AT234483B - Verfahren zur Erzeugung von Löchern in Metallteilen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung von Löchern in Metallteilen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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AT234483B
AT234483B AT192161A AT192161A AT234483B AT 234483 B AT234483 B AT 234483B AT 192161 A AT192161 A AT 192161A AT 192161 A AT192161 A AT 192161A AT 234483 B AT234483 B AT 234483B
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metal
shear
cutting
deformation
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Mj Cornelius Johan Krueger
South African Iron & Steel
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  Verfahren zur Erzeugung von Löchern in Metallteilen und
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens 
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 mindestens zwei, den Scherschnitten benachbarten Bereichen verformt wird, wobei die Verformung in diesen beiden Bereichen in derselben Richtung erfolgt und diese beiden Bereiche entweder zwischen den
Scherschnitten oder ausserhalb derselben liegen und wobei das Abscheren und die Verformung ohne Ab- tragung von Metall im wesentlichen gleichzeitig erfolgt, wodurch ein Paar einander gegenüberliegender
Löcher erhalten werden, womit der Vorteil erreicht wird, dass die auf die beiden Schneidwerkzeuge ausge- übten-Drücke, sich gegenseitig kompensieren.

   Demzufolge können nun im Rahmen des erfindungsgemässen
Verfahrens zur Erzeugung von Löchern in Metallteilen, auch wenn relativ starkwandige Metallteile mit
Löchern versehen werden sollen, relativ stark dimensionierte Werkzeuge eingesetzt werden. Ein weiterer
Vorteil des erfindungsgemässen Verfahrens ist der, dass die Achsen der paarweise hergestellten Löcher in einer auf der Oberflache des Werkstückes senkrecht stehenden Ebene liegen, so dass die Möglichkeit ge- schaffen wird, durch das Lochpaar gerade oder im wesentlichen gerade Drähte hindurchzuführen, um an den mit den Löchern versehenen Metallteilen Gegenstände irgendwelcher Art befestigen zu können. Die erfindungsgemäss herstellbaren paarweise zugeordneten Löcher können relativ klein sein im Vergleich zur Materialstärke, jedoch in ihrer Grösse leicht den verschiedenen Erfordernissen angepasst werden.

   Die Schwä-   chung des in erfindungsgemässer Weise mit Löchern versehenen Metallteiles   durch diese Löcher ist, da keine Materialabtragung, wie sie beispielsweise beim Ausstanzen oder Ausbohren von Löchern unvermeidlich ist, auftritt, gering. 



   Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens wird die Verformung des Metalles in den beiden ausserhalb der Scherschnitte gelegenen Bereichen in entgegengesetzter Richtung zur Verformungsrichtung des Metalles in den zwischen den beiden Scherschnitten gelegenen Bereichen vorgenommen, womit der Vorteil erreicht wird, dass die von den Lochpaaren gebildeten   Durchführöff-   nungen besser für die Aufnahme nur schwach gekrümmter Drähte oder für das Einschieben gerader Drähte geeignet sind und Schneidgrate die eingeschobenen Drähte weniger gefährden.

   Wenn die Verformung so weit getrieben wird, dass der innere konkave Rand einer haubenartigen bzw. muschelförmigen Verformung mit seinem Scheitel über eine Aussenfläche des nicht verformten Bereiches des Metalles ragt, ist praktisch überhaupt vermieden, dass ein gegebenenfalls vorhandener Schneidgrat einen in die Löcher eingeschobenen Draht überhaupt berührt. Die Form der erfindungsgemäss herstellbaren Löcher kann beliebig gewählt werden. Gemäss der Erfindung wird es jedoch vorgezogen, dass das Metall in den den Scherschnitten angrenzenden Bereichen im wesentlichen hauben-bzw. muschelförmig verformt wird. 



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens wird. vorteilhafterweise derart ausgebildet, dass sie mindestens drei aneinandergrenzend angeordnete, nach Art eines Prägestempels ausgebildete Scherwerkzeuge aufweist, welche ein Paar im Abstand voneinander angeordnete innere Schneidkanten und für jede innere Schneidkante eine mit der inneren Schneidkante zusammenwirkende äussere Schneidkante aufweisen, wobei die inneren und äusseren Schneidkanten relativ zueinander beweglich und derart ausgebildet sind, dass sie das Metall an zwei im Abstand voneinander be-   findlichen Stellen entlang einer kurzen Strecke abscheren und   dass die Scherwerkzeuge mit mindestens zwei entweder zwischen den inneren Schneidkanten oder ausserhalb der äusseren Schneidkanten liegenden Prägeflächen ausgebildet sind, die derart angeordnet sind,

   dass das Metall in den den Scherschnitten benachbarten Bereichen unter Bildung eines Paares gegenüberliegender Löcher in ein und derselben Richtung verformt wird. Die   erfindungsgemässe   Vorrichtung zur Herstellung von Löchern mit zu beiden Seiten beider Scherschnitte verformten Metallbereichen ist gekennzeichnet durch ein Paar Prägeflächen zwischen den inneren Schneidkanten der Scherwerkzeuge, durch welche das Metall in den beiden den Scherschnitten angrenzenden Bereichen in einer Richtung verformt wird und durch ein weiteres Paar von Prägeflächen ausserhalb der äusseren Schneidkanten der Scherwerkzeuge, durch welche das Metall in den den Scherschnitten angrenzenden Bereichen in entgegengesetzter Richtung verformt wird.

   Die Anordnung kann so getroffen sein, dass die Schneidkanten konvex ausgebildet sind und dass an   dieseSchneidkanten   abgeschrägte ebenfalls konvexe Prägeflächen anschliessen, oder dass die Schneidkanten im wesentlichen Vförmig ausgebildet sind und dass an diese Schneidkanten abgeschrägte Prägeflächen mit im wesentlichen der Form der Schneidkante entsprechender Querschnittsform anschliessen.

   Eine Vorrichtung zur Herstellung von Löchern mit nur zu einer Seite eines jeden Scherschnittes verformten Metallbereichen, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidkanten gerade ausgebildet sind, wobei benachbart diesen Schneidkanten eine ebene Auflagefläche vorgesehen ist und die geraden Schneidkanten mit im wesentlichen V-förmigen Schneidkanten, an welche abgeschrägte konvexe oder im wesentlichen V-förmige Prägeflächen anschliessen, zusammenwirken, wobei die Anordnung so getroffen ist, dass die genannten Flä-   chen   mit gegenüberliegenden Flächen des Metallteiles, u. zw. an gegenüberliegenden Seiten des durch die Schneidkanten erzeugten Scherschnittes, zur Anlage kommen.

   Eine erfindungsgemässe Vorrichtung 

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 zur Herstellung von Löchern mit beliebig verformten Metallbereichen ist vorteilhafterweise derart ausge- bildet, dass zu   einer Prägefläche   eine mit dieser Prägefläche zusammenwirkende ausgenommene Matrizen- fläche, beispielsweise im unteren Werkzeughalter, vorgesehen ist, wobei Prägefläche und Matrizenfläche mit gegenüberliegenden Flächen des Metallteiles, u. zw. an ein und derselben Seite des erzeugten Scher- schnittes, zur Anlage kommen. 



     Da.     erfindungsgemässe Verfahren   wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert in der ver- schiedene Ausführungsformen einer zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens geeigneten erfin- dungsgemässen Vorrichtung dargestellt sind. 



   In der Zeichnung zeigen die Fig. 1 und 2 schematisch einen Ausschnitt aus einer erfindungsgemässen
Vorrichtung zur Herstellung eines Lochpaares, wobei das dargestellte Loch des Lochpaares aus Gründen besserer Übersichtlichkeit gross gezeichnet ist, jedoch relativ zur Stärke des zu durchlochenden Materials klein sein kann, die Fig. 3 und 4, ähnlich den Fig. 1 und 2, einen Ausschnitt aus einer abgeänderten
Ausführungsform einer erfindungsgemässen Vorrichtung zur Herstellung eines Lochpaares, wobei zu beiden
Seiten des Scherschnittes des dargestellten Loches des Lochpaares das Metall nach verschiedenen Rich- tungen aus der Ebene des Metallstückes herausgebogen ist, und wobei auch hier aus Gründen besserer Übersichtlichkeit das Loch grösser dargestellt ist, als der Stärke des Materials entspricht, in welchem es hergestellt wurde, die Fig.

   5 und 6 Querschnitte durch ein mittels einer in den Fig. 3 und 4 ausschnitts- weise dargestellten erfindungsgemässen Vorrichtung hergestelltes Loch eines Lochpaares, wobei verschie-   dene Verformungsgrade des Metallstückes im Bereiche   der Scherschnitte veranschaulicht sind, die Fig. 7 und 8 schematisch zwei miteinander zusammenwirkende nach Art eines Prägestempels ausgebildete
Scherwerkzeuge verschiedener Ausführungsform, Fig. 9 die nach Art eines Prägestempels ausgebildeten
Scherwerkzeuge einer erfindungsgemässen Vorrichtung zur Herstellung von Lochpaaren, mit welcher nach einer Seite des   MetaJ1. gegenstandes   gerichtete Ausbauchungen erzeugt werden können, nach der andern Seite des Metallgegenstandes jedoch im wesentlichen keine Ausbauchungen erzeugt werden, Fig. 10 ähnlich wie Fig.

   9, die nach Art eines Prägestempels ausgebildeten Scherwerkzeuge einer erfindungsgemässen Vorrichtung zur Herstellung von Lochpaaren, mit welcher das Metallstück den beiden Scherschnitten benachbart nach beiden Seiten des Metallgegenstandes verformt wird, Fig. 11 perspektivisch ein Lochpaar in einer mit einer Vorrichtung gemäss Fig. 10 bearbeiteten Platte, durch welches Lochpaar ein Draht von einer Seite der Platte aus hindurchgeschoben werden kann, die Fig.   12, 13, 14, 15, 16   und   17 perspektivisch Walzprofile, welche   in   erfindungsgemässerweise mitLochpaaren versehen wurden.

   Flg. 18   einen Querschnitt durch ein im Querschnitt glockenförmiges Walzprofil samt den in Arbeitsstellung befindlichen, nach Art eines Prägestempels ausgebildeten Scherwerkzeugen, Fig. 19 einen Querschnitt ähnlich dem in Fig. 18 dargestellten mit den Scherwerkzeugen nach Vollendung ihres Arbeitshubes, Fig. 20 in vergrössertem Massstab das Walzprofil gemäss den Fig. 18 und 19 mit einem Loch, des in erfindungsgemässer Weise hergestellten Lochpaares, Fig. 21 einen Schnitt nach Linie 21-21 der Fig. 20, die Fig. 22, 23, 24 und 25 in Form von Querschnitten durch in erfindungsgemässer Weise hergestellte Lochpaare die Einführung vonDrahtklammern in diese Löcher zwecks Befestigung irgendwelcher Teile an mit den Lochpaaren versehenen Gegenständen und Fig. 26 eine Möglichkeit zur Befestigung von Kabeln, Rohrleitungen u. dgl.

   an in   erfindungsgemässerWeise mitLochpaaren versehenen Bauteilen   mittels Klammern. 



   Zwecks Erläuterung der im Rahmen des erfindungsgemässen Verfahrens zur Anwendung gelangenden Prinzipien wird zunächst auf die zu diesem Zwecke vorgesehenen Fig.   1 - 8   der Zeichnung eingegangen. 



  In den Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist mit 11 und 12 das obere und untere nach Art eines Prägestempels ausgebildete Scherwerkzeug für das Abscheren und die Verformung des Metalles, benachbart den Scherschnitten, bezeichnet, welche im folgenden kurz Schnittstempel genannt werden. Der Schnittstempel 11 besitzt in der dargestellten Ausführungsform eine   parabelförmige Schneidkante   13 an der Fläche 14 und einen zur Einbuchtung bzw. zur Metallverformung dienenden Teil 15 mit gekrümmter Abschrägung, während der untere Schnittstempel 12 eine gerade Schneidkante 13a an der Stirnfläche 14 besitzt.

   Der untere Stempelhalter 16 kann gewünschtenfalls mit einer Ausnehmung 17 versehen sein, die in Fig. 2 strichliert' dargestellt ist, um den Hub des oberen Schnittstempels 11 zu begrenzen und die gewünschte Verformung des Bereiches 18 des Metalles zu gewährleisten, welches durch den nichtschneidenden Teil 15 des oberen Schnittstempels 11 nach aussen gebogen bzw. verformt wird. 



   Während des Lochens wird das Metall 20 durch die Schneidkanten 13 und 13a der oberen und unteren Schnittstempel 11 und 12 entlang einer Ebene durchschnitten. Die Grösse des entstehenden    Loches, 21a   wird dadurch bestimmt, wie weit die beiden Schnittstempel aneinander vorbeigeführt werden. Der Teil 15 des oberen Schnittstempels 11 schneidet das Metall nicht, sondern übt auf das Metall einen Verformungsdruck aus, und trägt damit zur Bildung des Loches 21a bei, wobei eine Einbuchtung 22 und damit eine 

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 Einführöffnung zum entstehenden Loch gebildet wird. 



   Die Fig. 3 und 4 zeigen eine abgeänderte Ausführungsform der in den Fig. 1 und 2 ausschnittsweise dargestellten Vorrichtung. Der innere Schnittstempel 12a ist auch in dieser vorzugsweisen Ausführungsform ebenso wie der   obereSchnittstempel11,   mit einer gekrümmten Schneidkante und mit einem nichtschneidenden Teil 15 versehen. Die Teile 15 sowohl des oberen als auch des unteren Schnittstempels 11 bzw. 12a drücken gleichzeitig nach unten bzw. nach oben, wobei ein nur kleiner Hub für die Herstellung des Loches 21 genügt, da die Bereiche 18 des Metalles 20 in entgegengesetzten Richtungen nach aussen gedrückt werden. Bei dieser Ausführungsform werden zu beiden Seiten des Scherschnittes durch die nichtschneidenden, abgeschrägten Teile 15 der Schnittstempel 11 bzw. 12a Einführöffnungen 22 zum Loch 21 erzeugt. 



   Wie in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist, kann die Verformung soweit getrieben werden, dass der innere   konkave Rand einer'muschel-bzw. haubenförmigen   Verformung mit seinem Scheitel 51 (Fig. 6) innerhalb der Aussenflächen 52 des nichtverformten Bereiches des Metalles liegt, oder es kann die Verformung soweit getrieben werden, dass der innere konkave Rand einer haubenartigen-bzw. muschelförmigen Verformung mit seinem Scheitel 55 (Fig. 5) über eine   Aussenfläche   52 des nichtverformten Bereiches des Metalles ragt, wodurch relativ grosse oder relativ kleine Löcher 21 entstehen. 



   Die Form der Schneidkanten 13 an den Flächen 14 der Schnittstempel kann nach verschiedenen Umrissen ausgebildet werden, wie beispielsweise mit miteinander konvergierenden geraden Linien, wie dies in den Fig. 7 und 8 gezeigt ist, um stumpf zulaufende V-förmige Schnittstempel zu erhalten. Eine abgerundete Ausbildung der Schneidkanten 13 liefert rundere Löcher, während spitz zulaufende Schnittstempel Löcher mit mehr oder weniger quadratischem Querschnitt liefern. Abgerundete Umrandungen werden für Materialien höherer Zugfestigkeit benötigt um unter Vermeidung eines Materialbruches einen breiteren Schnitt und eine breitere Einpressung herstellen zu können. 



   Die Herstellung von in der   Fig. 11 gezeigten Zwillingslöchern   21 erfolgt mit Hilfe zweier im Abstand voneinander angeordneter   obererSchnittstempel11,   welche wie in Fig. 10 gezeigt ist, mit ihren Schneidkanten 13d zwei parallele Scherschnitte herstellen. Der untere Schnittstempel 12b weist zwei vertikale Flächen 14   undSchneidkanten 13c   auf. Der untere Schnittstempel 12b stellt eigentlich eine Kombination zweier Schnittstempel zu einem einzigen Teil dar und man kann sich diesen Teil durch Aneinanderlegen zweier Schnittstempel 11 (Fig. 1) mit ihren Rückseiten entstanden denken.

   Die   Seitenflächen   des unteren Schnittstempels 12b bilden im Abstand voneinander befindliche Schneidkanten 13c, die zusammen mit den Schneidkanten 13d der oberen   Schnittstempel lla   und 11b zwei parallele Scherschnitte und mit den vorspringenden nichtschneidenden Teilen 15c, den Prägeflächen, der unteren Schnittstempel unter Ver- 
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 unten,   wobeiEinführöffnungen   22   (Fig. 11)   zu den Löchern 21 und zwei muschelförmige Vorsprünge an der Unterseite des Materials entstehen. Solche Löcher 21 können dazu dienen, Befestigungsdrähte, Befestigungsklammern oder andere Vorrichtungen einzuführen.

   Das im Zusammenhang mit den Fig. 10 und 11 beschriebene Verfahren kann auf jede ebene Oberfläche oder jede andere geeignete Oberfläche eines Bauteiles aus Walzstahl, beispielsweise eines   Zaunpfostens,   eines Ständers od. dgl., angewendet werden. 



   In Fig. 13 ist die Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens auf einen im Querschnitt Y-förmigen Bauteil veranschaulicht, in den an einander gegenüberliegenden Schenkeln angrenzend an oder im Abstand von der Anschlussstelle des dritten Schenkels, durch Herausdrücken der Metallbezirke 18 nach aussen Löcher 21 hergestellt werden. Wenn es nicht wünschenswert erscheint oder es als unzweckmässig befunden wird Löcher in oder gegen geneigte Oberflächen einzustanzen, kann der Y-förmige Querschnitt so wie in Fig. 12 gezeigt ist, abgeändert werden, wodurch Abstufungen bzw. Schultern 24 entstehen. 



  Die Schnittstempel treffen dann auf senkrecht zu ihrer Arbeitsrichtung liegende Flächen auf, wodurch die Arbeit vereinfacht wird und die Stärke des zu durchschneidenden Materials geringer ist. Der Hub der Schnittstempel kann gewünschtenfalls so gewählt werden, dass er bis zum tiefsten Punkt bzw. dem Fusspunkt 25 reicht. Die Verformung durch Streckung oder Tiefziehen findet damit zur Gänze an einander gegenüberliegenden Schenkeln des Querschnittes und nicht am dritten Schenkel statt. 



   In Fig. 9 ist die Kombination zweier unterer Schnittstempel lla und 11b mit einem oberen Schnittstempel 12c dargestellt, wobei der obere Schnittstempel 12c gerade Schneidkanten 13a und keine Prägeflächen sondern eine im wesentlichen horizontale Auflagefläche 15e besitzt, welche das Metall während des Schneidvorganges nicht verformt. In Fig. 12 ist nun ein Zwillingsloch 21a dargestellt, welches mit 

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 einer in Fig. 9 dargestellten erfindungsgemässen Vorrichtung hergestellt werden kann ; jedes Loch dieses
Zwillingsloches besitzt die Form eines Loches 21a in Fig. 1, welcher Figur die Form des Loches deutli- cher entnommen werden kann. 



   In den Fig. 14, 15, 16 und 17 ist die Anwendung des   erfindungsgemässen Verfahrens und der erfin-     dun gemässen   Vorrichtung zur Herstellung von Zwillingslöchern in Profilen verschiedener Querschnitts- formen veranschaulicht. 



   Das Ausstanzen eines Zwillingsloches unter nach aussen gerichteter Verformung 26 des Scheitelste- ges 27 ist in Fig. 17 deutlich dargestellt. Das zu beiden Seiten des Scheitelsteges 27 gelegene Material wird, wie bei 28 dargestellt, nach innen gebogen, um Einführöffnungen zu den beiden Löchern zu bil- den. 



   Die im Zusammenhang mit den Fig. 10 und 11 beschriebene Herstellung eines Zwillingsloches kann auch am Scheitel 29 eines in der Fig. 14 gezeigten Profiles vorgenommen werden, das keinen in Längs- richtung des Profiles verlaufenden Scheitelsteg 27 aufweist. 



   Lochpaare mit zueinander gerichteten Lochöffnungen, welche in Fig. 14 gezeigt sind, können eben- falls an verschieden, beispielsweise als Zaunpfähle zu verwendenden Profilen angebracht werden und diese
Löcher können so ausgebildet werden, dass, wie später noch im Zusammenhang mit den Fig.   22 - 25   be- schrieben wird, darin Befestigungsklammern eingeführt werden können. 



   In Fig. 16 ist ein weiteres Anwendungsbeispiel der Erfindung an einem Profil dargestellt, das in sei- nen Schenkeln 30, anschliessend an den mittig gelegenen schwereren Teil 31 des Querschnittes, der dem
Zweck dient, die vom unteren Schnittstempel erzeugte Ausbauchung zu verringern, absichtlich mit Stu- fen 24 versehen ist. Die nach unten und oben gerichtete Verformung und Streckung des Materials erfolgt hauptsächlich am, an der zentralen Materialanhäufung 31 benachbarten Schenkelmaterial. Es ist selbst- verständlich, dass ein in der Fig. 16 gezeigtes Loch 21 an jeder gewünschten Stelle eines Schenkels oder der Schenkel des Querschnittes durch das beschriebene Lochungsverfahren hergestellt werden kann.

   Um das Stanzen zu erleichtern, können, obzwar dies nicht unbedingt erforderlich ist, an jeder gewünschten
Stelle des Schenkels 30 des Querschnittes Schultern bzw. abgeflachte Teile vorgesehen werden. 



   Bei Bearbeitung der in den Fig. 12, 13, 16 und 17 gezeigten Profile ist in Anbetracht der Querschnitts- form dieser Profile und in Anbetracht des Umstandes, dass die Schenkel der Profile rasch vom Schnittansatzpunkt abfallen, eine geringere Abschrägung der der Metallverformung dienenden Teile der Schnittstempel erforderlich. Die Abschrägung soll jedoch gross genug sein, dass ein leichtes Lösen der Schnittstempel vom bearbeitenden Material möglich ist, und dass auch beim Stanzen die Schnittstempel gegeneinander gedrückt werden um einen gratfreien oder spanfreien Schnitt zu erhalten. Die Einführöffnungen zu den in solchen Querschnitten angebrachten Löchern liegen damit mehr rechtwinkelig zur Ebene des Scherschnittes und auch der Löchern, wodurch das Einfädeln von Befestigungsdrähten oder Befestigungklammern erleichtert wird. 



   In besonderen Fällen kann gewünschtenfalls im Rahmen des erfindungsgemässen Verfahrens und durch die   erfindungsgemässe Vorrichtung   ein Loch etwas kleinerer Grösse, als der schliesslich gewünschten Grösse entspricht, hergestellt werden, wobei in einem anschliessenden Arbeitsgang die Richtung des Loches richtig eingestellt, das Loch vergrössert oder auch in seiner Form verändert werden kann. Eine solche Ausrichtung des Loches, Vergrösserung od. dgl. kann mittels eines Domes erfolgen, wobei das bereits verformte Material an der Seite, welche dem eingeführten Dorn gegenüber liegt, abgestützt wird um eine weitere Streckung des Materials vom Material weg zu vermeiden und eine Verformung bei dieser Nachbearbeitung entlang der Ebene des gestanzten Materials zuzulassen.

   Um die Einführöffnung für den Dorn genügend gross zu machen, muss die Abschrägung am oberen und unteren Schnittstempel ausreichend sein um dem verformten Material die Möglichkeit zu geben, sich weiter von der Schnittebene wegzubewegen und damit ein Loch zu bilden, das einen grösseren Winkel mit der Ebene des durchstanzten Materials bildet. 



   Der wesentliche, durch das erfindungsgemässe Verfahren und die erfindungsgemässe Vorrichtung erzielbare Vorteil liegt darin, dass bei Herstellung relativ kleiner Löcher in relativ dicken Metallteilen solche kleine Löcher mit relativ robusten Schnittstempeln hergestellt werden können. Die Form des Loches wird von der Neigung und von der Form der Schneidkanten des Schnittstempels in Kombination mit dem Hub des Schnittstempels und dem Ausmass des Übergreifens der Schnittstempel bestimmt.

   Wenn beispielsweise die in den Fig. 7 und 8 gezeigten Schnittstempel   1ld   bzw. 12d verwendet werden, so kann offensichtlich schon bei einem sehr geringen Übergreifen der Schnittstempel beim Arbeitshub mit relativ robusten Schnittstempeln im Rahmen eines im Zusammenhang mit in den Fig. 3 und 4 beschriebenen Verfahrens ein sehr kleines Loch gestanzt werden. 

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   Wie in den Fig. 18, 19 und 20 und 21 gezeigt ist, können zu beiden Seiten eines am Scheitel eines glockenförmigen Profiles für Zaunpfähle vorgesehenen Steges 31 ohne Schwächung des am Scheitel befindlichen Steges, einander gegenüberliegende Zwillingslöcher hergestellt werden. 



   Fig. 18 zeigt einen Querschnitt durch das Profil mit den oberen und unteren Schnittstempeln   lla   und llb bzw. 12b, welche in einer Stellung dargestellt sind, die sie vor der Herstellung der einander gegen- überliegenden Löcher einnehmen. 



   Fig. 19 zeigt einen Querschnitt durch die Mittellinie der nach dem Stanzvorgang erhaltenen Löcher, wobei die Schnittstempel lla und llb und 12b in jener Stellung gezeigt sind, die sie nach Vollendung des Arbeitshubes einnehmen ; dabei ist nur der obere Teil des Profils dargestellt. 



   Fig. 21 zeigt ebenfalls einen Schnitt durch dasselbe Profil in vergrössertem Massstab, u. zw. durch ein im Rahmen des erfindungsgemässen Verfahrens   eingestanztes Loch nach Entfernung der Schnittstempel.   



   Fig. 20 zeigt einen Seitenriss der Fig. 21 mit dem Loch 21. Der Figur kann entnommen werden, dass die Schenkel 30 des Profiles durch den Druck der oberen Werkzeuge   lla   und llb nach unten verformt 
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 und 21 dargestellt ist, bis zu einem gewissen Ausmass nach oben, wobei auch die Bereiche 33 der Schen- kel 30, welche der Mitte des Profils 31 am nächsten gelegen sind, ebenfalls nach oben gebogen wer- den. 



   Die bereits erwähnten Klammern zur Befestigung von Drähten an Zaunpfählen, Masten od.   dgl.,   wie sie in den Fig.   22, 23, 24, und   25 gezeigt sind, sind V-förmige Metallteile 35, die mit ihren Enden 36 in in der Fig. 14 gezeigte Löcher 21, nachdem sie quer über einen Draht 37 gelegt wurden, eingeführt wer- den. Beim Eintreiben der Klammern 35 werden deren Enden 36 auseinandergespreizt und dann, wie in der Fig. 25 bei 38 gezeigt ist, nach innen zu gegeneinander gebogen. Das Abbiegen der Enden der Klammern nach innen kann mittels eines Hammers erfolgen. Schliesslich können gewünschtenfalls auch die nach aussen gerichteten Vorsprünge 18 mit einem Hammer niedergeklopft werden bis sie das Loch etwas verschliessen und an der Klammer anliegen. 



   Die im Zusammenhang mit den Fig.   22 - 25   beschriebene Befestigung mittels Klammern, dient hauptsächlich zur Befestigung von Zaundrähten an Pfosten, Ständern u. dgl. 



   Bei der Anwendung der erfindungsgemäss hergestellten Löcher können, wie in Fig. 26 dargestellt ist, in die Löcher Klammern 44 eingeführt werden, die zur Halterung von Kabeln 45 unterhalb der flanschen 46 des Balkens 47 oder zur Halterung von Rohrleitungen =8 auf den Flanschen 46 dienen können. Gerade aus dem in der Fig. 26 gezeigten Anwendungsbeispiel von in erfindungsgemässer Weise mit Zwillingslöchern versehenen Trägern werden die Vorteile, welche durch die Erfindung erzielt werden können, klar ersichtlich. Die unten gelegenen Flanschen 46 des in der Fig. 26 gezeigten Balkens 47 stehen als Bauteile im allgemeinen unter Zugspannung. Die Methode ohne Metallabtragung einen Schnitt entlang der Walzfaser auszuführen, verringert die Festigkeit solcher Flansche, verglichen mit der Auswirkung bekannter kreisförmiger, gestanzter oder gebohrter Löcher, nur unbedeutend. 



   Beleuchtungseinrichtungen, Verzierungen und andere derartige Gegenstände können in   ähnlicher Weise   befestigt werden. 



   Für die Erfindung sind auch weitere Anwendungsgebiete gegeben, wie beispielsweise beim Gerüstbau, bei der Befestigung von Bewehrungseinlagen in Beton od. dgl. Durch die Erfindung werden weiters sowohl hinsichtlich einer   verbilligten Herstellung von Löchern   in Bauteilen als auch hinsichtlich einer Nachbearbeitung, aber auch hinsichtlich zahlreicher anderer Anwendungsgebiete besondere Vorteile erzielt. 



   Ein weiterer wesentlicher Vorteil der durch das   erfindungsgemässeverfahren   und die erfindungsgemässe Vorrichtung erzielt werden kann, besteht darin, dass Zwillingslöcher in einem härteren Material oder einem Material höherer Zugfestigkeit als weicher Stahl hergestellt werden können, in welchen Fällen herkömmliche Einrichtungen schwierig oder überhaupt nicht angewendet werden   könhen.   Die Form der Schneidkanten des nach Art eines Prägestempels ausgebildeten Scherwerkzeuges,   d. h.   die Breite des Schnittes und die   Abstumpfung'der   Spitze der Schnittstempel muss, je nach der Härte des zu schneidenden Materials zusammen'mit der Abschrägung des nichtschneidenden Teiles des Werkzeuges in geeigneter Weise abgeändert werden.

   Eine scharfe Spitze und steile Seiten des Werkzeuges, welche zu einem engen Schnitt führen, führen rascher zur Durchbrechung des zu stanzenden Materials als eine abgestumpfte Spitze mit grosser Schnittbreite, bei welch letzterer der Druck und die zu bewirkende Verformung sich über einen grösseren Flächenbereich des zu stanzenden Materials ausbreitet. 



   Es ist klar, dass, wenn ein Material höherer Zugfestigkeit für beispielsweise Zaunmaste,   Ständer.   od. dgl. aus Walzstahl verwendet wird, die Festigkeit wesentlich höher liegt als bei weichem Stahl. 



  Darüber hinaus stellt es einen grossen Vorteil dar, wenn dem Erzeuger eine grosse Auswahl verschiedener 

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   Stahlqualitäten für die herzustellenden Produkte zur Verfügung steht. 



  PATENT ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Erzeugung von Löchern in Metallteilen, bei welchem das Metall entlang einer kurzen Strecke an der Stelle jedes herzustellenden Loches abgeschert und das Metall jedem Scherschnitt unmittelbar benachbart verformt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Scherschnitte an zwei im Abstand voneinander angeordneten Stellen angebracht werden und dass das Metall in mindestens zwei, den Scherschnitten benachbarten Bereichen (23 und/oder 22 in Fig. 11 oder 28 und/oder 26 in Fig. 17) verformt wird, wobei die Verformung in diesen beiden Bereichen in derselben Richtung erfolgt und diese beiden Bereiche entweder zwischen (23 in Fig. 11 und 15 oder 26 in Fig. 17) den Scherschnitten oder ausserhalb (22 in Fig. 11 und 15 oder 28 in Fig.

   17) derselben liegen und wobei das Abscheren und die Verformung ohne Abtragung von Metall im wesentlichen gleichzeitig erfolgt, wodurch ein Paar einander gegen- überliegender Löcher erhalten werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Verformung des Metalles in den beiden ausserhalb der Scherschnitte gelegenen Bereichen (22 in Fig. 11 und 15) in entgegengesetzter Richtung zur Verformungsrichtung des Metalles in den zwischen den beiden Scherschnitten gelegenen Bereichen (23 in Fig. 11 und 15) vorgenommen wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Metall in den den Scherschnitten angrenzenden Bereichen im wesentlichen hauben-bzw. muschelförmig (18 in Fig. 1 und 3) verformt wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verformung so weit getrieben wird, dass der innere konkave Rand einer muschel-bzw. haubenförmigen Verformung mit seinem Scheitel (51 in Fig. 6) innerhalb der Aussenflächen (52 Fig. 6) des nicht verformten Bereiches des Metalles liegt.
    5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verformung so weit getrieben wird, dass der innere konkave Rand einer haubenartigen bzw. muschelförmigen Verformung mit seinem Scheitel (55 Fig. 5) über eine Aussenfläche (52 Fig. 5) des nicht verformten Bereiches des Metalles ragt.
    6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens drei aneinandergrenzend angeordnete, nach Art eines Prägestempels ausgebildete Scherwerkzeuge (lla, llb und 12b in Fig. 10, lla, llb und 12c in Fig. 9) aufweist, welche ein Paar (13a in Fig. 9,13c in Fig. 10) im Abstand voneinander angeordnete innere Schneidkanten und für jede innere Schneidkante eine mit der inneren Schneidkante zusammenwirkende äussere Schneidkante (13d in Fig. 9 und 10) aufweisen, wobei die inneren und äusseren Schneidkanten relativ zueinander beweglich und derart ausgebildet sind, dass sie das Metall an zwei im Abstand voneinander befindlichen Stellen entlang einer kurzen Strecke abscheren und dass die Scherwerkzeuge mit mindestens zwei entweder zwischen den inneren Schneidkanten (13c Fig.
    10) oder ausserhalb der äusseren Schneidkanten (13d in Fig. 9) liegenden Prägeflächen (15c in Fig. 10 oder 15c in Fig. 9) ausgebildet sind, die derart angeordnet sind, dass das MetaU in den den Scherschnitten benachbarten Bereichen (18 in Fig. 12) unter Bildung eines Paares gegenüberliegender Löcher (21a in Fig. 12) in ein und derselben Richtung verformt wird.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein Paar Prägeflächen (15c in Fig. 10) zwischen den inneren Schneidkanten (13c in Fig. 10) der Scherwerkzeuge, durch welche das Metall in den beiden den Scherschnitten angrenzenden Bereichen (23 in Fig. 11) in einer Richtung verformt wird und durch ein weiteres Paar von Prägeflächen (15d in Fig. 10) ausserhalb der äusseren Schneidkanten (13d in Fig. 10) der Scherwerkzeuge, durch welche das Metall in den den Scherschnitten angrenzenden Bereichen (22 in Fig. 11) in entgegengesetzter Richtung verformt wird.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidkanten (13 in Fig. 3 und 4) konvex ausgebildet sind und dass an diese Schneidkanten abgeschrägte ebenfalls konvexe Prägeflächen (15 in Fig. 3 und 4) anschliessen.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidkanten (13f in Fig. 7 und 8) im wesentlichen V-förmig ausgebildet sind und dass an diese Schneidkanten abgeschrägte Prägeflächen (15f in Fig. 7 und 8) mit im wesentlichen der Form der Schneidkanten entsprechender Querschnittsform anschliessen.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidkanten (13a in Fig. 9) gerade ausgebildet sind, wobei benachbart diesen Schneidkanten eine ebene Auflagefläche (15e in Fig. 9) vorgesehen ist und die geraden Schneidkanten mit im wesentlichen V-förmigen Schneidkanten (13d in <Desc/Clms Page number 8> Fig. 9), an welche abgeschrägte konvexe oder im wesentlichen V-förmige Prägeflächen (15c in Fig. 9) anschliessen, zusammenwirken, wobei die Anordnung so getroffen ist, dass die genannten Flächen mit gegenüberliegenden Flächen des Metallteiles, u. zw. an gegenüberliegenden Seiten des durch die Schneidkanten erzeugten Scherschnittes, zur Anlage kommen.
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zu einer Prägefläche (15 in Fig. 1 und 2) eine mit dieser Prägefläche zusammenwirkende ausgenommene Matrizenfläche (17 in Fig. 1 und 2), beispielsweise im unteren Werkzeughalter (16, Fig. 1 und 2) vorgesehen ist, wobei Prägefläche und Matrizenfläche mit gegenüberliegenden Flächen des Metallteiles, u. zw. an ein und derselben Seite des erzeugten Scherschnittes, zur Anlage kommen.
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