DE1586449C3 - Verfahren zum Herstellen von Aufreißlinien an metallenen Behälterdeckeln - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von Aufreißlinien an metallenen BehälterdeckelnInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D51/00—Making hollow objects
- B21D51/16—Making hollow objects characterised by the use of the objects
- B21D51/38—Making inlet or outlet arrangements of cans, tins, baths, bottles, or other vessels; Making can ends; Making closures
- B21D51/383—Making inlet or outlet arrangements of cans, tins, baths, bottles, or other vessels; Making can ends; Making closures scoring lines, tear strips or pulling tabs
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D17/00—Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions
- B65D17/28—Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions at lines or points of weakness
- B65D17/401—Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions at lines or points of weakness characterised by having the line of weakness provided in an end wall
- B65D17/4011—Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions at lines or points of weakness characterised by having the line of weakness provided in an end wall for opening completely by means of a tearing tab
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein VerfaHren zum Herstellen von Aufreißlinien an einem metallenen
Behälterdeckel, dessen Querschnitt an der Aufreißlinie keilstumpfförmig ausgespart ist durch Eindringen
einer Prägerippe in den auf einen Amboß gelegten Behälterdeckel, wobei das seitliche Wegfließen des
Metalls durch Aufbringen von in gleicher Richtung wie die Prägerippe wirkenden Kräften parallel zur
und in seitlichem Abstand von der Prägerippe behindert wird.
Es ist bekannt, Behälterdeckel durch Prägen von Kerben mit Aufreißlinien zu versehen, um die Behälter
ohne Werkzeuge mit relativ geringen Kräften sauber öffnen zu können. Beim Prägen treten jedoch
häufig durch die starke Kaltverformung Versprödungen des Metalls und damit eine unerwünschte Rißbildung
an dem Deckel auf, so daß diese nicht verwendet werden können. Aus diesem Grunde hat es sich
als notwendig erwiesen, Verfahren zum Prägen der Kerben zu entwickeln, die eine zu starke Versprödung
durch die Kaltverformung vermeiden.
Ein Verfahren dieser Art ist durch die britische Patentschrift 1 041421 bekannt geworden. Bei diesem
bekannten Verfahren wird so .vorgegangen, daß gleichzeitig mit dem Prägen auf der Oberseite durch
' eine auf dem Amboß angeordnete, mit der Prägerippe ausgerichtete Erhebung und zwei seitlich der
Prägerippe angeordnete Rippen mit trapezförmigem Querschnitt gleicher Höhe wie die Prägerippe in seitlichem
Abstand zur Aufreißlinie während der Herstellung der letzteren eine Wölbung nach oben hervorgerufen
wird. Bei diesem Verfahren ist es erforderlich, daß die Prägerippe und der Amboß bzw.
dessen Erhebung genau miteinander ausgerichtet werden. Dies erfordert auf Grund der geringen Abmessungen
der herzustellenden Kerben sehr enge Toleranzen bei der Werkzeugherstellung und Ausrichtung.
Außerdem wird das Metall bei diesem Verfahren durch die seitlichen Rippen lediglich durch
Reibung am seitlichen Wegfließen gehindert, wobei nicht sichergestellt wird, daß diese Reibung immer
ausreicht, um das Wegfließen wirksam zu behindern. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem das seitliche Wegfließen des Metalls
von der Aufreißlinie gesteuert beschränkt wird.
ίο Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Aufreißlinie zunächst nur teilweise eingeprägt wird, und anschließend beim Fertigprägen
das Metall in geringem seitlichen Abstand der Aufreißlinie ebenfalls teilweise eingeprägt wird.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird das seitliche Wegfließen des Metalls von der Aufreißlinie
im zweiten Teil der Herstellung der letzteren durch das gleichzeitige Anbringen der Hilfsprägelinien unter
Kontrolle gehalten, so daß die Sprödbruchanfälligkeit der Behälterdeckel weitgehend beseitigt wird.
Für die Durchführung dieses Verfahrens kann ein einfacher, glatter Amboß verwendet werden, und nur
das Prägewerkzeug muß mit einer Prägerippe und seitlich davon angeordneten Hilfsprägerippen versehen
sein. Außerdem erübrigt sich durch die Verwendung des glatten Ambosses ein genaues Ausrichten
des letzteren mit dem Prägewerkzeug.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt.
Fig. 1 einen Detailquerschnitt in stark vergrößertem Maßstab eines Behälterdeckels im Prägewerkzeug,
Fig.2 eine vergrößerte Ansicht des die Prägung
ausführenden Teils des Werkzeugs im geschlossenen Zustand, welche die Richtung des Metallflusses während
des Prägens darstellt.
Zum Prägen der Kerben eines Behälterdeckels 10 wird ein Stanzwerkzeug verwendet. Das Werkzeug
besteht aus einem Prägewerkzeug 26 und einem Amboß 27, der eine flache Oberfläche 36 aufweist, die
für den Behälterdeckel 10 ein Widerlager abgibt. Das Prägewerkzeug 26 besitzt eine Prägerippe 28 mit abgestumpft
V-förmigem Querschnitt Eine Prägung des Metalls, so daß eine Restdicke von ungefähr
0,1 mm bestehen bleibt, ist normalerweise bei Aluminiumdeckeln mit einer Ausgangsdicke von ungefähr
0,25 mm erwünscht.
. Es wurde beim Prägen mit der oben beschriebenen Prägerippe 28 festgestellt, daß das Metall parallel zur
Behälterdeckelebene seitlich von der Prägerippe in Richtung der Pfeile a, b wegfließt. Dies wird dadurch
vermieden, daß in geringem seitlichen Abstand beidseitig zur Prägerippe 28 Hilfsprägerippen 30, 31 mit
einer geringeren Höhe als die Prägerippe 28 geschaffen werden. Die Hilfsprägerippem 30, 31 besitzen im
vertikalen Querschnitt eine Form, ähnlich derjenigen der Prägerippe 28. F i g. 2 zeigt deutlich, wie diese
Hilfsprägerippen wirken, so daß ein Brechen des Metalls während des Prägens vermieden wird. Dabei
dringt die Prägerippe 28 in das Metall ein und zwingt es seitlich von der Prägerippe 28 wegzufließen, wie
dies durch Pfeile α und b angedeutet ist. Nach einem gewissen Eindringen der Prägerippe 28 in das Metall
beginnen auch die Hilfsprägerippen 30 und 31 in das
Metall einzudringen, wobei Bedingungen entstehen, denen zufolge das durch die Hilfsprägerippen 30, 31
weggequetschte Metall in Richtungen fließt, die durch die Pfeile c und d angedeutet sind. Wenn man
die Hilfsprägerippen 30, 31 derart ausführt, daß sie dann in das Metall einzudringen beginnen, wenn die
Prägerippe 28 in das Metall etwa zur Hälfte der gewünschten endgültigen Kerbtiefe eingedrungen ist,
werden zufriedenstellende Resultate erzielt. Das Ergebnis des Eindringens des Prägewerkzeugs 26 in das
Metall liegt darin, daß die Bewegung des durch die Vorkerbungsrippe weggequetschten Metalls beschränkt
wird, und das Metall zwischen der Prägerippe 28 und den beiden Hilfsprägerippen 30 und 31
am unkontrollierten Wegfließen gehindert wird. Durch eine richtige Bemessung der Metallmenge, die
durch die Prägerippe 28 weggequetscht wird, übersteigt der Aufbau der Spannungen im Metall nicht
die Zugfestigkeit desselben, und ein Sprödbruch wird verhindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zum Herstellen von Aufreißlihien
an einem metallenen Behälterdeckel, dessen Querschnitt an der Aufreißlinie keilstumpfförmig
ausgespart ist durch Eindringen einer Prägerippe in den auf einen Amboß gelegten Behälterdeckel,
wobei das seitliche Wegfließen des Metalls durch Aufbringen von in gleicher Richtung wie die
Prägerippe wirkenden Kräften parallel zur und in seitlichem Abstand von der Prägerippe behindert
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufreißlinie (19) zunächst nur teilweise eingeprägt
wird, und anschließend beim Fertigprägen das Metall in geringem seitlichen Abstand
der Aufreißlinie (19) ebenfalls teilweise eingeprägt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem Prägewerkzeug,
das parallel und in seitlichem Abstand zur Prägerippe zusätzliche Rippen aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die zusätzlichen Rippen als Hilfsprägeripperi (30, 31) ausgebildet und im Abstand
von 1,5 bis 2 mm zur Prägerippe (28) angeordnet sind.
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