DE1584843B1 - Vorrichtung zum Mischen von fluessigen und pulverigen Materialien fuer die Bautechnik - Google Patents
Vorrichtung zum Mischen von fluessigen und pulverigen Materialien fuer die BautechnikInfo
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- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C19/00—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
- E01C19/02—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for preparing the materials
- E01C19/10—Apparatus or plants for premixing or precoating aggregate or fillers with non-hydraulic binders, e.g. with bitumen, with resins, i.e. producing mixtures or coating aggregates otherwise than by penetrating or surface dressing; Apparatus for premixing non-hydraulic mixtures prior to placing or for reconditioning salvaged non-hydraulic compositions
- E01C19/1013—Plant characterised by the mode of operation or the construction of the mixing apparatus; Mixing apparatus
- E01C19/104—Mixing by means of movable members in a non-rotating mixing enclosure, e.g. stirrers
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Mischen von flüssigen und pulverigen Materialien für die Bautechnik mit einem in einem Mischbehälter umlaufenden Rührwerk, dessen an einer lotrechten, zentrisch angeordneten Welle befestigtes Mischwerkzeug aus mindestens zwei winklig zueinander angeordneten Scheiben besteht, nach Patent 1 244 634.
- Dieses Patent beschreibt eine Mischvorrichtung, bei der Form und Anordnung von an einer Rührwerkswelle befestigten Mischorganen besonders günstig sind. Sie sieht vor, daß an einer Rührwerkswelle mindestens zwei; winklig'zueinander angeordnete Scheiben befestigt sind, wobei die zueinander geneigten Scheibenhälften vorzugsweise Durchbrüche, insbesondere Schlitze, enthalten. Hierbei wird durch die Rotation'der Welle, die vorzugsweise mit einer Drehzahl umläuft, die einer Umfangsgeschwindigkeit der Randbegrenzung der Scheiben von etwa 2 bis 3 m/s entspricht, das zu mischende Gut im Bereich des großen Abstandes zwischen den Scheiben erfaßt und in Richtung des kleinen Abstandes beschleunigt. Dabei erfährt das Gut zusätzlich zu der rotationsbedingten Beschleunigung in dem durch die winklig zueinander angeordneten Scheiben gebildeten Keil eine zusätzliche Beschleunigung in Richtung der Querschnittsverengung. Durch die Drehung des Rührwerkzeugs ändert sich laufend die Lage dieses engsten Querschnitts und damit auch die Richtung dieser Beschleunigungsvektoren. Da das Mischgut auf der anderen Seite infolge seiner hohen inneren Reibung nicht in der Lage ist, diesen schnellen Richtungswechsel vollständig mit auszuführen, ergeben sich relative Lageänderungen der Mischungspartikeln zueinander und damit ein Mischeffekt. Dieser Mischeffekt ist bei der Konsistenz der herkömmlichen Baustoffmischungen und der gewählten Umfangsgeschwindigkeit besonders hoch, so daß sich - wie praktische Untersuchungen gezeigt haben - eine vorteilhafte Betriebsweise gegenüber den bekannten Baustoffmischern ergibt.
- Es gibt nun Mischgutarten, bei denen die winklig an der Rührwerkswelle. angeordneten Scheiben trotz der darin ausgesparten Durchbrüche einen so hohen, hauptsächlich nach unten gerichteten Druck erzeugen, daß die Gefahr einer Verkeilung des Mischguts, insbesondere unterhalb der unteren Scheibe gegeben ist. Diese Neigung der Verkeilung wird besonders dann wirksam, wenn das zu mischende Gut einen hohen Anteil gebrochenen Materials enthält.
- Die daraus resultierende lErhöhúng des Kraftbedarfs und des Verschleißes kann dabei sehr erheblich sein.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Mischen von flüssigen und pulverigen Materialien' so auszubilden, daß auch bei extremen Mischungsverhältnissen, d. h. bei einer Konsistenz des Mischgutes, die als pastenförmig zu bezeichnen ist, einmal die gewünschte Homogenität des Mischguts erzielt wird, andererseits der dazu erforderliche Leistungsbedarf, Verschleiß und auch die Mischzeit möglichst niedrig bleiben.
- Die Lösung der Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß die Scheiben aus sternförmig angeordneten Flachprofilen bestehen.
- Diese Ausbildung der Vorrichtung zum Mischen von flüssigen und pulverigen bis körnigen Materialien verhindert bei gleichzeitiger Wahrung der in dem Hauptpatent beschriebenen Vorteile einen Druck- aufbau um die Mischorgane bzw. unterhalb dieser und reduziert die dem Mischprozeß, entgegenwirkenden Widerstände bei einer teilweise noch intensiveren Bewegung. des zu mischenden Guts.
- Besonders wirksam ist die Vorrichtung dann, wenn die sternförmig angeordneten Profile einen in Drehrichtung des Rührwerks vorzugsweise sich öffnenden Anstellwinkel aufweisen, wobei dieser Anstellwinkel vorzugsweise veränderlich einstellbar ist.
- Um die Bewegung des Mischguts in der Zone geringer Umfangsgeschwindigkeiten besonders zu intensivieren, ist vorgesehen, daß der Anstellwinkel der Profile an der Stelle ihrer Befestigung an der Rührwerkswelle den Größtwert aufweist und sich mit zunehmendem Abstand vor der Rührwerkswelle nach außen hin verringert.
- Bei Herstellung von beispielsweise grobstückigem oder stark pastösem Mischgut können zur Erreichung einer größeren Stabilität der Mischorgane die freien Enden der Profile durch einen Ring miteinander verbunden werden.
- Bei besonders zähen Medien kann im Bereich der Welle die Mischbewegung trotz des hohen Anstellwinkels der Profile eventuell nicht ausreichen.
- In solchen Fällen ist es vorteilhaft, entweder die Welle mit einem zylindrischen Körper zu umkleiden oder von vornherein diese als in ihrem Durchmesser groß dimensionierte Hohlwelle auszubilden, wobei in beiden Fällen die Durchmesser so gewählt werden, daß'an der Peripherie des Hohlkörpers bzw. der Hohlwelle eine ausreichend große Umfangsgeschwindigkeit vorhanden ist. Eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung wird durch die Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt Pig. 1 einen Teillängsschnitt durch den Mischbehälter mit zylindrischem Durchmesser, F i g. 2 eine Draufsicht auf den geschnittenen Mischbehälter, die Mischvorrichtung.
- Innerhalb des Mischbehälters mit der zylindrischen Behälterwand 1 läuft die zentrisch angeordnete Rührwerkswelle 2.
- An dieser Rührwerkswelle 2 sind zwei winklig zueinander angeordnete Scheiben, die aus einzelnen sternförmig angeordneten Flachprofilen 8 gebildet werden, befestigt.
Claims (7)
- Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Mischen von flüssigen und pulverigen Materialien für die Bautechnik mit einem in einem Mischbehälter umlaufenden Rührwerk, dessen an einer lotrechten, zentrisch angeordneten Welle befestigtes Mischwerkzeug aus mindestens zwei winklig zueinander angeordenten Scheiben besteht, nach Patent 1 244 634, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben aus sternförmig angeordneten Flachprofilen (8) bestehen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sternförmig angeordneten Flachprofile (8) einen in Drehrichtung des Rührwerks vorzugsweise sich öffnenden Anstellwinkel aufweisen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstellwinkel der sternförmig angeordneten Flachprofile (8) veränderlich einstellbar ist.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstellwinkel der sternförmig angeordneten Flachprofile (8) an der Stelle ihrer Befestigung an der Rühnverkswelle (2) den Größtwert aufweist und sich mit zunehmendem Abstand von der Rührwerkswelle (2) nach außen hin verringert.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der sternförmig angeordneten Flach- profile (s) durch einen Ring miteinander verbunden sind.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührwerkswelle (2) mit einem zylindrischen Hohlkörper umkleidet ist.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührwerkswelle (2) als groß dimensionierte Hohlwelle ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
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DEW40708A DE1244634B (de) | 1966-01-12 | 1966-01-12 | Vorrichtung zum Mischen von fluessigen und pulverigen bis koernigen Materialien fuer die Bautechnik |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1584843B1 true DE1584843B1 (de) | 1970-01-29 |
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ID=7602571
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DE19661584843 Withdrawn DE1584843B1 (de) | 1966-01-12 | 1966-10-15 | Vorrichtung zum Mischen von fluessigen und pulverigen Materialien fuer die Bautechnik |
Family Applications Before (1)
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---|---|---|---|
DEW40708A Pending DE1244634B (de) | 1966-01-12 | 1966-01-12 | Vorrichtung zum Mischen von fluessigen und pulverigen bis koernigen Materialien fuer die Bautechnik |
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Families Citing this family (1)
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DE3815834A1 (de) * | 1988-05-09 | 1989-11-23 | Waldner Gmbh & Co Hermann | Vorrichtung zum homogenen bewegen von guetern, insbesondere von scherempfindlichen guetern |
Family Cites Families (3)
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DE939608C (de) * | 1954-02-27 | 1956-02-23 | Max Poenisch | Misch- und Versalbungsmaschine mit Hubpropeller, Schleuderschaufel-kranz und kuenstlicher Belueftung |
DE1026677B (de) * | 1956-03-12 | 1958-03-20 | Erich Geil Dipl Ing | Vorrichtung zur Herstellung von breiartigen, poroesen Massen, insbesondere von Luftporenbeton |
DE1792943U (de) * | 1959-05-04 | 1959-08-06 | Tief Und Oberbau G M B H | Mischvorrichtung fuer die herstellung kolloidalen moertels. |
-
1966
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Non-Patent Citations (1)
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