" 4,07 kg (9,0 Pfund) Polyäthylen " 150,7kg (335,0Pfund)Pappkarton -- " -■- 4,53 kg (10,0 Pfund) Polyäthylen -■ - —

6,3 kg (14,0 Pfund) (0,00035 Zoll oder

0,0088 mm) Aluminiumfolie . 9,06 kg (20 Pfund) Polyäthylen

Innenseite des geschichteten Pappkartons Um aus dem in Fig. 1 gezeigten Rohling 1 den fertigen Karton auszubilden, wird der Rohling 1 seitlich in der Art und Weise geheftet, wie es in Fig.2A oder F i g. 2B gezeigt ist In F i g. 2A ist der Rohling 1 gemäß Fig. 1 'zur Ausbildung eines halbfertigen Rohlings 201 seitlich geheftet, wobei das vierte Feld 14 und der seitliche Randlappen oder das fünfte Feld 15 um die Prägelinie 23 gefaltet werden, und wobei ferner das erste Feld 11 um die Prägelinie 21 gefaltet wird, bis die innere Fläche des ersten Feldes 11 in Berührung mit der äußeren Fläche des seitlichen Randlappens oder des fünften Feldes 15 kommt Der Bereich des ersten Feldes 11, der in Berührung mit dem fünften Feld 15 kommt wird erwärmt um dessen äußeren Überzug zu beeinflussen, so daß zuerst das Feld 11 mit dem fünften Feld 15 heiß versiegelt wird, wobei die außenliegende Fläche des fünften Feldes 15 mit der inneren Fläche des ersten Feldes 11 verklebt wird. Aufgrund dieses Faltvorgangs und der Versiegelungsanordnung wird das fünfte Feld 15 innerhalb des fertigen Kartons gebrächt der aus dem Halbrohling 201 gebildet wird, und dies ist die gewöhnliche Lage des fünften Feldes 15 bei auf herkömmliche Weise zusammengestellten Kartons. Bei verschiedenen Versuchen mit Behältern mit einem so Fassungsvermögen von einer Gallone (3$ Liter) hat es sich jedoch herausgestellt, daß der schwächste Punkt am Boden des vollständig zusammengesetzten Kartons die Ecke ist die das fünfte Feld enthält das in die übliche Lage innerhalb des Kartons eingefaltet ist, so wie dies in Fig.2A gezeigt ist Als Folge dieser schwachen Stelle bewirken Zugspannungen während der Handhabung "und unsachgemäße Behandlung eines Kartons, dessen fünftes Feld innerhalb des Kartons eingefaltet ist daß sich die inneren Polyäthylen- und Aluminhimschichten des fünften Feldes voneinander lösen, so daß die eingepackte Flüssigkeit in das Pappkartongrundmaterial eindringen und ein Reißen des Kartons verursachen kann.

Es wurde entdeckt daß die oben beschriebene schwache Stelle in der Bodendecke von herkömmlich zusammengesetzten Kartons vermieden werden kann, wenn der Rohling 1 gemäß F i g. 1 in der Art und Weise seitlich geheftet wird, die in F i g. 2B gezeigt ist, und bei der die innere Fläche des fünften Feldes 15 mit der äußeren Fläche des ersten Feldes 11 verklebt wird. Aufgrund dieser Anordnung wird das fünfte Feld 15 außerhalb des halbfertigen Rohlings 202 plaziert so daß Zugspannungen im fünften Feld 15, die während der Handhabung des Kartons auftreten, nicht zur Folge haben, daß die verpackte Flüssigkeit in das fünfte Feld 15 eindringt und schließlich ein Reißen des Kartons bewirkt Perspektivische Ansichten .eines Kartons 302 von oben und unten, der aus einem Halbrohling mit einem außenliegenden fünften Feld hergestellt ist wie er in F i g. 2B gezeigt ist stellen die F i g. 3A und 3B dar..

Die Anordnung des fünften Feldes 15 außerhalb des Kartons anstatt innerhalb desselben verbessert ferner die Widerstandsfestigkeit des Kartons in bezug auf ein Lecken des oberen giebelartigen Verschlusses. Dies geht aus einem Vergleich des herkömmlichen, in den Fig.4A und 4C gezeigten oberen · giebelartigen Verschlusses mit dem oberen giebelartigen Verschluß gemäß der Erfindung hervor, der in den F i g. 4B und 4D gezeigt ist Es wird unter Bezugnahme auf die Fig.4A und 4C bemerkt daß, wenn sich das fünfte Feld 15 innerhalb des Kartons befindet der obere Verschlußteil 15a des fünften Feldes 15 und der verdoppelte obere Verschlußteil 14a des vierten Feldes 14 zwischen den verklebten oberen giebelförmigen Verschlußteilen 11a und 13a des Kartons 401 eingekeilt sind. Andererseits ist wie in den F i g. 4B und 4D gezeigt ist bei außerhalb des Kartons 302 befindlichem fünften Feld 15 zwischen den oberen Verschlußsegmenten 11a und 13a nur der verdoppelte obere Verschlußteil 14a eingekeilt wodurch eine bessere Abdichtung zwischen den Elementen 11a und 13a gegenüber dem Fall erzielt werden kann, daß das fünfte Feld 15 innerhalb des Kartons angeordnet ist " ";·-■"

Die Fig.4A und 4B zeigen ferner Gruppen von parallelen Stoßdämpfer-Prägelinien 42 beziehungsweise 43, die auf der außenliegenden Fläche an jeder Ecke des Kartons eingedrückt sind, um dessen Haltbarkeit beziehungsweise Festigkeit zu verbessern, wenn er plötzlich Stoßen ausgesetzt ist wie sie zum Beispiel auftreten können, wenn ein gefüllter Karton auf eine harte Fläche fallengelassen wird. Diese Prägelinien sind vorzugsweise unter einem Winkel θ>0° zur Horizonta-Jen eingedrückt wobei der Winkel θ in der Größenordnung von 30° liegen und sich über der Horizontalen, wie in Fig.4A gezeigt ist, oder unter der Horizontalen befinden kann, wie dies in F ig.4B gezeigt ist-\ *

Ein weiteres Merkmal zur Verbesserung der Abdichtung an dem oberen giebelartigen Verschluß ist in den Fig.7A und 7B gezeigt In Fig.7A sind die üblichen Lagen für die eine Klebung abweisenden Streifen 81, 82a, 820, 83 an den innenliegenden Flächen der Feldsegmente 11a, 12a und 13a gezeigt, die die Außgußtülle des zusammengesetzten Kartons bilden. Diese eine Klebung abweisenden Streifen oder Stellen ermöglichen zum Versiegeln der Oberseite des Behälters die Anwendung üblicher Heißsiegelverfahren und -geräte, während gleichzeitig die versiegelten FeMsegmente 11a, 12a und 13a beim anschließenden öffnen eine Ausgußtülle bilden können, ohne daß die Feldsegmente lla, 12a und 13a übermäßig aufreißen, mit Ausnahme längs ihrer obersten Ränder.

Es hat sich jedoch herausgestellt daß die mit den in F i g. 7A gezeigten, eine Klebung abweisenden Streifen erzielte Abdichtung nicht ausreichend lecksicher für zähflüssigen Getränkesirup ist insbesondere bei rauher

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Handhabung. Eine Untersuchung.hat ergeben, daß.die res Material sein kann, bestehend aus einer geeigneten

eine Klebung abweisenden Streifen 81 und 83, die in Kombination von. verschiedenen Harzen, .Wachsen und

herkömmlichen entsprechenden Abständen d\ und ch modifizierten Medieri„wie zum Beispiel·.Weichmacher

unterhalb der oberen Ränder der Feldsegmente 11 a und und Antioxydationsmittel. Ein Beispiel eines geeigneten,

13a angeordnet sind, zusammen mit den eine Klebung 5 in der Wärme schmelzbaren Materials ist dasjenige, das

abweisenden Streifen 82a und 826, die sich vollständig unter der Bezeichnung G 6263 von.der.Morningstar-

bis zum oberen Rand des Feldsegmentes 12a erstrecken, Paisley Cd. hergestellt wird. In F i g. 1 und 2A, gemäß

über den eine Klebung abweisenden Streifen 81 und 83 denen das fünfte Feld 15 zur jnnenseite oder" innerhalb

keine" ausreichenden Abdichtungsflächen übriglassen, des halbfertigen^ Kartqriröhlings 201_veingefajtet^ist,'_;,ist

um ein Lecken „'oder- Ausfließen von'Flüssigkeiten zu « ein WulstTlSl.-'entlang " dem -Rand f.des^JJeldes^S

"verhindern, die die starke Durchdringungseigenschaft vorgesehen. Dadurch, 'das Falten 3es unteren Segments

von "zähflüssigem "Getränkesiriip aufweisen^ und zwar des ersten FeldesΓ11 "entlang der Pfägelmie 100 der

insbesondere bei unsachgemäßer Behandlung. 1 untere Rand des ersten Feldes 11 innerhalb des Kartons

Die Fig.7B zeigt die bevorzugten Lagen der eine¹'^J'^zii liegen kommt, wird der untere Rand des Feldes 11

Klebung abweisenden Streifen 81, 82a, 826 und 83 auf 15 ebenfalls "durch einen Schutzwulst 112 überzogen, der

den Feldsegmenten 11a, 12a und 13a des Kartons gemäß aus dem gleichen Material wie der Wulst 151 bestehen

der Erfindung, wodurch eine lecksichere Verpackung kann. Wenn natürlich das fünfte Feld 15 an der

für Flüssigkeiten mit einem starken Durchdringungsver- Außenseite des Kartons angeordnet wird, dann ist es

mögen geschaffen wird. Es wird bemerkt, daß die eine der Seitenrand 118 des Feldes 11, der an der Innenseite

Klebung abweisenden Streifen 81 und 83 in Abständen 20 des Kartons zu liegen kommt, und der dadurch einen

chi und ob unterhalb der oberen Ränder der Feldseg- Schutzwulst 111 anfordert, wie dies in Fig.2B gezeigt

mente Ha und 13a angeordnet sind, wobei du größer als ist

di in F i g. 7A und ob größer als ch in F i g. 7A ist Wenn Eine andere Anordnung ist in F i g. 6 gezeigt, bei der

zum Beispiel di = ch = ³/i6 Zoll ist dann kann chi = ob ^em innerer Feldrand durch ein Band oder einen Streifen

in der Größenanordnung von Vi β Zoll liegen, das heißt 25 60 geschützt werden kann, der den Rand des Feldes

die Streifen 81 und 83 sind etwa um den doppelten abdeckt, der der verpackten Flüssigkeit ausgesetzt ist

Abstand, wie er bei herkömmlichen Kartons üblich ist ^Eme geeignete Zusammensetzung des Streifens 60

unterhalb der oberen Ränder der Felder 11a und 13a besteht aus einer lameliierten Polyäthylen-Cellophan-

angeordnet Die eine Klebung abweisenden Streifen 82a Polyäthylen-Konstruktion, und der Streifen kann durch

und 826 auf dem Feldsegment 12a, sind ferner um einen 30 ein übliches Heißsiegelverfahren aufgebracht werden.

Abstand <fo unterhalb des oberen Randes des Feldseg- Wenngleich gemäß Fig.6 der Streifen 60 an dem

mentes angeordnet Diese Anordnung führt zu einem fünften Feld 15 angebracht ist wodurch angedeutet

aufgestellten Karton, bei dem das Feldsegment 12a um wird, daß das fünfte Feld 15 sich an der Innenseite des

die Prägelinien 70, 72a, 726 gefaltet ist und die fertiggestellten Kartons befindet, versteht es sich, daß

Feldsegmente 11a und 13a werden um die Prägelinie 35 der Streifen 60 statt dessen auch am ersten Feld 11

101 gefaltet, und zwar werden alle Segmente gegen den angebracht werden kann, und zwar für den Fall, daß sich

Innenraum des Kartons gefaltet so daß die Berührun- das erste Feld 11 statt des fünften Feldes 15 an der

gen zwischen den eine Klebung abweisenden Streifen Innenseite des zusammengesetzten Kartons befindet

826 und 83 und zwischen den eine Klebung abweisenden Eine andere Lösung des Problems bezüglich des

Streifen 82a und 81 nicht nur größere Abdichtungsberei- 40 Schutzes eines inneren Feldrandes, der der eingepack-

che zwischen den oberen Rändern der Feldsegmente ten Flüssigkeit ausgesetzt ist, ist in den Fig. 8A und 8B

11a und 13a ermöglichen, sondern auch Abdichtungsbe- dargestellt Diese Lösung ist für den Fall vorgesehen,

reiche zwischen den oberen Rändern der Feldsegmente daß sich das fünfte Feld 15 an der Innenseite des

12a und Ha auf der einen Seite und 12a und 13a auf der zusammengebauten Kartons befindet Wie in Fig. 8A

anderen Seite. 45 gezeigt ist sind die Glanz- oder außenliegende

Infolge des starken Eindringungsvermögens von Polyäthylenschicht 94 und Pappkartonschicht 93 am

Flüssigkeiten, wie beispielsweise von zähflüssigem .Rand des fünften Feldes 15 abgeschrägt (skived away),

Getränkesirup, hat sich herausgestellt daß die verpack- , ^so daß ein kurzer Lappen 9 der Polyäthylen-,

te Flüssigkeit schnell über irgendeinen inneren Feldrand Aluminiumfolie- und Polyäthylen-Schichten 92, 91 und

durch große Flächen der Pappkartonschicht des 50 90 der matten Seite übrig bleibt Das fünfte Feld 15 wird

lammeliierten Materials dringen kann, der die innere hierauf seitlich am ersten Feld 11 angeheftet, und zwar

Pappkartonschicht gegenüber der Flüssigkeit freilegt nach irgendeinem bekannten Heißsiegelverfahren, und

Um dieses Ein- oder Durchdringen und die daraus wieinFig. 8B gezeigt ist, bewirken die Wärme und der

resultierende Schwächung, Verfärbung und letztlich ein Druck des Siegelvorganges, daß sich der Lappen 9 über

Reißen des Kartons zu verhindern, und um ferner eine 55 den freigelegten Pappkartonrand des fünften Feldes 15

Verschlechterung der Qualität der verpackten Flüssig- faltet und am ersten Feld 11 anschmilzt —

keit aufgrund des Entweichens aromatischer Bestand- Eine weitere Anordnung zum Schutz des freigelegten

teile und durch Oxydation zu vermeiden, sind eine Teils des unteren Randes 110 des ersten Feldes 11 ist in

Anzahl von Merkmalen beim Karton gemäß der Fig.5A gezeigt Hier ist eine Rolle 50 aus einem

Erfindung vorgesehen, die eine Berührung zwischen den 60 geeigneten Schutzmaterial, wie beispielsweise aus dem

rauhen oder freigelegten Pappkartonrändern der Felder oben beschriebenen und in der Wärme schmelzbaren

und der verpackten Flüssigkeit ausschließen. Ein solches Material, in der Mitte der Bodeninnenseite des

Merkmal ist in den F i g. 1,2 A und 2B gezeigt wonach zusammengebauten Kartons angeordnet so daß sie den

die rauhen Ränder der Felder, die zur Innenseite des freiliegenden Teil des Bandes 110 abdeckt, bevor der

zusammengestellten Kartons gefaltet werden, zunächst 65 Karton mit der vorgesehenen Flüssigkeit gefüllt wird. Es

mit einem Flüssigkeitswulst oder -belag und einem hat sich ferner herausgestellt, daß die Haltbarkeit des

gasdichten Material überzogen werden, das zum Bodens des Behälters beträchtlich verbessert werden

Beispiel irgendein bekanntes, in der Wärme schmelzba- kann, wenn der gesamte innere Boden des zusammen-

gebauten Kartons, einschließlich der Ränder und Ecken mit einer Folie 51 aus einem geeigneten Schutzmaterial in derin Fig.5B gezeigten Art und Weise überzogen wird, und nicht nur der mittlere Teil der Bodeninnenseite. ■-.'" "~ " ' " -""".■.''■■

Es versteht sich, daß es bei automatischen Anlagen zweckmäßiger sein ~^z kann, irgendeine der, obigen Schutzmaßnahmen an allen Rändern des Rohlings 1 und nicht nur an ausgewählten Rändern vorzusehen. Hierfür kann es erwünscht se"in; alle Ränder des.Rohlings 1 in eine Lösung zu tauchen, die "ein geeignetes Schutzmate-

IO rial enthält, beispielsweise eine Chromsalzlösung von der Art, die unter dem Warenzeichen »Quillon-C« verkauft wird.

Eine geeignete Lösung enthält 5% »Quillon-C« und 95% eines Lösungsmittels, das aus 90% Wasser und 10% Isopropylalkohol zusammengesetzt ist, und nachdem die Ränder des Rohlings in diese' Lösung eingetaucht sind, wird der Rohling'erwärmt,'um das Lösungsmittel auszutreiben, "wodurch eine^: gegen Flüssigkeiten widerstandsfeste Barriere oder Schutzschicht an den Rändern des Rohlings ausgebildet wird.

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Claims

Patentansprüche:

1. Behälter mit einem giebelartigen Oberteil für schwere, stark durchdringende Flüssigkeiten, der aus einem einteiligen Zuschnitt aus zusammengeklebtem mehrlagigen lameliierten Pappematerial hergestellt ist, das gegenüber einer Durchdringung durch " Flüssigkeiten, wie beispielsweise zähflüssigem Getränkesirup, widerstandsfest ist, und der unterteilt ist durch eine erste Gruppe von Prägelinien in fünf aneinander grenzende Felder, die ein erstes, zweites, drittes und viertes Seitenwand-Feld (11, 12, 13, 14) und ein seitliches Randfeld (15) umfassen, wobei jedes einzelne dieser Felder unterteilt ist durch eine zweite Gruppe von Prägelinien in einen oberen Giebelabschnitt (120), einen Körperabschnitt (121) und einen Bodenabschnitt (122) und wobei ferner der obere giebelartige Abschnitt (120) wiederum unterteilt ist durch eine dritte Gruppe von Prägelinien in Abschnitte, die eine Ausgußtülle begrenzen, wobei ferner der Zuschnitt eine erste äußere Schicht aus Kunststoff (94), eine Schicht aus Pappe (93), eine innere Schicht aus Kunststoff (92), eine Schicht aus Metall (91) und eine zweite äußere Schicht aus Kunststoff (90) aufweist, der obere Abschnitt des zweiten (12) Seitenwand-Feldes um die dritte Gruppe von Prägelinien nach innen gegen das Innere des Behälters so gefaltet ist, daß die eine Hälfte des Versiegelungsbereichs an der Innenseite des oberen Abschnitts des zweiten (12) Seitenwand-Feldes mit dem Versiegelungsbereich an der Innenseite des oberen Abschnitts des ersten (11) Seitenwand-Feldes verklebt ist, und ferner so, daß die andere Hälfte des Versiegelungsbereichs an der Innenseite des oberen Abschnitts des zweiten (12) Seitenwand-Feldes mit dem Versiegelungsbereich an der Innenseite des oberen Abschnitts des dritten (13) Seitenwand-Feldes verklebt ist und weiterhin der obere Rand des oberen Abschnitts des zweiten (12) Seitenwand-Feldes den Ausgußrand für die Ausgußtülle im oberen giebelartigen Verschluß bildet, nachdem der Behälter an der giebelartigen Oberseite geöffnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein eine Klebung abweisender Überzug (81, 82a, 82b, 83) einen ausgewählten . Bereich der Innenseite des oberen Abschnitts eines jeden ersten (11), zweiten (12) und dritten (13) Seitenwand-Feldes abdeckt, daß jeder ausgewählte Bereich in einem vorbestimmten Abstand unterhalb des oberen Randes des entsprechenden oberen Abschnittes angeordnet ist, daß der obere Rand des eine Klebung abweisenden Überzugs am ersten (11) und dritten (13) Seitenwand-Feld unterhalb des oberen Randes des eine Klebung abweisenden Überzugs am zweiten Seitenwand-Feld (12) liegt, um Versiegelungsbereiche vorbestimmter Größen an den oberen Abschnitten eines jeden ersten (11), zweiten (12) und dritten (13) Seitenwand-Feldes freizulassen, und daß jeder Versiegelungsbereich zwischen der Oberseite eines jeden eine Klebung abweisenden Überzugsbereiches und dem entsprechenden oberen Rand eines jeden oberen Abschnitts Hegt

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ausgewählte Ränder der Seitenwand-Felder mit einem flüssigkeits- und gasdichtem Material überzogen sind.

3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssigkeits- und gasdichte Material aus einem Wulst (112, 151) eines in der Wärme schmelzbaren Materials besteht.

4. Behälter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssigkeits- und gasdichte Material aus einem lameliierten Cellophanstreifen

f (60) besteht, bei dem eine Cellophanschicht auf . beiden Seiten mit Polyäthylen überzogen ist

5. Behälter-nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ausgewählte Ränder der Seitenwand-Felder durch eine Chromsalzlösung geschützt sind, die auf den Rändern aufgebracht ist