DE1585746A1 - Verteiler fuer koernige bzw. pulverfoermige Stoffe,insbesondere fuer Waschmaschinen u.dgl. - Google Patents

Description

• Verteiler für k5rnige bzw. pulverfUrmige Stoffe, insbesondere für Waschmaschinen u.dgl. Bei automatisch ablaufenden Wasch-, Spül- und Trockenver- fahren in Waschmaschinen, Geschirrspülmaschinen u.dgl.ergibt sich die Notwendigkeit, zu bestimmten Zeiten während des Ablaufs des Arbeitsprozesses vorbestimmte Mengen von Wasch-, Bleich-, Enthgirtungsmitteln u.dgl., die zur Durch- führung des jeweiligen Arbeitsvorganges benbtigt werden, zu- zusetzen, Bisher werden diese pulverförmigen Mittel in einen eigenen Behälter gebracht, durch Kelchen das in die Waschwanne ein- laufende Wasser oder sonstige Losungsmittel fliessen gelas- sen wird, so dann das betreffende Mittel unmittelbar seitens der Waschflüssigkeit aus dem Behälter entnommen wird. Dies bedingt, dann in den Behälter eine abgemessene Menge den Mittels eingebracht wird, die für den Arbeitsprozess benö- tigt wird, zu Beginn welchen es aus dem Behälter entnommen wird. Wenn eine aufeinanderfolgende Zugabe bestimmter Men- gen des gleichen oder verschiedener Mittel erforderlich ist, dann sind mehrere Behälter je für eine gewisse Menge den betreffenden Mittels vorgesehen, durch welche Behälter das in die Waschwanne geleitete Wasser wahlweise geführt wird. Aufgabe der Erfindung ist es einen Verteiler pulverförmiger bzw. körniger Zusatzmittel für Waschmaschinen au schaffen, der es gestattet, die Mittel bereits im Wesentlichen in der Waschflüssigkeit diepergiert in die Waschwanne einzu- leiten, ohne dann eine Klumpenbildung bzw. ein Zusammenballen der Pulver m5glich ist und ohne dann sich dermassen gebildete Pulverklumpen auf dem zu waschenden Material ablagern und es beschädigen können, wie dies hingegen bei den bisher bekannten und üblichen Verteilern möglich ist. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen derartigen Verteiler zu verwirklichen, der -die aufeinanderfolgende Entnahme bestimmter Mengen den Pulvers aus einer Vorratsmenge zum jeweiligen Zeitpunkt, in dem eine bestimmte Menge benOtigt wird, gestattet.
• Die gestellten Aufgaben werden durch die Erfindung mittels eines Verteilers gelOst, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Entnahme den Pulvers durch die, seitens des Waachflüssigkeitsatrones in einem Strahlinjektor erzeugte Saug- wirkung erfolgt. Die entnommene Pulvermenge hängt dabei offenbar von der Dauer und Stärke dieser Saugwirkung ab. Der Pulverbehalter kann auch derart ausgebildet sein, dann die gewünschte Pulversenge periodisch zur Saugmündung gebrahht wird, Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger AuafUhrungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläu- tert.
• D'ig.1 zeigt einen Verteiler schematisch in Seitenansicht teilweise im Schnitt, fig.2 und 3 sind zwei Ausführungsvarianten des Behälters für das zu verteilende Pulver. In Fig.1 ist die Zufluaaleitung 1 der Waschflüssigkeit mit einem Elektroventil 2 und die Leitung 3 ersichtlich, durch welche die Flüssigkeit in die Waschwanne od.dgl. geleitet wird. Zwischen den Leitungen 1 und 3 befindet sich ein, als Venturirohr ausgebildetes Verbindungsrohr 4, von dem eine Ansaugleitung 5 abzweigt, die in den Be- hälter ß des Waschpulvers 7 od.dgl. bis nahe an dessen Bo- den reicht. Beim Durchfluas von Flüssigkeit unter Druck durch das Venturirohr 4 wird zufolge der bekannten hydrody- namischen Wirkung eine Ansaugung durch das Rohr 5 in Ab- hUngigkeit von der Durchflusageachwindigkeit der Flüssig- keit durch das Rohr 4 und von dessen besonderer Ausbildung hervorgerufen. Das Waschpulver 7 wird auf diese Weise beim Einleiten der Waschflüssigkeit, beispielsweise Wasser, durch die Leitungen 1-4-3 in der Flüssigkeit diapergiert. Die ein- zuführende Waschpulvermenge kann natürlich auf verschiedene Art und Weise bestimmt werden. Entweder, indem der Behälter 6 bereits die gewUnachte Menge enthält oder, wenn er mehrere Dosen enthält, kann die in die Wanne jeweils einzufaührende Pulvermenge durch Regelung der Dauer der Ansaugung durch die Leitung 5 verändert werden. Die Anaaugung kann im letzteren Fall entweder dadurch beendet werden, dann man die Leitung 5 absperrt oder dass man den Flüssigkeitszulauf in die Wanne umleitet, ao dann er nicht mehr durch das Venturirohr 4 erfolgt.
• Ein besondere für mehrere Waschpulverdosen geeigneter Behäl- ter ist in Fig.2 dargestellt, wobei der Behälter 6 aus dem die Anaaugung durch die Leitung 5 erfolgt, mit einen Vor- ratsbehRlter 8 verbunden ist, aus dem das Waschpulver ausrinnt, um im Behälter 6 im wesentlichen einen konstan- ten Waschpulverstand aufrechtzuerhalten. Diese Anordnung gestattet es, die Ansaugung von Pulver durch die Leitung auch dann zu begünstigen, wenn man einen grösseren Polvervorrat zur Verfügung haben will.
• Will man eine kontinuierliche Aneaugung haben und die Menge des einzuführenden Pulvers einfach dadurch begrenzen, dass am Ende der Ansaugleitung 5 eine bestimmte Pulvermenge an- geordnet wird, dann lässt sich ein Verteiler für mehrere Dosen gemäss dem Ausführungsbeispiel der Fig.3 verwirklichen. In diesem Fall ist zwischen dem Behälter 6 und dem Vorrats- behälter 8 eine Kolbendosiereinrichtung, bestehend aus einem Kolben 9 und einem Betätigungsorgan 10, angeordnet. Verschiebt man den Kolben 9 einmal hin und her, dann wird eine bestimm- te Pulvermenge in den Behälter 6 übergeführt. Während der Rückverschiebung des Kolbens 9 fliesst das Pulver vom Vor- ratsbehälter 8 durch eine Bodenäffnung 11 desselben in den vom Kolben freigegebenen Raum und bei der Vorversehiebung des Kolbens wird eine entsprechende Pulvermenge durch den Ausfluss 12 in den Behälter 6 übergeführt. Auch in diesem Fall, wie in Fig.2, ist die Eindringtiefe des Ansaugrohres 5 beschräükt und es lässt sich die Verteilung von genau bemes- senen Pulvermengen, die mit der Versehiebungeweite des Kolbens 9 veränderlich sind, erreichen.
• Das Betätigungsorgan 10 kann beliebiger Natur sein, beispieleweise ein elektrisch, mechanisch oder hydraulisch bedienbares Organ. Insbesondere kann auch ein pneuaatisches Organ Ver- wendung finden, das durch die Ansaugung in der Leitung 5 ge- steuert wird, um den Dosierkolben 9 zu bewegeaMd eine -Waschmitteldose in den Behälter 6 überzuführen. Auf die- se Weise erreicht man selbsttätig die Ueberführung einer Dose äus dem Vorratsbehälter 8 in den Behälter 6 jedes- mal wenn die Ansaugwirkung im Rohr 5 beginnt.
• Die Erfindung ist n4atürlich nicht auf die drei beschrie- benen Ausführungsbeispiele beschränkt.
• Wie erwähnt lässt sich durch die Erfindung ein Verteiler entweder mit einem grossen Vorratsbehälter für mehre Do- sen verwirklichen, gegebenenfalls in besonderer Ausführung, um die Eintauchtiefe des Ansaugrohres in den Behälter zu begrenzen, oder es kann ein verhältnismassig kleiner Behäl- ter vorgesehen sein, der diskontinuierlich mit Pulvermengen, die jeweils einer Dose entsprechen, beschickt wird. Im er- sten fall hat man eine diskontinuierliche Ansaugung die so lange dauert, bis die gewüschte Pulvermenge angesaugt wird, im zweiten Fall kann die Ansaugung hingegen kontinuierlich sein. Die Unterbrechung der Ansaugung kann auf die zweckmässigate Art ]verwirklicht werden, beispielsweise indem die An- saugleitung abgesperrt wird oder indem eine Umgehungsleitung für den 8trahlinjektor vorgesehen und dieser zu gegebener Zeit ausgeschaltet wird.
• An ein und derselben Maschine kdnnen natürlich mehrere Behäl- ter für verschiedene Mittel, wie Waschpulver, Bleichmittel u.dgl. vorgesehen sein, wobei aus jedem Behälter das betref- fende Mittel mit Hilfe eines eigenen Injektors angesaugt wird und die in die Wanne einzuleitende Flüssigkeit wahlweise durch die verschiedenen Injektoren geführt wird. Es kann aber auch ein einziger Injektor für alle Behälter vorgesehen sein, von dem so viele Ansaugleitungen ausgehen, als Behälter vorge- sehen sind und die wahlweise in Betrieb genommen werden. Ferner können ein oder mehrere Verteiler nach der Erfin- dung mit einen oder mehreren Verteilern kerkömnlicher Bauweise zusammen verwendet werden.

Claims (1)

1. P A T E N T A N S P R U C H E 1) Verteiler für körnige bzw. pulverförmige Stoffe, insbesondere für Waschmaschinen u.dgl., dadurch gekenn- zeichnet, dass die Entnahme den Stoffen durch die, sei- tens des Waschflüssigkeitestromen in einem Strahlinjektor (4) erzeugte Saugwirkung erfolgt. 2) Verteiler nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens einen Behälter (6) für den pulverförmigen Stoff (7),durch mindestens einen Strahlinjektor (4) in der Flüssigkeitszulaufleitung (1,3) der Waschmaschine od.dgl. und durch eine an den Strahlinjektor (4) angeschlossene, in den Pulverbehälter (6) tauchende Ansaugldtung (5). 3) Verteiler nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch merere Behälter (6), durch einen Strahlinjektor (4) in der Flüssigkeitszulaufleitung (1,3) der Waschmaschine od.dgl. und durch mehrere Ansaugleitungen (5), die abwechselnd an den Strahlinjektor (4) anschliessbar sind und je in einen der Behälter (6) taushen. 4) Verteiler nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrere Behälter (6), durch mehrere Strahlinjektoren (4) in der Flüssigkeitszulaufleitung, durch Mittel zum wahlwei- sen Hindurchleiten der Flüssigkeit durch einen der Strahl- injektoren (4) und durch eine Mehrzahl von Ansaugleitungen (5), die je an einen der Strahlinjektoren angeschlossen sind und in einen der Behälter (6) tauchen. 5) Verteiler nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch steuerbare Absperrorgane in der 6) Verteiler nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine wahlweise einschaltbare Umgehungsleitung den Strahl- injektora (4), um den Flüasigkeitadurchfluss durch den- selben zu bebaden und umzuleiten. 7) Verteiler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (6) kontinuierlich den pulverförmigen Stoff (7) aus einem Vorratsbehälter (8) zugeführt erhält. 8) Verteiler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dann der Behälter (6) mit den Vorratsbehälter (8) über eine Oeffnung in der Nähe ihrer Böden in-Verbindung steht, die sich senkrecht Ober einen Teil Ihrer Seitenwand er- streckt, so dann der Pulverstand in Behälter (6) im wesent- lichen konstant bleibt und den oberen Rand der Ceffnung entspricht. 9) . Verteiler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (6) diskontinuierlich den pulverförmigen Stoff (7) aus den Vorratsbehälter (8) erhält. ' 10) Verteiler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (6) mit den Vorratsbehälter (8) über eine Dosiereinrichtung (9) verbunden ist, die-bei Betätigung eine bestimmte Pulvermenge in den Behälter (6) nberführt. 11) Verteiler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiereinrichtung (9) durch die seitens der Injektors hervorgerufene Ataaugung gesteuert wird.